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Nachdem ich diese Woche einiges zu tun hatte, fiel ich bei meiner Kleberei in ein kleines Motivationsloch.
Ich wollte zuerst gerade ein Mail ans das ÖOC schreiben, mach ich aber erst morgen, daß ich mich so richtig (und mit einem Tag Abstand) auf den Tro**el und Kuscher Heinz Jungwirth einschießen kann. Frei nach dem Motto: "Die Würstchen kriechen zum Kreuz"...
Egal, ich habe diese Woche Post aus Hamburg bekommen, Moduni hat mir u.A. meine Kanzeln geschickt, hier mal ein kleiner Vergleich Ein- (links) und Doppelsitzer (rechts):
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Die Schleudersitze des Doppelsitzers werden verschieden hoch. Hier nehme ich an, daß dies in Realität nicht so sein wird. Wahrscheinlich ist der Sitz im vorderen Cockpit "bloß" niedriger montiert, aber hier ist ja der Boden des Cockpits vorne und hinten auf gleichem Niveau.
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Hier ein erster Versuch mit meiner ersten PLastikkanzel. Ich hab mich gewundert, wie schwer das Ding zu schneiden geht! Ist halt doch was Anderes als Papier...
Frage: Kann ich die Cockpitverstrebungen mit Uhu Kraft ankleben oder ist ein anderer Kleber besser? Wenn ja, welcher?
Im Moment hab ich nur die lösungsmittelfreie Flinke Flasche vorrätig, aber es gibt hier in der Nähe Leute, die haben so viel Papp, daß sie den sogar verkaufen!
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Dann hab ich bei der TF-104G mit den Tragflächen begonnen. U.A. auch deshalb, da ich ja hier die verstärkten Tragflächenspanten verwendet habe. Der Anbau ging problemlos, nur ganz hinten gibt es minimale Paßungenauigkeiten. Das kann aber natürlich auch am Ausdruck liegen. Zur Erinnerung: Das Original hab ich ja beim Zusammenbau des Rumpfs verbraten.
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... und von unten. Die Unterseite der Tragflächen ist weiß, die Verkleidung jedoch grau. Bei diesem Foto sieht man ganz gut, wie weit vorne das Fahrwerk eigentlich montiert ist!
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Das wars für heute. Als Nächstes wird der Einsitzer nachgezogen, und dann will ich mich auch an die Luftbremsen, Höhenruder und Dockpitverglasungen machen.
Also nochmals meine Frage: Mit welchem Kleber verklebe ich die Cockpitverstrebungen mit dem Plastik und die Verglasung mit dem Rumpf?
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Hi Rutzes,
ich habe bei meiner Mustang grade Uhu Alleskleber verwendet. Der hält sehr gut, hat aber den Nachteil, daß er sehr stark Fäden zieht. Wicoll geht gar nicht. Sekundenkleber fällt auch aus, weil der hier schlecht zu verarbeiten ist und weißen Niederschlag bildet (das weiß inzwischen ja jeder, der regelmäßig CSI guckt )
Gruß
Jan
Jeder, der einen Post mit "Ich habe zwar keine Ahnung, aber..." beginnt, möge bitte den Absenden-Button ignorieren.
ein nettes Foto, ein hübscher Hintergrund, ein interessanter Anstrich, aber in meinen Augen ein unglaublich häßlicher Flieger! Wahrscheinlich haben die Deutschen zu allen Versionen der Gina, wie auch zum Starfighter, eine andere Meinung, aber das ist halt Geschmachssache.
Interesant finde ich die Konstruktion der Kanzeln! Erinnert mich irgendwie an die Viggen, dort sind die Kabinen vom Schüler un dInstruktor getrennt (wie auch bei der MiG-25).
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Wie unschwer zu erkennen, hab ich diese Kanzel trotzdem versaut. Daher werde ich wie folgt vorgehen: Da die Kanzeln des Doppelsitzers nicht, wie im Fall des Einsitzers, zusammenzustückeln sind, sondern aus vollständigen Segmenten bestehen, werde ich mir die Rahmen mehrfach ausdrucken und dann auf Overheadfolie kleben. Erst danach forme ich sie. Das hat dann auch den Vorteil, daß ich die Weißen Ränder außerhalb der Rahmen dran lassen kann.
Zur Vorsicht werde ich mir aus dem Labor auch eine Flasche Ethanol oder Aceton mitnehmen, daß ich eine Reinigungsaktion einleiten kann. Wenn ich das dann habe, werde ich mich an die Kabine des Einsitzers machen. Der Doppelsitzer kriegt auf jeden Fall geöffnete Cockpits, beim Eindecker weiß ich noch nicht.
Hier noch eine Detailaufnahme der Sauerei.
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Anschließend habe ich beim Einsitzer die Tragflächen montiert. Hier erst ein Bild nach der Montage des Steuerbordflügels. Dieses Bild soll nur die Position des Holms verdeutlichen.
A propos Holm: Jörg, wie bereits früher geschrieben: Wahrscheinlich einer der wichtigsten Punkte beidiesem Modell ist das Verstärken der Holme! Wird der Holm nur aus dem vorgeschlagenen Material gefertigt, ist dei Stabilität unter jeder Sau. Daher wie vorher geschildert die Holme und den "Abstandhalter" dazwischen aus 0,8 - 1mm dicken Karton ersetzen. Der Vordruck ist dann nicht mehr notwendig.
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Die Tragflächen werden dann noch mit Verkleidungen besser an den Rumpf gefügt. Hört sich einfach an, ist es auch, wenn.
Ja wenn! Wenn nicht ein Farbfehler wäre: Ich habe hier die drei Knicke 1, 3 & 4 markiert, zusätzlich die Position 2, wo die Kante gerade verläuft: Es sollte eigentlich so sein, daß die jeweils übereinander platzierten Teile die gleiche Farbe haben sollten. Ist hier leider nicht der Fall, mit etwas "Nachdruck" war es allerdings ordentlich montierbar. Die rechts platzierten Teile sollten eigentlich an der Unterseite montiert werden. Hauptunterschied ist, daß Position 1 weiter vorne ist als Pos. 4; Knick 3 ist nur zur besseren Fixierung am Rumpf da (steht ab hier hinter der Tragfläche raus).
Die Montage war, wie bereits erwähnt, trotzdem ohne größere Probleme machbar, so lange das Bauteil etwas "naß" war.
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Der nächste Schritt ist das Höhenleitwerk. Ich habe auch beim Einsitzer den am Höhenruder fixierten Teil der Seitenflosse abgeschnitten und an das Höhenruder geklebt. Dazu habe ich das "Loch" mit einem Streifen 160g-Papier unterlegt. Der Beweggrund zur doch-noch-Änderung war nicht eine originaltreuere Darstellung, sondern die einfachere Montage des Höhenruders.
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Und so schaut der Flieger jetzt aus. Von oben gesehen fehlen nur mehr Kanzel und Kabelschacht auf dem Rücken, seitlich die Luftbremsen (sind schon zum Zusammenbau vorbereitet) und der Rest ist nur von unten zu sehen. Beim Doppelsitzer bin ich noch nicht so weit, da muß ich mir noch ein paar Teile ausdrucken, die ich verschludert habe.
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Ich hab zum Cockpit noch eine Frage: Ich stell hier ein paar Bilder rein, wie immer auf die Seite von Hubert Peitzmeier, http://www.916-starfighter.de, verlinkt:
Beim Cockpit geht zum Einen der normal bewegliche Teil zum Ein- und Aussteigen auf. Auf diesen paar Fotos ist mehr aufgeklappt: Ist das "nur" zur Wartung und zum Zugang zu den Black Boxes der Avionik (würde ich nach den beiden letzten Fotos vermuten) oder hat es sonst noch einen Sinn?
Für das Modell ist diese Frage irrelevant, da ich dafür den Rumpf wieder aufschneiden müßte und herumbauen, und das will ich nicht mehr ;-) Also rein aus Interesse!
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rutzes« (20. Februar 2006, 23:36)
So, ich schmeiß mich wieder ans Bauen, und werde nebenbei ein bißchen Olympia-Wiederholung schaun.
Was will man mehr? 3x Gold & 2x Bronze an einem Tag, der ultimative Skandal von Olympia 2006, das ist kaum zu toppen! Und nur mehr eine Goldene (morgen vielleicht Nord. Kombi) und "wir" sind auch im Medaillenspiegel vor den Deutschen. Ist immer lustig, mit den Kollegen (eh alles Deutsche) Live-Ticker zu schaun. Nord. Kombi/ Team war schon lustig, Schispringen leider immer zu spät ;-)))
(Sorry, war einfach mal notwendig ;-)
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Prompt habe ich die Schnipselei nicht lassen können und mir die Luftbremsen des Einsitzers untertan gemacht. Die des Doppelsitzers kommen dann wirklich erst "morgen" (also heute nach dem Aufwachen) abend, ich muß noch unter die Dusche und sollte "morgen" um 8h im Labor sein...
Hier mal die Teile, wobei anzumerken ist, daß alle Teile gedoppelt und auf beiden Seiten bedruckt sind, also auch diverse Streben. Auf der Innenseite der Luftbremse sind die Anschlagpositionen der Streben markiert, wobei ich gleich vorausschicken möchte, daß die zu weit vorne und zu weit beisammen sind, wenn man die Streben parallel baut.
Beim Einsitzer hatte ich auch den Geistesblitz, die Teile in den Rumpf falsch einzubauen; beim Doppelsitzer ist der vordere Teil dann wirklich vorne.
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Hier sind die Streben zusammengebaut. Als Zylinder oder wie auch immer möchte ich diese Konstruktion nicht bezeichnen. Es wird auch ersichtlich, daß die Streben in der Tat zu breit sind, sie passen aber von der Breite her auf die Markierungen am Rumpf und die Bauanleitung zeigt sie parallel ausgerichtet. Egal, man sieht's nachher eh nur, wenn man's weiß!
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Diese Einstellung zeigt, daß die Klappe in korrekter Höhe montiert ist, aber der Farbverlauf paßt nicht 100%ig. Ich habe bei diesem Modell aber schon weitaus schlimmere Ungenauigkeiten gesehen.
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Original von ToKro
Aber da schiesst mit noch eine andere Frage durch den Kopf. Wie wurde die Kanzel bei der Betätigung des Schleudersitzes abgeworfen? Bei der Phantom, deren Kanzel ja hinten und nicht seitlich angeschlagen sind, wird einfach die normale Öffnungshydraulik mit einem mehrfachen des normalen Drucks beaufschlagt. Die Kanzeln öffnen sich und den Rest erledigt der Fahrtwind... Aber beim Starfighter? Da ja die ursprünglichen Sitze der Amerikaner nach unten ausschossen, wird wohl später noch etwas neues eingebaut worden sein. Der Ausstieg durch die geschlossene Kanzel war zu den Zeiten noch nicht Stand der Technik und nur im (Not-)Fall des Versagens des Haubenabwurfs vorgesehen.
Mir wäre sonst noch die Sprengschnur eingefallem, wie sie z.B. beim Harrier und Tornado eingebaut ist, die einfach die Verglasung zerdeppert und der Rahmen der Haube bleibt drauf. Die Gripen haben so was auch; siehe Teil 16 auf folgendem Bild: http://www.gripen.com/images/200.9549af1…taway_descr.jpg (Achtung! 1,5MB!)
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Ich hoffe, ich komme heute Abend dazu ein paar Details meines Baufortschritts zu zeigen. Viel hab ich gestern nicht mehr geschafft, ich hab mich ein bißchen mit den Verkleidungen der Fahrwerksschächte gespielt.
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Original von rutzes
...
Mir wäre sonst noch die Sprengschnur eingefallem, wie sie z.B. beim Harrier und Tornado eingebaut ist, die einfach die Verglasung zerdeppert und der Rahmen der Haube bleibt drauf.
...
Hallo,
diese Technik gab's zu Zeiten des Starfighters noch nicht, sondern erst ca. 20 Jahre später. Auch beim Alpha Jet wurden die Piloten durch die Haube geschossen. Auf Grund von Problem beim Zerlegen der Kanzel wurden am Anfang die Alpha Jets für eine Zeit mit Startverbot belegt.
Der Ausschuss durch die Kanzel spart noch einmal einige Zehntel Sekunden...
Gruss ToKro
Wars nicht ganz zu Anfang, also mit dem Lockheed-Schleudersitz, so, daß die Piloten nach unten rausgeschossen wurden oder verwechsel ich da jetzt die Flieger? Ich kann mich nur erinnern, vor Xx Jahren mal was derartiges gelesen zu haben, was dann aber aufgrund zu vieler Toter geändert wurde.
Wenns so beim Starfighter war, wars ja verrückt, da die in .de auch im Tiefflug eingesetzt wurden...
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Ich hab dann auch beim Doppelsitzer die Luftbremsen zusammengebaut und montiert, hier die Bilder ohne weitere Erklärung, da bis auf die Farben nix anders war als beim Einsitzer:
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Dann hab ich mich über das Höhenruder hergemacht, sowohl das Ruder als auch die Verkleidung des Scharniers habe ich neu ausgedruckt (das Ruder deshalb, um die weißen Teile als Unterlage für das Scharnier diesmal _nicht_ auszuschneiden). Ich habe während des Härtens eine schmale Nagelfeile als Abstandhalter in das Ruder eingeführt, montiert wird erst morgen!
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bei den ersten F-104 wurden die Piloten nach unten rausgeschossen, später wurde das geändert nach oben hinaus, davon habe ich ein Bild eingestellt.
Grüße
Ernst
Danke, Ernst,
das ist bei Dir immer ein prompter Service!
Das Bild habe ich selbstverständlich zur Kenntnis genommen, ich werd es bei meinem Modell aber nicht verwirklichen. Obwohl, mit Pilot drauf hätt das schon was, wär definitiv ein Blickfang ;-)))
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