DSM Schnelldampfer Bremen 1:500 fertig

  • Hallo Kartonbauer.


    Endlich ist meine SMS Victoria Louise fertig gestellt. Nach der Teilevielzahl des Modells möchte ich diesmal etwas Überschaubares bauen. Meine Wahl fiel auf den Schnelldampfer Bremen des Deutschen Schiffahrtsmuseum. (Bild 1 und 2)
    Da ich auch eine Anzahl Modelle im Maßstab 1:500 habe, passt der Dampfer ganz gut in meine Sammlung.


    Zum Bogen:


    Modell: Schnelldampfer Bremen von 1926
    Verlag: Deutsches Schiffahrtsmuseum
    Maßstab: 1:500
    Teile: Laut Moduni- Katalog 355
    GMI laut Moduni: 3

  • Hallo Ingo!


    Viel Spaß und gutes Gelingen mit der Bremen wünscht


    Der Bär

  • Insgesamt sind es 6 DIN A 3 Bögen, die ohne Heftung auf DIN A 4 gefaltet sind (Bild 3).
    Ein geschichtlicher Überblick (Bild 4) sowie eine halbseitige schriftliche Bauanleitung sind vorhanden (Bild 5). Ebenso Explosionszeichnungen, die auf der ersten Blick ausreichen erklären. Und eine Teileliste. Hier sind auf einer DIN A 4- Seite 67 Teile und Baugruppen vermerkt (Bild 6).

  • Dieser Bogen darf natürlich nicht mit dem Modell des HMV verwechselt werden, der im Maßstab 1:250 fast 5000 Teile hat. Der HMV- Bogen spielt in einer ganz anderen Liga.
    Bei meinem Modell wird es etwas beschaulicher zugehen.


    Das war eine kleine Einführung in mein neues Projekt. Ich plane eigentlich, das Modell nach den Vorstellunges des Konstrukteus zu bauen. Änderungen sind natürlich nicht ausgeschlossen.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo Ingo,


    bin gespannt auf Deinen Bericht. Kann dem Hagen nur zustimmen. Die Formen der Bremen sind einfach phantastisch und absolut zeitlos. Ich selbst habe im Frühjahr das HMV-Modell mit Ätzteilen fertiggestellt und dabei die ursprüngliche Version mit men niedrigen Schornsteinen gewählt. Da sieht sie m.E. noch schnittiger aus als mit den erhöhten. Hast Du bei dem Bogen auch die Variationsmöglichkeit?


    Anbei ein Bild von meiner Bremen. Soll Dich anspornen, den schönen Liner schnell fertig zu bringen.


    Gruß


    Günter

    Images

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

    Edited once, last by OpaSy ().

  • Moin Bär, Hagen und Günter.


    Danke für Eure Guten Wünsche zu meinem neuen Modell. Mal schauen, was ich daraus machen kann.


    @ Günter: Das Modell bietet nur eine Schornsteingröße an. Das HMV- Modell ist schon ein Wahnsinnsding.


    Nachdem gestern Abend die ersten Schnitte erfolgt sind, gibt es bereits heute eine Baupause. Ein Ausflug nach Laboe ist geplant, der den ganzen Tag in Anspruch nehmen wird.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Bastler.


    Beide Grundplatten sind ausgeschnitten und mit Klebelaschen zusammengefügt.
    Nun geht es an das Spantengerüst. Eigentlich Routine. Ich verdoppele alle Spanten sowie auch den Mittelspant, mit Ausnahme der bedruckten Spanten. (Bild 007).

  • Auf Spant 12 sind Fenster aufgedruckt (Bild 008) Da sie für den Maßstab ziemlich groß sind, schneide ich sie aus. Die ausgeschnittenen Kanten bestreiche ich mit Leim. Nach dem Trocknen färbe ich den Leim der Fensteröffnungen mit Goldfarbe (Bild 009).. Nun wird das Ganze mit einer hellen blauen Folie hinterklebt. Bild 010 zeigt das Ergebnis. Das werde ich bei anderen Fenstern dieser Größenordnung auch machen. Auch wenn es reichlich Arbeit verspricht,

  • Danke, Joachim. Es handelt sich bei der Farbe natürlich um EMAIL COLOR von Revell.


    Alle verdoppelten Teile sind gut getrocknet. Zeit, alles auszuschneiden. Die Klebelachen an Spanten und Mittelträger scheide ich ab. Das heißt, ich klebe das Gerüst stumpf auf die Grundplatte. Sollten Laschen trotzdem noch erforderlich werden, sind schnell welche angebracht. (Bild 012).
    Beim Mittelspant muss eine Aussparung für die Klebelasche der Grundplatte geschnitten werden. (Bild 011).

  • Nun geht es also an den Zusammenbau. Spant 12 und 14 müssen mit der bedruckten Seite nach hinten zeigen, Spant 7. zum Bug.
    Jetzt beginnt der erste Ärger.
    Die Spanten sind auf der Linie ausgeschnitten und sind durchweg zu schmal geraten. Man muss außen neben der Linie schneiden, dann passt es.
    Auch die Höhe der Spanten bereitet Probleme. Spant 8 ist etwa 2 mm zu hoch, und nach achtern und zum Bug wird die Höhe immer kleiner.
    Da werde ich noch nacharbeiten müssen, um alles ins Lot zu bekommen.
    Bild 013 zeigt das fertige Spantengerüst.


    Liebe grüße
    Ingo

  • Hallo.


    Nachdem ich etwas am Mittelspant nachgearbeitet habe (es hat sich im Rahmen gehalten), geht es jetzt an das ausschneiden der Decks. (Bild 014)
    Erst klebe ich das Achterdeck auf das Spantengerüst. Anschließen folgt das Backdeck. (Bild 015 und 016) Das ist etwas gegen die Baureihenfolge des Modells. Aber die zwischenzeitlich gefertigten Deckhäuser brauchen Zeit zum trocknen. Dann wird halt an anderen Stellen weitergearbeitet.

  • Zum Abschluss für heute gibt es noch zwei Fotos vom achteren Aufbaudeck.
    Die achteren Deck (C, B, A) sollten unbedingt verdoppelt werden. Ich habe das versäumt und merke nun, wie labil das Ganze ist. Es sind große Überhänge da, die nicht abgestützt werden. :(
    Mit der Bordwand, die morgen angebaut werden soll, wird es wieder etwas stabiler.
    Bis dahin muss ich auch die Entscheidung getroffen haben: Modellbogenreling (Bretterzaun) oder selbst gemachte Fadenreling? ?(


    Lieb Grüße
    Ingo

  • Moin Michael.


    Ich werde auch eine Fadenreling machen. Aber im Heckbereich hat der Bretterzaun teilweise tragende Funktion. Dort muß ich mit Vorsicht an die Sache gehen.


    Liebe Grüße
    ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Hallo.


    Heute beginne ich mit dem anbringen der Außenhaut. Vor dem Heckbereich bei den Dampfern habe ich immer etwas Respekt.
    Aber der Reihe nach.


    Gestern war das ausschneiden der Seitenteile angesagt. Auch die Relingstreifen habe ich abgeschnitten Die Bullaugen und Fenster des oberen Decks (weißer Bereich) habe ich wieder ausgestochen und nach oben beschriebener Methode bearbeitet.
    Anschließend ließ ich den Teilen Zeit zum Trocknen.

  • Heute beginne ich mit dem fertigen der Ankerklüsen. (Bild 21)
    Dazu wird der unterer Bereich der aufgedruckten Klüsen aufgeschnitten, nach hinten gedrückt und ein schmaler Streifen eingeklebt (Teile 27 i und e). Nun hat man eine schöne plastische Wirkung.
    Beim anpassen der vorderen Außenhaut bemerke ich, das die plastischen Klüsen nicht passen, ohne in Spant 3 eine Ausbuchtung auszuschneiden. Das sollte nicht vergessen werden, sonst passt da nix, (Bild 23)

  • Hallo Ingo!


    Kannst Du den labilen Decksbereich nicht noch nachträglich verstärken?


    Ich würde noch dicke Pappe oder Balsaholz drunterpappen. :D


    Dann kannst du auch die viel schönere Fadenrelig nehmen.


    GrußHAPE

  • Moin Hans-Peter.


    Der Bereich ist nicht sehr hoch. Man kommt nicht mehr recht ´ran.
    Aber ich werde verdoppelte Kartonstreifen unterkleben, sowie die Außenhaut fertig ist. Das fällt nicht auf, und alles kann über Nacht aushärten


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Bastler.


    Gestern Abend ist die Bordwand fertig geworden. Etwas am Spantengerüst musste ich noch nacharbeiten, aber das war nicht der Rede wert. Lediglich die achteren Bordwände waren deutlich zu lang. (Bild 23).
    Aber das war nicht wirklich störend, konnte ich doch so das Heck besser anpassen.
    Alles in allem bin ich ganz zufrieden mit dem bisher gebauten. Ich war schon schlechter :D


    Gruß
    Ingo

  • Servus Ingo,


    1:500, eine Chance die Bremen zu bauen ohne gleich eine neue Vitrine anschaffen zu müssen. ;)


    Ich wünsch dir gutes Gelingen.


    Gruß, Herbert

  • Moin Hagen, Moin Micro


    Quote

    Was die achteren Bordwände betrifft - zu lang ist immer besser als zu kurz (soll nicht nur beim Kartonmodellbau so sein


    Oder wie man auf der Werft sagt: Länge läuft....


    Micro, selbst in diesem Maßstab ist das Modell noch stolze 570 mm lang.
    Da meine 500er Vitrine ohnehin überläuft, ist ohnehin ein Neubau fällig.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

    Edited once, last by Ingo ().

  • Es geht weiter mit Backstauraum und Wellenbrecher. An diesen Teilen schneide ich die Klebelaschen gleich ab. Sie sind zu groß und stören beim Zusammenbau. Mann sollte bei diesem Modell ohnehin die Klebelaschen großzügig abschneiden.
    Bei Teil 28, die Frontwand des Ladebaumdecks, sowie beim kleben des Decks selbst habe ich ernste Schwierigkeiten. ( Bild 26 ) Ohne einen gewissen Humor kommt man hier nicht weiter. Das ist nichts für Genauigkeitsfanatiker.
    Aber mit etwas Farbe, Geduld und einer scharfen Klinge behebe ich das Problem. Kaschieren allerdings kann ich es nicht. Siehe Bild 27.

  • Hallo Ingo!


    Schaut ja richtig toll aus, Deine Bremen. Über die kleinen Ungenauigkeiten würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen, die wird`s immer geben. Bei den zu langen Bordwänden schließe ich mich Hagen an.
    Viel Erfolg wünscht


    Der Bär

    Edited once, last by Bär ().

  • Moin Bär.


    Das mit den Ungenauigkeiten hat sich auch durch den ganzen Bau der Cap Polonio gezogen. Ich wußte also in etwa, was mich erwartet.


    Aber mit einer nicht ganz so großen Erwartung an die Qualität, wie man sie z. B. an Modelle vom HMV hegt, kommt man gut damit zurecht.


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Nun habe ich mich zur Abwechslung einmal selber überholt. Der Bordwanddurchbruch war auf dem Karton grau gezeichnet, also schneide ich ihn weg.
    Zu meiner Überraschung kommt anschließend dahinter eine Klebelasche zum Einsatz.
    Also alles wieder grau malen. Immerhin gibt es jetzt einen kleinen 3D-Effekt.

  • Nun beginnt der Aufbau der Stirnwand. Die Fenster werden wie schon beschrieben bearbeitet. Da hier die Fenster Sprossen haben, drucke ich die Sprossen auf Folie und klebe sie von hinten gegen die ausgestochenen Fensteröffnungen.. Leider ist das auf dem Bild nur schwer zu erkennen. Für weitere Fenster wähle ich aus diesem Grund ein kräftigeres Blau (Bild 29).


    Beim anbringen des unteren Brückendeck gibt es ähnliche Probleme wie beim Ladebaumdeck. Aber Dank der vorherigen Erfahrung komme ich zu einem wesentlich besseren Ergebnis. (Bild 30).

  • Moin Ingo,
    die "Kleine" hatte ich auch mal. Nur kam sie dann irgendwann in die Finger meines Sohnes und sie ereilte das Schicksal. Nun begnüge ich mich mit der "Großen".
    Viel Spaß beim Weiterbau des bisher schön gelungenen Modells
    Jochen

  • Moin Friedulin, Malo und Jochen.


    Danke für Euer Lob zum jetzigen Baustand.


    @ Malo: Bei Deiner Bremen bin ich ins Staunen gekommen. Den Pott in 1:400 ;(


    @ Jochen: Mein Sohn hat mal die zu 80 % fertige Scharnhorst erwischt. Das war es dann.... :(


    Liebe Grüße
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Moin Kartonisten.


    Weiter geht´s bei der Bremen.
    Die beiden Fensterreihen werden vorbereitet. Auf Bild 32 ist die neu bedruckte Folie gut zu sehen. Beide Teile lege ich zum trocknen zur Seite.
    Nun ist Zeit, den Boden des Promenadendecks anzubringen. Später kommen noch Versteifungen darauf. Das Modell sieht nun nicht mehr aus wie eine zu groß geratene Schute.

  • Moin Hagen.


    Ich werde das auch so machen. Wird zwar eine Heidenarbeit. Aber als Rentner....


    Gruß
    Ingo

    Im Bau: S.M.S. Hindenburg GPM 1:200
    USS Indianapolis 1:250 WHV

  • Die Baugruppe 42 (Achterliches Sonnendeck) ist im Bild 39 festgehalten. Es fehlen darauf noch die Lüfter. Alle Lüfter im Bogen sind nur zweidimensional vorgesehen. Ich lasse erst mal alle aus und werde sie durch selbstgebaute ersetzen.
    Im Bild ist auch gut der untere Rand der Reling zu sehen. Ich habe sie vom Bretterzaun abgetrennt und um das Deck geklebt.
    Der Kasten links daneben ist Teil 41, der Vorratsraum.
    Bild 40 zeigt den schon aufgeklebten achterlichen Salon.

  • Nach einer kurzen Auszeit geht es heute wieder weiter. Ich habe mich mit der Kommandobrücke beschäftigt, nämlich den Bauteilen 44 und 45.
    Nachdem das Brückenhaus angeklebt ist, kommen die Positionslaternen an ihren Standort (Bild 042).