F4U-1A Corsair, GPM, 1:33 [Fertig]

  • Die Anleitung enthält viele 3D-Zeichnungen, schweigt sich über die Reihenfolge des Zusammenbaus jedoch aus. Nach Bauteilnummern vorzugehen erscheint nicht sinnvoll. Also habe ich mit dem zentralen Rumpfring begonnen, welcher die Zapfen zur Tragflächenmontage enthält. Er bildet auch gleich den vorderen Spant des Cockpits.
    Also jede Menge verstärkte Teile ausgeschnitten und zu einem zentralen Bauteil zusammengesetzt:

  • Hallo Jörg,
    dankeschön. Aber so eine Seite macht sich mit Joomla fast von alleine, total idiotensicher.
    Die Spanten werden immer auf die Aussenhaut geklebt, nie auf den Spant. Würde man das machen, werden die Klebestreifen beim Trocknen des Klebers an den Spant gezogen und werden rund. Dann kriegt man die Aussenhaut nicht mehr spaltfrei fest. Und was viel schlimmer ist, wenn die Größe des Spants nicht passt, hat man keine Chance mehr. Mit der üblichen Methode kann man dann noch auffüttern oder Abschleifen.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Jan,


    endlich baut das Ding mal einer! Ich warte ja nur darauf, um über Fehler und Tücken informiert zu werden, so dass ich das problemlos nachbauen kann!!!


    Ich wünsche viel Erfolg und einen ausführlichen Bericht!!! :]


    Gruß,
    Christoph

  • Hallo Jan,


    na der Pirat wird unter Deinen Fingern schon was werden. >> daher ist das ein Pflichtbericht.


    Ist der Bausatz in frisch ausgepackt schon vorgestellt worden ?
    Wie ist denn die Qualität denn so ?


    Alles Gute Jan und viel Erfolg.


    Servus
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo René,
    jepp, Malo hat den hier schonmal vorgstellt:
    GPM 214, F4U-1A Corsair
    Es ist wirklich ein sehr detaillierter Bausatz, der viel Bastelspaß verspricht. Im Moment plane ich den Korsaren aus Platzgründen mit angeklappten Tragflächen. Aber mal sehen...


    Gruß
    Jan

  • Wow, die Corsair ist auch eine meiner Lieblingsmaschinen, sehr gute Wahl Jan!!


    Irgendwann in ferner Zukunft werde ich die vieleicht auch mal bauen...
    Oder möglicherweise bald, denn man möchts nicht glauben, meine Mustang steht kurz vor der Fertigstellung und dann muss was Neues her, bevorzugt etwas wo ich auf einen detailierten Baubericht zurückgreifen kann!


    Also gieb Gas Jan!! :P

  • Hallo Leute,
    ähm, das ist mir wirklich noch nie passiert. Aber ich habe jetzt so ungefähr das zehnte Bauteil der Cockpit-Gegend vor mir liegen. Ich weiß nicht, wie das zusammengehen soll. Hat vielleicht einer schonmal wo einen Baubericht dazu gesehen? Vielleicht bei den polnischen Kollegen?


    .....ich weiß nicht mehr weiter, man müsste an zwei Enden gleichzeitig bauen...


    Gruß
    Jan

  • Hallo Jan,


    Robert Majenka hatte auf unserer Seite im letzten Oktober angefangen die Anleitung zu übersetzen und hatte da auch das Cockpit besprochen, vielleicht ist er der geeignete Ansprechpartner.


    Zaphod

  • Hallo Leute,
    ich will mal versuchen, meine Problematik verständlich darzulegen. Aber zunächst mal möchte ich sagen, was ich erwarten würde. Normalerweise gibt es eine innere Cockpitbeplankung, welche einen vorderen und einen hinteren Spant hat. Diese Beplankung dient dann selbst als Klebelasche zum nächsten Rumpfring. Aufgrund dieser Bauweise kann die Aussenhaut dann ohne Sufen durch Klebelaschen aufgezogen werden. Soviel dazu, das funktioniert aber bei der Corsair aufgrund des sehr komplizierten Rumpfteils vor dem Cockpit nicht.
    Es geht im Grunde um diese drei Teile, welche sich hinten an das oben im Beitrag gezeigte Rumpfteil anschließen:

  • Die äußere Beplankung könnte man ganz normal an das Vorderteil anbringen. Aber wie kriegt man dann die innere Beplankung platziert? Vorher beide Teile zusammenlaminieren geht nicht wegen des vorderen Klebestreifens.
    Erschwerend kommt hinzu, daß nach dem Zusammenbau am hinteren Rand die Lagenschichtung wie folgt ist: |Aussenhaut|Klebestreifen|Innenhaut| , also drei Lagen. Der hintere Spant enthält aber nur eine Ausklinkung für eine Lage.

  • Hier schafft aber ein Blick auf die innere Beplankung Abhilfe. Offensichtlich ist die letzte Lösung die Richtige. Aber selbst wenn, das dann stimmt, muss man die innere Beplankung auf zwei Stufen kleben, die durch die Klebestreifen entstehen. Ganz abgesehen davon, daß man vorher keine Gelegenheit hat, sämtliche Einbauten einzusetzen.
    Irgendwie ist die Konstruktion...schwierig.

  • Moin moin Jan


    Quote

    Eine Lösung wäre, den weißen Streifen an der inneren Beplankung abzuschneiden, dann stimmt hinten die Stärke wieder.


    Das wäre auch meine Idee, den ganzen weissen Streifen von den inneren Beplankung entfernen und den Spant dann gegen die innere Beplankung setzen. Weil wenn du zum vorderen Spant schaust, wird dort das ganze ja auch 3-Lagig.


    Viel Erfolg Marco

  • Hallo Leute,
    nachdem auch ich Roberts Übersetzung der Bauanleitung gefunden habe (Übersetzung 3/2004 GPM F4U-1A Corsair), habe ich mich jetzt zu weiteren Schritten entschlossen. Die Anleitung war daran jedoch nicht beteiligt. Ich habe so das Gefühl, daß der hintere Klebestreifen an Rumpfring 8 nur benötigt wird, wenn man ohne Inneneinrichtung baut. Denn nur dann machen die Klebezähne an der inneren Beplankung Sinn. Da bei mir der Streifen aber schon fest ist, werde ich jetzt die Innenbeplankung kürzen.


    Also, zusammengefasst für alle Nachbauer: Alles wird gut, wenn man Streifen 8a wegläßt.

    Übrigens an dieser Stelle einmal meine Hochachtung an alle, die es schaffen, Geli's oder alte Fly-Bögen zusammenzukriegen. In meinen Augen ist das sehr viel schwieriger als einen Halinski oder GPM, wo man im Grunde nur sauber arbeiten muss und dann relativ wenig Schwierigkeiten hat !!!


    Gruß
    Jan

  • Servus, Jan,


    also was Geli betrifft, muß ich widersprechen: Nicht alles in einen Top werfen! Ich hab ca. 25 Stück daheim in Soizbuag hängen und die waren alle schön zu bauen! Wobei ich keine Flieger aus dem 2. WK gebaut habe, kann sein, daß es da anders ist.


    Bei Geli hab ich die besten Erfahrungen gemacht, wenn ich alle Teile unmittelbar innerhalb der Begrenzungslinie geschnitten habe - und das hat bei allen Fliegern gefunkt!


    Ich glaube, bei den Gelis ist es v.A. die Druckqualität, die Probleme macht - z.T. echt unter aller Sau!


    Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Jan,


    Kann mich Rutzes nur anschließen.
    Wenn man die Regel "bedruckte Teile knapp innerhalb der Begrenzungslinie, Kartonteile auf der Begrenzungslinie" befolgt, ist die Paßgenauigkeit durchaus in Ordnung.
    Da ist mein derzeitiges Projekt HM Nr.22 AMX-Embraer, 1:33 bei weitem schlechter. Ist allerdings ein älterer Bogen von HM.


    Was allerdings stört, sind die tarnfärbigen Modelle in "Metallic-Design" das sieht zugegebenermaßen nicht so gut aus.


    Probier mal einen Geli aus, einige gibts ja noch:], aber nimm eher Alleskleber statt Weißleim.


    Herzliche Grüße
    Robert

    Allesbastler

    Edited once, last by Robson ().

  • Hallo Leute,
    mein Ausspruch sollte nicht gegen Gelis gehen, sondern ein Lob an alle, welche schwierige Modelle, die nicht CAD-konstruiert sind zusammenbekommen.
    Also hier jetzt bitte keine Geli-Diskussion draus machen.


    Gruß
    Jan

  • Hallo Jan :)



    Ich gebe Dir Recht, dass die Fly Bögen wirklich schwieriger zu bauen sind. Aber hat jemand schon alte MM Bögen aus den 70ern zusammen gebaut ? :D


    Schöne Grüße


    Robert

    --------------------------------------------


    Fertig : Zuikaku 1:200
    Im Bau: Me 110,
    geplant : Tirpitz

  • Quote

    Original von Robert Majenka
    Aber hat jemand schon alte MM Bögen aus den 70ern zusammen gebaut ? :D


    Servus, Robert,


    ich hab zwei ältere MM-Bögen gebaut (aber neu ausgedruckt!):


    Die XFV-1 (6/ 1960) sowie die Nord N.1500 Griffon (5/ 1960) !


    Ich hab dann noch ein paar andere ältere Bögen herumliegen, z.B. die Minsk in 1:400, auch da ist das Papier ärger als eine Katastrophe. Resummée: Auf brauchbarem Papier gedruckt sind diese Modelle durchaus baubar, wenn auch extrem einfach gehalten.


    Rutz

    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang

  • Hallo Leute,
    es geht wieder ein wenig weiter. Die innere Beplankung ist gekürzt und eingeklebt. Ob der überstehende Rand oben am Cockpit gewollt ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich lasse ihn erstmal stehen, weil man wahrscheinlich später wunderbar den Cockpitrahmen daran befestigen kann.

  • Jetzt wird der hinten einzubauende Spant mit dem Sitz ausgestattet. Hierzu werden Drahtstücke (1mm) passend gebogen und in die entsprechenden Löcher gesetzt. Diese werden von hinten mit je einem Tropfen Sekundenkleber befestigt. Hier nehme ich dickflüssigen Sekundenkleber, weil man den auch auf die Stoßstellen der Drähte tun kann. Das gibt dann gleich einen glatten Übergang.
    Der vordere Draht ist bereits mit Gouache passend eingefärbt. Gouache hält nicht wirklich gut auf Metall, aber wenn man nicht dran herumkratzt gehts. Im Notfall hilft es etwas Wicoll drunterzumischen.

  • VERY nice trick with the seatbelts. Got to remember that! - L.

    Dankbar für die Gelegenheit auf Englisch schreiben zu dürfen, kann aber Antworten problemlos auf Deutsch lesen.

  • Danke, Leute.


    @Dustin: No problem, go ahead. A lot of people speak english here. And if any problems arise, I will translate.


    Gruß
    Jan

  • Hi Leute,
    jetzt ist mein Bericht schon wieder so weit runtergerutscht. Hier ist vielleicht was los! Also weiter gehts. Vor den Einbauten müssen noch die Pedale eingesetzt werden. Diese bestehen aus einem gebogenen Drahtstück, welches in einer Nut zwischen zwei Spantenteilen verläuft. Ich musste alles außerhalb des Cockpits auf die Vekleidung setzen und dann alles zusammen montieren. Sonst hätte ich das nie reingebracht!

  • Das sieht richtig gut aus. Hoffentlich werde ich auch solche Cracks wie ihr in diesem Forum.

    Gruss, Ralf "Fitzban" Bröker
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    In Bau: Papermodelers Ford Trimotor (Digitale Restauration)