F8F Bearcat GPM 4/2005

  • Heiho,


    nachdem ich fast ein Jahr lang nichts gemacht habe...
    Naja, nach der immensen und zeitraubenden Anstrengung, den Schreibtisch freizuschaufeln war die Entscheidung, welches Modell denn nun, potentiell traumatisch.
    Nachdem Malo hier gezeigt hat, daß man die GPM-Me 262 tatsächlich bauen kann (herzlichen Dank an dieser Stelle an die vielen Tips...), kribbelte es mich schon, diese Kiste nochmal aufzumachen, aber da ich schon die Wildcat und die Hellcat habe, und, achja, diese ominöse Kiste, die sich in die Hand beißt, Grumman Skyrocket, lag es nahe, da noch eine weitere Briefmarke ins Album zu kleben. Die Tigercat liegt auch schon flach.


    Mal schauen, was mich erwartet. Bei GPM weiß man ja nie so genau, was einen erwartet - austesten der Frust-Toleranz oder göttliche Glückseligkeit.
    Schau´n wir mal.


    Der Konstrukteur liegt irgendwie im Dunklen. Im Eingang der Bauanleitung steht "Niniejsze opracowanie chcialbym dedykowac zwarlemu w maju 2000 roku Zbigniewowi Lurancowi, bez ktorego pomocy nie moglu by ono powstac. Rafal Ciesielski Torun."


    Naja. Mit Ciesielski geht´s mir wie mit GPM.


    Wie auch immer. Der Bogen sieht nicht besonders problematisch aus. Eine Handvoll Spanten, geschätzte 150 Teile.
    Was etwas dramatischer aussieht, ist der Motor (naja...), das Fahrgestell und die Lufteinlässe für den Ölkühler, nehme ich an, die von den Flügelwurzeln zurück zum Motor geführt werden und in den Fahrgestellschächten zu sehen sind.
    Die Flügel sollen klappbar sein, aber die Konstruktion scheint mir wenig durchdacht auf den ersten Blick und so werde ich mir das ersparen (außerdem ist bei mir im Regal mehr Platz, als auf einem Flugzeugträger, also machen geklappte Flügel nicht wirklich Sinn).


    So allgemein ist die Kiste echt häßlich, finde ich. Form follows function, oder so. Aber irgendwie hat die Bearcat was.


    DEr Bogen hat ein paar dezente Alterungsspuren im Bereich der Auspuffrohre aber ansonsten sieht´s aus, wie aus der Fabrik.
    Vom Druck her schient es mir vom Dunkelblau des Drucks einige Farbverschiebungen zu geben, aber ob das auffällt, werden wir in der nächsten Zeit ja sehen.

  • Servus, Till,


    lt. Slawomir hat das Modell über 400 Teile - guckstu http://www.kartonmodellshop.de…8F-1-Bearcat-GPM-181.html ;)


    Ich freu mich jedenfalls, daß das Modell endlich in einem Baubericht auftaucht, auch wenn es schade ist, daß Du die Flügel nicht klappbar machst. Aber jeder wie er will!


    Togo hat das Modell schon gebaut, vielleicht sind die Galeriebilder für Dich hilfreich: GPM F8F-1 Grumman Bearcat 1:33


    Ich wünsch Dir jedenfalls einen schönen und hoffentlich problemlosen Bau!


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Mannomann,


    da geht man gerade eben mal eine Runde TRommeln unterrichten und schon stapeln sich da die Leute, die die erste Ankündigung des Bauberichts verfolgen.
    Das freut einen denn doch!


    @ Sparrowhawk. Tja, siehst du mal. Sagte ich doch vorhin in der PN, daß wir da offensichtlich ähnlich ticken, was Flieger angeht. Daß die Skyrocket de Vorläufer der Tigercat ist, hatte ich auch schon gelesen, wenngleich es schwerfällt, das zu glauben. Naja, schön, beide haben zwei Motoren, aber ansonsten...? Anyway, die Skyrocket hat einen Riesenspaß gemacht. Nett konstruiert. Kein richtig großer Wurf, finde ich, aber schön zu bauen und keine Macken drin.
    Die Tigercat dagegen...uuuuh, die darf ich mir nicht zu oft anschauen, sonst wird der Karton wellig vom tropfenden Sabber.


    @ Rutzes. Thanks a lot. Da wühlt man das Forumvon hinten bis vorne durch, findet nichts über die Bearcat...naja, und dann bekommt man es mit der Bratpfanne. Danke für den Link.
    Ich weiß nicht, vielleicht bitzelt es mich ja noch, die Flügel zu klappen...
    Wir sind vermutlich alle etwas gaga, was die Ausführung unserer Modelle angeht. Wer ist das noch, der prinipiell Flieger ohne Fargestell baut?
    Liegt ja nahe, aber würde mir nicht einfallen.
    Dagegen geklappte Flächen?
    Böööh
    Naja, immerhin ist das mein erstes Modell, bei dem das von der Konstruktion her überhaupt möglich ist... Mal seh´n, das ist ja noxh ein paar Tage hin.
    Echt? 400 Teile? Ach, ääääh, vielleicht laß´ ich´s dann doch lieber...Wer soll das denn alles ausschneiden?!
    (Nee, Spaß jetzt...)


    @ Frettchen. Danke. Ich werde mich bemühen.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Servus, Till,


    ich bin ein fauler Sack und habe einfach nach Bearcat gesucht ;)


    Laß Dir genügend Zeit, es geht um das Endergebnis und nicht darum, so schnell als möglich was hinzupfuschen.


    Beim von mir verlinkten Modell fallen leider ein paar versetzte Linien (verifizier das bitte mit der "36" bei Deinem Modell!) und die suboptimal gebauten Bomben auf - das ist etwas, wo man jede investierte Minute sieht. Und die Tragflächen/ Leitwerke gut vorrunden, obwohl der GPM-Karton relativ viel verzeiht.


    Old Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hola, Rutzes,


    Nach Bearcat hatte ich auch gesucht und alles mögliche angezeigt bekommen - auch Bauberichte, in denen nirgendwo Bearcat stand - aber den einen Beitrag aus der Galerie nicht.
    Die "36" werde ich wohl in der nächsten Zeit angehen. Heute habe ich zwischen allen möglichen Arbeiten die ersten zwei Rumpfsegmente hinter dem Motor begonnen. Fahrgestelltschächte und Abgasöffnungen scheinen eine etwas komische Konstruktion zu sein, aber das findet sich schon.
    Der Karton ist in der Tat GPM-gewohnt gut, da wird es keine Probleme geben - Amber irgendwas, würde ich meinen. Da franzt nichts aus, alles läßt sich wundervoll runden und so weiter.Ziemlich genau die gleiche Qualität, wie die Twin Mustang.


    Bomben kommen mir da ohnehin nicht dran. Zusatztank.


    Morgen gibt´s die nächsten Fotos.

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Weiter geht´s.
    Die Rumpfsegmente sind größtenteils gerundet und mit neuen Klebelaschen zusammengebaut. Etwas ärgerlich ist, daß die Kleberinge und -laschen des Modells nicht durchgefärbt sind. Das wäre ja wohl nun echt kein Aufwand gewesen.
    Das Cockpit ist noch nicht zusammen. Das ist so ein Mittelding zwischen Badewannen-Cockpit und konstruktiver Einheit. Zwar wird es einfach eingesetzt, aber die Innenverkleidung des Cockpits bildet zugleich die Klebelaschen in der oberen Rumpfhälfte zum vorderen und hinteren Segment.
    Was mir auch noch nicht so ganz klar ist, ist, wie die Fahrgestellschächte mit Spant W5 und den Spanten für die Flügel zusammen gehören. Die technischen Zeichnungen sind da nicht wirklich aussagefähig und auch die Fotos aus der Galerie helfen nicht richtig weiter. Mir scheint da an dieser Stelle zuviel Pappe und Papier auf einer Stelle zu sein.
    Na, schau´n wir mal.
    Auf jeden Fall ist der Karton superklasse und die Paßgenauigkeit, soweit ich das jetzt mit probezusammensetzen überprüfen konnte, toll.
    Auch was die Farbfehler der einzelnen Seiten angeht, scheint sich meine Befürchtung nicht zu bestätigen. Alles schön gleichmäßig dunkelblau.
    Heissa, macht das Spaß!

  • So, die Motorhaube ist zusammen. Paßt alles hervorragend und den befürchteten Versatz bei der 36 hat´s auch nicht gegeben.
    Allerdings war das Montieren der drei vorderen Ringe eine echte Fummelei. Mit einem eingeklebten Hilfspant in Ring 3 ging es dann super.


    Ob man das allerdings so wie auf den Foros im Heft hinbekommt, daß die Cowling abgenommen werden kann...??? Teil 4, unter dem die Zylinder liegen ist vorne kreisrund, an der Verbindung zum Rumpf etwas birnenförmig/oval.
    Aber das ist noch etwas hin.


    Das Cockpit ist auch zusammen und, haha, hier findet sich die erste kleine Ungenauigkeit: der Sitz 6g wird mit einem quadratischen Rahmen 6i auf der Grundplatte festgeklebt. Am Sitz ist die Paßmarkierung allerdings zu weit vorne. Also erst 6i ins Cockpit, dann, wenn alles die richtige Außenform hat, den Sitz drauf.
    Gurte sind keine dabei - brauchte man wohl nicht, das Cockpit ist so eng, da fällt keiner raus.
    (Irgendwo finde ich wohl noch welche...)
    Die Welle X9 für die Ruderpedale ist in der Schablone zu lang angegeben. Die Pedale müssen direkt neben die Mittelkonsole 6d.
    Das Instrumentenbrett soll einfach so stumpf auf 6d geklebt werden. Da empfehle ich einen kleinen Winkel hinten am Instrumentenbrett zur Verstärkung.


    Die Paßflächen für diie seitlichen Instrumentenborde 6cL und 6cP sind eine etwas labberige Angelegenheit. Ich habe - wie auf dem Foto einigermaßen erkennbar - schmale Streifen auf die Paßflächen geklebt. Sitzt gigantisch und die ganze Cockpiteinheit ist verwindungssteif.


    Unter die Bodenplatte kommt noch eine Kartonverstärkung für den Steuerknüppel.


    Die gute Paßgenauigkeit setzt sich bei der Innenverkleidung fort. Die weißen Markierungen für die seitlichen Instrumente werden perfekt verdeckt, wenn man 6b um das fertig eingerichtete Cockpit wickelt.
    Es wäre aber sinnvoller gewesen, ich hätte 6b an den Seiten etwas länger gelassen; die Klebelaschen, die (s.o.) die Verbindung zum vorderen Rumpfteil bilden, sind jetzt etws kurz, also reichen nicht ganz bis zum Flügelholm runter.
    Aber alles in allem: bis hierhin Begeisterung!


    l

  • Klasse gebaut bisher, weiter so !!
    *Seufz* Die Bärenkatze habe ich auch nch auf meiner "To-do-Liste"....neben schätzungsweise 12.345.000 anderen Modellen :D
    Sooo viele Modelle...und so wenig Zeit !!!
    Freue mich schon auf den weiteren Baufortschritt.


    Gruß


    Stephan

    ...that where the days, when KAMI came over me !!! :D

  • Moin, Van Halen,


    Mannometer! Nur etwas über 12 Millionen Modelle??? Nur??? Das ist ja irgendwie nicht sehr viel oder? Wenn du brauchst, kann ich dir Bezugsadressen geben. Da werden massenhaft Modelle verkauft. Hehe.


    ja, das Modell gefällt mir immer besser. Wirklich schön konstruiert. Heute war der Einbau des Cockpits dran aber, huii, davon konnte man echt Ausschlag bekommen. Geht alles irgendwie, aber das hätte man besser machen können.
    Diese Mischung zwischen Badewanne und konstruktiver Einheit ist nicht optimal. Irgendwie muß das alles zusammen (sehr sinnreicher Ausspruch...) aber wenn die Badewanne drin ist, passen die Spanten nicht mehr richtig, wenn die Spanten drin sind, bekommt man die Badewwanne nicht rein - weil wegen angeflanschten Kleberinge zu den anderen Rumpfsegmenten.
    MeinTip für zukünftige Bearcat-Schrauber: Vergiß´ die halben Kleberinge am Cockpit. Einfach absäbeln. Für vorne und hinten je einen neuen Klebering anfertigen (der hintere sollte 2-3mm unter dem Cockpitrand aufhören, damit da nichts aufträgt zwischen Cockpitinnenverkleidung und Außenhaut.
    Dann den Spant W5 einkleben, Dann das Cockpit und alles mit dem Spant W6 abschließen (welchgleichselbiger übrigens von der Form her nicht stimmt. Etwas zu groß. Das Ding soll am unteren Rand des Cockpits abgeknickt werden, aber man kann ihn ebensogut an der Stelle abternnen; die Form der Cockpit-Rückseite gibt der Außenhaut ausreichend Stabilität und Form.


    Suboptimal ist auch die hintere Abdeckung des Cockpits 7a in Segment 7. Es wäre besser gewesen, das Teil 7a an die Rückwand des Cockpits anzusetzen - sagen wir mal, wie es bei diversen Me109´s oder der M262 gemacht ist. (was mir eben gerade so einfällt...)
    Auf jeden Fall an Segment 7 und Segment 6 gleichzeitig arbeiten sozusagen und überprüfen wie weit das Cockpit ggf. in Teil 6 hineinragt, oder darüber hinaus, und entsprechend die Abdeckung 7a in Segment 7 einpassen. Sonst gibt´s eventuell einen häßlichen Spalt.


    Aber wenn das alles mit etwas Geduld montiert ist, passen die Rumpfsegmente zusammen, es ist eine Wucht.
    Einzig W7 scheint etwas zu rund zu sein, da muß man mit der Flex dran, und oberhalb der Flügelholme ist an W5 zuviel Karton. Aber da gehe ich dran, wenn Fahrgestellschächte und Abgasdingsdas eingebaut sind.

  • Hallo Till,
    kannst Du Deine Bilder etwas größer machen? Die einzige Beschränkung ist im im Moment die 500kB-Grenze. So kann man echt wenig erkennen.


    Gruß
    Jan

  • Moin, Jan,


    alles klar. Im Moment sind´s glaube ich, 207 oder sowas.
    Ob größere Bilder allerdings etwas verbessern...? Die Kamera ist nicht die beste und gute Fotos damit zu machen ist immer Glücksache.
    Allein schon das Anheizen immer, Spiritus und so, vor dem Fotografieren, ist echt nervig.
    Da muß mal was besseres ran.
    Ich versuch´s. Versprochen.


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Ist ja nicht so, daß ich in der letzten Woche gar nichts getan hätte, aber konsequenter Bau war nicht so richtig drin.


    Mittlerweile ist das Heck plus Leitwerk angeschraubt, und es hat mich einige Überlegung gekostet.
    Auch am Heck ist das alles so, wie ich schon bei den Fahrgestellschächten vermutet habe: es muß da irgendwie rein, aber wie und wo...?
    Das Problem ist, daß das letzt Rumpfsegment kein Ring ist, sondern oben offen. Der Grund ist natürlich dieser wunderschone Übergang vom Rumpf zum Leitwerk, der sich an vielen Maschinen der 40er, 50er und 60er findet.
    Also, die Idee ist gut, aber die Ausführung ist nicht so richtig durchdacht.
    Zumal unten in das Segment 9 noch der Schacht für das Sponsrad reinkommt und es gibt 300 Möglichkeiten etwas falsch zu machen.
    Auch hier wäre es schön gewesen, eine Spantenkonstruktion zu haben, in der dieser Schacht eindeutig lokalisiert werden kann. In Ermangelung derselben habe ich mich so beholfen, daß 9 auf die Kleberinge von 8 geklebt wird (die Passgenauigkeit ist übrigens unverändert gut) und dann exakt passend zum Ausschnitt und zur Rumpfkrümmung von oben der Schacht eingefügt wird. Dann mit etwas Gefummel der Spant P4, der der untere Abschluß des Leitwerks ist.
    Sowohl 9, als auch das Leitwerk 11 habe ich mit eingefärbten Klebelaschen versehen.
    Die Übergänge 10l und -p schön gerundet und mit dem Leitwerk verbunden. Dann, nach dem ordentlichen Trocknen, den ganzen Apparat auf dem Rumpf ausgerichtet.
    Und hier zeigt sich die erste Ungenauigkeit: die Paßflächen des Höhenleitwerks stimmen nicht, und können meiner Ansicht nach auch nicht stimmen. Leitwerk und Rumpf passen super zusammen, allein die Paßßflächen interessiert das nicht.
    Naja, mal seh´n.
    Wenn ich mich an die Flossen mache, schraube ich vielleicht etwas dickere Spanten zusammen (die es ohnehin im Bogen nicht gibt) und kann das vielleicht kaschieren.


    Naja, so alles in allem....als ich noch an deutschen Veteranen (-motorrädern) rumgeschraubt habe, gab es immer wieder welche, bei denen hat das richtig Spaß gemacht: mopeds von Schraubern für Schrauber. Andere Maschinen wiederum...naja.
    Sowas findet man bei Papiermodellen auch: von Bastlern für Bastler.
    Die Bearcat gehört definitiv nicht dazu. Nettes Modell, sieht gut aus, Paßgenauigkeit toll, aber für Anfänger ist das vermutlich ein Frustobjekt.


    Die Steuerflächen werden separat gebaut, da bietet die Bearcat einiges Potential zum supern und nach etwas Recherche weiß ich auch, wie die Flaps aussehen müssen.


    Was echt toll wäre, wenn jemand eine Abbildung des Motors und der Abgasrohre hätte. Das habe ich nämlich noch nicht gefunden.


    Ich hoffe, die Bilder kommen jetzt etwas besser

  • Der Vogel wächst und wächst, und langsam gefällt er mir auch von der Form her ausnehmend gut.
    Die Konstruktion hat immer noch und überall Definzite.
    Mittlerweile sind die Fahrgestelltschächte glücklich im Segment 5 und nachdem ich mal rausbekommen hatte, daß man da ein Stück aus Segment 5 ausschneiden muß. Wenn man sich die Zeichnungen ansieht, bekommt man es heraus, aber ein paar Markierungen auf dem Bogen wären ganz hilfreich gewesen.
    Auf Segment 5 finden sich am vorderen Ende zwei dünne weiße Linien. Die hintere davon, d.h., in Richtung Cockpit, ist die richtige. Hier das komplette Feld abtrennen und man erhält eine Öffnung, die den zusammen gebauten Schächten 5bL und -P entspricht.
    Man sollte allerdings den Schnitt gerade hochführen bis zum oberen Rand der Paßfläche für die Tragflächen. Soweit ich das jetzt überblicke entsteht da ein unschönes Loch, wenn man seitlich in die Fahrgestelltschächte schaut. (s. rechter Pfeil). Auf der anderen Seite des Segments habe ich es bereichts versiebt.
    Die Schächte werden stumpf eingeklebt (endloses Gefummel...) und zwar so, daß sie bündig mit dem hintren Rand von Segment 5 abschließen. Ich habe vorher auf die hinteren Enden der Fahrgestellschächte noch ein Stück Verstärkungskarton aufgeklebt. Damit wird sicher gestellt, daß die Fahrgestellschächte auch wirklich in einer Flucht mit den Flügelspanten S1 liegen. (S. linker Pfeill).
    Naja, mittlerweile hat sich herausgestellt, daß die Flügelkonstruktion auch nicht so ganz optimal ist, aber dazu später mehr.

  • Servus ??.
    (ich moechte einen Mitmensch nicht mit Gummikuh ansprechen)


    manchmal ist es von Vorteil, die Fahrwerksschaechte vor dem Einbau des Querspants einzusetzen bzw. den Querspannt "abzumagern", d.h. nur einen tragenden Rand zu lassen, durch den man dann "gynaekologisch" den Schacht positionieren kann.
    Eine Verstaerkung an der Stelle, wo spaeter das Federbein eingesetzt wird, ist manchmal hilfreich fuer die Standstabilitaet.
    Ich baue das Fahrgestell meistens vorher, passe es in den Schacht ein, montiere aber erst spaeter wenn das LFZ fast fertig ist.
    Meine Augen sind nicht mehr so Eagle-eye like - als "Old Man" wuensche ich mir etwas groessere Bilder/Fotos wo ich markierte Problemzonen auch als solche identifizieren kann.
    Carry on !
    KM

  • Hallo, Klaus Moeller,


    Mich mit Gummikuh anzureden ist völlig okay. Eine "Gummikuh" (für alle Nicht-Motorradfahrer) ist eine der göttlichen Boxermotor-BMW´s. In meinem Fall eine 80RT, die mittlerweile 25 Jahre auf dem Buckel hat und läuft wie eine Nähmaschine (warum gibt´s sowas nicht als Kartonmodell???).
    Aber "Till" als Anrede tut´s auch durchaus.


    Dein Tip bezüglich des Fahrgestells und der Schächte ist prima. Beim Spornrad ging das ganz gut, zuerst das Segment fertig zu bauen und dann das Ding einzupassen.
    Beim Hauptfahrgestell habe ich mir das überlegt, aber den Spant 4 abzumagern ging nicht, weil da der Sternmotor drauf kommt. Und erst das Segment 5 anzubauen und dann von vorne die Schächte einzusetzen, habe ich mich nicht getraut. Wie schon erwähnt, die ganze Konstruktion ist etwas schludrig gemacht (ich bin gerade bei den Tragflächen...oha! DA geht´s erst richtig los!), aber super paßgenau. Die Gefahr, daß durch das Montieren des SEgments die Öffnungen für die Schächte zu groß werden, war mir denn doch zu heikel.
    Ging auch so.
    Den Spant vorne nur locker eingesetzt und nicht verleimt und die Schächte, die nocht etwas unter Spannung standen, dann durch die vordere Öffnung positioniert.


    Was bessere Fotos angeht, ich tu´ mein Bestes. Wie auf die Anmerkung von Jan Hascher schon gesagt: die Kamera ist nicht die Beste.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

    Edited once, last by Gummikuh ().

  • Als nächstes kamen die Tragflächen an die Reihe, wobei ich die Querruder und Landeklappen separat gebau habe.
    Die Landeklappen müßten eigentlich Fowler-Klappen sein, aber ich habe nirgendwo ein vernünftiges Foto davon gefunden. Mußte auch so gehen.
    Beim supern der Klappen hilft die exakte Gestaltung enorm. Man kann sich drauf verlassen, daß die Begrenzungslinien der Querruder oben wie unten deckungsgleich sind. Die Ausschnitte der Klappen sind oben natürlich etwas länger.
    Etwas blöde ist, daß die Innenteile der Fahrwerksschächte nicht genau passen. Ich habe mich an den Ausschnitten der Schächte orientiert und die Flügelspanten, die teilweise nebendran, teilweise drauf liegen, entsprechend abgeschliffen. Den schmalen Streifen Weiß der durch die Ungenauigkeit entsteht, dürfte man nicht mehr sehen, wenn die Fahrwerke drin sind. Um die Lufteinlässe herum wird die Ungenauigkeit mir den Luftkanälen kaschiert, die innen eingeklebt werden (Teile 16 et al.).
    Durch die separaten Ruder und Klappen sind zwei neue Längsspanten notwendig - im Bild schon drin und eingefärbt.
    Ich habe zuerst die Flächen in der unteren Flügelhälfte ausgeschnitten, dann die originale Spantenkonstruktion eingeklebt, dann die zwei neuen Spannten eingepaßt.
    Dann immer wieder den Flügel um die Konstruktion legen und sicherzustellen, daß auch alles paßt - dazu kann man in den Ecken der Ausschnitte von Querrudern und Landeklappen mit der Nadel einstechen und die Löcher auf der Innenseite des Kartons mit dünnen Bleistiftstrichen verbinden. Beim runden der Fläche läßt sich dann genau sehen, ob die ganze Chose paßt. Und man weiß, wo diese seltsam bräunlichew-olive Farbe hinmuß.

  • Hier sind die Flügel bereits dran. Die Paßgenaigkeit ist prima, nur im Bereich der Fahrgestellschächte geht´s etwas nach innen. Glücklich, wer den Spant 5 immer noch lose drin hat, denn dann kann man von vorne innen gegendrücken und alles ist eitel Sonnenschein.
    Auch hier macht allerdings die Innenverkleidung der Schächte etwas Ärger. Zukünftigen Bearcatschrauber würde ich empfehlen, die Innenauskkleidungen 13a in jeder Dimension etwas größer auszuschneiden und einen Überstand von etwa 4mm in bräunlich-oliv einzufärben. Das Teil mit 13 (Flügel) und 13c (Flügelansatz zum Rumpf) an der Öffnung des Fahrgestellschachts auszurichten und dann die Öffnung für die Luftkanäle ausschneiden. Wenn alles zusammen ist, dann erst den Rand von 13a entsprechend der Kante abzuschneiden, wo das alles am Rumpf anliegt.


    Hier ist das Querruder und die Landeklappe links schon drin, die rechten harren noch in Einzelteilen ihrer Vollendung.
    (Achsoja: Ruder und Klappen brauchen natürlich auch noch einen Hilfsspant und tropfenförmige Abschlußflächen. Erstere kann man etwa 0,5mm dünner als die entsprechenden Spanten im Flügel machen, letztere entsprechend der fertigen Ruder/Klappen auf eingefärbten Karton übertragen.

  • To whom it may concern:
    Kein Wunder, daß ihr euch über die miserable Qualität der Bilder aufregt....
    Bei mir auf der Festplatte sind die Bilder mit 488kb angegeben. Wenn ich sie hochlade, sind es plötzlich nur noch um die 9.000Bytes....
    Any bright idea?

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Zwischenzeitlich ist es etwas weiter gegangen mit der Bearcat, aber ich habe sie erstmal beiseite gelegt.
    Erstens hat´s mich etwas genervt und wenn die Motivation flöten geht, dann solte man gar nicht weiter bauen.
    Zwotens hat Henryk seine Yeak angefangen und da dachte ich, och jo, sowas kleines, bügeleisenmäßiges (hinten Griff, unten heiß) und teiletechnisch überschaubares, das könnte ich eigentlich dazwischen schieben.
    Die Bearcat geht aber weiter, klar...

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Till,


    wann geht es denn auf dieser Baustelle weiter? Da fehlte ja nicht mehr viel.


    Warum assoziiere ich immer Bier ?(


    servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hey, René,


    du asssozierst bei der Bearcat immer Bier, weil du bei der Hellcat immer Heilbutt assoziiert hast. Ist doch klar.
    Die Altlasten hier fertigzustellen ist echt eine Aufgabe, schon klar.
    Nach der guten Neuauflage der ollen Lancaster werde ich das Ding wohl in die Tonne kloppen, aber Halinskis Airacobra wartet hier noch und seine HUrricane. Ja, und Bearcat selbstverständlich....
    Aber "viel fehlte da nicht mehr"????? Das ganze Geknödel mit den Kühlluftrohren, der Motor und das Fahrgestellt.... Das ist doch schon einiges.
    Aber worum geht´s? hehe. Willst du dich als nächstes an das blaue Monster machen? ICH habe nicht gefragt...


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?