FERTIG, Macchi M.C.72, 1:24, Canon

  • Baubericht Macchi M.C.72


    Das Wasserflugzeug Macchi M.C.72 wurde extra für das berühmte Rennen für Wasserflugzeug, der „Schneider Trophy“ entwickelt und gebaut von der italienischen Flugzeugfirma Macchi Aeronautica. Ausgerüstet war es mit gegenläufigen Propellern und einem 24 Zylinder V-Motor. Aufgrund der aerodynamischen Form, der Propelleranordnung und des kraftvollen Motors wurden sehr hohe Geschwindigkeiten erzielt und Maschine war trotzdem sehr manövrierfähig. Der Weltrekord für Wasserflugzeuge mit Kolbenmotor wurde 1934 mit 709 km/h aufgestellt und ist bis heute nicht überboten worden.
    Das Vorbild für das Modell befindet sich im italienischen Luftfahrtmuseum Vigna di Valle.


    Das kurz zu der Geschichte des Flugzeugs.


    Bei meinem Baubericht werde ich mich, so weit es geht, an die von Canon (Konstrukteur des Modells ist K. Kiyonaga) vorgegebenen Bauanleitung halten.
    Der Bau beginnt mit der Flugzeugnase und man arbeitet sich von vorne nach hinten vor. Eine Bauweise, die ich bis jetzt noch nicht angewendet habe. Die Bauskizzen von Canon sind gut ausgearbeitet und übersichtlich angeordnet, so dass man normalerweise keine schriftliche Bauanleitung benötigt. Werde aber in gewohnter Art und Weise den Baubericht schreiben.
    Die Canon-Bauanleitung umfasst 1 Seite (Titelseite) mit Anweisungen in englischer Sprache und 11 bebilderte Seiten ohne jeglichen Kommentar.
    Die Einzelteile wurden von mir auf 150 g Seidenmatt-Papier ausgedruckt.


    „Let's get ready to rumble“ oder so ähnlich:


    Beachte: Der auf einige Bauteile aufgedruckte Pfeile zeigt immer nach oben.


    Baugruppe 1:


    1. Für den Bau der Baugruppe 1 benötigt man folgende Einzelteile: A1, A2, A3, A9, A10, I9, I10, I11.
    2. Bei Teil A9 und I9 die Klebelaschen vorritzen.
    3. Die Teile I9 bis I11 ausschneiden.
    4. Teil I11 genau auf Teil I10 kleben und trocknen lassen.
    5. Diese beiden Teile genau auf die Rückseite von I9 kleben und trocknen lassen. Nach dem Trocknen die Klebelaschen, wie in der Abbildung für Baugruppe 1 gezeigt, umbiegen.
    6. Teile A9 und A10 ausschneiden.
    7. Teil A10 genau auf die Rückseite von Teil A9 kleben und trocknen lassen. Nach dem Trocknen die Klebelaschen umbiegen.


    Anmerkung: Ab Arbeitsschritt 8 bin ich von der auf der Canon-Abbildung 1 angegebenen Arbeitsschrittnummerierung abgewichen.


    8. Teil A3 ausschneiden, runden, an der unteren Klebelasche zu einem Ring zusammenkleben und trocknen lassen.
    9. Die zusammengeklebten Teile I9 bis I11 in Teil A3 einpassen, so dass die Klebelaschen von Teil A3 und I9 bis I11 bündig abschließen.
    10. Teil A2 ausschneiden, runden, an der unteren Klebelasche zu einem Ring zusammenkleben und trocknen lassen.
    11. Teil A2 in Teil A3 einkleben und trocknen lassen.
    12. Teil A1 ausschneiden, runden, an der unteren Klebelasche zu einem Ring zusammenkleben und trocknen lassen.
    13. Die zusammengeklebten Teile A9/A10 in Teil A1 einkleben und trocknen lassen.
    14. Die Teile A1 mit A9/A10 in Teil A2 einkleben und trocknen lassen.
    15. Baugruppe 1 ist fertig.

  • Hey, Horst,


    mannomann, das gefällt mir aber sowas von!
    Ich habe die Kiste hier auch noch liegen und wollte sie immer mal anschneiden. Abgesehen von den fetten Schwimmern ist der Flieger ja wirklich ein unglaublich elegantes Flugzeug. Naja, und eigentlich sind auch die Schwimmer ziemlich hübsch.
    Und jetzt baust du sie. Klasse! Ich freue mich sehr auf einen neuen Hingucker von deiner Schneidematte.
    Die Konstruktionsweise fand ch immer etwas ungewöhnlich, aber durchaus brauchbar.
    Soweit ich das überblicke, ist die Verbindung Rumpf/Flächen ewas tricky, aber vielleicht erweist sich das als völlig problemlos, wenn du da bist.
    Schauen wir mal, was du draus machst.


    Viel Spaß


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • @Till
    ich habe lange überlegt, ob ich mir das Teil auf die Schneidematte packe. Letzlich hat doch die Neugier gesiegt, was bei dieser ungewöhnlichen Bauweise rauskommt. Ganz zufrieden bin ich schon jetzt nicht, weil das Papier doch etwas zur Wehr setzt und der Klebstoof anscheinend nicht so gut auf der seidenmatten Oberfläche haftet wie von mir gehofft. Mal sehen wie das Ganze weitergeht.


    Baugruppe 2


    1. Für die Baugruppe 2 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 1, Teile A4, A5, A13 sowie die Spanten I12/I13/I14.
    2. Teil I12 vorritzen.
    3. Die Teile I12/I13/I14 ausschneiden, so zusammenkleben wie bei den Teilen I9/I10/I11 und trocknen lassen, anschließend die Klebelaschen umbiegen.
    4. Teil A4 ausschneiden, zu einem Ring formen und zusammenkleben.
    5. Teil A5 ausschneiden, zu einem Ring formen und zusammenkleben.
    6. Teil 6 ausschneiden.
    7. Teil 4 an Baugruppe 1 kleben und trocknen lassen.
    8. Teil 5 an Teil 4 kleben und trocknen lassen.
    9. Die zusammengeklebten Spanten I12/I13/I14 in Teil 5 einkleben und trocknen lassen.
    10. Teil A13 an Teil A5 kleben und ebenfalls trocknen lassen.
    11. Baugruppe 1 und 2 sind zusammengefügt und somit fertig.

  • Nahmt, Horst,


    ja, aber das sieht doch ziemlich cool aus, was du da zusammenschraubst.
    Und ääääh... "Kleber auf der seidenmatten Oberfläche"....? Dann druck´ halt auf einem anderen Medium aus.
    Aber es scheint doch alles ganz gut hinzuhauen.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin Till,


    Der nächste Arbeitsschritt wird der sein, auf den du schon gespannt wartest. Wie kommen die Tragflächen an das schmale Rumpfteil dran?
    Weiß ich leider auch noch nicht ?(?(?(?(

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Naja, ich bin ja hier so irgendwie der Volltrottel vom Dienst...
    Aber betreffs deiner FRage, wie die Tragflächen am Rumpf befestigt werden....
    Schon mal an "kleben" gedacht?
    Bin schon wech...

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Moin Till,
    Bin schon wach :D
    Hatte zuerst an tackern gedacht, hab dann aber doch deinen Vorschlag mit kleben aufgegriffen. :D Nur wie weit nach vorn oder hinten ?(?(?( . Es fehlt jegliche Markierung an der Tragflächenunterkante und an Baugruppe 2.


    Nu kommt das:


    Baugruppe 3


    1. Für die Baugruppe 3 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 2, C1/C2/C3, D1/D2/D3.
    2. Die Klebelaschen von Teil C1 zur Befestigung an Baugruppe 2 vorritzen und auf der Rückseite von Teil C1 die Tragflächenvorderkante einzeichnen und vorritzen.
    3. Die mit einer Schere markierte kleine weiße Fläche an der Tragflächenunterseite ebenfalls ausschneiden. Die Öffnung dient zur Aufnahme einer Schwimmerstrebe.
    4. Teil C1 ausschneiden, vorformen und die Klebelaschen hoch falten.
    5. Teil C2 ausschneiden.
    6. An Teil C3 die Klebelaschen vorritzen, Teil C3 ausschneiden und die Klebelaschen umbiegen.
    7. Teil C2 am äußeren Ende der Tragfläche oben ankleben und Teil C3 am unteren Ende der Tragfläche ankleben.
    8. Die Tragflächen zu diesem Zeitpunkt noch nicht zusammenkleben (schließen).
    9. Mit den Teilen D1, D2 und D3 ebenso verfahren.


    Anmerkung: Da ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß an welchen Stellen ich die Tragflächenunterseite der Teile C1 und D1 an Baugruppe 2 befestigen soll, werde ich zunächst mit dem Bau der Baugruppe 4, dem Tragflächenkasten, fortfahren.

  • Hallo Horst!


    Wieder ein interessantes Modell auf Deiner Matte - so langsam bekomme ich Lust wieder mal einen "zivilen" Fliecher zu bauen! Und großes Lob für Deine Bauberichte, vor allem für die Bildbeschreibung! (nach dem Motto "ein Bild sagt mehr als tausend Worte!")


    Gruß Harald

  • Hallo Harald,
    Es muss ja nicht immer eine 109, 190 oder Airbus sein. Die ausgefallenen Flieger haben auch ihren Reiz.
    Da ich auch gerne fotografiere, macht das Schreiben der Bauberichte mit den Fotos einfach Spass.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Anmerkung: Ich habe mich doch dazu entschlossen, jetzt die Tragflächen an das Rumpfteil A13 anzukleben. Auf der bedruckten Seite von A13 habe ich nach gründlichem Suchen doch kleine weiße Markierungsstriche gefunden, die die Begrenzungslinien für die Tragflächenunterseite darstellen. Es müssen jedoch vor dem Ankleben der Tragflächen einige Klebelaschen an der Seite (R/L) von Teil A5 entfernt werden. Sonst lassen sich die Tragflächen nicht an Teil A13 ankleben. Jetzt werde ich mit der Baugruppe 4 beginnen, nachdem das Wochenende vorüber ist.

  • Baugruppe 4 (Flügelkasten)


    1. Für die Baugruppe 4 werden folgende Teile benötigt: E1, E2, E3, C4 bis C11, D4 bis D11.
    2. Die Teile E1, E2, E3 vorritzen, ausschneiden, falten und zu einem Kasten zusammenkleben.
    3. Die Teile C4 bis C11 vorritzen und ausschneiden.
    4. Die Teile C4 bis C11 falten.
    5. Die Teile C4 und C5 an den unbedruckten Seiten zusammenkleben.
    6. Nach dem Trocknen auf die rechte Seite von Teil E3 kleben.
    7. Die Teile C6 und C7 an den unbedruckten Seiten zusammenkleben.
    8. Nach dem Trocknen an die rechte Seite von Teil E2 kleben.
    9. Die Teile C8 und C9 sowie C10 und C11 an den unbedruckten Seiten zusammenkleben.
    10. Nach dem Trocknen die Teile C8 und C9 sowie C10 und C11 an bezeichneter Stelle an Teil E2 in Position kleben.
    11. Mit den Teilen D4 bis D11so an Teil E3 und E1 ankleben wie mit den Teilen C4 bis C11 verfahren wurde.
    12. Die Teile E1 und E2 mit den angebauten Teilen an Teil E3 ankleben (siehe auch die Fotos).

  • Baugruppe 5


    1. Für die Baugruppe 5 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 3 und 4, Teile J5, J6, J11, J12.
    2. Die Baugruppe 3 auf eine gerade Unterlage legen.
    3. Baugruppe 4 von der Unterseite mit Klebstoff bestreichen und in Baugruppe 3 einkleben.
    4. Die Teile J5, J6, J11, J12 vorritzen und ausschneiden.
    5. Bei den Teilen J11 und J12 die Klebelaschen umbiegen.
    6. Nun kann Teil J11 vor und Teil J12 hinter den beiden Öffnungen in den unteren Tragflächenhälften eingeklebt werden.
    7. Die Teile J5 und J6 zu einem Kasten falten und zusammenkleben.


    Anmerkung: Diese Teile sind die ersten Schwimmerstreben. Ich habe zur Verstärkung Zahnstocher eingeklebt, die zu einem späteren Zeitpunkt gekürzt werden.


    8. Nach dem die Klebung der Baugruppe 4 in Baugruppe 3 getrocknet ist, kann die erste obere Tragfläche mit der unteren Hälfte zusammengeklebt werden. Gut trocknen lassen.
    9. Die zweite obere Tragflächenhälfte mit der zweiten unteren Tragflächenhälfte zusammenkleben und ebenfalls gut trocknen lassen.
    10. Da die beiden Randbögen noch offen sind, werden diese nun zusammengeklebt.
    11. Die Teile J5 und J6 von unten in die dafür vorgesehenen Öffnungen einschieben und zwischen die Teile J11 und J12 kleben.
    12. Die Baugruppe 5 ist fertig.

  • Hallo Horst!
    Neben Deiner sauberen Bauweise imponiert mir besonders die tolle Farbgebung der Tragflächen.Sieht fast dreidimensional aus!


    Viele Grüsse!


    Steffen


    Passt eigentlich 1:24 in Deine Sammlung? :rolleyes:

  • Moin Steffen,
    Danke!
    Hab leider so manchmal Probleme mit einer sauberen Bauweise. Irgendwie schaffe ich es immer wieder, dass Klebstoff auf seltsame Art und Weise an meinen Fingern klebt und nicht am Bauteil :D . Die Tragflächen sehen in der Tat sehr gut aus.
    Hab früher fast nur 1:24 oder 1:33 gebaut. Der grosse Maßstab bringt natürlich das Problem "Stauraum" mit sich. Deshalb bin ich auch mit der Zeit auf 1:50 umgestiegen.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Baugruppe 6


    1. Für die Baugruppe 6 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 5, Teile A6, A7, I15/I16/I17.
    2. Teil A6 ausschneiden, formen und an Teil A5 und an den Klebelaschen der Tragflächen ankleben und gut trocknen lassen.
    3. Teil A7 ausschneiden, formen und an Teil A6 und an den Klebelaschen der Tragflächen ankleben und gut trocknen lassen.
    4. Teil I15 vorritzen.
    5. Die Teile I15/I16/I17 ausschneiden.
    6. Die Teile I16 und I17 zusammenkleben und trocknen lassen.
    7. An Teil I15 die Klebelaschen umbiegen und die Teile I16/I17 deckungsgleich auf Teil I15 kleben und trocknen lassen.


    Anmerkung: So wie die Teile I15/I16/I17 konstruiert wurden passen sie nicht in das Ende von Teil A7 wie vorgesehen, da Teil A7 am Tragflächenende einen anderen Querschnitt aufweist als die Teile I15/I16/I17. Eine Querschnitterweiterung am Ende von Teil A7 ist nicht möglich, da er so durch die Klebelaschen der Tragflächen vorgegeben wird. Aus diesem Grunde musste ich die Teile I15/I16/I17 anpassen.


    8. Teile I15/I16/I17 in das Ende von Teil A7 einkleben.


    Anmerkung: Inwiefern von dieser Querschnittänderung das folgende Teil A8 betroffen ist, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Ich hoffe, dass es keine Auswirkungen haben wird. Wenn doch, muss ich mir überlegen, ob das Ganze nicht ein Fall für die „runde Ablage“ ist.

  • Baugruppe 7


    1. Für die Baugruppe 7 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 6, Teile A8, A11, A12, A16, A17, A18, A19, A20, A21, I18/I19/I20, sowie ein Sicherheitsgurt aus dem Fundus.
    2. Teil A8 ausschneiden, formen, zusammenkleben und trocknen lassen.
    3. Teil A8 auf Baugruppe 6 aufschieben, festkleben und trocknen lassen.
    4. Die Teile A11 und A12 vorritzen, ausschneiden, formen, zusammenkleben und trocknen lassen.
    5. Die Teile A11 und A12 auf die Baugruppe 6 und Teil A8 aufkleben und trocknen lassen.
    6. Teil A16 (Cockpitwanne) vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    7. Die Teile A17 und A18 (Pilotensitz) vorritzen, falten, zusammenkleben und trocknen lassen.
    8. Teil A19 (Unterteil für den Pilotensitz) vorritzen, falten und zusammenkleben.
    9. Nach dem Trocknen Teil A19 in Teil A16 in Position kleben und trocknen lassen.
    10. Teil A20 (Steuerknüppel) vorritzen, falten und zusammenkleben.
    11. Teil A21 (Instrumentenbrett) ausschneiden.
    12. Teile A17/A18 auf Teil A19 in Position kleben.


    Anmerkung: Da dem Bausatz kein Sicherheitsgurt für den Pilotensitz als Einzelteil beiliegt, habe ich mir einen Sicherheitsgurt (M 1:24) von meinem Stieglitz-Modell ausgedruckt, ausgeschnitten und auf den Pilotensitz geklebt.


    13. Teil A20 (Steuerknüppel) vor den Pilotensitz in Position kleben.
    14. Teil A21 (Instrumentenbrett) an Teil A16 kleben und trocknen lassen.
    15. Nachdem die Klebung aller Teile trocken ist, Teil A16 mit allen Teilen in Teil A8 einschieben und festkleben.
    16. Darauf achten, dass die Cockpitwanne (Teil A16) mittig im Rumpf sitz.
    17. Teil I18 vorritzen.
    18. Teile I18/I19/I20 ausschneiden.
    19. Teile I19 und I20 zusammenkleben und trocknen lassen.
    20. Bei Teil I18 die Klebelaschen umbiegen und die Teile I19/I20 auf Teil I18 kleben und trocknen lassen.
    21. Teile I18/I19/I20 in Teil A8 einschieben und trocknen lassen. Darauf achten, dass die Teile I18/I19/I20 mittig im Rumpf sitzen.
    22. Die Baugruppe A7 ist fertig.

  • Baugruppe 8


    1. Für die Baugruppe 8 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 7, Teile A14, A16, B1, B2, I21/I22/I23.
    2. Teile A14/A15 vorritzen und ausschneiden.


    Anmerkung: Man kann bei den Teilen A14/A15 die aufgedruckten Cockpitscheiben ausschneiden und durch Folie ersetzen. Ich habe das gemacht und sehr dünne Verpackungsfolie genommen. Die Cockpitscheiben haben leider etwas Kleber abbekommen, „Nobody is perfect“.


    3. Teil A14 auf Teil A15 kleben und nach dem Trocknen formen, falten und an Teil A12 und A8 ankleben.
    4. Teil B1 vorritzen und ausschneiden.
    5. Teil B1 formen, zusammenkleben und nach dem Trocknen an Baugruppe 7 kleben und trocknen lassen.
    6. Teil B2 vorritzen, ausschneiden, formen, zusammenkleben und nach dem Trocknen an Teil B1 kleben.
    7. Teil I21 vorritzen und die Teile I21/I22/I23 ausschneiden.
    8. Die Teile I22/I23 zusammenkleben.
    9. An Teil I21 die Klebelaschen umbiegen und die Teile I22/I23 auf Teil I21 kleben.
    10. Nach dem Trocknen die Teile I21/I22/I23 in Teil B2 kleben und trocknen lassen.
    11. Die Baugruppe 8 ist fertig.

  • Baugruppe 9


    1. Für die Baugruppe 9 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 8, Teile B3 bis B7 (Seitenleitwerk).
    2. Alle Teile vorritzen, ausschneiden, falten und formen.
    3. Teil B6 an Baugruppe 8 ankleben und trocknen lassen.
    4. Teil B5 an B6, Teil B4 an B5 und Teil B3 an B4 kleben und nach dem jeweiligen Klebeschritt die Klebung trocknen lassen.
    5. Teil B7 oben am Seitenleitwerk zusammenkleben und trocknen lassen.
    6. Teil B7 an Teil B3 kleben und trocknen lassen.


    Anmerkung: Bei allen Arbeitsschritten darauf achten, dass die Teile genau mittig zur Flugzeugmittelachse liegen und keinen „Ausschlag“ nach links oder rechts haben.


    7. Die Baugruppe 9 ist fertig.

  • Baugruppe 10 und 11


    1. Für diese Baugruppen werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 9, Teile B8, B9, B10, B11, B13, B14, B15, B16, J17/J18/J19.


    Anmerkung: Bei diesen Baugruppen, insbesondere bei Baugruppe 10 bin ich komplett von der Canon-Vorgabe abgewichen, da ich mit dieser Vorgabe nicht zufrieden war. Der ganze Zusammen- und Anbau gestaltet sich schwierig. Es fehlt z.B. eine Verstärkung im ganzen Seitenflossenteil, damit dieser beim Anbau des unteren Heckteils mit Höhenleitwerk nicht zusammengedrückt werden kann. Beim Zusammen- und Anbau des restliche Flugzeughecks bin ich wie folgt vorgegangen:


    2. Teile B8/B9 vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    3. Teile B10/B11 vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    4. Teile B8/B9 an Teile B10/B11 kleben.
    5. Teile B13 bis B16 vorritzen, ausschneiden und falten.
    6. Teile B14 und B16 zusammenkleben.
    7. Teile B13 und B15 zusammenkleben.


    8. Linkes Höhenleitwerk (B14/B16) an Teil B11 kleben und einen Zahnstocher Holm zur Stabilisierung einkleben.
    9. Rechtes Höhenleitwerk (B13/B15) an Teil B10 und Zahnstocher kleben.
    10. Teil J17 vorritzen.
    11. Die Teile J17/J18/J19 ausschneiden.
    12. Die Teile J18/J19 zusammenkleben.
    13. Teil J17 falten und die Teile J18/J19 auf Teil J17 kleben.
    14. Von dieser Baugruppe die beiden waagerechten Arme abtrennen und den Rest der Baugruppe J17/J18/J19 in das Seitenleitwerk einkleben.
    15. Diesen Bauschritt habe ich nicht gemacht, da mir die Idee erst nach der Fertigstellung gekommen ist: Eine Verstärkung aus 0,5 mm Graupappe herstellen und von unten in das noch offene obere Heckteil einkleben und trocknen lassen.
    16. Jetzt das restliche Heckteil an die Baugruppe 9 kleben und trocknen lassen.
    17. Das Seitenruder B12 vorritzen, ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    18. Teil B12 an das Seitenleitwerk ankleben.
    19. Der Rumpf ist somit komplett und fertig.

  • Sehr schnieke, mein Alter,
    allerdings ist dir die Windschutzscheibe etwas flach geraten. Die liegt zwar gut im Wind, aber so flach denn doch nicht.
    Ich seh´ jetzt schon, daß das Ding eine Wucht wird.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Die nun folgenden Bauschritte beschreiben den Bau der einzelnen Schwimmer. Begonnen wird mit dem linken Schwimmer. Da der rechte Schwimmer baugleich ist mit dem linken Schwimmer, sich aber nur durch die Nummerierung unterscheidet, werde ich nur den Bau des linken Schwimmers beschreiben. Der Bau des rechten Schwimmers beginnt mit F1 und endet mit F9.


    Baugruppe 12 (Linker Schwimmer)


    1. Für diese Baugruppe werden folgende Teile benötigt: Teile G1, G2, G3, G10, G11, G12.
    2. Alle in Schritt 1 genannten Teile werden vorgeritzt, ausgeschnitten und soweit notwendig, gefaltet.
    3. Die Teile G11 und G12 zusammenkleben und nach dem Trocknen auf Teil G10 kleben.
    4. Teile G1, G2 und G3 formen und zusammenkleben.
    5. Nach dem Trocknen wird Teil G1 an G2 geklebt und trocknen lassen.
    6. Diese beiden Teile werden dann an Teil G3 geklebt.
    7. Mit den Teilen G10, G11, G12 wird Teil G3 verschlossen und es wird dem ganzen Bauteil die Form eines Schwimmers gegeben.

  • Baugruppe 13


    1. Für die Baugruppe 13 werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 12, Teile G4, G5, H1/H2/H3, J1.
    2. Die Teile G4, G5, H1 und J1 vorritzen.
    3. Die Teile G4, G5, H1/H2/H3, J1 ausschneiden.
    4. Teil J1 falten und zusammenkleben.
    5. Die Teile H2 und H3 zusammenkleben und trocknen lassen.
    6. Bei Teil H1 die Klebelaschen falten und anschließend die Teile H2 und H3 auf Teil H1 kleben.
    7. Teil G4 falten, formen und zusammenkleben.
    8. Nach dem Trocknen Baugruppe 12 an Teil G4 kleben und trocknen lassen.
    9. Teil G5falten, formen und zusammenkleben.
    10. Nach dem Trocknen Baugruppe 12 mit Teil G4 an Teil G5 kleben und trocknen lassen.
    11. Teil J1 an bezeichneter Stelle auf Teil H3 kleben und trocknen lassen.
    12. Teile H1/H2/H3 mit Teil J1 in Teil G5 kleben und trocknen lassen.
    13. Baugruppe 13 ist fertig.

  • Baugruppe 14


    1. Für diese Baugruppe werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 13, Teile G6, H4 bis H7.
    2. Die Teile G6, H4, H5 und H7 vorritzen.
    3. Die Teile Teile G6, H4 bis H7 ausschneiden.
    4. Teil G6 falten, formen und zusammenkleben.
    5. Bei den Teilen H4, H5, und H7 die Klebelaschen falten.
    6. Teil H5 auf H6 kleben und trocknen lassen.
    7. Teile H5/H6 auf Teil H4 kleben und trocknen lassen.
    8. Teil H7 an bezeichneter Stelle auf Teil H4 kleben und trocknen lassen.
    9. Teil G6 an Baugruppe 13 kleben und trocknen lassen.
    10. Die Teile H4 bis H7 in Teil G6 kleben.


    Achtung: Darauf achten, dass die Teile H4/H7 im Kielbereich des Schwimmers bündig mit Teil G6 abschließen müssen.

  • Hallo Horst,ich schon wieder. Hast Du den Karton nochmals behandelt? Du hast doch seidenmatt verwendet,das mittlere Bild sieht aber wie Hochglanz aus, oder täusche ich mich?


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Hallo Steffen,


    Nee, auf der Verpackung von dem Papier steht Seidenmatt. Nach dem Druck sah alles aus wie "Glanz", also richtiges Hochglanz-Fotopapier.
    Ein Teil liegt auch daran, dass ich mit Blitz fotografiere.
    Das Papier ist nicht nochmal behandle.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Moin, Horst,


    aaargh, das seh ich jetzt erst. Da hat sich der Konstrukteur aber einen fetten Fehler erlaubt...
    Diese braunen Paneele in den Schwimmern müßten eigentlich grau sein oder so. Das sind die Wasserkühler.
    Aber supertoll gebaut dieses nicht ganz einfache Gerät.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Baugruppen 15 und 16


    1. Für diese beiden Baugruppen werden folgende Teile benötigt: Baugruppe 14, Teile G7, H8/H9/H10, J3, G8, G9, H11/H12/H13.
    2. Die Teile G7, H8 und J3 vorritzen.
    3. Die Teile G7, H8/H9/H10 und J3 ausschneiden.
    4. Teil G7 falten, formen und zusammenkleben.
    5. Teil J3 falten und zusammenkleben.
    6. Die Teile H8/H9/H10 zusammenkleben.
    7. Teil G7 an Baugruppe 14 kleben und trocknen lassen.
    8. Teil J3 an bezeichneter Stelle auf Teil H9 kleben und trocknen lassen.
    9. Nach dem Trocknen die Teile H8/H9/H10 mit Teil J3 in Teil G7 einkleben und trocknen lassen.
    10. Die Teile G8, G9 und H11 vorritzen.
    11. Die Teile G8, G9, H11/H12/H13 ausschneiden.
    12. Teil G8 falten, formen und zusammenkleben.
    13. Teil G9 falten, formen und zusammenkleben.
    14. Die Teile H11/H12/H13 zusammenkleben.
    15. Teil G8 an Teil G7 kleben und trocknen lassen.
    16. Die Teile H11/H12/H13 in Teil G8 kleben und trocknen lassen.
    17. Teil G9 an Teil G8 kleben und trocknen lassen.
    18. Der linke Schwimmer ist fertig.


    Den Zusammenbau des rechten Schwimmers werde ich nicht dokumentieren, da er baugleich mit dem rechten Schwimmer ist. Er unterscheidet sich lediglich durch die beiden Streben, die zur linken Seite (in Flugrichtung gesehen) zeigen.
    Es wird daher ein paar Tage dauern, bis ich das Ergebnis „rechter Schwimmer“ hier vorstellen werde.
    Im Anschluss an die beiden Schwimmer werde ich mir eine Vorrichtung einfallen lassen, um den Rumpf an die Schwimmer zu bauen.

  • Aaaaah, alles klar. Ich nehm´s zurück und behaupte das Gegenteil. Messing macht Sinn, ja. In meinem schlauen Buch sind die Dinger grau, aber das ist dann wohl ein Fehler dieses Zeichners und nicht deines Kontrukteurs.


    All the Best, Chico


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Baugruppen 17 bis 21


    1. Der rechte Schwimmer wurde in gleicher Art und Weise gefertigt wie der linke Schwimmer. Ein Unterschied besteht lediglich zu den anderen Teilenummern und den Schwimmerstreben.


    Montagegestell zum Anbau der Schwimmer an den Rumpf


    1. Das Montagegestell wurde von mir aus 1 mm Graupappe gefertigt und besteht aus:
    a) einer Grundplatte
    b) den vier Formträgern für den linken und rechten Schwimmer
    c) den vier Längsträgern
    d) vier Stützwinkel
    2. Um die Formträger herzustellen, habe ich je zwei Schotten (je eine für den vorderen und hinteren Träger) kopiert und auf 1 mm Graupappe geklebt, den oberen runden Teil abgeschnitten und an den Seiten zwei Stege zur Stabilisierung der Schwimmer stehen gelassen.
    3. Am fertigen Schwimmer wurden die Entfernung zwischen den beiden Schotten ausgemessen, und vier entsprechend lange Längsträger angefertigt und zwischen die beiden Formträger geklebt.
    4. Alle vier Formträger erhalten noch je einen Stützwinkel der an die Außenflächen angeklebt wird.
    5. Den Formträger für den linken Schwimmer habe ich auf die Grundplatte geklebt und den zweiten Formträger für den rechten Schwimmer beweglich gelassen, also nicht festgeklebt, um später die Schwimmer genau zum Flugzeugrumpf ausrichten zu können.

  • Verkleidung für Schwimmerstreben und Verspannung


    Bauschritte 22 bis 27


    1. Für die Verkleidung der Schwimmerstrebe werden folgende Bauteile benötigt: Rumpf und Schwimmer mit den daran befestigten Schwimmerstreben sowie die Teile J7, J8, J9, J10, J13, J14.
    2. Die Teile J7, J8, J9, J10, J13, J14 vorritzen und ausschneiden.


    Anmerkung: Bei den Teilen J8, J10, J14 und J16 habe ich jeweils die oberen Klebelaschen und bei den Teilen J7, J9, J13 und J15 die unteren Klebelaschen abgeschnitten, da sie beim Einführen der Schwimmerstreben hinderlich sind.


    3. Die Teile J7, J8, J9, J10, J13, J14 falten, runden, zusammenkleben und trocknen lassen.
    4. Die Teile J8, J10, J14 und J16 an den oberen Klebelaschen der Teile J7, J9, J13 und J15 festkleben und trocknen lassen.


    Beachte: Bei Schritt 4 ist darauf zu achten, dass auch nach dem Ankleben der Teile J8, J10, J14 und J16 die Schwimmerstreben eingeschoben werden können.


    5. Die vorderen Verkleidungen J13/J14 (rechts) und J15/J16 (links) auf die vorderen Schwimmerstreben aufschieben, festkleben und trocknen lassen.


    Anmerkung: Vor dem Aufschieben der o.g. Teile habe ich noch Drahtenden in die Schwimmerstreben eingeklebt, sowie zwei Löcher in den Rumpf gebohrt, wo die vorderen Schwimmerstreben angebracht werden sollen. Der Draht gibt den Streben einen Extrahalt zusätzlich zur Klebung der Strebe am Rumpf.


    6. Die hinteren Verkleidungen J7/J8 (links) und J9/J10 (rechts) auf die unteren Streben aufschieben, festkleben und trocknen lassen.
    7. Den linken Schwimmer nehmen und die hintere Strebe des Rumpfes in die hintere Verkleidung des Schwimmers schieben und festkleben.
    8. Die vordere Strebe an der bezeichneten Stelle am Rumpf festkleben.
    9. Mit dem rechten Schwimmer ebenso verfahren und bevor die Klebung getrocknet ist, in das Montagegestell setzen und den Rumpf zu den Schwimmern ausrichten.

  • Verspannung zwischen den Schwimmern und Rumpf/Tragfläche


    Bauschritt 23


    1. Für diesen Bauschritt werden folgen Teile benötigt: Teile J26 (2x), I1, I2, I3, I4.


    Anmerkung: Teil J26 muss 2x verbaut werden, ist aber nur einmal vorhanden. J26 sitzt zwischen den vorderen und hinteren Schwimmerstreben. Das ist gut zu sehen auf den Fotos des italienischen Luftfahrtmuseum Vigna di Valle. Der Konstrukteur des Modells Herr Kiyonaga hat diese Strebe schlicht und einfach vergessen. Also muss J26 kopiert oder das entsprechende Blatt mit J26 noch einmal ausgedruckt werden.


    Anmerkung: Dieses gilt für alle Verstrebungsteile: Vor dem Zusammenkleben der Verstrebungsteile habe ich einen 0,3 mm dünnen Stahldraht eingelegt zur Verstärkung, damit die Verstrebungen nicht so durchhängen wie auf den Fotos von Canon.


    2. Alle Teile J26 (2x), I1, I2, I3, I4 werden vorgeritzt, ausgeschnitten und gefaltet.
    3. Entsprechende Längen aus Draht schneiden, Klebstoff in die Teile geben, den Draht einlegen, zusammenkleben und trocknen lassen.
    4. Die Teile in Position kleben.


    Bauschritte 24 und 25


    Verspannung zwischen den Schwimmerstreben


    1. Für diesen Bauschritt werden folgende Teile benötigt: Teile I5 und I7 (links) und I16 und I18 (rechts).
    2. Alle Teile werden vorgeritzt, ausgeschnitten und gefaltet.
    3. Entsprechende Längen aus Draht schneiden, Klebstoff in die Teile geben, den Draht einlegen, zusammenkleben und trocknen lassen.
    4. Die Teile in Position kleben.


    Bauschritte 26 und 27


    N-Verspannung zwischen Tragfläche und Schwimmer


    1. Für diesen Bauschritt werden folgende Teile benötigt: Teile J20/J22/J24 (links) und J21/J23/J25 (rechts).
    2. Alle Teile werden vorgeritzt, ausgeschnitten und gefaltet.
    3. Entsprechende Längen aus Draht schneiden, Klebstoff in die Teile geben, den Draht einlegen, zusammenkleben und trocknen lassen.
    4. Die Teile in Position kleben.