[FERTIG] Heizölfahrzeug Baltrum / HMV / 1:250

  • Hallo Freunde,
    nach über einem halben Jahr der Baupause (Grund ist, wie jedes Jahr das möglicherweise bekannte Sommer-Haupt-Hobby) möchte ich mich zunächst mit einem kleinen Modell im Funkkreis zurückmelden.
    Die S.M.S Baden ist immer noch in der Werft - na klar - aber ich will meine wahrscheinlich schon etwas eingerosteten Bastelfinger erst wieder etwas auflockern.
    Das Objekt des Wiedereinstiegs ist der HMV Bogen "Heizölfahrzeug Norderney/Baltrum", wobei ich die Dame hier als "Baltrum" in den Dienst stellen werde.



    Zusätzlich werde ich den entsprechenden LC-Satz zum Einsatz bringen. Wenn dann dieses Schiffchen fertig ist, geht's dann mit einem der zu versorgenden Großkampfschiffe, also der Baden weiter.


    Heute Abend, wenn wird's wundern, kam zuerst die Bodenplatte (Teile 1 - 1c) und der Mittelspant (Teile 2 - 2b) dran. ;)
    Der Wasserpaß, bzw. der untere Laschenrand wurde rot gepönt, um die bekannte Blitzerproblematik nach/bei der Bordwandmontage zu umgehen.



    Die gesammelten Spanten folgten nachdem ich sie , bis auf die Spanten 8 und 14 verdoppelt habe. Diese beiden habe ich ausgenommen, da bereits konstruktionsseitig eine Aufdoppelung vorgesehen ist, wodurch die Klebelaschen für die Decks bzw. deren Auflage realisiert werden. Diese beiden haben auch bei der Montage des Längsspants als seitliche Ausrichtung gedient.



    Anschließend folgten die verdoppelten Spanten vom Bug in Richtung Heck.



    So far from here. Hoffe, dass Ihr eine schöne Woche habt und ich jetzt wieder die Muße finde im Herbst/Winter-Modus öfters hier zu schreiben und zu berichten. :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend zusammen,


    heute ging es weiter mit dem Rumpf der Baltrum.


    Zunächst waren die Heckstringer (Teile 17 + 17a) dran. Vom verehrten Kollegen Holger (HolSchu) habe ich mir den Tipp abgeschaut, die Heckstringer erst trocken einzupassen und an Ort und Stelle zu verleimen. denke, dass dies hier die clevere Variante ist.



    Hier zum Vergleich/als Referenz Holger's BB - in der Version Norderney: KLICK


    Unter die Back habe ich aus alter Gewohnheit noch ein paar Längsversteifungen aus Bristol eingesetzt... es sollte wohl auch ohne gehen - aber ich kann nicht aus meiner Haut :D


  • Moin,

    die Heckstringer erst trocken einzupassen und an Ort und Stelle zu verleimen. denke, dass dies hier die clevere Variante ist.


    Interessant,also trocken anpassen und dann wie bei der Dusche die winkel bekleben, nur mit leim und nicht Silikon! Ich hätte ja angst, dass es dann zu nass wird und es sich verzieht!? Kann man bei dir aber nicht feststellen!
    Wünsche weiterhin frohes kleben! Freue mich auf weiteres hochwertiges Kartonmodellbau!! :thumbup:
    Lg
    Thomas

  • Ich setze die Stringer immer trocken ein und verklebe sie erst dann.


    So lässt sich das Gerippe viel sauberer ausrichten.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin zusammen,


    für mich hast du dir da ein sehr schönes Modell ausgesucht.
    Ich freue mich den bau weiter verfolgen zu dürfen.


    womit und wie klebt ihr denn in solchen Fällen?
    Sekundenkleber, oder Weissleim aus der Spritze, oder Pinsel?

    Gruß aus Ostfriesland, Ralf

  • Hallo Thomas,


    da ich schwarzen Uhu nehme und dieser nicht auf Wasserbasis ist, trocknet er eigentlich ohne die Gefahr des Verziehens ab. Ich habe dahingehend jedenfalls diese Erfahrung im Gegensatz zu anderen Klebern noch nicht gemacht.
    Die Heckpartie ist, wie Holger auch schon bemerkt hat vor der Montage der Stringer recht "schwabbelig" insofern hätte der schon aufgetragene Kleber zusätzlichen Druck ausgeübt und zur Verformung beigetragen.
    Wie Helmut ergänzend schrieb, ist die Ausrichtung natürlich so recht einfach.
    Den Kleber an sich trage ich gerne mit Zahnstochern oder Nadelspitzen, wenn es feiner dosiert werden soll auf. Aber da gibts unendliche viele Möglichkeiten.


    Es folgte das Hauptdeck (Teil 18). Zur Vorbereitung waren zunächst die Steckschlitze auszustanzen (ich ritze in der Mitte und weite das Ganze mit einer Nadel), die Klebeflächen mit passenden Grauton zu pönen, die Oberkante der Bordwand braun einzufärben und das Deck an sich die die leichte Rundung der Spanten anzupassen.



    Unter dem Eindruck des Ersparten hat das Ganze ein Weile getrocknet, währenddessen habe ich das Achterdeck (Teil 19) in der selben Weise präpariert.



    So sieht das Hauptdeck nach der Trocknungsphase aus:


    Thomas und Ralf: Danke Euch übrigens für die Wünsche und hoffe den Erwartungen gerecht zu werden. :)

  • Moin Peter,


    schön, wieder etwas von Dir zu sehen!


    die Heckstringer erst trocken einzupassen


    Mit der Methode habe ich gute Erfahrungen gemacht, ich befestige auch die Querspanten so. Prinzip Schweißnaht, gefällt mir sehr gut.
    Um Ralfs Frage zu beantworten: Ich nehme lösungsmittelhaltigen Kleber und trage diesen bei ausreichender Fläche mit einer Spitze auf (mildtätige Spende von Jo).



    Bei kleineren Flächen nehme ich zum Auftragen eine Nadel.


    Viele Grüße und gutes Gelingen
    Gustav

  • Gustav: schön, dass Du wieder mit dabei bist, danke für die Begrüßung! :)


    Das Achterdeck wurde natürlich auch wieder unter ordentlicher Belastung mit dem Rumpf verbunden. Dabei sollte man auch dem Bug etwas Gegengewicht verpassen, um dem evtl. Heben desselben vorzubeugen.




    Da wärs wieder für heute. Werde mich wohl erst wieder Donnerstag mit weiteren Fortschritten melden.


    Bis dahin - machts gut!


    LG
    Peter

  • Moin Pitje,


    dann freue ich mich mal auf Donnerstag(e).


    Gutes Gelingen und beste Grüße,


    Manfred

    Es muss nicht alles perfekt sein, was gut tut.

  • Moin Peter,


    freut mich, Dir geholfen haben zu können (ob ich so einen Satz noch einmal hinkriegen würde?). Sieht bisher gut aus, Deine "BALTRUM".


    Gruß
    Holger


    PS: Wenn Du an die Rettungsboote kommst, schau bitte wegen der Davits genau in die BA, sonst hast Du das gleiche Problem wie Kurt (Shiplover)!

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Moin Peter,


    schön, wieder einen Baubericht von dir lesen zu können.
    Ich wünsche dir viel Freude am Bau :D


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Schönen guten Abend Freunde,


    @sy-schiwa: Hi Manfred, ist sogar schon der Mittwoch geworden. :) Dankesehr für die Wünsche!
    HolSchu: Hallo Holger, werde entsprechend Acht geben. Danke schon Mal für den Tipp! :)
    @Riklef: auch Dir herzlichen Dank. Macht wieder viel Spaß etwas zu bauen, ist lange her gewesen. Ist auch erfreulich festzustellen, dass die Fingerfertigkeit schon halbwegs wieder da ist.


    Zunächst habe ich heute in Vorbereitung auf das Backdeck (Teil 21) ein paar Aufbauwände (Teile 20 - 20b) hinter den Deckssprung setzen müssen. In diesem Bogen ist es noch so, das Falzlinien nicht außen angedeutet sind, sondern durchgehend aufgedruckt sind. Da ich das nicht sehr ansehnlich finde, habe ich die Teile sozusagen auf Links gedreht und die Türen aus einer Kopie auf 200gr Karton entnommen und auf der sichtbaren Seite aufgesetzt. Türen aufzudoppeln ist vom Bogen her nicht vorgesehen, daher dieser Kunstgriff.



    Das Deck an sich bedarf keiner großen Vorbereitungen außer des obligatorischen Kantenfärbens.



    Da die letzte Nacht sehr kurz war, werde ich mich jetzt ablegen und Schlaf nachholen, bis hoffentlich demnächst wieder, bin jetzt bis kommenden Mittwoch in Deutschland unterwegs...


    LG
    Peter

  • Hallo Freunde,


    nach unserer Stammtisch-Kartonbau-Ausstellung in Westerstetten und einer eher ergebnislosen und langweiligen Dienstreise bin ich heute mal wieder zum Bauen gekommen.
    Wie nicht anders zu erwarten standen die Bordwände an. Hierbei entscheidet sich nicht nur Sein- oder Nichtsein, sondern auch der Name, den ich ja als Baltrum gewählt habe.



    Die Vorbereitung der Bordwände geschah, wie ich es mir seit einigen Modellen angewöhnt habe. Bulleyes ausstechen, mit Prokyfolie hinterkleben und die Räume dahinter mit Tonkarton präparieren, um keine weiß durchscheinenden Blitzer zu bekommen.



    Kanten färben und vorrunden versteht sich von selbst.


  • In der Anleitung wird gezeigt, dass die Bugteile und die achteren Bordwandteile vor der Montage miteinander verbunden werden sollen.
    Ist mir aber zu ungewiss, da immerhin durch die beiden Deckssprünge auf jeder Seite die Passmarken quasi vorgegeben sind und es ziemlich doof aussehen würde, wenn da was nicht passt.
    So habe ich den Bug zuerst befestigt und mich anschließend von vorne nach achtern vorgearbeitet.



    Am Heck, oberhalb der Wasserlinie/des Ruders ist ein extra Passstück einzusetzen, was als Aufnahme für das untere Kante der Heckrundung dient.
    Der Heckspiegel wird als einzelnes Teil oberhalb eingefügt.



    So, hier der Rumpf, nachdem alles an seinem Platz war. Habe mal probiert einige Rostspuren unterhalb der Klüsen anzuzeichnen. In Echt nicht ganz so grell, wie in den Bildern - gottseidank. :)




    Bis zum nächsten Mal.
    LG
    Peter

  • Guten Abend Freunde,


    nachdem mich mein verehrter Arbeitgeber für die kommenden zwei Wochen auf einen Lehrgang schickt und ich somit Strohwitwer bin, wird's jetzt einige Schritte weiter gehen.
    Nachdem die Bordwände eigentlich ganz gut hinhauten folgten die ersten Lückenfüller für die Markierungen an Deck.
    Das Oberlicht (Teile 25 - 25a), welches sich innen an den Heckspiegel anschmiegt, habe ich mit transparenten Lukengäsern gebaut, wobei ein schwarzes Stück Tonkarton den Boden bildet.




    Der sog. Aufbau über dem Maschinenraum (Teile 26 - 26f) folgte umgehend. Zumindest in Teilen.



    Als Nächstes werden die Schanzkleidstützen folgen, die so im Bogen nicht vorgesehen sind, aber von denen ja doch immer ein sehr realistischer Effekt ausgeht. Da der Wecker um halb Sechs rappeln wird, war's das für heute Abend.
    LG
    Peter

  • Hallöle Freunde,


    wie gestern angesagt kamen heute die Schanzkleidstützen an ihren Platz entlang des Bordwand-Inneren.
    Obwohl im Bogen keinerlei Teile dieser Art enthalten sind, so sind doch Markierungen auf den Decks vorhanden, die zeigen wo genau welche hingehören. Sehr gut! :thumbsup:
    Die Stützen selbst habe ich aus einem 4mm hohen Streifen 0,5mm Bristolkarton geschnitten.


    So far:



    Morgen geht's dann mit den Aufbauten weiter.
    Schönen Abend zusammen! :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend zusammen,


    heute Abend haben wieder einige kleine weitere Bauteile auf der Baltrum ihren Platz gefunden, und zwar die zugehörigen Oberlichter (Teile 26b + 26e) des "Aufbaus über dem Maschinenraum" und die Luke (Teil 26f) auf dem Backdeck.



    Mit kleinen Schritten kommen wir hier weiter... :)


    LG
    Peter

  • Hallo und schönen guten Abend,


    nachdem ich nun wieder in meiner Kemenate bin (gottseidank nur noch diese Woche) kam zunächst der Aufbau über dem Kesselraum (Teile 27 - 27d) dran.



    Zum Bau an sich muss nicht viel gesagt werden, hier das Ergebnis:


  • als zweiten Schritt des Abends kamen die back- und steuerbordseitigen Tankdeckel (je 4x Teile 28 und 28a) dran. Im späteren Verlauf werde ich noch Handräder oben aufsetzen, um das Ganze etwas plastischer zu gestalten. Dazu später.



    Da morgen früh der Wecker recht früh loslegt, beendet das den heutigen Bauabend.
    LG und schönen Abend. :)
    Peter

  • Hallo nochmal von dieser Stelle,


    nachdem der Lehrgang doch weniger Zeit abends übrig ließ als ich annahm, ging es heute dann im heimischen Wohnzimmer mal wieder ein Stückchen weiter.
    Die noch fehlenden vier Tankdeckel-Mitte (Teile 29), die beiden Schlauchkästen (Teile 30 und 30a) und insgesamt vier Oberlichter (je 2x Teile 31 und 31a) haben mich noch vom Brückenaufbau getrennt. Dieser folgt dann bei der nächsten Bausitzung.


    Die Tankdeckel habe ich, wie angekündigt mit Handrädern versehen.



    Bis demnächst. :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend zusammen,


    Thomas: Hallo und vielen Dank! Freut mich sehr, wenn das Gebaute gefällt! :)


    Heute Abend kam dann der Brückenaufbau an die Reihe. Im Gegensatz zur Baureihenfolge der Anleitung, die den Aufbau direkt auf dem Rumpf vorsieht, habe ich mich dazu entschlossen das Ganze separat zu fertigen und erst dann, wenn alles ferig ist, endzumontieren.



    Am heutigen Abend war dazu der untere Brückenaufbau (Teile 32 - 32f), das untere Brückendeck (Teil 33) , in meiner Bauversion sozusagen als Formgeber und Maßreferenz, die Aufbauwände der unteren Brücke (Teile 33a und 33b), sowie das obere Brückendeck (Teil 34, noch ohne Relings) dran. Unterhalb des oberen Brückendecks habe ich noch extra Längsspanten aus schwarzem Tonkarton eingebaut, da sonst das Ganze für meinen Geschmack zu sehr durchhängen könnte.




    Habe versucht die Montage schrittweise nachvollziehbar zu dokumentieren. Das Ergebnis ist zumindest mal gerade geworden. Was mich wundert, ist, das die Konstrukteure seinerzeit über die einzelnen Decks die Wölbung des Hauptdecks nach oben fortgeführt haben, ist mir bei keinem anderen Schiff/Modell bisher so aufgefallen..


    So, zum Schluss dat Janze noch mal kurz bei ner Stellprobe, die Steckschlitze wollte ich durch echtes reinschieben nicht vorher strapazieren.



    Wünsche rundherum eine gute Nacht zu haben. :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend zusammen,


    mit einer der Gründe, warum ich den Brückenaufbau noch nicht befestigen wollte war, dass ich auf der Unterseite der Decks noch Stützstreben anbringen wollte. Gesagt - getan. Diese bestehen aus hellgrauem Tonkarton der Stärke 160gr/m2, wie ich ihn bei der SMS König für die Aufbauen verwendet habe. Farblich passt das ziemlich genau zum Grauton des Modells. Habe zwar keine zeitgenössischen Bilder, aber bei den meisten Schiffen, die mir so vor Augen sind, würde man solche (oder ähnliche Streben) dort finden. ;)



    Anschließend kam das Kartenhaus (Teil 35) dran. Fenster stelle ich natürlich transparent dar. Die unteren Klebelaschen entferne ich übrigens, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass eine saubere Kittifix-Klebenaht den Formschluss deutlich besser herstellt, als eine gefalzte Klebelasche.



    Das Ganze dicht gefolgt von der Brückenfront (Teile 36 - 36a) an sich. Der Bogen sieht vor, das die Teile 36 und 36a hintereinander geleimt werden sollen, um das Innere farblich richtig darzustellen. Da ich aber die Fenster allesamt auch transparent baue, habe ich davon Abstand genommen und das Innere einfach braun gepönt. Die Chance, das Fensterstreben trotz größtmöglicher Präzision zum Trotz nicht sauber aufeinanderliegen war mir einfach zu groß.



    Das Ganze noch mit probeweise aufgelegtem Brückendach (Teil 40) abgelichtet beendet den Bauabend. Das Dach selbst habe ich mit besagtem grauen Tonkarton verdoppelt.



    Da diese Ausstichelei ne ganze Weile gedauert hat, war es das auch schon wieder.


    Liebe Grüße und guats Nächtle :)
    Peter

  • Hallo Pitje,


    sehr schöne Arbeit mit den Stützstreben und der Brückenwand !


    Wie willst Du das Kartenhaus innen einfärben bzw. ausstatten?


    Zaphod

  • Schönen guten Abend Freunde,


    als ersten Schritt stand die Hochzeit des Brückenaufbaus mit dem Rumpf an. Ich habe zunächst die Steckschlitze quasi probeweise mal bezüglich der Paßgenauigkeit prüfen wollen und festgestellt, dass sie so satt bzw. stramm saßen, dass ein herausziehen eher etwas beschädigt hätte, als dass ich etwas hätte optimieren können. Da das Brückenhaus rundum bündig aufsaß, habe ich lediglich mit Kittifix - Klebepunkten an den Ecken die Verbindung fixiert. An jeder Ecke des Brückenhauses war ein Stützfuß zwischen Deck und Unterseite des Überstands anzubringen.
    Anschließend kam das Peildeck drauf.


    Zaphod: Zunächst danke für Dein Lob! :) Eigentlich hatte ich nicht vor dass Innere zu gestalten, Deine Frage hat mich dann aber doch dazu inspiriert zumindest den Navigationsoffizier an seinem Kartentisch brütend darzustellen. Da dieser alleine ja recht überflüssig ist, wurde der Rudergänger am unteren Ruderstand ebenfalls eingeschifft. Viel zu sehen ist nach dem Anbringen des Dachs nicht, aber solche Schmankerl müssen schon sein. Danke für die Frage. :thumbsup:



    Ansonsten stand nur ne ganze Reihe Kleinkram an, wie der obere und untere Steuerstand, jeweils bestehend aus Steuerrad (LC-Teil) , Kompaßrose und doppeltem Maschinentelegraf. Des Weiteren habe ich die entsprechenden Relings des LC-Satzes angebracht, wobei ich die unteren Durchzüge entfernt und die Relings nur - wie in Echt - auf den Stützfüßen befestigt habe. Zwei Tonnen auf der Back- und Steuerbordseite bildeten den Schlusspunkt des heutigen Abends.




    Bis die Tage und ein schönes Wochenende. :)


    LG
    Peter

  • Hallo Peter,


    ja, das macht doch gleich was her !



    Die Reling nur an den Stützfüßen zu befestigen, habe ich noch nicht gewagt, es ist Dir prima gelungen !


    Bei den maschinentelegrafen kann man überlegen die "Köpfe" abzutrennen und vor dem rückseitigen Verkleben zu verdoppeln, das kommt m.E. der Dicke des Originals näher. Die Säulen der Telegraphen kann man aus passend gefärbtem Karton auch plastisch hinbekommen.



    Steht demnächst der Schornstein an?


    Zaphod

  • Schönen guten Abend,


    Zaphod: Die Relings halten mit Kittifix-Tupfen verleimt bombenfest, gar kein Thema. Was die Stabilität der Relings in sich angeht, so sind die vom HMV so robust, das der fehlende Durchzug nicht groß stört. Guter Tipp zu den Maschinentelegrafen, werde ich fürs nächste Mal notieren. :thumbup:


    Das Nächste, was nun anstand, war noch nicht der Schornstein, sondern die Laufbrücken/Stege (Teile 41 - 41h, 42 - 42b) die bugwärts bzw. Richtung Achtern vom Brückenaufbau angebracht sind.
    Hier waren sowohl die Stützen, als auch die Relings aus dem LC-Satz entnommen. Zur Montageweise der Relings muss ich nix mehr groß sagen - wie oben...


    Ansonsten folgte noch eine Treppe (Teile 40g, h) die rauf zum Peildeck führt. Also mit der stufenweise Montage der Treppen kann ich mich nicht so anfreunden. Da finde ich die Lösung von gpm eigentlich am cleversten, aber das ist ja Geschmackssache.
    Die Sockel für die gesammelten Poller und die achtere Winsch (Teile 62 - c) bildeten den Tagesabschluss.



    Gute Nacht und schönen Sonntag zusammen. :)


    LG
    Peter

  • Die nur mit den Füßen angeklebte Reling macht sich gut.


    Ist die Farbe "dunkelbraun" für die Reling eigentlich belegt?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Moin Helmut,


    merci! :)
    Die Relings an sich sind auf der Platine in schwarz gehalten, insofern wäre dunkelbraun noch frei. Ich nehme an, Du willst auf das Einfärben der Handläufe hindeuten? Dazu muss ich erstmal nach entsprechenden deckenden Lack fahnden, hatte es aber schon mal überlegt, allerdings noch nicht umgesetzt.
    Mal schauen, ob sich das noch halbwegs ansprechend realisieren läßt.


    Viele Grüße und schönen 2. Advent
    Peter

  • ... Ich nehme an, Du willst auf das Einfärben der Handläufe hindeuten? ...



    Nein, soweit war ich eigentlich noch gar nicht. :D


    Die Reling erscheint (jedenfalls auf den Fotos) dunkelbraun. Ist sie bei Tageslicht schwarz?

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Nein, soweit war ich eigentlich noch gar nicht. :D

    Ah jetzt ja! :D


    Ja, die Platine ist schwarz. Mit auf der Platine drauf sind die Wanten, die Handläufe der Treppen und die Anker (gewesen, schon eingebaut).
    Wird an der Belichtung liegen, dass der farbliche Eindruck etwas anders ist.

  • Guten Abend Freunde,


    @Wiesel: Dann hätten wir geklärt Helmut. :) Nebenbei bemerkt habe ich derzeit im Fundus noch keinen braunen Lack - käme echt auf nen Versuch an. Würde glaub ich ganz gut aussehen.


    Ansonsten hoffe ich rundherum einen angenehmen 2. Advent gehabt zu haben.


    Heute Abend waren schwerpunktmäßig die ungeliebten Treppen dran und direkt im Anschluss daran die gesammelten verbleibenden Relings.
    Die Treppen sind so lálá gelungen, zumindest beim nicht allzu genauem Hinsehen sind sie ganz annehmbar.
    Die Relings an sich habe ich wiederum mit unten abgtrennten Durchzügen motiert. Dies hat nebenbei bemerkt den Charme, dass so ausreichend Material für die Stützstreben der Relings abfällt. :D
    Der achtere Steuerstand war der heutige Schluss.


    Einige reingezoomte Ausschnitte:



    und zwei Überblickaufnahmen:



    Morgen - oder bei der nächsten Sitzung - warten erstmal gefühlte tausend Lüfter, die in verschiedenen Größen über das Schiff verteilt werden. Immerhin kommt dadurch dann mal etwa Farbe aufs Schiff. :)


    Bis dahin.
    LG
    Peter

  • Hallo Pitje,


    Lüfter sind Geduldsarbeit, aber lange nicht so schlimm wie die Leitern, die Dir m.E. nicht nur soso lala, sondern
    richtig gut gelungen sind.


    Zaphod

  • Moin Pitje,


    saubere Arbeit :) ! So standard-mäßig würde die Reling auch in weiß gut aussehen (Nachteil: man sieht überall die dreckigen Heizer-Finger...... 8o ).


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Grüeziwohl Freunde,


    Zaphod: scheint Ansichtssache zu sein. Ich habe eben gedacht, dass das ne Arbeit für jemanden ist, der Vater und Mutter erschlagen hat. Und vor allem sehr langwierig - jedenfalls bei mir heute Abend. Im Vergleich dazu haben mir die Treppen echt Spaß gemacht. Hilft aber alles nix - müssen ja drauf. :cool: Aber dennoch vielen Dank für Dein positives Feedback! :)


    @HaJo: schön von Dir zu lesen. auch Dir vielen Dank. In einem meiner HMV-Neuheiten-Kataloge (2011 glaube ich) ist die Norderney als Modell abgebildet - mit weißen Relings. Hat auch seinen Charme. Aber schwarz dürfte auf 'nem Arbeitsschiff durchaus der pragmatischere Ansatz gewesen sein. Wie Du schon sagtest. :D


    Tja, die besagten Lüfter in unterschiedlichen Größen lagen nun an.



    Um es kurz zu machen - immerhin habe ich sechs (!) Stück in zwei Stunden geschafft. Unfassbar langsam, aber irgendwie brauchte jedes Teil mit pönen, rollen, verleimen etc. einfach viel Zeit.
    Habe beginnend am Heck angefangen und die Lüfter 47, 48, 49 (2x) und 59 (2x) verbaut.


    So schauts aus:



    Weiß eigentlich jemand, wieso die innen in rot gepönt sind/waren?


    Gute Nacht und liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    sehr schön gebaut. :thumbsup:
    Schade, dass die drei großen Winden nur aufgedruckt sind :S


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • Das ist ein schönes und schön gebautes (!) Modell.


    Mich stören aber die "Morsezeichen" auf den Knickkanten. Da wäre ein "Refreshment" dringend angesagt, finde ich.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Peter,


    bin leider erst heute, wo dein Schiff fast fertig ist, auf deinen interessanten Baubericht gestoßen. Sehr schöne Arbeit mit vielen sauber gebauten Details. Über die "Morsezeichen" an den Knickkanten kann man geteilter Meinung sein. Sollen diese Markierungen an einem Kartonmodell nicht sichtbar sein, muss man auf die Konstrukteure einwirken, bei der Konstruktion eines Bogen ist es ein Leichtes die Knicklinen außerhalb des Bauteils anzuordnen.


    Ich finde dein Modell so wie es ist, super :thumbup:


    LG
    Ernie

    "Das Recht auf Dummheit wird von der Verfassung geschützt. Es gehört zur Garantie der freien Persönlichkeitsentfaltung"
    (Mark Twain)