[Fertig] MJB Tübingen / WHV Nr.: 1227 / 1:250

  • Moin Moin,


    angeregt durch die in in letzter Zeit hier im Forum gebauten WHV Modelle (Minensucher M40, Eisbär/Eisvogel und das Troßschiff Coburg) wollte ich auch mal wieder ein WHV Modell bauen und ein bißchen verbessern. Seit langen schon wollte ich die drei Schiffe/Boote detailiert bauen auf denen ich selber gefahren bin. Fangen wir also mit den Boot an auf den ich seefest :D geworden bin.


    Erst mal ein paar Daten:
    Minenjagdboot Kl. 331, 4. Minensuchgeschw. WHV
    Länge 47,5 m Breite 8,3 m Tiefgang 2,7 m
    Einsatzverdrängung 400 t


    Entstanden ist die Klasse 331 aus der Lindau Klasse. Von 1969 - 1979 wurden 12 Boote umgebaut. 1991 wurden die ersten außer Dienst gestellt. Im Marine Museum in WHV kann mann heute noch ein Boot besichtigen.


    Gruß

  • Vor über zwanzig Jahren hatte ich die Tübingen schon einmal gebaut wie der Bogen sie her gab. Lediglich eine Garnreling hatte ich ergänzt. Damals noch in Dunkelgrau. Da war ich doch positiv überrascht als ich jetzt einen Bogen in die Hand bekam der in Fehgrau gedruckt war.

  • An der Bodenplatte habe ich die Laschen wegelassen. Die Spanten wurden normal ausgeschitten und aufgeklebt.
    Die erste Verbesserung die Anlag sind die Holzdecks. Struktur und Farbe passen absolut nicht. Also habe ich (wie schon Pietje bei seinen Minenbock) von einen HMV Bogen ein Stück eines Decks eingescant und dann das Bild mehrmals neben- und untereinander am Computer zusammengefügt, so das ein DinA 4 Blatt mit der Decksstruktur entstand. Noch ein bißchen mit Kontrast und Helligkeit gespielt bis mein Drucker nach meiner Vorstellung druckte. Das Originaldeck habe ich ausgeschnitten und auf mein Deck draufgelegt und als Schablone benutzt.


    Gruß

  • Hallo,
    Viel Spass mit der Tübingen. Ist sicher etwas besonderes an einem Modell zu arbeiten, dessen Original man selber kennt. :cool:


    Gute Entscheidung das Deck umzufärben, bei deinem Boot ist die Fläche erheblich größer, als bei der Seelöwe, insofern fällt diese seltsame ockerfarbene Farbgebung weitaus mehr ins Auge.


    (Landrattenmodus ein:)
    Mal ne ganz andere Frage, woher wisst Ihr die Anzahl an Seemeilen während der Borddienstzeit.
    Wird da ein Logbuch geführt?
    (Landrattenmodus aus)


    LG
    Peter

  • Moin Moin,


    @ Pietje:

    Quote

    ...woher wisst Ihr die Anzahl an Seemeilen während der Borddienstzeit. Wird da ein Logbuch geführt?


    Aber Hallo, im sogenanten Schiffstagebuch wird alles eingetragen was so anliegt. Wir als Heizer mußten selbst die Seekühlwassereintrittstemperatur zur Brücke melden. Auch wurde eingetragen wann der Kmdt (Komandant) mal nüchtern war. (Besonders Vorkommnis) :D ;) :D Die Navies (Navigationspersonal) führen natürlich ihre eigene Aufzeichnungen. Die gefahrenen Seemeilen waren für einen selbst sehr wichtig! (Ansehen) Manche Streitigkeit wurde entschieden mit der Frage: Gefahrene Seemeilen?

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

    Edited once, last by Andreas P. ().

  • Nachdem ich die Decks kopiert habe werden sie auf das Spantengerüst aufgeklebt. Achtern habe ich erst die Aufbauwand angebracht. Dabei fällt auf das die Schotten zu klein sind. Also größere anfertigen. Graues Auschnittmaterial ist ja gut vorhanden. Das Mittlere auf der Bb-Seite habe ich geöffnet dargestellt und eine Figur eingeklebt. (Bei der Panther von HMV habe ich einen Teil der Figuren wo das Schott geschlossen ist vorher ausgeschnitten). Hier merkt man schon das der Bogen von der Lindau-Klasse herkommt. Bei der Stb-Seite sind im Original die Schotten nicht so vorhanden. Eins kann ich wohl durch Anbauten verdecken. Bei den Rest muß man Kompromisse eingehen wenn man nicht alles neu konstruieren will. Da macht sich auch bei den Bordwänden und den Scheuerleisten bemerkbar.


    Gruß

  • Moin Moin,
    Die Bordwände erweisen sich als größere Baustelle wie gedacht. Das Vorbild hat auf der Bb-Seite keinen Anker. Außerdem gibt es unter der Back noch eine Verstärkung. Um das getreu nachzustellen müßte man die Bordwände neu konstruieren weil auf der Alten die Ankerklüsen schon eingezeichnet sind und die nachzubauende Verstärkung in die Hullnumber reinreicht. nach eine Tag Überlegung wie es weitergeht habe ich mich dazu entschlossen den Rumpf so zu bauen wie es der Bogen hergibt. Eine Neukonstruktion übersteigt meine Fähigkeiten am PC. Da man das Grau sowieso nicht genau trifft müßten dann alle anderen Grauen Teile geändert werden. Irgendwann vielleicht einmal. :D
    Auf jedenfall habe ich die Speigatten komplett ausgeschnitten da ich die Schanzkleidstützen nachbilden werde.
    Sorry für das Bild, zu allen Überfluß ist meine USB-Schnitstelle am Compi wohl im Eimer so das ich erstmal auf Bluetooth und Handy angewiesen bin.
    Genauers folgt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    endlich ist der Compi wieder voll funktionstüchtig und es kann weiter gehen.
    Das mit der Bordwand hat mir keine Ruhe gelassen. Zumal ich noch feststellen mußte das die Hullnumber zu weit vorne sitzt. Letztlich habe ich mir folgende Lösung überlegt. Die Verstärkung Unterkante Back habe ich auf die Bordwand des im Bogen mit enthaltenden Hohlstablenbootes gezeichnet und ausgeschnitten. Den durchgehenden Streifen verdoppelt, angeklebt und die Hullnumber nachgepönt. Zwar nicht ganz so perfekt aber besser als nichts.


    Gruß

  • Moin Moin,


    46 Schanzkleidstützen und ein Bastelnachmittag später.
    Mit den ausgeschnittenen Schanzkleid und den Stützen sieht das Ganze schon ganz anders aus. Ebenfalls hatte ich das Schanzkleid oben etwas kürzer geschnitten um für den Handlauf Platz zu schaffen. An der Heckante habe ich noch eine Leiste ergänzt. Damit wäre der Rumpf erst mal abgeschlossen.


    Gruß

  • Des weiteren habe ich mich mit der Back beschäftigt.
    Als erstes der Sockel für die "Kartoffelschmeißmaschine". Hier habe ich mir von der Jaguar Klasse von HMV ein Geschütz kopiert und ausgedruckt. Der Farbunterschied wird ganz einfach gemeistert: Revell Aquacolor 371 paßt als Farbton sehr gut. Mit wenig Farbe am Pinsel werden die Bauteile übergestrichen, sodaß man die gezeichneten Konturen noch sieht. Unter die Grundplatte habe ich Sternförmig 1 mm streifen geklebt.
    Den Wellenbrecher habe ich noch Stützen spendiert. Hinter den Sockel habe noch die Luke zum Munitionsmannen geklebt. Die Ränder sind Messingfarben eingefärbt.
    Zum Abschluß mit Hilfe einer Schablone die Markierung für den Schwenkbereichs des Geschützes aufgezeichnet.


    Gruß

  • Moin Moin,


    kommen wir nun zu den Brückenaufbauten. Zum ersten mal werde ich bei einen Papierschiff die Bullaugen ausstechen. Als Fixierhilfe habe ich ein Lineal mit zwei Zwingen genohmen. So habe ich einen guten Anschlag für den Dorn. Hinterklebt habe ich die Bullaugen mit Tranzparentpapier. Die Holzdecks habe ich wieder in der bewährten Weise ergänzt.


    Gruß

  • Hallo Papierkleber,
    bei Deinem Modell sieht man sehr gut, was es optisch ausmacht, wenn man bei der Bordwand die Speigatten auf Deckshöhe ausschneidet. Kleine Mühe aber großer Effekt.
    Mit freundlichen Grüßen


    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Moin,


    @ Ulrich: Doch, man kann schon was aus diesen alten WHV-Bögen machen. Man muß nur über die entsprechenden Details genug wissen um sie stimmig umzusetzen.


    Heute war der Schornstein dran. Was sofort ins Auge fällt ist das das Schornsteininnenleben und die Kappe grau gedruckt sind. Das wurde sofort in Schwarz geändert. Die Auspuffrohre selber habe ich durch Profile von Evergreen ersetzt. Gut das in den Bogen noch das Hohlstablenkboot enthalten ist. Hier konnte ich die Lufthutzen auschneiden und bei meinen Schornstein aufkleben. Sieht dann irgendwie plastischer aus.


    Gruß

  • Hallo Papierkleber,
    es stimmt schon, eine gute Recherche gehört bei den älteren Modellen einfach dazu. Und das Recherchieren macht natürlich auch Spaß. Und damit ist der Grund gelegt für ein gutes Modell.


    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited 2 times, last by modellschiff ().

  • Moin Moin,


    bei der Winsch habe ich erstmal eine Rückwand eingebaut. An die Trommeln selber habe ich noch Seitenscheiben gesetzt. Die Querstreben habe ich weggelassen, sie sind so beim Original nicht vorhanden. Schade, ich dachte ich hätte noch Handräder, na ja kann man immer noch ergänzen.


    Gruß

  • Hi Papierkleber,


    Dein MJB entwickelt sich sehr gut.
    Das Achterdeck mit den ausgestochenen Speigatten sieht sehr filigran aus. Ist das so einigermaßen stabil, oder musst Du da jetzt arg aufpassen? Reichen da die Schanzkleidstützen aus?


    Auch die Handläufe auf dem Schanzkleid sehen sehr stimmig aus.


    Weiter so. Bis die Tage :)


    LG
    Peter

  • Moin Moin,


    @ Pitje:

    Quote

    Ist das so einigermaßen stabil, oder musst Du da jetzt arg aufpassen? Reichen da die Schanzkleidstützen aus?


    Vorsichtshalber habe ich die Stützen verdoppelt. Wenn man das Schanzkleid vorformt und von vorn nach achtern, also vom festen zum losen Ende arbeitet habe ich keine Probleme gehabt. Zusätzliche Stabilität bringt auch noch das verdoppelte Schanzkleid selber und der Handlauf. Ich kann es jedenfalls normal anfassen.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Moin Moin,


    weiter ging es mit den Kranpodest. Der ist im Bogen überhaupt nicht vorhanden. Also selber konstruieren. Auch der Kran ist sehr einfach gehalten. Da wartet noch jede Menge Arbeit. Weil ich einmal beim schnippeln war noch eben den Unterbau für den Mast ausgeschnitten. Hier habe ich zum ersten Mal die Rückseite mit Revellkleber bestrichen. Nach den Trocknen lassen sich die Auschnitte super schneiden und er wird dadurch ein klein wenig stabiler.


    Gruß

  • Moin Moin,


    auf den Foto unten zeige ich meine Version der Richtsäule für das Flak-Geschütz. Die von WHV bestand ja nur aus einen Stück: Rund und abgeschrägt. Aus meheren 3mm breiten Streifen habe ich sie gefertigt. Das Innenleben etwas schmaler geschnitten. Den Unterbau für den Sitz habe ich aus Plastikprofil gefertigt. Die Lasercutreling kam aus der Krabelkiste.


    Gruß

  • Moin Moin,


    wie bei der Richtsäule verhält es sich auch mit den im Bogen vorgegebenen Kran. Recht einfach dargestellt. Also ran an den Bleistift und aus vorhandenen Teilen etwas besseres machen. Bei den Ausleger habe ich das vorhandene Bauteil genohmen, aber nicht zusammen geklebt sondern ausgefahren dargestellt. Verstärkt habe ich es mit einen Plastikprofil. Auch die Hydraulikzylinder habe ich so gefertigt. Aus restlichen Papierstreifen enstand die Führerkanzel. Um den Kran optimal ausrichten zu können habe ich schon mal die Lasercutreling von HMV auf den Aufbau geklebt. So konnte ich die Länge der Stütze bestimmen.


    Gruß

  • Moin Moin,


    endlich habe ich mich an 40 mm Geschütz von HMV aus der Jaguarklasse gewagt. Ich wußte schon warum ich damals, als ich mir den Bogen anguckte, einmal tief durchgeatmet habe und dann den Bogen beiseite legte. Ich ziehe meinen Hut vor den Konstrukteur und auch vor denjenigen der ohne Nervenzusammenbruch mit den winzigen Kleinteilen ohne Probleme zurechtkommt.
    Zuerst die entsprechenden Teile aus den Bogen herausscannen. Trotz das ich beim Drucken ein wenig mit Helligkeit und Farbe gespielt habe, habe ich das Grau was ich wollte nicht getroffen. Ich mußte mit Farbstift nachhelfen. Das Rohr habe ich aus einen Plastikprofil gefertigt. Ergänzt habe ich nur die trichterförmige Mündungsfeuerbremse. Dazu habe ich ein Stück Plastikprofil ind die Bohrmaschine gespannt und mit einer Feile zurecht geschliffen.
    Gegenüber den vorgegebenen Geschütz von WHV wahrlich eine Verbesserung.


    Gruß

  • Moin Moin,


    so langsam geht es in die Endausrüstung. Erstmal habe ich den mittleren Teil des Mastes ausgeschnitten. Dadurch das ich die Rückseite mit Plastikkleber eingestrichen hatte ging es leicht von statten. Dann waren die ganzen Relings an der Reihe. Die LC-Reling von HMV passen recht gut von Farbe und von den Abständen der Stützen.


    Gruß

  • Eine kleine Herausforderung war der Gischtabweiser auf den Brückendeck. Im Original besteht er aus fast halbrunden Plexiglas. Nur die Seiten sind gerade. Ich hatte noch dünnes Plexiglas von Evergreen. Das habe ich um ein Rundprofil gebogen und mit Klammern gesichert. Das Gebogene wurde dann mit einen Fön warm gemacht. Vorsichtig und nicht übertreiben! Nach den Auskühlen werden die Klammern entfernt und das so entstandene Profil zugeschnitten. Mit Weißleim, der klar aushärtet und ein paar Streifen (Halter) mit den Brückendeck verklebt. Ich weiß noch das das Original mit der Zeit völlig vergilbt war. Da ich meine Modelle mit Seidenmattfirnis aus der Spraydose schütze warte ich mal ab wie sich das mit den Plexiglas verträgt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    es geht langsam vorran.
    Aus einen Stück LC-Reling habe ich den Peilrahmen auf den Brückendeck gebaut.
    Über das Ankerspill hatte ich leider keine Fotos, deswegen habe ich das Teil aus den Bogen genohmen und mit einer Grundplatte versehen.
    Um die Tautrommeln habe ich schwarzes Nähgarn gewickelt. Auf die Trommel etwas Weißleim und dann immer herum damit. Bei einer habe ich ein Stück abgewickelt dargestellt.
    Zu guter Letzt noch die Poller, auch hier wieder eine Grundplatte angefertigt und sie schwarz angepönt.
    Mit den Flaggenstock für die Gösch ist die Back fertig ausgerüstet.


    Gruß

  • Moin Moin,


    mit den Brückendeck ging es weiter. Die Positionslaternen habe ich wie es der Bogen hergibt zusammengebaut. Sie haben lediglich ein paar "Füße" bekommen wie das Original.


    Der Bogen sieht am Brückenaufbau nur eine Antenne vor. Soweit ich weiß sind aber an jeder Seite eine. Also die zweite Halterung vom Hohlstablenkboot verbaut, den unteren dickeren Teil aus einen Plastikprofil hergestellt und die Antenne aus Gießast gezogen. Farblich das Ganze noch angepaßt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    als nächstes habe ich mich mit den Rettungsinseln befaßt. Da WHV kein Gestell vorgesehen hat habe ich welche aus Rahmen von LC-Sätzen gebaut. Mit einen Dorn ein Loch eingeschlagen, inder Mitte durchgeschnitten und dann den Rest ausschneiden. Bei zwei Inseln habe ich noch eine Plattform zugefügt da sie an der Aufbauwand über den Seitendeck angebracht werden. Die Inseln selber habe ich an der Seite mit einen Tropfen Weißleim verschlossen und damit eine Rundung angedeutet.
    Die Namensschilder angebracht und weiter mit den Mast. Hier habe ich alle Teile so vom Bogen verarbeitet wie die Bauanleitung sie vorsieht. Ein Vergleich mit einen Originalfoto ergab hier eine gute Übereinstimmung.


    Gruß

  • Moin Moin,


    heute waren 10 Laternen im Mast an der Reihe. Das Gehäuse habe ich irgendwie Schwarz in Erinnerung. Also die Farbe entsprechend ändern, da die sie Grau gedruckt sind. Ebenso muß man noch die Laternen die Grünes Licht geben dementsprechend anmalen.
    Jetzt geht es so langsam mit den Bojen los. Die an Bb-Seite sind kegelig und nicht wie vorgegeben gerade. Das ließ sich mit ein paar Schnitten ändern. Für einen sichern Stand haben sie eine kleine Plattform bekommen.
    Aus gezogenen Plastikfäden habe ich dann noch im Mast die Takelage ergänzt.


    Gruß

  • Moin Moin,


    weiter ging es mit den ganzen Bojen und Schwimmern, sowie den Schlauchboot.
    Das Schlauchboot habe ich nach einer Anregung hier aus den Forum aus einen Stück Elektrokabel gefertigt. Lediglich die Bodenplatte ist aus Papier. Den Wulst habe ich Hellgrau, den Boden in Dunkelgrau gepönt.
    Mit den beiden Schimmern auf der Schanz bin ich nicht ganz zufrieden. Sie erscheinen mir etwas lang und zu dick. Mal sehen wie das aussieht wenn ich die beiden PUB`s gefertigt habe, die davor eingebaut werden. Notfalls fertige ich die beiden Schwimmer noch mal neu und etwas kleiner.


    Gruß

  • Hallo Jo,


    obwohl noch nicht ganz fertig habe ich mal ein Foto als Vergleich geschossen. Aus den Bogen gebaut und die etwas gesuperte. Ganz zufrieden bin ich allerdings noch nicht, dafür reichte mein Fotomaterial und meine Erinnerungen nicht aus. Also werde ich mal einen Tag in "Schlicktown" (WHV) :D verbringen und mich dort im Marinemuseum mit den Fotoapperat austoben. Dann werde ich mich intensiv mit einen CAD-Progr. beschäftigen. Denn auch für die Troß "Offenburg" im Bauzustand von 1990 auf Basis des WHV-Bogens wird viel zu ändern sein. Es wird also nicht die letzte "Tübingen" sein die ich baue.


    Gruß

  • Moin Moin,


    als erstes habe ich die beiden Schimmer auf den Achterdeck wieder entfernt. Sie waren einfach zu groß. Dadurch vorgewarnt habe ich die beiden Pub´s gleich etwas kleiner gebaut. Nur um hinterher festzustellen das sie doch noch etwas zu groß sind. Oder das Achterdeck zu klein? Auf jedenfall habe ich ihnen Stützen spendiert und nicht wie vorgesehen so aufs Deck geklebt.
    Die Schwimmer habe ich gekürzt und mal zur Probe aufgestellt (s.Foto) Schlußfolgerung: Ich werde die Teile einscannen und dann 30% kleiner ausdrucken. Dann sollte es endlich passen.


    Gruß

  • So, nach dem ich noch den Flaggenstock für die Heckflagge gefertigt habe kam nur noch die Flagge, allerdings als Seeflagge im Mast. Als kleines Gimick habe ich noch ein Tau kreisförmig auf doppelseitigen Klebeband auf den Achterdeck angebracht um eine Schadstelle, die beim Entfernen der Schwimmer enstanden ist, zu verdecken.


    Triiiiiiiiit...An Oberdeck stillgestanden...Front zur Flagge...Heißt Flagge

  • Eigentlich als kleine Fingerübung zwischendurch gedacht, kam doch eines zum anderen. Perfekt ist sie nicht, aber ich denke eine Verbesserung gegenüber den Originalbogen. Es war mal etwas anderes selbst zu konstruieren als nur vorgegebene Teile zu verarbeiten. Spaß hat es allemal gemacht, auch wenn ich manchmal über manche Ungenauigkeit im Originalbogen geflucht habe. Es wird garantiert nicht das letzte Mal sein das ich so etwas machen werde.


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

  • Hallo Andreas,


    Meinen herzlichen Glückwunsch zur Indienststellung. :)


    Sehr schön detaillierte Interpretation eines Klassikers von WHV. Allein schon der verbesserte Decksbelag macht einen super Eindruck.
    Insbesondere finde ich interessant ein Schiff von einem Zeitzeugen gebaut zu sehen.
    Freue mich schon auf Deine nächsten Bauten.
    Darf man fragen, was anschließend folgt?


    LG
    Peter

  • Moin Moin,


    @ Wilfried:
    Ich wollte mal was ausprobieren und habe damit gerechnet das nicht alles optimal läuft. Das wichstigte dabei hät ich fast vergessen zu erwähnen: Ich werde nie wieder so Blauäugig an ein Projekt herangehen. Gute Vorbereitung ist eben alles. Aber wie schon gesagt eine neue Bauvergabe ist auf der "to do Liste" vermerkt.


    @ Pitje:
    Danke für die Glückwünsche. Ist doch was anderes wenn man baut und man weiß da ist man selbst mal rumgelaufen. Kommen so einige Erinnrungen wieder hoch. :D


    Ja, was als nächstes? Meine "to do Liste" ist durch die Ankündigungen von HMV etwas ducheinander geraten. Eigentlich war die S.M.S. Brandenburg vorgesehen. Aber da werde ich noch auf den LC-Satz warten. Nach Rücksprache mit Ulrike Fentens ist er in Planung. Da ich den Bogen schon so lange habe kommt es auf ein paar Jahre auch nicht mehr darauf an. ;) Der LC-Satz für die S.M.S. Victoria Luise wird jetzt wohl herauskommen, da werde ich sofort zuschlagen. Bis dahin beschäftige ich mich schon mal mit den Spantengerüst. Hier braucht es wohl einige Verstärkungen. Den Baubericht dazu hier im Forum habe ich schon eingehend studiert. Ich weiß also was auf mich zukommt. :D


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul

    Edited once, last by Andreas P. ().

  • Moin Jo,


    danke für die Glückwünsche. Wegen des realistischen Aussehen habe ich mich auch daran versucht. Ich hatte mich schon damals bei meiner ersten Tübingen darüber geärgert wie einfach der Bogen konstruiert ist. Vielleicht schaft es WHV ja mal diese alten Bögen zu überarbeiten. Oder ein anderer Verlag kommt auf den Trichter sich mit den alten Booten/Schiffen der BM zu beschäftigen. Das Minensuchboot der Vegesack Kasse von Passat sieht von den Bildern her recht gut aus. Auch die Jaguar Klasse von HMV ist super. Leider sind meine Finger dafür ein bißchen zu groß. :D


    Gruß

    Mit besten Grüßen


    Andreas Paul