[Fertig] An-71 - Kancho Iliev - 1:33

  • Meine Lieben, wie ich im Geburtstagthema angekündigt habe, hier etwas aus jenem Anlaß für Euch!


    Ich habe mich für dieses Modell entschieden, da ich es von Maßstab 1:48 auf 1:33 vergrößert habe, was nciht ganz so einfach war, da es als pdf vorliegt und ich leider mit Adobe-Produkten nicht zum Ziel gekommen bin. Also habe ich einfach die Auflösung meines Monitors auf's Maximum gedreht (1920x1440) und habe mir bei 60Hz fast die Augen verdorben, es schlußendlich aber doch geschafft, durch einfache Copy/ Paste-Aktionen die Daten relativ gut um den Faktor 1,41 zu vergrößern. Abgesehen von dickeren Linien kann sich das Resultat bei den Ausdrucken durchaus sehen lassen!


    Ein Kurzabriß über die An-71 "Madcap" - als Basis wurde das Trqansportflugzeug An-72 gewählt, jedoch mußte zur Aufnahme das Seitenleitwerk neu konstruiert werden. Aufgrund der ungewöhnlichen Form verlieh die NATO diesem Modell den Codenamen "Madcap".


    Bild 1 zeigt die einzelnen Rumpfteile:

  • Bild 2 zeigt, warum ich dieses Modell schnell gehaßt habe: Die Konstruktion des Radoms ist schlichtweg ein Dreck - man baue sich eine Platte, richte die Endsegmente gleichmäßig auf und verklebe sie. Das wird vielleicht bei den ersten 3 Teilen klappen, aber nicht beim 10, 20 oder letzten. Aus diesem Grund habe ich schlußendlich zwei Ringe aus Pappe ausgeschnitten und dort die Segmente verleimt (leider hier nicht zu sehen - hab ich vergessen zu fotografieren ;-).

  • Bild 3 zeigt fast alle Einzelteile: links unten Rumpf, links oben Tragfläche, rechts oben die Fahrwerksverkleidung, rechts Mitte Teile des Seitenleitwerks, unterhalb die Triebwerke sowie die Verkleidung der Tragfläche. In der Mitte das zusammengebaute Radom. Schaut zwar besser aus als mot der ursprünglich vorgeschlagenen Konstruktion, trotzdem ärgerts mich! Das ist einfach nicht rund...

  • Bild 5 zeigt fertige Tragflächen, ein fertiges Höhenleitwerk sowie bereits vorgefertigte Rumpfsegmente.


    Wie man anhand der Spanten sieht, sind diese äußerst sparsam vorgesehen - bei meinem Rumpf, der schlußendlich gut 70cm lang wird, sind es gerade mal 3 (!!!) Spanten. Irgendeinen Hund werde ich mir da sicher reinhaun, ich fürchte, daß sich der Rumpf etwas verwinden wird.

  • Bild 7 zeigt zusätzlich den Rumpf. Wie auf dem Bild zu ersehen ist, verschmieren manche Teile. Leider hatte ich hier keinen Lösungsmittelfreien Kleber zu Hand, daß die Laserausdruck natürlich etwas Schaden nahmen. An dieser Stelle möcht eich aber betonen, daß der Hauptsinn dieser Übung _nicht_ war, ein Tip-top-Modell zu bauen, das Hauptaugenmerk lag vielmehr darin, die vergrößerten Teile auf Paßgenauigkeit zu überprüfen und dann eben ein Modell zu erhalten.


    Das Modell zeigt einige Löcher - das große Loch oben wird mal die Tragflächen aufnehmen, das Loch unten die Fahrwerksverkleidung sowie die zwei Schlitze hinten das Seitenleitwerk. Noch nicht ausgeschnitten ist die Aufanhme für das Hohenleitwerk, hier in einem dunkleren Grau zu erkennen!

  • Bild 8 zeigt den Rumpf von unten - im schwarzen Bereich wird irgendwann mal das Fahrwerk Platz finden (auch das Fahrwerk ist eine KAtastrophe - mehr dazu später),auf den schraffierten BEreich die Fahrwerksverkleidung aufgeklebt und in das Loch dann die Verkleidung bis zum Heck geführt.

  • Bild 9 zeigt die provisorisch zusammengesetzten Baugruppen. Sehr schön zu sehen ist die aufwendige Nase - die hatte ca. 25 Segmente, die zusammengeklebt werden wollten!


    Auch das Radom darf erstmals, um die Größen zu verdeutlichen, erstmals auf seinem späteren Platz sitzen.

  • So, nachdem ich das Wochenende anders verbracht habe als geplant (war heute einige Zeit in der Firma) hier ein paar weitere Bilder.


    Foto 10 zeigt das Ganze nochmal von vorne. Wenn man sich das anschaut, kann man sich kaum vorstellen, daß das ein ganzer Flieger wird!

  • Das Ganze nochmals als Makroaufnahme, da sieht man zum Einen die Konstruktion der Nase (ich hab sie gehaßt!) und die etwas unglücklich gewählte Konstruktion des Radars. Bei der Nase war das Hauptproblem, daß durch die Vergrößerung die Linien breiter waren als es sein sollte und dadurch auch die Zwischenräume größer wurden. Ganz gefällt es mir nicht, aber die Makroaufnahme vergrößert auch. Vielleicht tränke ich das später noch in Kleber und schleife es plan. Wahrscheinlich lasse ich es aber so - ich steh zu meinen Fehlern ;)

  • Die Fahrwerksverkleidung. Hinten gibt es eine Öffnung, wo das dritte Triebwerk, nur für Starts gebraucht, sitzt. Leider hat das Triebwerk, nur ein einfacher Kegel, überhaupt nicht gepaßt, daher habe ich es draußen gelassen. Die beiden anzuklebenden Teile waren eine größere Herausforderung, da sie ziemlich groß waren und stumpf verklebt werden sollten. Ich hab mir beim vorderen Teil mit Laschen beholfen, hinten war die Konstruktion schwieriger, da es eine Röhre war, die stumpf verklebt werden mußte. An der Verbindung zwischen den beiden Teilen mußte der vierte und letzte Spant eingeklebt werden, der Rumpf ist also bei 1:33 sehr fragil!

  • Die nächsten zwei Bilder zeigen die Fahrwerksverkleidung - das waren, ähnlich dem Bug, Segmente, die zusammenzukleben waren. Backbord hab ich mit dem Kleber ordentlich herumgesaut, daher heute einen anderen Kleber gekauft! Steuerbord sieht besser aus, da weise ich v.A. auf den großen grauen Fleck hin - das ist der Lufteinlauf für das dritte Triebwerk! Ist halt auch ziemlich rudimentär ausgebildet. Die Form der Fahrwerksverkleidung entspricht nicht ganz dem vorgesehenen Serlauf - siehe die schmalen grauen Schatten, die im Idealfall abzudecken wären!