[FERTIG] 11. KBW groß / Burg Bruneck / 1:90 / Schreiber Verlag

  • Hallo Freunde,


    nachdem der Sommer ja nun wohl vorbei ist und wir uns hoffentlich auf einen goldenen Herbst und knackigen Winter freuen können, bekommt meine S.M.S. Baden eine Parallelbaustelle in Form der allseits bekannten Burg Bruneck von Hubert Siegmund, die ich im Originalmassstab aus dem gut 30 Jahre alten Originalbogen als meinen Beitrag zum diesjährigen KBW bauen werde.
    Den vorliegenden Bogen hat mir vor einiger Zeit ein sehr geschätzter Forenkollege überlassen. Danke dafür noch Mal an dieser Stelle! :thumbup:


    Die Bruneck hatte ich als 8 oder 9 jähriger zum ersten Mal in der Hand und mit ihr meine ersten Schritte als Kartonbauer versucht.
    Beim Durchblättern jedenfalls habe ich mich in der Zeit zurückversetzt gefühlt und den Bogen sofort wieder erkannt. :)


    Nun bin ich gespannt, wie ich mich mit diesem zeitlichen Abstand und etwas mehr Erfahrung diesem Projekt nähere.
    Viel Freude beim zusehen.



    Quellennachweis: Deckblatt des Schreiber-Bogens Burg Bruneck


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde und ein gutes neues Jahr 2016,


    unfassbar, aber wahr - schwupp ist kaum ein viertel Jahr seit der Ankündigung vergangen - schon geht's los... ;)
    Aus gegebenem Anlass (ich habe seit über 7 Jahren gut verpackt für meine Kinder mal wieder die Märklin-Bahn aufgebaut) bekommt diese Burg als Ausstattungsteil sogar eine konkrete Aufgabe.


    Der Bau beginnt mit dem Torhaus (Teile 1 - 7a). Bestehend aus einem Unterbau, einer Galerie und dem Dach mit zwei Ecktürmchen bildet es den Zugang zur Burg Bruneck.



    Doch zuvor einige Rahmenbedingungen für den Bau an sich: die Burg wird natürlich nicht einfach so gebaut, sondern Schießscharten, Fenster, Türen etc. leicht modifiziert dargestellt. Doch davor haben die Götter Geodreieck und Bleistift, bzw. den PC gestellt.


    Los gehts mit dem Unterbau.


    Da die Schießscharten in der Realität bei echten Burgen nach innen verjüngend gebaut sind, ist es nicht sinnvoll einfach nur die aufgedruckten Schießscharten auszustichen und schwarz zu hinterkleben, sondern sie tatsächlich so zu bauen. Beim Massstab 1:90 durchaus eine lösbare Aufgabe.
    Habe als etwas herumprobiert und anschließend die entsprechenden Winkel gefunden, die Form festgelegt und das Ganze mit der Textur der Mauer am PC ausgefüllt.



    Die Türen und das Fenster habe ich nach hinten versetzt, den innerern Torbogen erhaben dargestellt und dem Fenster einen Fenstersims spendiert.



    Schon erstaunlich, dass mit so ein bischen Kleinkram schon wieder der ganze Abend rumgegangen ist. Die Durchfahrt der vordere Part des Einfahrttors und dann die Galerie folgt hoffentlich in Kürze. :)
    Wünsche einen schönen Rest-Neujahrsabend und viele Grüße


    Peter

  • Moin, moin Peter,


    dir und deiner Familie auch alles Gute für 2016 :thumbup: !
    Komisch, diesen Bogen hatte ich auch neulich in der Hand...nach dem Motto: was kann man denn sonst noch interessantes bauen, wenn es denn einmal kein "Schiffle oder Fluchzeug" sein soll. Das Gemäuer sieht so richtig nach geheimnisvoller "Burg" aus, wie wir es uns als Kinder so vorgestellt haben...
    Hier macht sich die ungemeine Vielfalt unseres Hobbys bezahlt.....insofern bin ich auf den Fortschritt deines Bauberichts sehr gespannt. Die verfeinerten und nunmehr plastisch dargestellten Schießscharten sehen richtig gut aus!


    Gruß von der Ostsee
    HaJo

    Exercitatio artem parat!

  • Hallo,


    @HaJo: vielen Dank für Deine Wünsche zum neuen Jahr! :) Genau diese Empfindungen löst dieses Modell bei mir aus, einfach superspannend in die Versteckchen zu spicken. Ein paar Überraschungen habe ich auf jeden Fall noch vor einzubauen.
    Die Preisfrage lautet bisher allerdings noch: baue ich das Teil zeitgenössisch, oder in der heutigen Zeit, da bin ich noch etwas am schwanken. Aber da ich die ja in die Modellbahn integrieren will, wahrscheinlich eher die zweite Möglichkeit.


    Heute Stand bei allergrauestem Wetter mal eine kleine Nachmittagssitzung auf dem Programm. Es folgte die Durchfahrt (Teil 1a).



    Die inneren Türen, die seitlich weggehen, habe ich wieder nach hinten gesetzt, die Decke wird nun von massiven Eichenbalken gestützt und das Haupttor ist geöffnet dargestellt.



    Ein kleines Problem zeigte sich beim Anpassen vor dem Verschließen des Turms- die Durchfaher ist um gute 2,5mm zu kurz, um bündig abzuschließen.
    Habe mir so beholfen, dass ich 1mm Graukarton verdoppelt habe, einen Ausdruck des entsprechenden Außenseite draufgeklebt (das hätte ich ohnehin machen müsen, da diese Ansicht ja normalerweise nicht sichtbar wäre) und dann passte es sehr gut. So sieht der Torbogen der entsprechenden Kantenfärbung den Bogensteinen angepasst richtig wuchtig aus.



    Der Weg an sich wurde durch einen um 120% gestreckten Ausdruck einfach überklebt. There we go:


  • Der zweite Teil des Basteltags bestand darin den Turmaufbau (Teil 2) zu bauen, bzw. damit zu beginnen.
    Insgesamt sind zwanzig Schießscharten in der bereits beschriebenen Weise zu bauen, was auch schon bereits den Löwenanteil der Zeit dafür gefordert hat. Zehn habe ich geschafft.... :P Aber ich habe es ja so gewollt.


    Am Besten lasse ich einfach Bilder sprechen, der Bau an sich ist nicht weiter beschreibenswert, sondern geht klar aus der Skizze und der gebundenen Beschreibung hervor.


    Vorbereitungen:



    und lose auf dem Torhaus aufgestellt.



    Guats Nächtle und viele Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,
    mit relativ wenig Aufwand kann man dieses Modell ausmöbeln. Das höre ich schon die Pferde über die Zugbrücke traben. Toll gemacht.
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Schönen guten Abend,


    modellschiff: Hallo Ulrich, dankesehr :) , aber mal sehen, ob's nicht doch eher Autos sind...


    Spitfire: Danke! Mal schauen, hoffe doch was Ansprechendes zu fabrizieren. Macht jedenfalls nach über 30 Jahren seit dem letzten Versuch richtig Spaß. Damals war ich nach derselben Zeit schon mit der Vorburg komplett fertig ;) :cool:


    Heute habe ich mit meiner Familie die Flugwerft in Oberschleißheim unsicher gemacht, insofern waren mit Masse die Abendstunden parallel zum Hamburger Tatort und zu Inspector Barnaby am Basteltisch im Wohnzimmer verfügbar.
    Zunächst habe ich die Schießscharten des Turmaufsatzes vervollständigt und mich anschließend den Ecktürmchen (Teile 4 und 5) und dem Dach gewidmet.



    Für etwaige Nachbauer: das Dach sollte nach den Ecktürmchen aufgesetzt wird, um einfach mehr Platz zum fixieren zu haben. Spannend war, ob die Schießscharteneinsätze zum Ecktürmchen-Durchmesser passen würden, oder ob ich eine angepasste Konstruktion entwerfen müßte, aber es hat gut hingehauen und sieht, wie ich finde, ganz passabel aus.



    Montiert ist das Ganze noch nicht, das werde ich morgen dann vornehmen. So weit so gut, schönen Abend zusammen. :)


    Ein Wort möchte ich noch zum Massstab verlieren:
    Auf dem Borgen ist er mit 1:90 angegeben, aber je mehr ich mit der Bruneck arbeite, desto sicherer bin ich, dass das nicht stimmt. Einige Maße an der Burg lassen einfach keinen anderne Rückschluß zu. So wäre bspw. das Haupttor gerade mal 2,25m hoch gewesen und das gesamte Torgebäude 11,70m - äh - eher nicht. So ist wohl eher 1:160 korrekt. Bin sicher nicht der Erste, dem das auffällt, aber möchte es im Zuge dieses BBs nochmal klar machen.
    Das schmälert zwar nicht den Spaß am Bau, aber die Verwendbarkeit mit meiner Modelleisenbahn, aber wer wird da schon so genau sein, wenn das Ding auf nem Berg steht... ;)


    Viele Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    heute Abend habe ich den Torturm (Teile 1-8) mit Ausnahme der Zugbrücke fertiggestellt. Die kommt erst bei der Endausrüstung an die Reihe.
    Dach und Türmchen-Dächer fanden ihren Platz, nachdem ich den Aufsatz auf das Torhaus gesetzt habe.


    Als kleines Schmankerl habe ich den Dachstuhl nachgebildet, dessen Balken man bei zeitgenössischen Gebäuden eigentlich immer an den Dachkanten hervorschauen sieht.




    Damit ist dieser Part nun erstmal fertig und weiter geht's morgen mit der linken Außenmauer.


    Guats Nächtle


    Viele Grüße
    Peter

  • Schönen guten Morgen,


    nachdem vorgestern endlich mal ein Kinoabend mit meiner besseren Hälfte drin war - es wurde Star Wars, Episode VII gegeben - und es gestern Abend zu spät wurde,um noch zu berichten, kommt hier nun das Ergebnis des gestrigen Bauabends.


    Wie angesagt kam der erste Mauerabschnitt links des Torgebäudes dran. Bestehend aus den Mauerkasten, der Außenseite des Wehrgangs und dem Wehrgangs selbst (Teile 9 - 9b) und dem Dach (Teil 10) bestand die Herausforderung zum Einen darin die Schießscharten natürlich auch offen zu bauen und zum Andren das Holzgerüst, das auf der Innenseite das Dach hält etwas plastischer darzustellen.



    Zunächst habe ich den Innenteil des Holzgerüsts vom Bauteil 9a, dem Wehrgang abgetrennt und mit 1mm Graupappe aufgekoffert und von innen wieder an das Holzgerüst angesetzt.



    Anschließend habe ich den Wehrgang auf den Mauerkasten geleimt, wobei das Dach und auch der Boden um etwa 4mm eingekürzt wurden, da die Außenmauer durch das tatsächliche Einbauen der Schießscharten ja nun tatsächliche Dicke bekommt und nicht nur aus dem doppellagigen Karton besteht.



    Die Schießscharten habe ich mit passenden Trapezen gebaut und um eine vernünftige Basis zur Befestigung am Wehrgang zu haben noch zwei Graukartonstreifen angesetzt.



    Dach drauf - fast fertig. Die Balken des Dachstuhls werde ich hier auch noch einbauen.



    Bis demnächst,
    viele Grüße


    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    heute Abend habe ich mich mich zunächst mit dem Anpassen der Mauer an das Torgebäude befasst, einige kleine Korrekturen am Dach vorgenommen und das Teil hat recht gut gepasst. Die Nagelprobe an sich würde aber dann die Passgenauigkeit des Hofes sein, soviel war klar.
    Der Dachstuhl wurde dann, wie gestern schon angekündigt, so wie beim Dach des Torgebäudes mittels braun gestrichenen Graukarton-Streifchen nachempfunden.



    Nach der Nummerierung wäre zunächt die andere, rechts umfassende Außenmauer dran gewesen, aber ich arbeite mich lieber aus der Mitte heraus weiter an die Gebäude ran.


    Also war die Hofplatte (Teil 16) vorzubereiten. Dies allerdings nicht konstruktionsbedingt, er würde eigentlich nur zwischen den Mauern und den Gebäuden mittels der Klebelaschen aufgehängt werden, sondern weil ich den Hof sozusagen als statische Basis der Vorburg einsetzen will. Dazu habe ich die Platte zunächst auf 1mm Graukarton gezogen und anschließend ein angepasstes Stützkreuz drunter gesetzt, dass die Aufgabe übernimmt.



    Den Brunnen (Teil 17 - 17a) habe ich in die Tiefe gebohrt, sprich ich habe die aufgedruckte Wasseroberfläche durch einen 'gemauerten' Schacht ersetzt und die Brunnenwand rund gebaut, anstatt als Achteck, wie vorgesehen.



    Das Einpassen des Hofs schließlich ging erstaunlich gut, keinerlei Ablage, Lücke, oder Ähnliches. :)



    Von meinem Erstversuch weiß ich noch, das das Einsetzen der Rampe auf jeden Fall geschehen sollte, bevor das Wirtschaftsgebäude errichtet wird, also folgte dieser Schritt als Nächstes. Die Rampe habe ich ebenfalls mit einer Graukarton-Stützkonsstruktion unterfüttert.



    So siehts jetzt aus, kommenden Montag gehts weiter, übers Wochenende gehts zu Freunden in Richtung Leipzig. :)



    Schonmal schönes Wochenende und viele Grüße
    Peter

  • Hallo Pitje,
    du baust ja wieder, sehr genau und versuchst das Modell mit leben zu füllen! Auch wie du das mit den Schießscharten machst, klasse! Bin allerdings auf das Endbild gespannt! Du machst ein richtiges Modell raus, aber der Druck wirkt wie ein Gemälde was niemals in 3D erscheinen soll, wenn ich nur an die aufgedruckten Gräser und der Tannen auf der Mauer sehe........ Soll deine Bauleistung nicht schmälern, bin wirklich auf das Gesamtbild gespannt und frue mich auf weitere Baufortschritte! Hast du bei den gräser noch vor es auch zu "Supern"?
    Lg
    Thomas

  • Hallo und schönen guten Abend Freunde,


    @HaJo: dankesehr :) - ich glaube, wenn ich singe, kommt was geflogen... :D
    Thomas: auch Dir danke für das Lob! :) Die doch sehr - sagen wir undezent gestalteten aufgedruckten Dekorationen zu kahieren ist so eine Sache. Viel geht da nicht, außer man überarbeitet den Bogen vorher komplett mit irgendeinem Grafikprogramm.
    Was ich noch plane, ist einfacch etwas Landschaft außen herum zu setzen, soll ja letztendlich mit der Modellbahn zusammen zur Geltung kommen.


    Nachdem der Dienstalltag nach wirklich schönen drei Wochen Urlaub wieder zugeschlagen hat, war Abends deutlich weniger Luft, insofern fasse ich das Ergebnis der vergangenen Abende einfach mal in einem Kapitel zusammen.


    Als nächsten Schritt habe ich mir die rechte Umfassungsmauer (Teile 11 - 15) der Vorburg vorgenommen, welche den Bereich zwischen Tor und dem Wirtschaftsgebäude verbindet.
    Die Grundkonstruktion ist analog zur bereits gebauten anderen Mauer ausgeführt, was im Prinzip nicht schlimm wäre, aber das Einbauen von echten Schießscharten doch zu einer kleinen Umbauübung machte.



    Der Wehrgang ist als ein nach innen offenes "U" gebaut, wobei die Innenseite und die Außenseite der Wehrgangmauer aufeinander geleimt werden würden. Soll also die Schießscharte dazwischen, muss der Abstand entsprechend eingeplant werden, wozu sämtliche Entfernungen und Winkel zumindest überprüft, wenn nicht zu ändern waren. Zur Umsetzung musste ich die drei Seiten des "U" voneinander trennen und alle drei separat verarbeiten.



    Zunächst kam allerdings die Grundmauer mit der Holzbalustrade zur Innenseite dran. Das Ganze habe ich so, wie bereits bei der ersten Mauer erklärt gebaut.


  • Um die besagten Maße genau anpassen zu können, habe ich die Mauer sozusagen im Rohbau monitiert und darauf dann aufgebaut.



    Die schießschartenbestückte Wehrgangmauer folgte als Nächstes. Insgesamt trägt diese Version nicht auf, lediglich die Gangbreite nimmt natürlich deutlich ab.



    Um die Verbindung zwischen der Mauer und der Balustrade zu gewährleisten, habe ich etwas "Gebälk"
    eingezogen, ehe die Decke drauf kam. Dies wird zwar nicht zu sehen sein, sobald das Wirtschaftsgebäude an Ort und Stelle ist, aber dient ja auch eher nicht der Optik, sondern der Statik.



    Zum Schluss noch dass Ziegeldach drauf - die Dachstuhlbalken dran - fertig. So sieht die Bruneck jetzt aus, werde es für heute hiermit erstmal bewenden lassen und ne Mütze voll Schlaf nachholen. Mein Großer hat sich nun auch irgendwo die Grippe eingefangen und die letzte Nacht war eher nicht so toll.



    Gute Nacht und bis die Tage :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    der nächste Schritt bei der Bruneck war das Wirtschaftsgebäude. Gestern und heute hab ich hauptsächlich aufgrund des bescheidenen Wetters etwas Zeit dafür gehabt. :)



    Das Ganze schrie natürlich nach einigen Verfeinerungen, wie z.B. erstmal die Schießscharten in der bereits vorgestellten Weise zu bauen.
    Die Fensterscheiben und Türen habe ich nach hinten versetzt, die Scheiben an sich habe ich mit Folienausdrucken umgesetzt.
    Die Fensterläden sind aufgesetzt und das Gebäude ist einem in die heutige Zeit transportierten Verwendungszweck zugeführt worden - es ist nun das Gasthaus "Zum lachenden Ritter".


    Die Rückseiten habe ich mit einigen Streben verstärkt, da mir das Ganze sonst zu 'lommelig' wäre.




    Die Burg werde ich als Event-Burg mit Gastronomie, Museum und Burghotel in der heutigen Zeit darstellen.


    Insgesamt ist durch die Umbauten die Teilezahl von ursprünglich bisher 5 zu verbauenden Teilen auf etwa 100 hoch gegangen.
    Zunächst entsand natürlich erstmal das Mauerwerk, auf das dann ein Walmdach kam.




    Ich werde morgen noch die Dachstuhlbalken, analog zu den schon gebauten Dächern ansetzen und die Erker und den Schlot anbauen.
    Des Weiteren folgt dann der ehemalige Stall, der dann das Museum beherbergen wird.


    Wünsche eine gute Nacht und schönen Sonntag! :)


    LG
    Peter

  • Moin Peter...
    Ich bin erst heute Morgen auf diesen wunderbaren Baubericht gestoßen und bin begeistert von Deinen Ideen bzw. Umsetzungen dazu. Das Du dazu auch noch Dein Treiben ganz toll beschreibst und mit Fotos versiehst, wird mir die Zwangspause durch meinen Handgelenkbruch vortrefflich versüßen. :thumbsup:
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Hallöle,


    @Reinhard: ich danke Dir für Deine Worte! Freut mich sehr, dass Dir dieser Baubericht gefällt! :) Das mit Deiner Hand tut mir leid, hoffe, dass Du bald wiederhergestellt bist und wieder loslegen kannst, gute Besserung!


    Heute Abend habe ich, wie gestern schon angesagt die Dachstuhlbalken eingebaut, sowie den Schornstein und die drei Erker montiert.



    Nach dem Anbringen des Gasthofs 'Zum lachenden Ritter' am Burghof
    folgten dann noch eine Stufe zur Eingangstür und Fensterbänke unter den
    Fenstern.



    Das beschließt diese Bauwoche, schönen Abend und guten Wochenstart! :)


    LG
    Peter

  • Schönen guten Abend,


    zunächst einmal möchte ich mich bei den "Gefällt-mir" Klickern bedanken, es freut mich sehr, wenn der Baubericht Euch gefällt! Vielen Dank! :thumbsup: :)


    Heute Abend habe ich den Stall (Teile 25 - 27) gebaut. Dieser Stall wurde vor einigen Jahren zum Burgmuseum umfunktioniert.



    Im Zuge dieser Umgestaltung wurde zunächst der Stall-Holzboden durch ein leicht mittelalterlich angehauchtes Mosaik ersetzt, eine Eingangstheke wurde eingebaut und zwei alte Rüstungen von Rittern des Jahres 1467 mit dem Bruneck'schen Gardemaß von 1,85m nahmen beiderseits des Eingangs Aufstellung.
    (wenn es übrigens noch eines sichtbaren Beweises bedurfte, dass der Maßstab 1:90 falsch ist: bittesehr! Die Ritter sind in 1:160 gedruckt und passen für mein Empfinden perfekt von den Größenverhältnissen her.... ;) )




    Die Fenster sind wiederum mit Folien hinterklebt und leicht nach hinten versetzt gestaltet, die Schießscharte, wie bereits üblich umgesetzt.


    Das Dach folgte umgehend, es fehlen noch der Schornstein, sowie die Dachbalken.



    Mit dem Einbau in den Hof ist die Vorburg im Groben fertig, einige Feinheiten folgen Morgen, danach gehts an die beiden größeren Türme, die den Weg hinauf zur Hauptburg schützen.



    Schönen Abend und liebe Grüße :)
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    während der letzten vier Bauabende habe ich den kleinen Turm (Teile 31 - 33) gebaut, der die Auffahrt zur Hauptburg schützt.
    Im Prinzip ist dieser Turm so, wie der Torturm aufgebaut und umfasst den Turmschaft, die Galerie, das Dach und das war es eigentlich.



    Da ich aber natürlich auch hier die Schießscharten plastisch darstellen wollte, die Dachbalken einzubauen waren und die Tordurchfahrt offen gestaltet werden sollte, waren einige Umbauten erforderlich. Etliche Stabilisierungsleisten kamen ergänzend dazu.


    Zunächst hier der Bau des Turmkopfs:




    Die gotischen Fenster wollte ich nicht einfach nach hinten versetzen, sondern die Vertiefung schräg verlaufend bauen, dazu war Einiges an Experimentierarbeit notwendig, hat aber letztendlich ganz passabel geklappt.


  • Wie Ihr möglicherweise schon vermutet habt, habe ich die Fenster ja nicht nur aus Spaß an der Freude mittels bedruckter Folien gebaut,
    sondern weil ich das ganze Modell beleuchten möchte. Bei diesem Turm findet nun eine Mustereinrüstung statt, damit ich auch herausfinden
    kann, wie durchscheinend der Karton ist, bzw. was ich an Dämmfolien etc. einbauen muss, damit eben nur die Fenster erleuchtet erscheinen.


    Zu diesem Zweck ist der Turmkopf, also die Galerie verbunden mit dem Dach abnehmbar gebaut. Dies sollte auch hilfreich sein, falls eine Birne auszutauschen ist, oder ich die Beleuchtung irgendwann wieder ausbauen will. Damit diese Baugruppe nicht herunterpoltert, habe ich ein Karton-X druntergesetzt, welches relativ bündig in einer quadratischen Kartonmatrix sitzt.



    Im Tordurchlass habe ich eine Schießscharte mit Schußrichtung auf das Haupttor eingebaut, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass man damals durch diese Wirkungsachse im Falle des Falles wertvolle Zeit gewinnen konnte.



    Hier der Turm mit aufgesetztem Kopf:



    ... und im Rahmen einer kleinen Stellprobe mit der bereits gebauten Vorburg:



    Da war es bis dahin, wünsche eine schöne Woche und einen schönen Abend. :)


    Viele Grüße
    Peter

  • Moin Peter...
    Deine Burg ist für mich das spannendste, was im Kartonbau zur Zeit unterwegs ist.
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Moin zusammen,


    Pitje, ich bin hin und weg von der schönen Burg. Ich habe das Riesentrum auch mal mit viel Liebe gebaut. Ich habe das Ganze massiv mit viel, viel Graupappe stabilisiert und den Unterbau "betoniert".
    Den Bergfried erhöht und auch massiv verstärkt und die Dächer mit strukturierten Dachziegeln aus dem Modelleisenbahnbereich aufgewertet.


    Du beleuchtest Dein Prachtstück ja.... Denkst Du auch an die Aussenbeleuchtung? Schau mal modern erschlossene Burgen nachts an, da sind die Gebäude von ordentlichen Lichtern angestrahlt (meist gelb!?! Würg!) und scheinen kilometerweit durch die Gegend...


    Gruß
    Hadu

    Vielleicht kommt der Tag, an dem mehr Leute checken, dass Idiotie nicht links oder rechts ist, sondern in erster Linie daher rührt, dass jemand ein Idiot ist! (M. Tegge)




    www.modell-und-geschichte.jimdo.com


    Mitglied der Luft'46-Gang

  • Hallo zusammen,


    @Reinhard: vielen herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Hab mich sehr darüber gefreut! :) Dann wünsche ich Dir auf jeden Fall weiterhin spannende Unterhaltung und hoffe den Spannungsbogen aufrecht erhalten zu können. Ein paar Ideen hab ich immerhin noch in der Hinterhand... :cool:


    haduwolff: auch Dir vielen Dank! :) Würde mich mal interessieren, wie das mit den nachempfundenen Dachziegeln aussieht. Hast Du da Bilder? Was die Innenbeleuchtung angeht, so verwende ich ganz ordinäre Glühbirnen von der Modelleisenbahn, die allerdings für eine wirkungsvolle Außenillumination deutlich zu groß sind und viel zu hell. Mir schwebt da eine Lösung mit SMD LED's vor, die ich auch entsprechend "verpacken" kann, damit die Lampen auch maßstabsgerecht eingefügt werden können. aber da bin ich noch in der Findungsphase. Aber an außenbeleuchtung hatte ich auch gedacht. :)


    Habe heute mal einen Beleuchtungstest gemacht und festgestellt, dass der Karton an sich weit durchscheinender ist, als er es aufgrund seiner Beschichtung etc. vermuten ließe. Zudem leuchten auch die Schießscharten wie verrückt und der Schein dringt unten aus dem Tor.
    Das hatte ich natürlich so nicht vorgesehen.



    Was war also zu tun, ohne das gesamte Teil umzumodeln?
    Habe mich für eine "Black-Box" aus schwarzem 120gr Tonkarton entschieden, in welche hinterhalb der Fenster entsprechende Öffnungen zu schneiden waren und in die die Laterne gesetzt wird.



    Den Deckel der Black-Box habe ich, damit ich weiterhin, ohne herumfriemeln zu müssen an die Birne herankomme, unten an das Kreuz des Turmkopfs gefügt, welches relativ bündig die Black-Box oben abschließt.



    Licht an...



    So sieht das Ganze doch schon deutlichst besser aus.



    Die Besonderheit am Turm ist die, dass ich die Lampe nicht weiter unterhalb der Fenster einbauen kann, da die Toreinfahrt sozugen im Weg ist, im Wirtschaftsgebäude habe ich das Ganze so ausprobiert, das die Lampe 3cm unterhalb der Fenster sitzt, also nur indirektes Licht zu den Fenstern kommt und das Ganze deutlich anders wirkt.


    Nun folgt als Nächstes die Montage dieses Turms an der Vorburg und der zweite Wchturm. Dazu demnächst mehr.


    Liebe Grüße und einen schönen Abend! :)


    Peter

  • Schönen guten Abend,


    wie gestern gesagt, habe ich zunächst den fertigen kleineren Turm an die Vorburg montiert.


    (sorry - leider etwas veschwommen ... :rolleyes: )


    Anschließend habe ich begonnen den Turmschaft des zweiten Wachturms (Teile 34 - 37) zu bauen.
    Die Ausgestaltung ist im Prinzip, wie ich sie zuvor schon beschrieben habe. Da man ja lernfähig ist, werde die schwarzen Lichtschutzblenden schon direkt einsetzen, bzw. einbauen. Dazu aber bei der nächsten Berichterstattung.


    Hier zunächst einige Eindrücke der heutigen Bauarbeiten:




    Morgen dann Ulmer Stammtisch! Freu mich schon sehr! :thumbsup:


    Guat's Nächtle und viele Grüße :)



    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    nach dem sehr gelungenen Stammtischabend und einem beinahe frühlingshaft - sonnigen Tag heute ging es mit dem mittleren Turm, genauer gesagt mit dem Turmkopf (Teile 35 - 36a) weiter.


    Die Bauweise ist im Prinzip identisch zu der des Turmkops des anderen Turms, außer, dass das Dach wegen des Firsts zweigeteilt konstruiert ist und dass das Dach selbst tiefer über den Schießscharten sitzt.


    By the way: hab mal nachgezählt - habe insgesamt nun 113 Schießscharten vertieft eingebaut... :cool:


    So - genug geschnackt - so siehts aus:



    das Stabilisierungskreuz habe ich diesmal sofort so gebaut, dss es später direkt für den Formschluss zum Turmschaft dient.



    Das wäre es schon wieder gewesen.


    Gute Nacht und schönen Sonntag! Lasst Euch nicht wegwehen - der Tagesthemen-Wetterbericht hat
    eben irgendwas von Windstärke 11 gesagt... 8o


    Liebe Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    Gegenstand des gestrigen und heutigen Bauabends war der größere Turm, bzw. dessen Fertigstellung.


    Zunächst habe ich den Bereich der Tordurchfahrt gestaltet, solange blieb der Mantel des Turmschafts geöffnet und ich habe die Ecke, die die beiden Tore enthält als Baubasis genommen. Um die Stabilität des gesamten Turms dennoch zu gewährleisten, habe ich kräftig mit Graukarton verstärkt, was natürlich später auch noch stützend wirkt.
    Wenn sich der potentielle Angreifer durch das erste Tor gekämpft hätte, hätte er hier dann die nächste unliebsame Überraschung erlebt - sattes Sperrfeuer direkt von vorne...




    Der Leuchtraum wurde mit schwarzem Tonkarton ausgekleidet, die Fenster so, wie beim ersten Turm hinterklebt und danach der Schaft geschlossen.



    Das bereits gebaute Turmkopf mal zur Probe drauf ...


  • ... und vorhin habe ich dann den Erker gebaut. Auch dieser musste innen komplett schwarz ausgekleidet werden, zwei Fensterkreuze deuten
    auf eine sakrale Verwendung dieses Raumes hin - vielleicht die Kapelle für einen gefangenen König vergangener Tage?



    Der Turm musste natürlich auch den Lichttest bestehen. Bis auf einen Spalt am Erker schon mal nicht schlecht... aber darum kümmere ich mich morgen und auch um die Dachstuhlbalken, die noch fehlen.



    Schönen Abend Euch! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Freunde,


    heute Abend habe ich doch erst das Wirtschaftsgebäude innen mit schwarzem Tonkarton ausgekleidet, ehe ich die Beleuchtung eingebaut habe. Sicher ist sicher. Danach kamen, wie angesagt, wie Dachbalken an das Turmdach, die herausscheinenden Stellen wurden zumindest minimiert.


    Danach erfolgte die Montage des Turms an die Burg. Für das Einpassen der Auffahrt habe ich mich entschieden die Klebelaschen zu entfernen und die Befestigung mit verdoppelten Graukartonprofilen zu realisieren. Das sorgte zum Einen für das Vermeiden von ungebabsichtigten Kleber-Schmierereinen an den Wänden, zum Anderen Ist das Einpassen so deutlich flexibler handzuhaben. Unter der Auffahrt sorgt eine leiterförmige Versteifung für passenden Halt.



    Das wars schon wieder. Gute Nacht! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter,


    gute Idee mit den verdoppelten Graukartonprofilen, das klappt sicher auch gut bei Dächern, die an Wände angesetzt werden.
    Ansonsten staune ich mal weiter, was Du aus diesem Bogen machst.


    Gruß,
    Wolfgang

  • Schönen guten Abend,


    Wolfgang L.: vielen Dank für Deine Anerkennung! Freut mich sehr! :)


    Heute Abend habe ich nur die Elektrik der bisher drei ausgestatteten Gebäude fertiggemacht und angeschlossen. Einige Durchscheiner sind noch übriggeblieben, werde ich in Kürze dann beseitigen, insbesondere zwischen dem Gasthaus und dem Museum. Aber ansonsten finde ich, die Wirkung ist schon nicht verkehrt.


    Vorderseite:



    Rückseite - hier steht später dann die Hauptburg:



    Der Rest des Abends gehört mal wieder dem Sport.


    Machts gut, schönen Abend und bis die Tage! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Moin Peter,


    typisch sauberer Bau von Dir :thumbup:
    Beleuchtung ist immer klasse, wozu schneidet man sonst die Fenster aus?
    Hast du denn keine Probleme mit der Wärmeentwicklung, da du ja Glühbirnen verwendest?
    Da man ja nun auch nach innen schauen kann wären doch ein paar Figürchen, z.B. Wachmänner, ganz nett. :rolleyes:


    Weiter so - und Danke für den Bericht.

    Gruß aus Ostfriesland, Ralf

  • Guten Morgen,


    @Schildimann: danke Dir für Deine anerkennenden Worte! :) Was die Wärme angeht, so denke ich nicht, dass das so wild wird, da die Beleuchtung nicht als Dauerzustand vorgesehen ist, sondern nur als kleines Gimmick für einige Minuten. Aber generell hast Du natürlich Recht, die Birnen entwickeln schon eine gewisse Wärme.
    Die Bestückung mit Figuren habe ich vor, allerdings wird das Ganze ja eine Burg in der heutigen Zeit sein, also eher mit zeitgenössischen Besuchern, als mit Rittern...


    Habe gestern Abend begonnen die Hauptburg zu bauen. Vom Bogen her ist eigentlich vorgesehen die beiden Türme in der Hauptburg integriert zu bauen und das Ganze anschließend mit der Vorburg zu verbinden - ich habe mich dazu entschieden die Burg Stück für Stück zu montieren und nicht am Ende die beiden Hälften zu verbinden, wo es dann evtl. zu Passproblemen kommt.


    Eigentlich steht die Hauptburg auf einer mit Gras usw. bedruckten Grundplatte und wird im wesentlichen nur von den Außenmauern getragen, was mir aber viel zu schlabberig ist. Seltsamerweise ist diese Grundplatte nur für die Hauptburg vorgesehen und nicht für die Vorburg, ist aber in meinem Fall eh egal, da ich sie nicht benötige, bzw. verwende.
    Wer meine Vorliebe für stabile Grundkonstruktionen aus meinen Schiffsbauberichten kennt, wird sich nicht wundern, dass ich hier auch erst eine solidere Basis gebaut habe.
    Ausgangspunkt der Konstruktion war die Platte, die den Burghof und die einzelnen Gebäudepositionen darstellt. Diese habe ich zunächst auf 1mm Graukarton gepackt und dann an die Vorburg angepasst. Wie schon gedacht, hätte das nicht zu 100% gepasst, es waren im Bereich des größeren Turms einige Feinschleifungen erforderlich - nicht dramatisch, aber durchaus so, dass ein Spalt von etwa 1,5mm übriggeblieben wäre.



    Die Bodenplatte habe ich auf Graukarton ausgehend von der Originalplatte nachkonstuiert - einfach die Umrisse nachgezeichnet und los gings. Die Ausschnitte der Gebäude habe ich nach unten übertragen und dann den Rest ebenfalls in der Art einer Gitterkonstruktion ausgeschnitten, so dass möglichst durchgehende Spanten für die Grundstabilität sorgen können.
    Sinn und Zweck ist einerseits die bessere Handhabung des Werkstücks, aber auch, dass ich bei der Montage der folgenden Gebäude von unten noch drankomme, insbesondere bei der Installation der Beleuchtung.



    Die Spanten habe ich in der Höhe so bemessen, dass die Burghofplatte sauber mit der Torausfahrt des größeren Turs abschließt und dann von innen nach außen als offene Rahmenspanten gefertigt. Der Grund liegt auf der Hand - bessere Handhabbarkeit und Zugang für die Montagen.



    Zur Probe mal die Burghofplatte drauf - passt.



    Das war es für diesen Takt, heute Abend wird das Ganze dann mit der Vorburg verheitatet und dann beginnt die Montage der Außenmauer.


    Bis dahin schönen Samstag und liebe Grüße :)
    Peter

  • Hi Peter...
    Das Gerippe gefällt mir sehr gut.
    Überhaupt ist der Bau Deiner Burg außerordentlich gut durchdacht. :thumbsup:
    Genau das macht für mich den Reiz von Kartonmodellen aus.
    Jeder Bericht ein Highlight für sich! :thumbup:
    Gruß, Renee

    Im Wald boten sich mir zwei Wege dar.

    Ich nahm den, der weniger betreten war!

  • Guten Abend,


    @Reinhard: das freut mich! :) Das die ein- oder andere Umbaumaßnahme erforderlich sein würde, hatte ich durchaus erwartet, aber die tatsächlich umgesetzten Ideen kommen eigentlich erst währenddessen.


    Ehe es an die Außenmauer ging, habe ich die Basis der Hauptburg so verstärkt, das die wirklich stabilen Kontakt zur Vorburg gibt. Den Rand der Auffahrt habe ich mit zwei Winkeln gestützt, damit die Auflage für die Hofplatte auch dort belastbar ist.



    Anschließend habe ich die Burghofplatte montiert. Die beste Referenz für die korrekte Position erreicht man hier, indem man einfach das Gerüst an seinen Platz setzt und einpasst. Wobei das Einpassen eher automatisch geschieht, da ist so gut wie kein Spiel, sitzt sehr satt aneinander. :)


  • Es folgte anschließend der erste Teil der "Beplankung", wie ich im Schiffsbau sagen würde.
    Wie bei meinen Schiffsmodellen, so bevorzuge ich auch hier keine allzu großen Lücken zwischen den Spanten zu haben.
    Aufgrund der in erster Linie als Stützgerüst konstruierten Bauweise der Unterkonstruktion war die Lücke sozusagen umlaufend, so dass ich Streben eingesetzt habe, auf die die Wände geleimt wurden.
    Aufgrund der Kartondicke und der Verwendung vom schwarzem Uhu mache ich mir um Dellenbildung keine großen Gedanken. Spannender war eigentlich, ob das Ganze so gut passen würde, wie es mit bloßem Auge aussah. aber das kann ja täuschen...


    Rechte Seite:



    Linke Seite:



    Von Süden:



    und die mal wieder fällige Stellprobe:



    Ganz perfekt hats nicht gepasst, sondern zu etwa 95%. An zwei Ecken steht die Wand ein kleines Stückechen ab - offensichtlich liegen die Platten nicht perfekt an diesen Stellen übereinander- aber später beim Aufsetzen der Wehrgänge wird sich das kaschieren lassen. Insofern bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis bis dahin.


    Schönen Abend und viele Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    der heutige Abend stand ganz im Zeichen der Hochzeit der beiden Burgteile.
    Eine Anprobe zum korrigieren etwaiger Überstände, was allerdings nur an einer der Seitenwände um etwa einen Millimeter erforderlich war und die Installation, Testung und Montage der Beleuchtung waren vorher notwendig.



    Nachdem die Stromsachen einwandfrei funktionierten und die Lampen entsprechend eingefädelt waren folgte das Verleimen.
    Durch die gestrige Vorbereitung ist das Ganze nun ein fester, steifer Körper, so als sei er nie geteilt gewesen.


    There we go:



    Die Lampen habe ich nach dem Trocknen beim Pallas, der Kapelle und der Kemenate auf Podeste gesetzt. Für den Bergfried kann das Ganze natürlich erst später bei der Einrichtung der Turmstube geschehen.


    Nochmals einen Beleuchtungstest - passt! :)



    Guats Nächtle! :)


    Liebe Grüße
    Peter

  • Schönen guten Abend Freunde,


    der gestrige und heutige Bauabend war dem Pallas gewidmet, oder genauer genommen der Fassade desselben.
    Die Fenster transparent zu gestalten und nach hinten zu setzen ist die eine Option, die andere war aber - so fand ich - den Pallas auch auf der Vorderseite in der Tiefe so auszugestalten, wie es sich für einen spätmittelalterlichen Herrensitz derer von Bruneck geziemt.
    Der Autor des Bogens hat allerlei bauliche Details eingezeichnet, die ich versucht habe plastisch umzusetzen, wie etwa die Fensterbänke, die Rundbögen der Fenster und der Tür mit den entsprechenden Schlußsteinen, sowie die Säulen beiderseits der großen Fenster.


    Hier die Schritte der einzelnen Extras:




    und nach Fertigstellung der Vorderseite:



    Und bumms sind zwei Abende rum für einige Feinheiten, die man später wohl erst beim zweiten Blick wahrnimmt - aber genau das macht für mich den Reiz des Kartonbaus mittlerweile aus! :D


    Bis die Tage und liebe Grüße
    Peter

  • Servus Peter ,


    statt gefällt mir zu drücken , muß ich jetzt mal sagen das mich Deine Feinheiten absolut begeistern . Es ist einfach herrlich was Du aus dem einfachen Bogen machst .


    Ich mach das auch gerne , aber es geht halt soviel Zeit drauf , und es gibt halt noch so viele Modelle die man gerne bauen würde ;(:rolleyes:


    Mit freundlichen Grüßen aus der Steiermark
    Kurt

  • Schönen guten Morgen zusammen,


    ich kann mal wieder eineige kleine Fortschritte zeigen, die das Bauergebnis von drei Abenden umfassen.
    War zwischendurch viel unterwegs, zu schönen und sehr sehr unschönen Anlässen... Ein runder Geburtstag eines alten Freundes :) , die Beisetzung eines guten Kameraden.. :S


    @spitfire:vielen lieben Dank! Zeit kostet es - in der Tat, aber da der Weg das Ziel ist, also der Bastelspaß an sich, finde ich ist die Zeit eh relativ... :D


    A propos - die Fassade des Pallas ist nach den benannten drei Abenden nun fertig, ohne gezählt zu haben, würde ich auf etwa 150 Teile tippen, anstatt des einen, wie es der Bogen vorsieht.


    Die Fensterfront habe ich zunächst mit Laibungen nach innen versehen, anschließend die aufgedruckten Gitter, bzw. Stützen durch Angelschnur und LC-Teile nachempfunden, bevor die Scheiben eingesetzt wurden.
    Die schwarze Schablonen habe ich hintergesetzt, um ein Durchscheinen neben den Fenstern zu unterbinden. Hier das Ganze exemplarisch anhand des 1. Stocks gezeigt:



    Die Vorderseite nach Verglasung des Untergeschosses:



    Es folgte der Eingangsbereich des Pallas, sowie der Sims unterhalb der Dachkante. Die Tür ist eigentlich geschlossen dargestellt, was ich aber natürlich so nicht haben wollte. Habe also einen Raum hintendran gesetzt, mit einer Seitentür, einem Gewölbedurchgang auf der Stirnseite und mit den obligatorischen Ritterrüstungen dekoriert.



    In der Decke sind neun Löcher, damit beabsichtige ich eine gezielte Beleuchtung des Foyers, so als seien dort Leuchten in die Decke eingelassen.
    Als letzter Schritte folgte die Vollverkleidung mit schwarzen Tonkarton, aus bereits beschriebenem Grund.



    Das war's wieder einmal. Bis demnächst Freunde! :)


    Liebe Grüße
    Peter