Hallo murban,
Auch ich bin vor einiger Zeit zum Farblaserdrucker gewechselt. Nach der tausendsten Düsenreinigung und trotzdem verschmierten Ausdruck bei meinen älteren Epson, hatte ich genug. Ich habe jetzt einen Minolta magicolor 2300 DL und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Er hat allerdings auch einige Nachteile. Es ist vergleichsweise groß und ziemlich laut. Also einfach nebenher den Drucker anlassen ist nicht, der wird nur angeschaltet, wenn er drucken soll.
Am Anfang hatte ich ziemliche Schwierigkeit mit der Justierung, da man Schärfe,Sättigung,Helligkeit und Kontrast stufenlos einstellen kann. Daraus ergeben sich tausende Möglichkeiten und eine zeitaufwendige Probierarbeit. Komischerweise sind große einfarbige Flächen nicht einfach gleichmäßig. Bei genauer Betrachtung sieht man ein regelmäßiges Muster, welches zwar nicht stört. Wahrscheinlich kommt es durch die Arbeitsweise von Farblaser. Hast du sowas auch? Ich habe mal schnell ein Scan angehängt, um die Sache zu verdeutlichen.
Das mit dem Aufplatzen an den Kanten habe ich so noch nicht festgestellt. Mit der Druckqualität bin ich recht zufrieden, da kommt jedes Blatt wie das vorherige. Vielleicht liegt es am Papier? Ich benutze z.B. 160 g/m2 von "dots office", 250 Blatt kosten da ca. 9,- Euro. Die Druckkosten sind meiner Meinung nach, geringer als bei Tinte. Jedoch ist das immer schwer zu beurteilen, da die Herstellerangaben gerne übertreiben. Ich mußte allerdings auch schlucken, als für einen neuen Satz Toner 400,00 Euro weg waren. Sie sollen jedoch auch für 4.500 Blatt reichen. Aber die rechnen nicht mit großen Ausdrucken für Kartonmodelle.
Ich möchte meinen Farblaser jedenfalls nicht mehr missen. Besonders für Konstrukteure scheint er mir gut geeignet, für Gelegenheitsbenutzer würde ich weiterhin den Tintenstrahler empfehlen.
Martin