[FERTIG] FLY-Model #38 Su27B "Flanker" 1:33 downsized to 1:50

  • Servus, Klaus,


    wunderbar! Da bin ich v.A. auf die Nase gespannt! An dieser Stelle sei der Verweis auf Deine Vorstellung des Bogens gestattet: Su 27B /Fly-Model #38/ 1:33


    Aberrrrrr - wieso baust Du das Modell in 1:33 und rückst von Deiner 1:50er Linie ab?


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • moinmoin Klaus,


    Du wirst es sehen, alle üblichen Verdächtigen werden bei diesem Jet sehr interessiert und gespannt zuschauen :D
    Ich freue mich schon auf den Baubericht und wünsche Dir viel Spass.


    Gruß aus Hamburg


    Norbert

  • Servus, Klaus,


    Quote

    Original von KlausMoeller
    Zitat :
    "Aberrrrrr - wieso baust Du das Modell in 1:33 und rückst von Deiner 1:50er Linie ab?"


    Tu ich doch garnicht :D :D :D


    tut er doch - schau Dir doch mal Dein Thema an (siehe Anhang ;)


    Ich bin aber schon gespannt, wie das Modell in 1:50 zu bauen ist - welche Papierstärke nimmst Du? 160g oder 120g?


    Old Rutz

  • Endlich wieder mal ein Fluffzeuch ! :D


    Stylish und vor allem : russisch !


    Ich harre gespannt den Dingen welche da kommen mögen..


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • A) Introduction :
    Printer/Scanner : Canon MP510
    A1) Scan des Originals:
    Scannereinstellungen
    Format : A4
    Farbmodus : Farbe
    Ausgabeaufloesung : 600dpi
    Auto Tonwert : Aus
    Scharfzeichnen : EIN
    Entrastern : Aus
    Staub/Kratzerreduktion : Hoch
    Farbkorrektur : Ohne
    Bildglaettung : Ohne


    Die Originalboegen (A3) wurden jeweils als zwei Halbbilder gescannt und auf A3 Format zusammengefuegt.
    Anschliessend wurde von 1:33 auf 1:50 die Bildgroesse reduziert.


    A2) Druck :
    Die Spantvorlagen wurden auf 80g/m2 Papier gedruckt;
    diese wurden :
    - auf Bristolkarton 492g/m2 (0.52mm) verklebt (Skelett), oder
    - auf Graukarton 1mm (vordere fuselage)
    Der restliche Teil des Fliegers wurde auf 160g/m2 Papier gedruckt;
    anschliessend werden die Boegen laminiert.
    Die LFKs werden vermutlich auf 120g/m2 oder 100g/m2 gedruckt (ggf. beides).


    B) Tools and materials : in Bild 1
    - UHU wird ueberwiegend verwendet,
    - UHU Hart
    - Sekundenkleber
    - UHU plast fluessig zum laminieren.


    Schrumpfschlauch PVC transparent 35mm (Kanzel)


    Bauliche Veraenderungen werden ggf. durchgefuehrt.
    Eine Umfaerbung ist nicht geplant, ggf. werden die Triebwerksfarben angepasst.


    Informationen zum Flieger findet man z.B.: hier:
    http://www.suchoi.net/
    http://www.suchoi.com/ : Navigation wie folgt :
    Auswahl->Hersteller-Index->Suchoij->Su27
    Sehr interessante Seite uebrigens.





    Part 1 : Radom
    Siehe hierzu Bild 2
    Der Radom kann in zwei Varianten gebaut werden; gebaut wurde Variante 1.
    Teil 1 wurde nach dem Ausschneiden als Zylinder vorgeformt.
    Die Rueckseite des Papierts wird zur Aussenflaeche - dadurch liegen die
    ggf. noch sichtbaren schwarzen Schnittkantenlinien in der Innenseite.
    Die drei Aussenschablonen werden zur Formgebung der Kruemmung genutzt.
    Verklebt wird innen mit kurzen Streifen 80g/m2 Papier (10*3 mm) mit UHU Hart.
    Der Radom erhaelt dadurch eine groessere Endfestigkeit.
    Das Pitotrohr wird aus d1=0.8mm Stahldraht und d2=1.8mm PVC Rohr realisiert.
    Die Querspanten A, B und C werden aus 1mm Graukarton geschnitten und der Radomform folgend angeschliffen.
    Die Spanten wurden leicht modifiziert, um das Pitot ueber die gesamte Radomlaenge zentriert zu fuehren.
    Noch etwas Ballast dazu und schon ist der Radom fertig.

  • Part 1 : Avionik/Cockpit :
    Siehe hierzu Bild 1.
    Zuerst wird der Sitz gebaut (Boden und Rueckwand wurde innen mit 1mm Graukarton verstaerkt).
    Hierbei ist zu beachten, das zuerst die Gurte (69 , 70) auf den Sitz (58 ) aufgelegt werden
    und dann erst mit den Rollen (54, 55) abgedeckt werden.
    Der Rueckwandkeil (51) hat ein kleines Passproblem (roter Kreis). Ich habe deshalb die "Kopfstuetze"
    mit 2x1mm Graukarton (blaue Markierung) unterfuettert, die Klebelaschen der Rechtecksegmente abgeschnitten,
    das Dreieckssegment abgetrennt. Anhand der realen Form wurden die Rechtecksegmente stumpf verklebt und
    am Ende auf die richtige Laenge getrimmt. Das Dreieckssegment wird anschliessend eingefuegt.
    Die Abwicklung 2 zuerst an den markierten Stellen des Cockpits rillen, dann mit der Klebelasche zum Zylinder formen.
    Spant D aus Bristolkarton das markierte Halbkreisegment (in rot) ausschneiden,
    auf der Rueckseite rillen (Horizontale), die blaue Flaeche zeigt Richtung Heck.
    Die Segmentverbindungsklebelasche von Abwicklung 3 in die Abwicklung 2 einkleben,
    anschliessend Spant D einkleben (der Spant muss mit der Abwicklung unbedingt buendig werden!).
    Den inneren Teil der Cockpitflaeche ausschneiden (rote Linie), den Ueberstand als Klebelasche fuer
    das Cockpit (53) nutzen. Vor dem Einkleben bitte die Lage justieren, indem Teil 56 auf die Abwicklung 2
    aufgelegt wird und dann Teil 53 ausgerichtet wird.
    Instrumentenkonsole 59 vorbereiten und nur an Teil 53 befestigen.
    Jetzt kann der Sitz und der Flightstick (64, 65) eingebaut werden.

  • Part 1 : Rumpfsegment Bugfahrwerk
    An dieser Stelle muss man sich entscheiden, ob man mit oder ohne Fahrwerk bauen will.
    McFly will mit Fahrwerk bauen - also gehts los.
    Hierzu wird die Abwicklung 3 wie in Bild 1 gezeigt, vorbereitet.
    Zusaetzlich wird ein Zwischenspantgeruest aus 1mm Graukarton mittig zwischen Spant D1 und E interpoliert.
    Spant D1 und E werden an den unteren Kanten des Fahrwerkschachts mit Sekundenkleber "gehaertet".
    Zuerst wird Spant E buendig in die Abwicklung geklebt, danach der Zwischenspannt.
    Anschliessend wird die Abwicklung 3 an die Abwicklung 2 geklebt (etwas Schleifarbeit erforderlich) und der Spant D1 nachtraeglich durch den Fahrwerksschacht eingesetzt. Trocknen lassen bis eine gute Aushaertung gegeben ist.
    Anschliessend Teil 73 Fahrwerksschachtmantel einpassen und einkleben.
    Fertig !


    Das Bugfahrwerk:
    Der Bau erfolgt anhand der Bauskizze, wie in Bild 2 dargestellt.
    Kleine Fehler in der Anleitung sind markiert und korrigiert.
    Das Rad wird mit Schablone 171 aus 2x1mm Graukarton und 2xBristolkarton aufgebaut; die Flanken mit Schablone 170 aus je 1xBristolkarton (0.52 mm).
    Als Achse wird eine Stecknadel verwendet.
    In die Gabel 140 werden zuerst die Loecher fuer die Achse eingestochen, anschliessend wird deren Umfeld mit Sekundenkleber "gehaertet". In die Gabel werden zwei Achslager aus PVC Rohr (siehe Pitotrohr) eingefuegt, deren Laenge plus die Innenbreite des Rades ergibt die Gesamtbreite der Gabel, klar ?
    Die vorgesehene Radaufhaengung mittels Draht No II wurde wegen der Asymmetrie in der Gabel verworfen.
    Fuer die Gabel wurde stattdessen ein Inlet aus 1mm Graukarton entworfen, das eine verkuerzte Variante von Draht II darstellt. Die Variante wurde aus 0.8mm Stahldraht realisiert.
    Die Mittelachse 138 wurde auf den Draht gewickelt und anschliessend am unteren Ende winklig mit Draht II gegen die Gabel angeschnitten. (Tip : 138 mit der Rueckseite oben rollen, dann sieht man die Schnittkantenlinien nicht mehr, too l8 4 me).
    Teile 131 und 141 wurden jeweils als Halbschalen verwendet.
    Der Rest ist straight forward.
    Fertig !
    Teile 134 und 139 werden erst bei der Rumpfintegration verwendet.

  • Servus, Eber-hart,


    also für meinen Geschmack ist der Kotflügel oder wie man die Dinger beim Flieger nenne deutlich zu weit unten. Wobei er beim vorletzten Bild noch weiter oben war - ist er Dir beim Trocknen runtergerutscht?


    Ansonsten schaut das Bisherige schon vielversprechend auf, speziell das Naserl wurde in Anbetracht der Lamellenbauweise recht gut. Ich weiß noch, wie ich da bei der relativ runden Konstruktion der S-3 des selben Verlags gekämpft habe ...


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Klausmoeller,


    ich muß all meinen Mut zusammennehmen, um meine Vermutung los zu werden. Hast Du vielleicht Das Bugfahrwerk an der falschen Seite des Schachtes eingeklebt (heckwärts und nicht bugwärts)? Das hieße einem guten Modellerbauer unterstellen, er macht seine Hose mit der Kneifzange zu...


    Also nicht hauen....

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • Hallo Rutzes,


    okay, ich habe mich blamiert. Aber oft gibt es das nicht, dass das Fahrwerk nach vorn reingeklappt wird, oder?

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Servus
    Part 2 : Das Rumpfskelett
    Auf die Grundplatte SK1 wurden die Querspanten F1/2 bis L1/2 und der Laengsspant SK2 montiert.
    Bild 1 zeigt die Montageskizze und die Umsetzung Richtung Bug nach Heck.
    Die Spanten F2 bis L2 (Rumpfboden und Triebwerksansaetze) wurden
    noch nicht auf die Grundplatte montiert. Dies erfolgt voraussichtlich nach der Montag der oberen Huellenabwicklung.
    Bild 2 zeigt neben der Seitenansicht die zusammengesetzten Boden/Triebwerksteile.
    An dieser Stelle wurde auf eine Vorstellung der einzelnen Spanten verzichtet, da diese Technik unter das IPR faellt und der Verlag auch Geld verdienen muss.


    Regards Klaus

  • Servus
    Part 2 : Die obere Rumpfbeplankung
    Auf die Querspanten F1/2 bis L1/2 wurden schmale Klebelaschen aus 80g/m2 Papier aufgebracht und eingefaerbt.
    Auf die Grundplatte SK1 wurden die Seitenabschluesse SK3P/L, an die dann die Fluegel angesetzt werden, eingepasst.
    Beginnend mit Abwicklung 6 wurde sich Stueck fuer Stueck bis Abwicklung 11 vom Bug bis zum Heck vorgearbeitet.
    Ausgedehnte Anpassarbeiten (schleifen, Passprobe, schleifen, naechste Passprobe, usw....) waren erforderlich. Teilweise passen die
    Uebergaenge der aufgedruckten Strukturen nicht nahtlos aneinander, ein Ausmitteln war also erforderlich. Das Endergebnis ist deshalb unbefriedigend.
    Bild 1 zeigt die Abwicklungen und zugehoerige Montageskizze.
    Bild 2 zeigt die obere Beplankung, das vordere Rumpfsegment ist nur lose angelehnt, Abwicklung 11 wurde noch nicht am Heckende verklebt (deshalb die Eselsohren).
    Regards Klaus

  • Hi Klaus,


    Deine Probleme mit der Oberseite hatte ich auch. Letztendlich bekommt man es aber durch anpassen und wieder anpassen passabel hin.
    Bei einigen Flymodellen passen die Tarnfarbenübergänge und auch die waagerechten Blechstösse nicht. Ist wohl ne Flykrankheit. Also vermitteln.
    Im Übrigen will ich kein Vorbild sein. Und kritisieren kommt schon gar nicht. Ich freue mich wenn jemand loslegt und hinterher sagt: hab ICH gemacht und ist stolz auf sein Werk.
    Gruß Maxe

  • tja mein Bester,


    eine große Hilfe bin ich dir nicht. Das Modell habe ich vor Jahren gebaut. Da ist es mir gar nicht mehr bewusst, wo ich wie am raten über Teil X war. Meine Fantasie, Glück und gute Augen waren eine große Hilfe.


    Baupläne sind oft mager. Gerade bei Großmodellen. Daran liegts wohl. Dir fehlt Bauplanmäßig wohl nichts.


    Mit dem großen Bruder war ich voll blöd :D, jetzt weiß ich: du baust in 1/50.
    Warum eigendlich?


    Gruß aus Wolfenbüttel

  • Part 2 : Die untere Rumpfbeplankung (Vorbereitung)
    Aufgrund der Erfahrungen mit der oberen Beplankungen wurde die Rumpfunterseite zwischen den Spanten F2 bis I2 mit Zwischenlaengsspanten (1mm Graukarton) ergaenzt, um die Abwicklungen zwischen den Querspanten zu stabilisieren. Analog verfahren wurde beim Spantengeruest der beiden Triebwerkseinlaesse (Querspannten I2 bis L2).
    Zum Einbau der Hauptfahrwerksschaechte (Bauteile 71 R/L und 72) in die Grundplatte SK1 mussten die Laengsspanten SK3 R/L an den Aussparungen entfernt werden. Die Bauteile 71 wurden auf der Unterseite mit 1mm Graukarton verstaerkt (bleibt so besser plan), und anschliessend zur leichteren Montage in SK1 leicht gefast; die seitlichen Klebelaschen wurden entfernt und die Seiten einfach stumpf verklebt. Damit der Schacht in der richtigen Hoehenlage bleibt, wurde um die Aussparung eine Kantenverstaerkung aus 0.5mm Bristolkarton aufgebracht. Teile 72 werden nach der Montage der Kaesten eingeklebt.


    Regards Klaus

  • Hallo Klaus,


    die Flanker wird auf jeden Fall ein schöner Vogel.

    Quote

    ich muss meine "Perl"-Programmierpraxis, die seit ca. 7 Jahren brachliegt, wieder reaktivieren - Unix sei Dank, getrommelt und gepfiffen !!

    Aber da habe ich schon grinsen müssen. Was musst Du denn da machen? Darfst Du darüber reden?


    ... fragt ein neugieriger Woody

  • Part 2 : Die untere Rumpfbeplankung (Vorderer Kraftstofftank Unterseite)
    Die Abwicklungen werden wie gewoehnlich an den Stosskanten zur Oberseite mit Sandpapier angeschliffen und eingefaerbt - analog werden die Stosskanten nach Einpassungen zu den benachbarten Abwicklungen behandelt.
    Die Beplankung wurde am Ansatz der Triebwerkslufteinlaesse (Spant I2) begonnen.
    Die Abwicklung 153 musste an den Stellen der Lufteinlaesse ausgespart werden, damit an beiden Seiten (Rechts/Links) eine Ueberdeckung mit den Hauptfahrwerksschaechten erfolgt - sonst entsteht ein Spalt zwischen Abwicklung und Klebelasche des Schachts.
    Anschliessend wird Abwicklung 154 eingeklebt (siehe Bild 1).
    Bevor die Abwicklung 152 montiert wird, wird das bereits vorgefertigte Bugfahrwerk eingepasst (siehe hierzu Bild 2 und ggf. vorhergehende Bilder {look back in anger}).
    Hierzu wird zuerst im Querspant F2 der Punkt ermittelt, durch den die Montageachse des Fahrwerks in den Rumpf eingefuehrt wird. Im Segment zwischen den Querspanten F2/G2 wird der Laengsspant SK2 wieder entfernt. Anschliessend wird durch F2 ein Loch gebohrt (1mm Bohrer) und die Achse eingesteckt. Der entfernte Laengsspant wird als Vorlage fuer zwei Kopien aus 1mm Graukarton genutzt, die dann beidseitig buendig um die Achse eingeklebt werden - vor dem Einkleben der zweiten Kopie wird mit 1mm Graukarton noch eine Unterfuetterung der Achse eingefuegt, sodass diese gut aufliegt. Kurz antrocknen lassen und anschliessend das Bugfahrwerk wieder entnehmen (wird spaeter mit dem Cockpitsegment verbaut). Jetzt kann die Abwicklung 152 montiert werden.


    Regards Klaus
    07.09.09

  • Part 2 : Die untere Rumpfbeplankung (Lufteinlaufkanal Unterseite)
    Die Beplankung besteht aus den Bauelementen 26 bis 28 (Links/Rechts). Begonnen wird mit der Abwicklung 28 am Querspant L2, da diese Abwicklung exakt buendig in den Spant eingepasst werden muss, da ab hier die Triebwerke nahtlos (nach hinten) angesetzt werden.
    Auf die Querspanten I2 bis K2 wurden Klebelaschen (100g/qm Papier) aufgebracht, da die Abwicklungen nicht exakt auf den Spanten aufliegen.
    Das Originalmodell sieht keinen Einblick in den Lufteinlasskanal bis zum Triebwerk vor, also machen wir es selbst:
    Im realen Flieger beginnt das Triebwerk ab Querspant K2. Dieser lange Lufteinlaufkanal kann aber hier im Modell so einfach nicht realisiert werden. Deshalb wurde auf den Querspant I2 der Triebwerksanfang (Grafik auf 100g/qm Papier auf 1mm Graukarton) angebracht. Dieser wurde farblich deutlich dunkler gewaehlt, um eine groessere Tiefe vorzutaeuschen.
    Lufteinlauf mit Schutzgitter, Grenzschichtablenker etc. sind erst spaeter dran.
    Danach wird die Abwicklung 21 zwischen beiden Kanaelen eingearbeitet (muss eingepasst werden) und die Startschiene 79 wird aufgesetzt. Die Startschiene wurde mit einem Inlet (2x1mm Graukarton + 0,52mm Bristolkarton) verstaerkt.
    Im Anschluss werden die Schaechte fuer die Hydrauliksteller des Hauptfahrwerks eingearbeitet (aber noch nicht eingeklebt !). Die Unterseite wird mit 1mm Graukartonsegmenten stabilisiert, am Ende bei Querspant L2 nochmals mit 1mm Graukarton unterfuettert, da hier die Auflage auf den Spant fehlt. Analog wurde an der Stelle, an der die Fahrwerksachse eingesetzt wird, verfahren. Dummerweise muessen hier Teilbereiche der Laengsspanten SK3 und des Querspants L2 geschwaerzt werden - leider liegen diese an der Innenseite und sind schwer erreichbar - was man besser vorher erledigt haben koennte, wenn man es denn erkannt haette .... usw. Als Abhilfe wurden geschwaerzte Auflagen aus 80g/qm Papier innen angepasst und aufgeklebt.
    Die Kantenfaerbung erfolgte mit "DARK CADMIUM YELLOW 8200-108***, AD, Faber-Castell".


    Regards Klaus
    11.09.09

  • Part 2 : Die untere Rumpfbeplankung (Lufteinlauf mit Grenzschichtablenker, Schutzgitter)
    Der Lufteinlauf besteht aus der ausseren Huelle 25(P/L), wobei der Grenzschichtablenker jeweils als zwei Streifen (siehe Bild 1, Einschnittanweisung) realisiert wurde, und dessen Innenverkleidung 24 (P/L).
    Die Rueckseite von Teil 25 wurde eingefaerbt durch den Aufdruck der Farbmusterkopie auf die Rueckseite des Ausdrucks.
    Die Innenverkleidung enthaelt das Schutzgitter und deckt den Triebwerkslufteinlaufkanal vollstaendig ab.
    Das Schutzgitter bauen wir aus schwarzen Baumwollgarn(zwirn) mit hilfe eines Rahmens aus 2mm Graukarton (Bild 1, unter Reihe). In den Rahmen werden an den Stellen der Gitterstaebe einfach Einschnitte mit dem Skalpell (oben und unten) durchgefuehrt. Das Garn wird dann um den Rahmen wie eine Spule durch die Einschnitte "stramm" gewickelt - dadurch entsteht das Gitter einmal auf der Oberseite und gleichzeitig auch auf der Unterseite, es wird ja sowieso zweimal gebraucht. Anschliessend wird Sekundenkleber, der auf einen Glasobjekttraeger (BC-Baukasten) aufgetropft wird, mittels einer Metallnadel aufgenommen und ueber das Garn verstrichen - das Aufbringen des (stinkenden) Klebers aus der Tube erwies sich als nicht praktikabel, da diese Methode zu staerkerer "Klumpenbildung" fuehrte. Trocknen lassen und vom Rahmen entfernen - fertig sind die Gitter.
    Erste Gitterintegration in die Innenverkleidung (Fehlschlag):
    Die Gitterflaeche wurde aus der Innenverkleidung 24 ausgeschnitten und der Rahmenrest mit Sekundenkleber "gehaertet". Anschliessend wurde das Gitter auf der Rueckseite angeklebt und die Ueberstaende abgeschnitten. Die Klebelaschen der Innenverkleidung wurden entfernt und die Verkleidung als Kasten stumpf zusammengeklebt. Nach dem Trocknen wurde dieser Kasten in die vorher vorbereitete, d.h. U-foerming geformt und die Bodenrundung am Einlass mit den Seitenflanken verklebt, auessere Huelle flaechig eingeklebt. Diese Konstruktion lies sich nicht passgenau an den Lufteinlasskanal anbringen und zeigte zusaetzlich einen unstetigen Uebergang (Knick) der Aussenflaeche. Ende der Vorstellung!
    Zweite Gitterintegration in die Innenverkleidung:
    Das Schutzgittersegment von Teil 24 wurde als Vorlage fuer einen Rahmen aus 1mm Graukarton und 100g/qm Papier herangezogen. Das Gitter wird zwischen Karton- und Papierahmen eingelegt und verklebt. Die ursprungliche Innenverkleidung wird in zwei Teile zerlegt : der U-foermige Hauptkoerper wird verkuerzt, analog die obere Abdeckung (siehe rote Schnittmarkierung in Bild 1) die dann stumpf zusammengeklebt werden. Der Gitterrahmen wird anschliessend mit Klebelaschen aus Seidenpapier am Korpus befestigt (erst rechts/links/unten). Der obere Gitterrahmenteil wird mit dem Dremel plan zur Korpusoberteilflaeche gefraest und anschliessend mit einer Klebelasche aus Seidenpapier am Korpus fixiert. Jetzt wird die fertige Innenverkleidung mit der Aussenverkleidung verklebt, wobei der Kleber nur entlang der auesseren Kanten aufgebracht wird (siehe gruene Markierungslinien). Begonnen wird mit dem Mittelsegment, anschliesend werden die Flanken verklebt. Dadurch bleiben die auesseren Flanken flexibel gegen die "starre" Innenverkleidung und der Uerbergang zum Lufteinlasskanal ist fliessend. Beide Versionen sind in Bild 2 dargestellt : in der linken Bildhaelfte sind die finalen Einlaesse gegenuebergestellt, in der rechten Bildhaelfte die Innenverkleidung aus der Top bzw. rear Position.
    Grenzschichtablenker:
    Fuer die Stabilisierung und richtige Positionierung der "labberigen" Grenzschichtablenkerteile der Aussenhuelle 25 wurden jeweils ein Stabilisierungskeil aus 1mm Graukarton geschnitten, die Markierung der Rumpfunterseite dienten hierzu als Vorlageschablone (siehe Bild 3, linke Bildhaelfte). Der Kartonkeil wird auf den Lufteinlauf aufgeklebt, die Grenzschichtablenkerteile anschmiegend verklebt und am jeweiligen Ende mit hilfe eine Rasierklinge auf die richtige Laenge getrimmt. Jetzt kann das fertige Bauteil an den Lufteinlasskanal montiert werden.
    Endmontage:
    Vor der Montage werden auf der Rumpfunterseite jeweils beidseitig zwei Fuehrungsstreifen aus 0.52mm Bristolkarton angebracht (siehe Bild 4).Die Einfaerbung der jetzt sichtbaren Rumfunterseite ist aufgrund der Oberflaechenlaminierung schwierig, da das behandelte Papier kein Eindringen der Farbe zulaesst. Die Farbe ist daher nur oberflachlich "aufgetupft". Nach wenigen Einschleifzyklen der Kante am Querspant passt die Baugruppe ganz passabel auf den Rumpf (Bild 4).
    Die Anlaufverkleidungen 29 und 30 zur Hauptfahrwerksschachtabdeckung wurden rueckseitig gefaerbt (Blau/Schwarz) und stumpf mit Rumpf und Lufteinlass verklebt. Die Startschienen und Luftleitkappen werden spaeter montiert.
    Damit ist Part 2 abgeschlossen.


    Regards Klaus
    19.09.09

  • Moin Klaus!


    Quote

    Original von KlausMoeller
    PS : Falls der Detaillierungsgrad der Beschreibung zu hoch ist und damit fuer den Leser zu langatmig bzw. zu langweilig, bitte meckern. Die Originalbauanleitung gibt an dieser Stelle nichts heraus.


    Nein, Nein. so ist es genau richtig!
    Übersichtlich, informativ, lesbar und befreit von überflüssigem, blinkendem Schnickschnack - so soll es sein!
    Bitte weiter so...


    Deine Lufteinlässe gefallen mir übrigens sehr gut, denn die Umsetzung mit den Gittern iste sehr gut geworden.


    CU


    Rocky

  • Quote

    Original von Gerald Friedel
    okay, ich habe mich blamiert. Aber oft gibt es das nicht, dass das Fahrwerk nach vorn reingeklappt wird, oder?


    Das Bugfahrwerk wird eigentlich immer nach vorne eingeklappt - dadurch wird sichergestellt, dass es auch bei Ausfall der Hydraulik ausgefahren werden kann, weil der Fahrtwind es in die locked position drückt.


    liebe Grüsse
    Mischa

  • Hallo cyana,



    Quote

    Original v. cyana:


    Das Bugfahrwerk wird eigentlich immer nach vorne eingeklappt


    Das kann ich so nicht bestätigen: z. B.: beim Starfighter stimmt Deine These, bei der Yak 38 aber nicht (klar, de Russen machen ois anders!).

    Herzliche Grüße
    Gerald

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    I'm walking! @fats_domino

  • @wilfried :
    Die Schutzgitter verfuegen ueber Hydrauliksteller, d.h. Deine Aussage trifft im Wesentlichen zu. Bisher ist dieser Fly-Bausatz der einzige unter den Suchoi Su-27 (und Derivaten), die sich in meinem Stapel befinden, der diese Gitter hat. Wer die Bausaetze von Halinsky oder MalyModelarz hat, kann ja mal nachschauen. Die Daten habe ich aus der Flug Revue August 1997, in der die Su-37 detailliert (mit Strukturschnitt und Teilelegende) vorgestellt ist; die Su-27 ist, was diesen Teil der Avionik entspricht, fast gleich konstruiert. Fuer uns Modellbauer stellt sich haeufig das Problem, das die Teile zwar mit einer Nummer versehen sind, deren genaue Bezeichnung und Funktion aber unterschlagen wird. Fazit ist, wen es interessiert, der muss sich selber "schlau" machen.

  • Und beim Starfighter gibt's auch eine Ausnahme: Während die F-104 (Jäger) das Bugfahrwerk nach vorne einziehen, wird es bei der TF-104 (Trainer, 2-sitzig) nach hinten eingezogen.


    Servus, Woody

  • Hallo Klaus und Gerald


    Quote

    Original von KlausMoeller
    fangen wir bei Jets an mit den Ausnahmen von der heutigen Regel


    ihr seht mich bass erstaunt über die doch zahlreichen Ausnahmen. Wahrscheinlich ist bei Kampfjets der Sicherheitsaspekt nicht so wichtig, da Kampfpiloten in beschädigten Jets ihr Heil eher im ejection seat suchen als in Aufsehen erregenden Notlandungen ;) . Bei Verkehrsjets dürfte die Regel jedoch weithin gelten, zumindest bei Boeing und Airbus ...


    liebe Grüsse
    Mischa

  • Hallo cyana,


    Quote

    Original v. cyana:


    Bei Verkehrsjets dürfte die Regel jedoch weithin gelten, zumindest bei Boeing und Airbus ...


    Du gibst wohl nie auf? Aber wenn es um Leben oder Tod geht, dann ist es die einzig sinnvolle Haltung, aber wem erzähl' ich das...

    Herzliche Grüße
    Gerald

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------
    I'm walking! @fats_domino

  • Part 3 : Die Triebwerke
    Zuerst wurde ein Teil der urspruenglichen Lackierung, d.h. der schoene braune Farbton, gegen drei mehr "metallische" Farbtoene ersetzt (Bild 1); die Umfaerbung wurde in Paintshop Pro durchgefuehrt. Zusaetzlich wurden die etwas schwachen Konturen verstaerkt.


    Der Zusammenbau erfolgte in mehreren Schritten:
    a) zuerst wurde der innere Triebwerkszylinder 159 mit den runden Innenspant X gebaut (Bild 2). Der Innenspant X wurde aus 1mm Graukarton realisiert, ein Innenkreis wurde ausgeschnitten, um beim Einbau in das Rumpfsegment einen Druckausgleich zugewaehrleisten. Die Abwicklung 160 wurde zuerst auf den Querspant M eingepasst und fixiert. Anschliessend wird der Querspant t einjustiert. Die Justierung ist notwendig aufgrund der Asymmetrie des Spants und des Tilts bezueglich der Laengsachse. Um die Planaritaet des Spants t und M zu verbessern, wurden sie mit einem 3mm breiten Ringsegment aus 1mm Graukarton verstaerkt.
    In die Abwicklung werden zusaetzlich 2 Langsprofile aus 1mm Graukarton an den Stellen eingeklebt, wo spaeter die Verbindungsstelle zur Aussenhaut des Rumpfes erfolgt (weisse Flaeche).


    b)Danach wird die Schubsteuerung aus den Elementen 163, 164 und 165 gebaut (Bild 3), die kegelfoermig ineinander geschoben werden - verklebt wird aber hierbei nur Teil 163 mit 164 am Rand zum Querspant O. Teil 165 wird "von hinten" eingeschoben und mit Querspant P am Rest der Baugruppe fixiert. Querspant P wurde analog zu den anderen Querspanten mit 1mm Graukarton Ringsegmenten verstaerkt, angeschliffen und buendig verklebt - Teil 165 nicht an den Querspant P kleben!


    c) Im letzten Schritt wird die Abdeckung 161 und 162 zusammengebaut (Bild4). Der Querspant N wurde mit 1mm Graukarton verstaerkt, damit die Stosskanten der Abwicklungen besser aufliegen. Diese Untergruppe wird dann zwischen die Querspannten O und M, beginnend bei Spant M, eingeklebt.


    Die Schubsteuerung koennte jetzt eingeklebt werden. Bild 5 zeigt eine vorlaeufige Integration mit dem Rumpf (sorry, etwas unscharf).
    Vorher geht das Triebwerk aber in die Messkammer zum Test.


    Regards Klaus
    11.10.09
    Nachtrag 01.12.2009
    Aufgrund intensiver Nichtnutzung wurde der Link auf Wunsch des Autors geloescht.

  • Part 3b : Das Hecksegment
    Bild 1 gibt einen Ueberblick der Bauteile (ohne Spanten).
    a) der Chaff/Flare Dispenser left/right und Tank Baugruppe 35/37/40 wird mit den Querspannten R und S1 einfach montiert. Die Abwicklung 35 wurde oben und unten von innen mit 1mm Graukarton verstaerkt. Zusaetztlich wurde aus 0.52mm Bristolkarton Fuehrungsstreifen auf die Abwicklung 35 an den Stellen aufgebracht, an denen die Halbschalen 37 und 40 mit dem Traeger stumpf stossen (siehe Bild 2 oberes Teilbild).
    b) der Chaff/Flare Dispenser center und Tank Baugruppe 36/38 bis 44 wird analog gebaut(siehe Bild 2 mittleres/unteres Teilbild). Hier ueberrascht uns der Konstrukteur damit, das die Stossnaht der Abwicklung 36 sich diesmal "oben" befindet - im Fall, das der geneigte Modellnachbauer dies nicht beachtet, ist eine Kartusche Viagra in den Dispenser zu laden (entsprechenden Vermerk in der load-map fuer den Lademeister nicht vergessen). Ungluecklicherweise schliessen die Halbschalen 39a und 43 nicht buendig ab - 43 ist zu lang, 39a ist noch laenger. Abhilfe schafft hier ein beherzter Schnitt mit der Rasierklinge entlang des abschliessenden Querspants. Der Abschlusskegel 44 musste wegen zu grossen Durchmessers ebenfalls verkuerzt werden. Abgeschlossen wird die Baugruppe mit den Abdeckungen 146.


    Teil 45 taucht leider in keiner Bauskizze auf, ich vermute, das es sich hier um eine Antenne des SPO-15 RWR's handelt. Also habe ich das Teil entsprechend ausgeformt und auf die Oberseite der Halbschale 39a geklebt, wo sie meiner Meinung nach hingehoert - wer's besser weiss, solls bitte schreiben!
    Bild 3 zeigt das Ergebnis - naja geht so.
    Regards Klaus
    30.10.09

  • Servus, weiter gehts mit :
    Part 3c : Die untere Triebwerktunnelverkleidung
    Bild 1 gibt einen Ueberblick der Bauteile.
    Das Spantengeruest wurde mit 1mm Graukarton verstaerkt. An die Triebwerke wurde eine Auflage aus 1mm Graukarton fuer die Verkleidung 22 angebracht.
    Nach dem Einkleben der Verkleidung 22 wird an den Stellen, an die die untere Tankverkleidung 23 mit ihr stoesst, eine Reihe Fuehrungsstreifen aus 0.52 mm Bristolkarton aufgebracht. Die Startschiene 78 wird anaog zu ihrem Vorgaenger mit einem Inlet aus 2x1mm Graukartonstreifen verstaerkt. Die Einlassstreifen in die Verkleidung 22 wurden entfernt (Rotstift).
    Bild 2 zeigt die Unterseite mit lose angesetztem Hecksegment.
    Regards Klaus
    07.11.09

  • Servus Wilfried,


    die Snoopies gabs, ich trau's mich kaum zu schreiben, vor mehr als 12 Jahren als Trostpflaster bei "McDonnalds" beim Kauf (ich hab's nicht verzehrt) einer "Kindertuete" mit Brechreitz. Es gab eine relativ grosse Serie, aus der ich (leider) nur 6 Exemplare ergattern konnte.
    Zugegeben, der Snoopy-Fan bin ich - aber deswegen habe ich meine Kids nicht gezwungen, die Tuete zu kaufen.
    Gruesse Klaus