[Fertig] Bell P-39 Airacobra, PMI, 1:32

  • PMI 109, P-39 M 1:32


    -Erster Eindruck-


    Hallo liebe Flugzeugfreunde,


    ich präsentiere euch die Bell P-39 M Airacobra von Paper Modell International in 1:32.
    Der Bausatz ist aus dem Jahre 1995, hat also schon ein paar Jährchen auf dem Buckel. Es ist ein schönes Anfänger-Modell, hat grosse Teile (ca 85) und verfügt über eine vierseitige ausführliche Bauanleitung.
    Die Anleitung besteht aus zwei Seiten Text und zwei Seiten Zeichnungen.


    Das Modell ist in der Ein-Spanten-Verbindungslaschen Bauweise konstruiert, wobei die Verbindungslaschen passend eingefärbt sind.


    Die Teile sind auf fünf Bögen halbglänzendem Karton gedruckt. Der Druck ist sauber ausgeführt und die Spanten (Bogen 5) sind direkt auf 1mm Karton gedruckt. Das Modell hat eine einfache Cockpit-Einrichtung, aber leider keine Fahrwerks-Schächte. Ein Stück Folie für die Verglasung ist dabei.
    (Bilder 1-3 zeigen die fünf Bögen und eine Seite der Anleitung)


    Ich werde dieses Modell etwas supern, und zwar mit Teilen aus dem Bausatz der P-39F von ModelArt (Bild 4).
    Die Maschine erhält Fahrwerks-Schächte, die Funkanlage und Sicherheitsgurte.


    Das Modell von PMI erinnert an die GELI-Modelle, was die Art und den Umfang des Modells anbelangt. Allerdings ist hier der Druck sauber und ordentlich.


    Die Maschine stellt eine P-39M dar und trägt das Tarnmuster der Wüstenoperation TORCH, Nordafrika 1942.

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    -Der Rumpf, das Cockpit-


    Begonnen wird mit der Cockpit-Sektion des Rumpfes. Die Teile sind auf Bild 1 zu erkennen.
    Beim vorderen Spant D, der das Instrumentenbrett aufgedruckt hat, habe ich zwei Instrumenten-Teile nochmals farblich verändert ausgedruckt und mit 1mm Karton verstärkt.
    Ebenso ist ein Verstärkungsteil für den Cockpit-Boden aus 1 mm Karton von mir extra erstellt worden.


    Man sieht auf dem Bild auch die halben Türen, sowohl beim grünen Cockpit-Innenteil, als auch beim Rumpfteil.
    Teil 14 (Cockpithaube, Bild 1a) enthält die Türen komplett. Diese sollen später laut Anleitung auf das Rumpfteil 1 geklebt werden. Damit wären die Türen nicht bündig und würden auf dem Rumpf aufliegen.
    Über die Möglichkeit, die Türen einzeln und geöffnet darzustellen schweigt sich die Bauanleitung aus.


    Ich habe mich entschlossen, die Türen geöffnet darzustellen, so dass ich die halben Türen beim Rumpf und beim Cockpit ausgeschnitten habe (Bild 2). Das war schwierig, besonders an den Scharnieren.
    Damit wird aus dem Anfänger Modell ein Modell für Fortgeschrittene :D .


    Die Spanten D und E werden an das Cockpit geklebt und dieses wird dann innen in den Rumpf montiert.
    Dabei musste ich darauf achten, dass die Tür-Ausschnitte innen und aussen bündig passen.


    Das Ergebnis zeigt Bild 3. Gut zu erkennen, dass die extra Instrumenten-Tafeln dem Cockpit mehr Tiefe verleihen.

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    -Der Rumpf, das Heck-


    Als nächstes wird das Heck gebaut. Da es ein grosses Teil ist und damit es mehr Stabilität bekommt, habe ich innen mit Wellpappe verstärkt (Bild 1).


    Das Heck wird an das vorher gebaute Rumpfmittel-Teil 1 geklebt. Auch der Motor-Innenraum wird mit Wellpappe verstärkt (Bild 2).


    Jetzt sollte die obere Abdeckung des Funkraums angeklebt werden, aber da war doch eine grosse Lücke :( (Bild 3).


    Daher habe ich ein passendes Stück Karton zurecht geschnitten, die Fläche etwas eingeschwärzt und dann das neue Teil eingeklebt (Bild 4).


    Danach konnte dann die Abdeckung aufgeklebt werden (Bild 5).


    Passt und Reparatur geglückt.

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    -Der Rumpf, der Bug mit Fahrwerks-schacht-


    Der Bug besteht aus drei Segmenten, wobei die nächsten beiden Segmente Teil 4 und 5 angepasst werden müssen.
    Zuerst werden die beiden Teile gerundet, zum Ring verklebt und dann mit der Verbindungslasche versehen. Der Fahrwerks-schacht ist als schwarze Fläche aufgedruckt und muss nun so ausgeschnitten werden, dass der Schacht passt. Dieses Teil stammt ja aus einem anderen Bausatz (P-39F ModelArt). Ebenso muss der Spant C mit Aussparungen versehen werden (Bild 1).


    Der Fahrwerks-Schacht wird in Teil 4 eingeklebt und danach kann der Spant eingebaut werden. Die geschwärzte Fläche ist etwas grösser als das neue Teil, so dass ein kleiner schwarzer Rand bleibt (Bild 2).


    Danach wird Segment 5 angeklebt. Als letztes wird der Spant B eingebaut. Die Teile passen sehr gut (Bild 3).


    Die beiden Bug-Segmente habe ich zur Passkontrolle auf den Rumpf aufgeschoben (noch nicht verklebt).
    Das Ergebnis ist erstaunlich: es passt sehr gut (Bild 4).

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    -Der Rumpf, der Bug mit MG-Schacht, der Sitz-


    Das letzte Rumpfteil ist das vorderste Bug-Teil 6 mit den MG-Schächten. Diese sind aber leider nicht im Bausatz enthalten, so dass ich diese Teile aus dem Modell von Marek genommen habe (natürlich auf 1:32 skaliert und farblich abgestimmt).
    Aus dem Garten kommt ein kleiner Kieselstein, der in Papier eingewickelt als Ballast innen über dem Fahrwerks-Schacht eingeklebt wird (Bild 1).


    Der Sitz besteht aus einem Teil, bei dem die Rückseite dann eingefärbt werden soll. Ich habe das Teil gespiegelt nochmals ausgedruckt, wobei ich als Farbe grau für die Rückseite gewählt habe. Der Steuerknüppel ist ein Stück Draht, auf den oben als Griff ein Stück gerollter und geschwärzter Karton geklebt wird. Die Sicherheitsgurte kommen aus dem Bausatz der P-39F von ModelArt (Bild 2).


    Alles zusammengebaut zeigt Bild 3.

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    -Seiten- und Höhenleitwerk-



    Das Seitenleitwerk besteht aus dem Spant H und dem Seitenleitwerks-Teil 7. Der Spant H wird am Rumpfende aufgeklebt. Das Leitwerk 7 wird geformt und an der untersten Stelle stumpf verklebt (rote Pfeile in Bild 1).


    Danach wird das Seitenleitwerk über den Spant H am Rumpfende angeklebt. Hierbei muss durch vorsichtiges drücken das Teil in Form gebracht werden. Die endgültige Ausrichtung erfolgt durch Teil 7a (rote Pfeile in Bild 2).


    Das Höhenleitwerk wird im Prinzip genauso gemacht. Das Höhenleitwerks-Teil in Form kleben und über den Holm I schieben und am Rumpf ankleben. (Bild 3).


    Das Ganze passt recht gut (Bild 4).

  • Hello Johnny,


    As you know, I have almost finished the P-39 in 1:50 from Marek Pacynski :D (Bilder 1 4).


    It is difficult to compare the models, because of the different scale. But the model from PMI is much better in the way of it`s construction (former and tabs). As you know, old friend :D , the model from Marek uses the Bulk-Head way of construction. The fitting was not so good.
    And of course: the missing Cockpit interrior! :evil:


    I am also just building a 1:50 Version of the PMI model ;) (Bild 4 & 5).


    Lets wait and see, how the both 1:50 models will be... ;)


    The best cardmodel of the P-39 is probably the Halinski Kit from 2003.


    It will be the last P-39 that I will build later....

  • PMI 109, P-39 M 1:32



    -Die Tragflächen-


    Nach dem kleinen Ausflug in meine anderen fertigen Modelle der P-39 kehren wir zum PMI MOdell zurück :).


    Als erstes werden die Fahrwerks-Schächte gebaut. Die fertigen Teile haben eine komplizierte Form mit Rundungen und Schrägen (Bild 1).


    Die Tragflügel werden einzeln gebaut, d.h., der Tragflächen-Holm ist getrennt (kein durchlaufendes Teil, wie sonst üblich) und die Flügel werden einzeln am Rumpf angeklebt.
    Jeder Holm hat zwei Rippen. Ich habe die Konstruktion noch mit Karton etwas verstärkt. Damit die richtige Position des Holm ermittelt werden kann, muss das Flügelteil gegen das Licht gehalten werden, damit zwei Linien durchscheinen, die aussen auf dem Flügel aufgedruckt sind.
    Diese Linien (rote Pfeile Bild 3) müssen mit Bleistift innen nachgezogen werden, Zwischen diesen Linien wird dann der Holm geklebt (Bilder 2 und 3).


    Der Flügel wird dann geschlossen und zusammen geklebt. Die Radkästen sind etwas zu hoch (sie stammen ja aus einem anderen Bausatzt), was aber letztendlich kein Problem ist (Bild 4, Flügel im Profil).

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    -Die Tragflächen-Montage-



    Der linke Flügel wird an seiner Position am Rumpf fest geklebt. Er passt sehr genau (Bild 1).
    Auch der rechte Flügel passt sehr genau, was den Modellbauer doch sehr erfreut (Bild 2). =) :]


    Gut zu erkennen: die neuen Radkästen. Sie werten das Modell doch deutlich auf.


    Die Bilder 3 und 4 zeigen das Ergebnis aus anderen Perspektiven.

  • Hallo Wanni,


    Sehr schöner Bau, den du da fabrizierst, und eine tolle Demonstration, was man aus einem relativ einfachen Bogen alles herausholen kann =D> =D> =D>


    Meine Hochachtung
    Robert

  • Wanni, can I ask you about the figure next to the olive drab Airacobra - is that plastic, if so what scale, and where does it come from?


    I look forward to your treatment of the Halinski P39 as well, in due course. Will you attempt that in 1:50 as well?


    Leif

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Hallo Leute,


    na, freut mich ja, dass dann doch ein paar mehr Reaktionen auf meinen Bericht gekommen sind.


    Robson:


    jaja, aus dem einfachen, aber sauber konstruierten und gedruckten Bogen kann man was machen. Allerdings habe ich ja das Glück, dass ich eine weitere P-39 in 1:32 zur Verfügung habe, von der ich Teile übernehmen kann. Aber auch ohne diese Hilfe hätte ich die Maschine verfeinert.



    @Sparrohawk:


    Genau! Ich hatte ja schon mehrfach von Dir in anderen Beiträgen gelesen, dass Du die Modelle von PMI auch gebaut hast und mal den Verlag vorstellen wolltest. Lou Dausse, der Eigentümer des Verlages, macht aber Schluss und sucht gerade einen Käufer für seinen Verlag. PMI wird es wohl nicht mehr lange geben. :(
    Der Spass beim Bauen des Modells ist in der Tat sehr gross. =)


    @Leif:


    The figure is plastic and the scale is 1:48. It comes from the plastic-model of the Dornier Do-335 from Monogram (see the both pictures).
    I am building the same PMI Model in 1:50. This Thread is a special version of my Thread in a neighbour forum, where I started a comparative report about several models of the P-39. There is a great interest in GELI at kartonbau.de so I thought, it was a good idea to make this report to show a model which is similar to GELI models....


    Grüsse


    Wanni-air-a-cobra

  • PMI 109, P-39 M 1:32



    -Die Tragflächen-Montage-



    Die Montage der Flügel wird abgeschlossen mit der Verkleidung zwischen Tragflügelwurzel und Rumpf.
    Solche Teile finde ich persönlich immer etwas schwierig in der Montage. Hier muss auch, neben der exakten Form, der Farbübergang des Tarnmusters stimmen.


    Das Teil wird zuerst vorgerundet und die Kanten werden geschwärzt (Bild 1).


    Geklebt habe ich von vorne nach hinten. Der Kleber wird mit einem Zahnstocher auf dem Flügel und am Rumpf innerhalb der Markierungen angebracht. Danach wird das Bauteil angedrückt, beginnend mit der Spitze (roter Pfeil in Bild 2).


    Die Mitte des Teils wird ausgerichtet, wobei auf die Farbübergänge zu achten ist (Bild 3).


    Das hintere Ende wird eingepresst. Hier stand das Teil etwas über, was aber kein Problem ist. Mit einer Rundschere wird der Bogen sauber nachgeschnitten und die Kante mit Filzstift nachgefärbt (Bild 4).


    Das Ergebnis überzeugt und der Flügel sieht jetzt richtig gut aus und ist jetzt richtig fest.(Bild 5).

  • PMI 109, P-39 M 1:32



    @Leif:
    here is the update of the cardmodel in 1:50. The fitting is very good again, even in the small scale.


    -Das Modell in 1:50-


    Das Modell in 1:50 baut sich genauso gut. Hier werden die Holme und Rippen mit 0,5mm Karton verstärkt.
    Ansonsten ist alles gleich.


    Die Passgenauigkeit ist fast noch besser als bei der 1:32iger.


    (Bild 3: links Bell P-39 Q, Model by Marek,
    rechts Bell P-39 M, PMI 1:32->1:50)

  • Quote

    Aber in deinem ersten Beitag hast du versehentlich das Cover des Modells P -39 F von ModelArt (Dr. Zarkov) eingestellt.


    Hallo Hemingway,


    nööö, das Cover ist schon richtig. Ich verbaue ja die Zusatz-Teile der P-39 F von ModelArt (Fahrwerks-Schacht, Funkraum, Zusatz-Tank)


    Hab ich aber auch so geschrieben....


    Quote

    Ich werde dieses Modell etwas supern, und zwar mit Teilen aus dem Bausatz der P-39F von ModelArt (Bild 4).


    Ausserdem ist das Cover der P-39F doch schöner, oder... :P


    Grüsse


    Wanni

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    -Die Funkanlage-


    Das Cockpit ist nun wieder an der Reihe. Die Funkanlage und die Haube werden montiert.
    Bild 1 zeigt die Teile der Funkanlage und die Haube, wobei die Scheiben der 1:32iger schon verglast sind (Geli-Folie).


    Die Funkanlage stammt ja von der P-39 F von ModelArt und ist fein detailliert. Die verkleinerten Teile in 1:50 bringen mich schon an meine Grenzen (Bild 2).


    Bild 3 zeigt die 1:32iger einmal ohne und einmal mit Funk.


    Bild 4 zeigt beide Maschinen. Die Verfeinerung macht sich bezahlt, da der Funkraum durch die hinteren Scheiben auch nachher gut zu sehen ist.

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    -Die Kabinenhaube-


    Die Haube unterteilt sich in zwei Bereiche. Zuerst wird der hintere Teil auf den Rumpf aufgeklebt. Da die Türen ausgeschnitten sind, ist der obere vordere Teil der Verglasung recht instabil (Bild 1).


    Die vordere Scheibe wird aufgeklebt. Der obere Teil der Verglasung wird nun etwas zugeschnitten um dann stumpf mit der Front verklebt werden zu können (Bild 2).


    Das Ergebnis ist nicht ganz perfekt, geht aber noch :rolleyes: . Später werden die geöffneten Türen das Ganze noch etwas abrunden (Bilder 3 und 4).

  • PMI 109, P-39 M 1:32



    @Klaus:
    Vielen Dank für den Link. Ich kannte den bereits zwar, trotzdem: super Detailfotos einer sehr gut restaurierten P-39. Das grosse Kaliber der Munition kommt ziemlich gut rüber und die Türen.
    Danke Klaus.... =)



    -Die Kabinenhaube-


    Ich habe die Haube noch etwas verfeinert. Es fehlen noch zwei Teile, die im Bausatz von PMI nicht enthalten sind, nämlich einmal eine Verkleidungsplatte auf der Frontscheibe und eine obere Hauben-Strebe (rote Pfeile in Bild 1).


    Die vordere Verkleidungsplatte habe ich aus dem Bausatz der P-39Q von Marek genommen, auf 1:32 vergrössert und farblich angepasst. Die obere Strebe habe ich per Hand (bzw per Maus) mit der Bildbearbeitung gezeichnet (Bild 2).


    Nachdem die beiden Teile angeklebt sind, gefällt mir die Haube schon etwas besser (Bilder 3 und 4).


    Junge, das war schwer zu bauen.


    Äh, ich hatte ja gesagt, dass dieses Modell ein Einsteigermodell ist und jetzt so ein schwieriger Bauabschnitt? Naja, wenn man die Kabinenhaube so baut, wie es eigentlich vorgesehen ist (ohne einzeln geöffnete Türen), dann ist die Kabinenhaube wesentlich leichter zu bauen.


    Zum Schluss kommt dann der gleiche Arbeitsschritt nochmals in 1:50. Das war dann richtig schwierig... ;(

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    -Das Fahrwerk-


    Die Räder des Hauptfahrwerks werden aus fünf Scheiben a 1mm Karton gemacht, die zusammen geklebt, verschliffen und lackiert werden. Das Bugrad besteht aus drei Scheiben. Bei der 1:50ziger Version wird anstelle des 1mm Kartons 0,5mm Karton benutzt.
    Die Fahrwerksbeine müssen wegen der Fahrwerk-Schächte verlängert werden. Bild 1 zeigt die fertigen Räder und die selbstgezeichneten Verlängerungen der Haupt-Fahrwerks-Beine.


    Die Fahrgestelle und die Klappen werden montiert. Die Klappen des Fahrwerks-Schachtes bestehen jeweils aus zwei Teilen (Bild 2, rote Pfeile zeigen nochmals die Verlängerungen der Beine).


    Das Fahrwerk wird eingeklebt, wobei beim Einbau des Bug-Fahrwerks die Maschine praktischerweise auf der Nase stehen kann, bis der Kleber angezogen hat (Bild 3).


    Zum endgültigen Aushärten wird das Modell dann auf die eigenen Beine gestellt (Bild 4).

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    -Das Fahrwerk-


    Das Bugrad wird komplettiert mit den Streben des Einzieh-Mechanismus. Laut Bauanleitung sollte hier nur ein Drahtstück verbaut werden. Allerdings ist dieses Teil im Original wie eine Gabel aufgebaut, so dass ich hier einfach zwei Drähte gegabelt eingeklebt habe (Bild 1).


    Zum Schluss werden alle übrigen Klappen angeklebt. Es hat sich doch sehr gelohnt, die Fahrwerks-Schächte dreidimensional zu bauen. Das Drei-Bein-Fahrwerk kommt bei diesem Modell gut zur Geltung und man erkennt sehr gut, dass die Nase ein klein wenig nach oben zeigt (Bilder 2-5) =) .

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    -Der Propeller-


    Begonnen wird mit dem Spinner, der in zwei Bereiche eingeteilt ist, dem hinteren mit der Aufnahme der Propeller-Blätter, und dem vorderen mit der Kanone.
    Damit das Ganze drehbar wird kommt ein Zahnstocher als Welle zum Einsatz, der fest im Bug verklebt wird. Über die Welle wird dann der fertige Spinner geschoben. Vorne wird die zur Hülse gerollte Kanonenmündung an der Welle festgeklebt. Der Spinner kann dann zwischen Bug und Kanonenhülse auf der Welle frei rotieren.
    (siehe Skizze 1).


    Die einzelnen Teile zeigt Bild 2. Bild 3 zeigt die montierten Segmente des Spinners, die zur Probe über die Welle geschoben sind, wobei die vordere Hülse (der Kanonenlauf) gut zu erkennen ist.


    Die weissen Kanten werden gefärbt und dann wird alles montiert. Ebenfalls werden die vorderen MG´s (zwei Karton-Röllchen) eingeklebt.


    Das fertige Resultat zeigen Bilder 4 und 5.

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    -Der Propeller-


    Die Propeller-Blätter werden aus zwei Teilen hergestellt, wobei das vordere halbrund geformt und mit dem geraden hinteren Teil verklebt wird.
    Ich habe zur Stabilitäts-Erhöhung einen Zahnstocher als Kern eingeklebt (Bild 1).


    Die fertigen Blätter werden in die Löcher im Spinner eingeklebt. Das Profil der Blätter wird gut dargestellt und der fertige Propeller gefällt mir ganz gut =) (Bilder 2-4).

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    -Die Endmontage-


    Der oben liegende Lufteinlauf und die Auspuffrohre werden angebracht (Bild 1).
    Dieses Modell besitzt noch jeweils zwei Flügel-MG`s pro Tragfläche (Bild 2).


    Als letzte Teile werden die Türen Aussen- und Innenhälften verklebt (Bild 3, äh, der Wüsten-Tarnanstrich funktioniert auch prima auf unserem Holztisch :rolleyes: ).


    Fertig (Bilder 4 und 5)

  • PMI 109, P-39 M 1:32


    Fertig :yahoo:


    Hier die Daten des Modells:


    PMI 109,
    Konstrukteur: J.Oles &B.Czyzynski
    Herstellungsdatum: 1995
    Preis: 8,99 (MODUNI)
    Teile: 106 (plus 12 Zusatzteile)
    Länge des Modells: 30 cm (1:50:19cm)
    Spannweite: 32,50cm (1:50:21cm)


    Der Schwierigkeitsgrad des Bausatzes ist einfach und die sehr gute Passgenauigkeit machen es zu einer wahren Freude, diese Modell zu bauen.


    Sehr hilfreich ist auch die zweiseitige englische Tetxt-Bauanleitung mit den guten Zeichnungen.
    Daher kann man dieses Modell einem Einsteiger durchaus sehr empfehlen.


    Gut gefällt mir die sandgelbe-/braune Wünstentarnung. Zusammen mit dem grünen Innenfarben macht das Modell, trotz einfacher grafischer Gestaltung, optisch was her.


    Durch die nachträglich angebrachten Fahrwerks-Schächte wirkt das Fahrwerk gut. Die einfache Cockpit-Inneneinrichtung und die geöffneten Türen steigern die optische Wirkung des Modells.


    Ich beurteile das Modell insgesamt als sehr gut. Die Darstellung einer P-39 mit ihren Besonderheiten ist voll und ganz gelungen und es macht grossen Spass, dieses Modell zu bauen.

  • OPERATION TORCH


    Operation Torch (Fackel) war die Bezeichnung der anglo-amerikanische Invasion in Französisch-Nordafrika während des Zweiten Weltkrieges, die am 8. November 1942 startete.


    Für weiterführende Infos empfehle ich den Beitrag in Wikipedia.


    Das Modell von PMI trägt ja die Tarnfarben jener Wüsten-Invasion. So habe ich ein kleines Wüsten-Landefeld dargestellt, welches von einem M3 Stuart Panzer gesichert wird (Beide Modelle 1:50)


    So, das war`s...


    Danke für euer Interesse sagt der


    Wanni =)

  • Hallo Wanni,


    =D> =D> =D>erst einmal herzlichen Glückwunsch zu diesem hervorragend gelungenen Modell.


    Trotzdem gestatte mir eine Frage!


    ?( ?( ?(Mich irritiert etwas die Anbringung des U-förmigen Teils, zwischen dem das Rad angebracht ist. Muß dieses U-Teil nicht schräg nach vorne zeigen statt senkrecht nach unten?


    Rätselt etwas der


    Hansi

    Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.


    Im Bau
    Maly Modelarz - PzKpfw VI "Tiger" Ausf. H1
    - Immer noch nicht fertig - wird auch nie fertig

  • Quote

    Mich irritiert etwas die Anbringung des U-förmigen Teils, zwischen dem das Rad angebracht ist. Muß dieses U-Teil nicht schräg nach vorne zeigen statt senkrecht nach unten?



    Hallo Hansi,


    nö, ich hab datt Teil schon richtig eingebaut:


    Beweis links-original - rechts -Model


    Rätsel gelöst
    hat der


    Wanni =)

  • Na , dann is ja allet jut.


    Hansi

    Die ersehnte Ruhe in der Freizeit hat ihre Tücken. Man könnte zum Nachdenken kommen.


    Im Bau
    Maly Modelarz - PzKpfw VI "Tiger" Ausf. H1
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