FERTIG: FW 44 "Stieglitz", 1:24, Robert J. Kaelin

  • Zur FW 44 gibt es so viel Literatur, dass ich es mir schenke darüber zu schreiben.
    So, nachdem ich in der Rubrik "Frisch ausgepackt" die Bögen vorgestellt habe, möchte ich das Modell auch bauen, aber nicht die Varianten die man aus den Bögen bauen kann, sondern eine Maschine aus Schweden, ganz in gelb und mit schwarzen Streifen.


    Dann fang ich mal an:


    Rumpf


    1) Die Rumpfhälften werden oben und unten mit Hilfe von sogenannten „Shoulder Strips“ (Klebelaschen) zusammengehalten. Die Klebelaschen werden an die Kanten der Teile (1L, 1R) und Teil (3) geklebt (Siehe Figure A).
    2) Nachdem die Klebung getrocknet ist, werden die überstehenden Kanten mit einem scharfen Messer abgeschnitten und vorsichtig angeschliffen.
    3) Einige Teile haben Laschen, die zur besseren Positionierung der Teile dienen. Diese sind ebenfalls nach Trocknung der Klebung abzuschneiden und anzuschleifen.

  • 4) Die Rumpfseiten (1L, 1R) vorritzen und ausschneiden.
    5) Die fünf V-Schlitze an den Rumpfseiten vorsichtig und sorgfältig ausschneiden.
    6) Die Rumpfseiten (1L, 1R) formen, dabei bleiben die Laschen „B“ so wie sie sind. Sie werden benötigt zum Anbau des Fahrwerks.
    7) Die Schulterstreifen (1a, 1b) vorritzen, ausschneiden und und auf den Rumpfseiten (1L, 1R) auf den bezeichneten Stellen in Position kleben.
    8) Von Blatt 6 die Klebestreifen (2a bis 2e) ausschneiden, die V-Schlitze der Rumpfseiten (1L, 1R) zusammenschieben und mit den Verbindungsstreifen (2a bis 2e) zusammenkleben (siehe Figure B). Darauf achten, dass die die V-Schlitze der Rumpfseiten (1L, 1R) nicht überlappen.

  • Höchst interessant!


    TOHN...PAH...PIER!!! AHA! 8o


    Welche Stärke haste denn genommen?


    Normalerweise sind solche Modelle ja gerne auf 120ziger dünnem Labberpapier gedruckt,
    wobei der gutsortierte Fachhandel auch vernünftige 160ziger im Sortiment hat... :rolleyes:

  • Hey, Horst,


    schon wieder so eine coole Kiste. Und dann noch in einer ungewöhnlichen Konstruktion...!
    Ich bin gespannt, wie du damit zurande kommst. Der anfang ist schon mal vielversprechend.
    Kommen da noch Spanten rein, damit der Rumpf seine Form behält?


    viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Wanni
    160g Tonpaier, Tonpapier = kein Kantenfärben :D


    @Till
    Keine Spanten, keine Rippen.
    Am Heck wird ein Formteile eingebaut und im Cockpit bilden die Cockpitrückwand und nach vorne das "Brandschott" ebenfalls Formteile die dem Rumpf die Form gegeben. Mal sehen ob es klappt. Bei den beiden Modellen aus den 1990er Jahren war es jedenfalls so.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • 9) Den Rumpfboden (3) vorritzen und ausschneiden. Ebenso die V-Schlitze und die Schlitze „C“ ausschneiden.
    10) Den Rumpfboden formen (siehe Figure B).
    11) Die vier Klebelaschen (3a bis 3c) vorritzen und ausschneiden und auf den schraffierten Stellen in Position kleben.
    12) Von Blatt 6 die Klebestreifen (4a, 4b) ausschneiden.
    13) Die beiden V-Schlitze am Rumpfboden (3) zusammenschieben und mit den Klebestreifen (4a, 4b) verschließen.
    14) Das Heckteil (5) vorritzen, ausschneiden und formen. Dabei die Laschen „A“ gerade lassen und nicht biegen.
    15) Heckteil (5) sorgfältig am Heckboden (3) ankleben, da diese Teil mit zur Formgebung des Rumpfes beiträgt, da weiter keine Spaten oder Rippen Verwendung finden.
    16) Nun können die Rumpfseiten am Boden befestigt werden. Begonnen wird an Teil 5. Zuerst auf der einen, dann auf der anderen Seite bis zum Bug. Ist die Klebung ausgehärtet, können die Laschen „A“ und die überstehenden Laschen abgetrennt und die Stellen vorsichtig angeschliffen werden. NICHT DIE LASCHEN „B“ AM BUG ABTRENNEN!!
    17) Beim Zusammenkleben des Rumpfes ist darauf zu achten, dass keine Verwindung einsteht.

  • 20) Aus Blatt 5 wird die Rückwand (7) des hinteren Cockpits grob ausgeschnitten, geritzt und dann komplett ausgeschnitten.
    21) Die Klebelaschen umknicken mit der Ausnahme der beiden Laschen „D“.
    22) Die Verstärkung (7a) ausschneiden und auf die Rückseite von Teil (7) kleben.
    23) Nach dem Trocknen das Ganze an den Rumpfseitenteilen und dem Boden festkleben. DIE OBEREN KLEBELASCHEN NOCHT NICHT FESTKLEBEN, ERST WENN DER RUMPFRÜCKEN (8) BEFESTIGT WIRD.
    24) Den Rumpfrücken (8) ausschneiden.
    25) Teil (8) beginnend bei den Laschen E-E festkleben und vorsichtig bis zum hinteren Cockpit vorarbeiten, damit keine Verwindung des Rumpfes entsteht.
    26) Nach dem Trocknen das vordere Ende von Teil (8) bündig mit der Rückwand vom hinteren Cockpit abtrennen.
    27) Jetzt alle Laschen D-D, E-E und die überstehenden Rumpflaschen abtrennen und vorsichtig anschleifen.
    28) Die jetzt noch sichtbaren Enden der Laschen D-D werden später durch die Cockpit-Einstiegsklappen verdeckt.
    29) Die hinteren seitlichen Cockpitverkleidungen (9LR, 9RR) ausschneiden und ins hintere Cockpit einkleben.
    30) Den hinteren Pilotensitz ausschneiden, ritzen, falten und zusammenkleben.
    31) Die Sitzgurte ausschneiden und in den Sitz einkleben.
    32) Den Steuerknüppel aus einem 13 mm langen Zahnstocher anfertigen.
    33) Den Halter (10b) für den Steuerknüppel ausschneiden, ritzen, falten und mit dem Steuerknüppel unter den Sitz kleben. Links am Sitz die Sitzhöhenverstellung, ebenfalls aus Zahnstocher oder Draht fertigen und links seitlich am Sitz befestigen.
    34) Nach dem Trocknen den kompletten Sitz an der hinteren Cockpitwand befestigen.
    35) Die mittlere Cockpitwand (11) ausschneiden, ritzen und falten.


    Anmerkung: Zu besseren Stabilität der mittleren Cockpitwand habe ich diese vor dem Ausschneiden kopiert, ohne Klebelaschen ausgeschnitten, auf 0,6 mm Graupappe geklebt und als zusätzliche Versteifung an die mittleren Cockpitwand geklebt.


    36) Die mittlere Cockpitwand (11) zusammenkleben und nach dem Trocknen vor dem hinteren Pilotensitz in Position kleben. Nach oben hin mit Teil (11a) verschließen.

  • 37) Die linke und rechte innere Cockpitverkleidung ausschneiden und in Position kleben.
    ANMERKUNG: MIT DER PASSGENAUIGKEIT DER VERKLEIDUNGEN WAR ICH NICHT ZUFRIEDEN:
    38) Für den vorderen Pilotensitz (12 bis 12d) so verfahren wie für den hinteren Pilotensitz.
    39) Von Blatt 5 Teil (13) ausschneiden, ritzen, falten und zusammenkleben.
    40) Teil (13) stellt den Kraftstofftank und gleichzeitig die vordere Cockpitwand dar. Teil 13 an die linke und rechte Cockpitwand sowie am Boden festkleben.
    41) Die Laschen F-F abtrennen.

  • 42) Das Brandschott (14) grob ausschneiden, vorritzen, ausschneiden und die Klebelaschen falten.
    Anmerkung: Das Brandschott habe ich noch einmal als Verstärkung kopiert, auf 0,6 mm Graupappe geklebt, die Klebelaschen abgetrennt und auf die Rückseite von Brandschott (14) geklebt.
    43) Das Brandschott (14) an bezeichneter Stelle in Position kleben. Dabei sicher stellen, dass der Rumpf keine Verwindung erhält.
    44) Die noch überstehenden kleinen Laschen stehen lassen, da sie später der Befestigung der Cowling (33) dienen.
    45) Von Blatt 8 werden die Halterungen (15a,b) für die Cockpitscheiben grob ausgeschnitten, vorgeritzt, dann komplett ausgeschnitten, gefaltet und in Position geklebt.
    46) Die Halterungen für die Polsterung des Armaturenbretts (15c, d) ritzen, ausschneiden, falten und auf Teil (15a, b) in Position kleben.
    47) Die Cockpitscheiben nach Vorlage ausschneiden, vorsichtig ritzen, falten und an Teil (15a, b) festkleben.
    48) Aus einem Kupferdraht mit schwarzer Isolierung die Polsterung für das Armaturenbrett fertigen und an den schwarzen Laschen von Teil (15 c, d) festkleben.

  • Moin Gustav,


    Ich trennen mir immer die Klarsichtfolie aus Verpackungen mit Sichtfenster raus. Die ist nicht zu dick aber auch nicht so dünn wie von der Parline mit der Kirsche, Cherie :D .
    Hab mir mittlerweile eine regelrechtes Lager von dem Zeug angelegt.

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Naja, die Kartonbastler... Immer mit analytischem Blick auf Brauchbares durch die Welt latschen.
    Und die Familie nimmt´s mit Verblüffung zur Kenntnis.
    "Macht der das schon lange so?"
    "Jaja, keine Panik, Deckel von Frischkäse, Einwickelpapier von Schokotoffees, den Draht von Gran Reserwa-Flaschen, Kassenbons, Kabelisolierung und so weiter, nichts ist vor ihm sicher. Dann stammelt er so Sachen, wie "Cockpit-Polsterung, Lederimitation, Hydraulik-Leitungen"... Aber sonst ist er lieb. Der macht nix..."


    All the best, Chicos

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Gummikuh
    Wir sind ALLE Jäger und Sammler! ?(


    49) Die vorderen und hinteren Cockpittüren (16, rechts und links) und zwar den äußeren und inneren Teil ausschneiden, zusammenkleben, nach dem Trocknen formen und entweder in geschlossener oder offener Position ankleben.
    50) Von einem Kupferdraht die schwarze Isolierung entfernen, die Isolierung vorsichtig mit einem Schlitz versehen und auf die Oberseite der Türen als Polsterung kleben.
    51) Die Gepäcktür ausschneiden, formen und in Position kleben.
    52) Das Tankoberteil (18) ausschneiden und formen. Das Loch für die Tankanzeige herstellen.
    53) Die Löcher für die Verspannung an den Seiten herstellen.
    54) Das Tankoberteil (18) in Position kleben.
    55) Die Tankanzeige (19) von Blatt 6 ausschneiden, um einen Zahnstocher rollen, festkleben und auf der Tankverkleidung in Position kleben.


    Damit ist die Fertigung des Rumpfes abgeschlossen.

  • Triebwerk und Motorverkleidung


    1) Die Schablone (20) für die Zylindermontage ausschneiden, ebenso das Loch in der Mitte der Schablone herstellen.
    2) Sieben 14 mm lange Teile aus Zahnstochern (dem Originalbaubogen liegt Rattan bei) herstellen und auf die schraffierten Flächen kleben.


    ACHTUNG: Jetzt noch nicht den äußeren Ring der Schablone abschneiden.


    3) Im Kurbelgehäuse (21) die 14 Löcher für die Ventilstößel vorstechen.
    4) Das Kurbelgehäuse (21) ausschneiden, zu einem Ring formen und zusammenkleben.
    5) Die Zylinderschablone (20) in die Aussparungen des Kurbelgehäuses einkleben.
    6) Nach dem Trocknen den äußeren Ring der Schablone an den Zahnstocherenden abschneiden.
    7) Den Triebwerksring (22) ausschneiden. Die vier kurvenförmigen Schlitze und das Loch in der Mitte ebenfalls öffnen.
    8) Den Triebwerksring (22) zusammenbauen.
    9) Jetzt das Kurbelgehäuse (21) mit der Zylinderschablone (20) in die vier kurvenförmigen Schlitze einkleben.
    10) Die Vorderseite des Kurbelgehäuses (23) und das Loch in der Mitte ausschneiden und an Teil (21) befestigen.
    11) Mit einem Zahnstocher das Fluchten der Öffnungen in der Mitte der Teile (20, 21, 22, 23) sicherstellen.

  • 12) Von Blatt 6 werden die sieben oberen Zylinderringe (24) ausgeschnitten, gerundet und an den Klebelaschen zu Ringen mit 8 mm Durchmesser zusammengeklebt.
    13) Die Zylinderstreifen (25-1 bis 25-7) ausschneiden und um einen Zahnstocher rollen, nun je einen Zylinderring (24) über das obere Ende eines jeden Zylinders schieben und festkleben. Durch Teil (24) werden die gerollten Zylinder gehalten.
    14) Die einzelnen Zylinder über die Zahnstocher der Zylinderschablone schieben und festkleben.

  • 15) Von Blatt 8 die sieben Haltestreifen (26) ausschneiden, formen und zwischen die Zylinder an Teil (23) und Teil (22) kleben.
    16) Ebenso von Blatt 8 den Getriebekonus (27) ausschneiden und zu einem Konus formen.
    17) Teil (27) zentriert auf Teil (23) kleben. Darauf achten, dass die Öffnung von Teil (27) mit den anderen Öffnungen des Gesamtbauteils fluchtet. Hierzu habe ich einen Zahnstocher benutzt.
    18) Die Propellerwelle (28) ausschneiden und zu einem Röhrchen von 1,5 mm Durchmesser rollen.


    Beachte: Ich habe die Propellerwelle nicht aus Papier gerollt, sondern ein Q-Tip Röhrchen benutzt, dass in etwa den erforderlichen Durchmesser hat. Es passt genau durch alle Öffnungen, durch die auch der Zahnstocher passt.


    19) Die Propellerwelle durch den Getriebekonus (27) schieben, bis es auf der Rückseite von Teil (22) herauskommt. Die Propellerwelle so weit einschieben, bis sie nur noch 2 mm aus Teil (27) herausragt.

  • 20) Vor dem Ausschneiden der sieben Zylinderköpfe (29-1 bis 29-7) sind die Öffnungen für die Ventilstößel mit einer Nadel zu öffnen.
    21) Die sieben Zylinderköpfe (29-1 bis 29-7) ausschneiden, ritzen und bei den Zylinderköpfen (29-1 bis 29-4 sowie 29-6 und 29-7) die Halterung für das Abgasrohr nach unten biegen. Bei Zylinderkopf (29-5) bleibt die Halterung gerade.
    22) Die Zylinderköpfe auf die Zylinder kleben und die Klebung trocknen lassen.


    ACHTUNG: Es wird gegen den Uhrzeigersinn gearbeitet.


    23) Für die Ventilstößel kann man dünnen Draht oder Stecknadeln verwenden. Ich habe mir 14 Stecknadeln auf Länge geschnitten und durch die Zylinderköpfe in Teil 21 geschoben.
    24) Damit die „Ventilstößel“ nicht wieder herausfallen, wurden sie mit einem kleinen Tropfen Klebstoff gesichert.
    25) Von Blatt 8 werden die 14 Ventildeckel ausgeschnitten und wie in der Abb. „O“ dargestellt, in Form gebracht.
    26) Die Ventildeckel auf die Zylinderöpfe kleben.

  • Hey, Horst,


    dein Stieglitz hat echt einen ganz besonderen Charme.
    Der Motor ist wunderhübsch.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • @Till
    Danke!


    27) Von Blatt 6 wird der äußere Ring (31a) des Abgassammlers ausgeschnitten, zu einem Ring geformt und zusammengeklebt. Der Ring sollte einen Außendurchmesser von 19 mm haben.
    28) Von Blatt 5 werden die beiden Streifen (31b&c) ausgeschnitten und an den beiden dickeren Enden an den Markierungen zusammengeklebt.
    29) Nach dem Trocknen der Klebung wird der Streifen aufgerollt und nicht zusammengeklebt.
    30) Nun vorsichtig das gerollte Teil (31b&c) in Teil (31a) schieben. Teil (31b&c) entrollt sich wie eine Uhrfeder.
    31) Die Zwischenräume werden nun mit Weißleim gefüllt, so dass nach dem Trocknen das komplette Teil so aussieht wie auf Abb. P.
    32) Ich habe das Teil schwarz angemalt.
    33) Teil (31 komplett) wird jetzt über Teil (27) geschoben und auf Teil (23) geklebt.
    34) Als Abgasrohre von den einzelnen Zylindern zum Abgassammelring (31) können jetzt Röhrchen aus Papier gerollt und zusammengeklebt werden (Teile 32-1 bis 32-7).
    35) Ich habe mich für eine andere Methode entschieden. Aus E-Kupferdraht mit Isolierung habe ich entsprechend lange Stücke geschnitten, gebogen, eingefärbt und in Position am Zylinder und Abgassammelrohr geklebt.
    36) Das Abgasrohr für Zylinder 5 wird zu einem späteren Zeitpunkt angebracht.

  • Moin Horst,

    Das Abgasrohr für Zylinder 5 wird zu einem späteren Zeitpunkt angebracht.


    Wenn Du uns den Grund später mitteilst, ist das in Ordnung. Ansonsten bitte jetzt :) .


    Herzlichen Gruß
    Gustav

  • Moin Gustav,


    Das Abgasrohr von Zylinder 5 wird direkt an den "Auspuff" angeschlossen und dieser wird angebracht, wenn der Motor mit der Triebwerksverkleidung am Rumpf angebracht ist. :D

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • 37) Von Blatt 8 die Motorverkleidung (33) ausschneiden, ebenso das kleine ovale Loch auf der rechten Seite öffnen.
    38) Auf der Motorverkleidung (33) befindet sich eine kleine Strichmarkierung. Hier auf der Rückseite der Motorverkleidung (33) ein wenig Klebstoff auftragen und die Strichmarkierung der Motorverkleidung (33) genau hinter dem ersten Zylinder auf der Motorhalterung (22) ankleben.
    39) Nun den restlichen Klebstoff auftragen und die Motorverkleidung (33) an der Motorhalterung (22) befestigen.


    BEACHTE: Noch nicht die untere Seite der Motorverkleidung (33) festkleben.


    40) Nach dem Trocknen diese Baugruppe an den Klebelaschen des Rumpfes befestigen. Darauf achten, dass die Baugruppe richtig am Rumpf ausgerichtet wird. Hilfreich ist hier die Dreiseitenansicht.
    41) Jetzt kann auch der untere, noch nicht verarbeitete Bereich der Motorverkleidung (33) geschlossen werden.
    42) Aus einem Stück Zahnstocher das Ventilrohr (33c) fertigen. Vorlage ist das Teil (33c) auf Blatt 8.
    43) Das Ventilrohr (33c) in die ovale Öffnung auf der Unterseite der Motorverkleidung (33) kleben. Es sollte 4 mm herausragen.
    44) Von Blatt 3 die beiden Teile (33a&b) ausschneiden und rechts und links im unteren Bereich der Motorverkleidung (33) ankleben.

  • Leitwerk


    1) Die Höhenflosse (35) grob ausschneiden, vorritzen und die markierten Löcher vorstechen.
    2) Die Höhenflosse (35) ausschneiden, falten und mit der bedruckten Seite nach Innen zusammenkleben.
    3) Die beiden Löcher an der Vorderkante der Höhenflosse (35) als Markierung nehmen, das Bauteil in Teil (7) schieben, festkleben und dabei das Bauteil horizontal ausrichten.
    4) Das Höhenruder (36) vorritzen, ausschneiden, falten, die beiden Schlitze für die Teile (36a&b) ausschneiden und das Höhenruder zusammenkleben.
    5) Die Teile (36a&b) doppeln und zusammenkleben.
    6) Nach dem Trocknen die Löcher für die „Steuerseile“ durchstechen und die Teile (36a&b) ausschneiden und im Höhenruder (36) in Position kleben.
    7) Das Höhenruder (36) in Teil (7) schieben und kurz vor der Höhenflosse (35) festkleben und ausrichten.
    8) Die Trimmbleche (36c) ausschneiden und auf dem Höhenruder in Position kleben.
    9) Nach dem Trocknen dünne schwarze Fäden durch die Öffnungen in den Teilen (36a&b) ziehen und an den Teilen (36a&b) festkleben.
    10) Nach dem Trocknen auf jeder Rumpfseite im Heck (siehe Dreiseitenansicht in der Originalbaubeschreibung) zwei Löcher stechen und die Fäden mit einer Nadel in den Rumpf einführen und festkleben. Die überstehenden Fadenenden abschneiden.

  • Hallo Horst,Du arbeitest ja wieder sehr akribisch!Da bei mir die Bespannung immer ein Drama ist,sag mal ,was hast Du denn für einen Faden genommen?


    Noch viel Erfolg!


    Steffen

  • Hallo Steffen,


    Vielen Dank!
    Das Nähgarn hab ich mir aus dem Nähkasten meiner Frau geborgt :D
    Nachstehend findest Du ein Bild mit den Daten die auf den Stirnseiten der Rolle aufgedruckt sind. Ich nehme an, dass die "50" etwas über die Dicke des Garns aussagt.


    Schönes Wochenende und einen schönen 4. Advent! :thumbup:

  • 11) Für die Bemalung des Seitenleitwerks habe ich die Seitenflosse und das Seitenruder kopiert, ausgeschnitten und zusammengeklebt.
    12) Dann die Kontur der Bemalung aufgezeichnet, am PC eingefärbt, für die rechte Seite gespiegelt und auf 80g Papier ausgedruckt.
    13) Die Seitenflosse (37) vorritzen und die Löcher für die Verspannung vorstechen.
    14) Die Seitenflosse (37) ausschneiden, falten und zusammenkleben.
    15) Die ausgedruckte Bemalung für die Seitenflosse (37) ausschneiden und beidseitig aufkleben.
    16) Das Seitenruder (38) vorritzen und ausschneiden.
    17) Es wurden von Mr. Kaelin die beiden Schlitze für die Aufnahme der Steuerseilanlenkung vergessen. Diese müssen selbst ermittelt, aufgezeichnet und ausgeschnitten werden.
    18) Die Steuerseilanlenkung aus gelben Karton anfertigen und doppeln. Die Löcher für die Steuerseile vorstechen.
    19) Das Seitenruder (38) falten und zusammenkleben.
    20) Die Steuerseilanlenkung in die angefertigten Schlitze einschieben und festkleben.
    21) Das Seitenruder (38) an die Seitenflosse (37) ankleben und trocknen lassen.
    22) Nach dem die Klebung getrocknet ist, die ausgedruckte Bemalung für das Seitenruder (38) ausschneiden und beidseitig aufkleben.
    23) Die „Steuerseile“ aus dünnem, schwarzen Nähgarn in die beiden Löcher der Steuerseilanlenkung einfädeln und verknoten.
    24) Das komplette Seitenleitwerk nun am Rumpfende ankleben, ausrichten und trocknen lassen.
    25) Da auch die Löcher im Rumpf für die Steuerseile des Seitenruders fehlen, werden diese jetzt vorgestochen.
    26) Die Steuerseile in die Löcher mit einer Nähnadel einführen und mit ein wenig Klebstoff am Rumpf befestigen. Nach dem Trocknen die überstehenden Fäden abschneiden.
    27) Beide Leitwerke sind nun fertig.


    So, liebe Verfolger, oder heist das jetzt "Follower", meines Bauberichts über den Stieglitz, dass war's für dieses Jahr
    Ich wünsche Euch und euren Lieben ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
    Fortsetzung folgt 2016! :thumbup:


    Euer


    Horst_DH

  • Hey, Horst,


    naja, also weißt du....!
    Erst hier anderen die Zähne lang machen und sich dann bis 2016 verabschieden!?
    Whatever... ich freue mich drauf, die Wiederaufnahme des Baus zu verfolgen.


    Dir auch schöne Feiertage


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Es geht weiter:


    Tragflächen


    1) Vor dem Bau der Tragflächen werden noch die am Rumpf befindlichen Markierungen angebracht.
    2) Hierzu werden von Blatt 8 die Teile (49c, L/R) ausgeschnitten.
    3) Die Kennzeichnung der Maschine „SE-EGT“ wurde am PC angefertigt und auf 80g Papier ausgedruckt.
    4) Die Kennzeichnung ausschneiden und beginnend hinter der Gepäckklappe auf die linke Rumpfseite kleben. Auf der rechten Rumpfseite wird ebenso verfahren.
    5) Jetzt die Teile (49c, L/R) auf den Rumpf aufkleben, wobei der schwarze Rumpfstreifen durch die Kennung unterbrochen wird.

  • 6) Die unteren Tragflächenteile (39 L/R) ausschneiden und vorritzen. Ebenso die beiden Schlitze für die Tragflächenstreben ausschneiden.


    Anmerkung: Im weiteren Verlauf wird in der Originalbaubeschreibung beschrieben, wie die beiden Tragflächenteile der unterschiedlichen Stieglitzversionen angefertigt werden. Ich werde mich in dieser Baubeschreibung an meine Version des schwedischen Stieglitz halten.


    7) Auf der Rückseite beider Tragflächenhälften mit einem Bleistift die Tragflächenvorderkante einzeichen.
    8) Die Tragflächenvorderkante vorrunden und die Tragflächenhälften zusammenkleben.
    9) Die beiden Füllstücke (40 L/R) vorritzen, ausschneiden und falten und an der Innenseite der Tragflächenhälften in Position kleben.


    Anmerkung: Da es weder für die unteren Tragflächenhälften noch für die obere Tragfläche einen Holm gibt, der die leichte V-Stellung der Tragflächen vorgibt, habe ich mir einen Hilfsholm aus Draht, der in unregelmäßigen Abständen mit Papier umwickelt wurde, hergestellt. Zuerst wurde der Holm für die unteren Tragflächenhälften hergestellt.


    10) Der Hilfsholm für die unteren Tragflächenhälften wird in das untere Tragflächenmittelteil geschoben, bis die beiden roten Papierstreifen mit den Außenkanten abschließen. Den Hilfsholm im unteren Tragflächenmittelteil festkleben und gut aushärten lassen.


    Beachte: Vor dem Festkleben den Hilfsholm so ausrichten, dass er winklig zum Rumpf und mittig im unteren Tragflächenmittelteil ist.


    11) Nach dem Trocknen können die beiden unteren Tragflächenhälften auf den Hilfsholm geschoben werden.
    12) Auf die beiden herausstehenden Enden des unteren Tragflächenmittelteils Klebstoff geben und die beiden Tragflächenhälften auf das untere Tragflächenmittelteil schieben. Die Tragflächenhälften so ausrichten, wie in der Dreiseitenansicht der Originalbaubeschreibung angegeben. Auf die beiden V-Stellungen achten!

  • Hallo Horst,ich muß es nochmal sagen,der Motor ist wirklich exzellent! Übrigens,noch alles Gute für die restlichen paar Tage!


    Gruß!


    Steffen

  • ...Ich trenne mir immer die Klarsichtfolie aus Verpackungen mit Sichtfenster raus. Die ist nicht zu dick aber auch nicht so dünn wie von der Praline mit der Kirsche, Cherie :D .
    ...


    Ein spannender Baubericht, Horst. Danke!


    Aus Anlass der Festtage stand auch das Verpacken von diversen Kleinigkeiten an. Dabei bin ich im Supermarkt meines Vertrauens über Klarsicht-Geschenkfolie "gestolpert", eine Rolle mit fast 3 m Folie für 99 cent und genau in der richtigen Stärke fürs Modell-Verglasen...


    Robi hatte mir Folie von Modulor aus Berlin mitgebracht, auch ideal, vor allem in der dünnen Variante. Glatt und leicht zu verkleben.
    Aber die Folie von der Rolle hat die gleiche Stärke und die gleichen Eigenschaften. Kann ich nur empfehlen, Jungs!!


    Für die Windschutzscheibe des Stieglitz ist sie vielleicht etwas dünn, aber um Fenster zu verglasen ist sie ideal, und man muss sich nicht die ganzen Kolonien (oder wie heissen die Dinger nochmal?) reinziehen, um an die Folie zu kommen...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Steffen und Harald
    Danke! ^^
    Den Motor zu bauen hat mir sehr viel Spass gemacht, obwohl ich nicht so für den Kleinkram bin.


    Helmut
    Wenn du das Zeug meinst, wo meine Frau immer die Geschenke einpackt, damit die Beschenkten immer gleich wissen was drin ist, dann haben wir das Plastikzeug auch zu Hause. Vielen Dank für den Hinweis! :thumbup:

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Hey, ihr beiden,


    mann mann mann...! Drei qm dünne Folie???
    Ihr habt ja noch was vor in eurem Bastlerleben.
    Ich freue mich drauf, zu sehen, wie beim Flugzeugbau eure Bestände schwinden.


    Viele Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • 13) Von Blatt 8 werden die sechs Verkleidungen (41 a,b,c (R/L)) für die Tragflächenstreben ausgeschnitten, die die obere Tragfläche mit dem Rumpf verbinden.
    14) Die Teile werden um sechs Zahnstocher geklebt und nach dem Trocknen wird das nicht mehr benötigte Material der Teile (41 a,b,c (R/L)) abgetrennt.
    15) Von Blatt 3 wird die Schablone (41 L/R) ausgeschnitten.
    16) Auf die schraffierten Stege werden die sechs Zahnstocher entsprechend der Nummerierung geklebt.
    17) Nach dem Trocknen werden die nicht benötigten Teile der Schablone ausgeschnitten.
    18) Die Teile können nun schwarz angemalt werden.

  • 19) Nach dem Trocknen der Farbe werden die beiden N-Streben in die zwei Öffnungen links und rechts an der Rumpfnase eingeschoben und festgeklebt.
    20) Ausrichten und darauf achten, dass die N-Streben von vorne gesehen, gerade stehen (siehe auch Originalbauunterlage).
    21) Vor dem Ausschneiden der oberen Tragflächenteile (42 L/R) die Tragflächenvorderkante mit einem Bleistift einzeichnen. Diese wird durch die kleinen Kreise mit einem Pfeil angezeigt.
    22) Die beiden oberen Tragflächenteile (42 L/R) vorritzen und ausschneiden. Ebenfalls die Schlitze für die Aufnahme der beiden Tragflächen N-Streben ausschneiden.
    23) Die oberen Tragflächenteile (42 L/R) mit der bedruckten Seite nach innen vorrunden und die vorgeritzten Teile falten.
    24) Die beiden Füllstücke (43 L/R) vorritzen und ausschneiden.
    25) Die Füllstücke falten.
    26) Die oberen Tragflächenteile zusammenkleben, die Füllstücke einkleben und dann die restlichen Teile falten und zusammenkleben.
    27) Klebelasche (44) ausschneiden, runden, an den Enden zusammenkleben und trocknen lassen.
    28) Den Hilfsholm anfertigen und darauf achten, dass er die richtige V-Stellung bekommt.
    29) Klebelasche (44) zur Hälfte in die linke Tragflächenhälfte einkleben und trocknen lassen.
    30) Hilfsholm bis zum „V-Knick“ in die linke Tragflächenhälfte einkleben und trocknen lassen.
    31) Die rechte Tragflächenhälfte über den Hilfsholm und über die Klebelasche (44) schieben und festkleben.
    32) Spaltverkleidung (45) ausschneiden, runden und über die Naht der beiden oberen Tragflächenhälften kleben.
    33) Nach dem Trocknen den Überstand abschneiden.

  • 34) Vor dem Aufsetzen der oberen Tragfläche wird noch der restliche Auspuff angebaut, der von mir Scratch gebaut wurde (siehe Fotos).
    35) Nun wird die obere Tragfläche auf die beiden mittleren Tragflächenstreben zur Probe aufgesetzt und ausgerichtet.
    36) Nach der Anprobe wieder abnehmen, in die vier Öffnungen der oberen Tragfläche Klebstoff geben, die obere Tragfläche auf die Streben setzen, Ausrichten und die Klebung trocknen lassen.
    37) Die beiden äußeren Tragflächenstreben genau so anfertigen wie die beiden inneren Tragflächenstreben. Hierzu wird die Vorlage (46 L/R) verwenden.
    38) Nach dem Trocknen der Tragflächenstreben, diese schwarz anmalen und trocknen lassen.
    39) In die Öffnungen für die Tragflächenstreben der oberen und unteren Tragfläche Klebstoff geben, die Tragflächenstreben einsetzen, ausrichten und die Klebung trocknen lassen.