Douglas A-4 N Skyhawk, ModelArt, 1:32

  • Hallo liebe Freunde,


    die Tage werden wieder kürzer, das TV-Programm immer blöder, draussen immer kälter, kurz: BASTELZEIT!


    Ich dachte mir mal, nach den kleineren Sachen, die ich in der letzten Zeit so gebaut habe, könnte es mal wieder ein etwas umfangreicheres Modell werden und was mit vielen und auch grösseren Teilen, denn:


    Der umtriebige Elger (hier unter Me-109 bekannt) hatte mal wieder an andere Stelle im Internet einen seiner berüchtigten Wettbewerbe ausgerufen.
    Dieser stand unter dem Motto: Flugzeuge, die im Original eine max. Spannweite von 10m haben und für den Wettbewerb im Maßstab 1:100 gebaut werden dürfen.


    Ich hatte da zuerst mit dem Navy Lynx teilgenommen (siehe hier Westland Navy Lynx, Bordhubschrauber der Korvette Visby, 1:100 [FERTIG]) aber als Mischa (hier unter cyana bekannt) seinen umgezeichneten-Original-Geli Draken ins Spiel brachte, Olli eine Fokker Dr1 baute, die auf seinen Daumennagel passte, Felix ein Segelflugzeug aus den 1930igern mit Spantengerüst, musste ich mit was anderem kontern:


    Lockheed F-104 C Starfighter


    (siehe Bilder)

  • Nachdem sich meine Augen wieder auf`s normale Sehen eingestellt haben und ich auch mit meinen Händen wieder Dinge greifen kann, die grösser als 1mm² sind, wollte ich eigentlich einen Baubericht der Junkers Ju-88 beginnen.


    Ich hatte mich schon etwas länger mit diesem Flugzeug befasst und auch einen Probebau des Modells von ModellArt begonnen. Einmal verkleinert auf 1:43 (siehe Bild-1), dann aber auch in 1:32. Geplant war sogar als besonderes Zubehör eine vierköpfige Besatzung (die Karton-Piloten von Gremir, leicht umgefärbt) (siehe Bilder).

  • Nun, ihr werdet fragen, wieso sehen wir dann hier einen Baubericht einer Douglas A-4 N Skyhawk in 1:32???


    Ganz einfach: äh :rolleyes:, ich habe noch keinen Platz für die fertige Ju-88 gefunden und, äh meine Frau hatte da auch ein wenig protestiert. :rotwerd:


    Nachdem ich ihr gesagt hatte (etwas beiläufig, als sie gerade das Haus verlassen wollte) wie gross das Modell dann wird (Spannweite ca 67cm, Länge ca 48 cm, also über einen halben Quadratmeter) gab sie mir mit wenigen Worten zu verstehen: NEIN ZU GROSS-


    Sagte ich Worte? Nun, es waren mehr Laute... eigentlich nur ein Laut (und der war auch sehr laut.... :zweifel:


    (Folgende s/w Aufnahmen sind von unseren internen Hausüberwachungsanlage, deswegen auch etwas grobkörnig).

  • Also musste ich mir ein neues Modell suchen, und da passt die A-4 genau...(Bild-001)


    Das Modell hat Shrike hier schon ausgepackt.. Die A-4N Skyhawk, Downloadmodell von Dr. E. Zarkov


    Ergänzen möchte ich noch folgendes: Für die 16$ (11,65) bekommt man zu den pdf Dateien des Modells noch eine html Datei mit Hinweisen von Moshe Lemer`s Probebau (Bild-002), die sogar noch witzig geschrieben ist (Bild-003) :D.
    Als zweite Datei kommt eine Bilderserie von 142 Bildern, die auch bequem mittels einer html Datei aufgerufen und betrachtet werden können. Sie zeigen den Bau des Modell von Ted Schnitzler (Bild-004).

  • Das Modell kann in einer komplexen Variante (alle Klappen und Steuerflächen darstellbar) oder einer einfachen Version gebaut werden (siehe Bild-005, Vergleich der beiden rechten Tragflächen).


    Das Modell ist eine israelische A-4N mit einem interessanten Tarnmuster.
    Es finden sich auf dem Bogen aber auch Teile, die für dieses Modell nicht gebraucht werden (Bild-006), so dass wohl noch weitere Varianten dieses Flugzeuges in Planung sind. Angekündigt ist jedenfalls schon eine Maschine der Blue Angels der U.S. Navy.


    So, genug geschwafelt, ich hoffe, ich konnte eure Neugier wecken und ich lade euch ein, mir beim Bau des Modell über die Schulter zu sehen.


    Jetzt geht es auch gleich los..... =)

  • Angefangen wird mit dem Pilotensitz.


    Wir wollen denn mal ganz entspannt und locker in den Baubericht starten:
    Der Arbeitstisch ist vorbereitet (Kekse und heisser Kakao stehen auch bereit) (Bild-007),
    die kleine Tiffy hat es sich auf dem Ofen gemütlich gemacht und leistet mir auch Gesellschaft (Bild-008 ),
    und so werden die ersten vier Teile des Sitzes ausgeschnitten, gerillt und geformt (Bild-009).


    So sehen die vier Teile dann verklebt aus (Bild-010) und bilden schon mal das Grundgerüst des Sitzes, der dann noch weiter verfeinert wird.


    Na, da haben wir doch locker und entspannt die herbst/winterliche Bastelsaison eingeläutet, ne... ;)

  • Schönes teil welches Du da baust, bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis.
    Wird aber schon ein bisserl groß, wenn Du es ausnahmsweise im Originalmaßstab baust.
    Und obacht in Bild-007: Fett- und Teeflecken sind nur sehr schwer von Papiermodellen wieder runterzubekommen :P:

    In Bearbeitung:
    So einiges, und nix wird wirklich feritg :zweifel:

    Edited once, last by AlexK ().

  • Hallo, Wanni!


    Du hast einen aufmerksamen Beobachter! =D>


    Leider komme ich momentan nicht so häufig an die Schneidematte wie Gewünscht, sonst hätte ich auch schon "angeschnitten"...


    Stephan

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul

    Ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul

    .

    Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden,

    Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

  • AlexK:
    Huhuu Alex! Nö, so gross wird die A-4 auch in 1:32 nich: Länge ca 38cm Spannweite: ca 26cm und es sollen 1.350 Teile sein! @)
    Ja, schön is eine A-4!! Ich bin auch schon ganz gespannt auf`s fertige Modell...
    Und ja: getrunken wird beim bauen jetzt nicht mehr... :D


    Shrike:
    Huhuu Stephan! Ja eben??? Ich warte schon die ganze Zeit auf Deinen Baubericht... Haste doch schon alle Bögen ausgedruckt gezeigt in Deiner Vorstellung des Modells. :O

  • Nabend,


    weiter gehts mit Teilen vom Pilotensitz (Bild-011 gedruckte Teile Bild-012, die gleichen Teile geformt und geklebt).


    Bild-013 zeigt einmal die Gurte, die ich zweimal ausgedruckt habe, damit die Schnallen gedoppelt werden können. Ebenfalls zu sehen: verschieden gedoppelte Teile, unter anderem auch gelbe Griffe für den Sitz.
    Als erstes werden die gelben Griffe am Sitz verklebt und mit passender Farbe nachgefärbt (ich habe noch aus meiner Platik-Bauzeit Reste, Bild-014).


    Dann kommen als letztes die Gurte dran und der Sitz ist fertig (Bild-015).
    Die gedoppelten Schnallen kommen ganz gut, ne... 8)


    Mit den extra Schnallen: 20 Teile verbaut. Schicker Sessel, gell... :D

  • Hallo Wanni,


    ja die Skyhawk liegt bei mir auch noch auf Halde...


    Guter Start bisher, und wie ich Dich kenne, wirds wieder ein Superteil!


    Gruss Bernhard

  • Ja hallo auch, Dr. Hemingway,


    ja genau! Wieso werden wir nicht von Dir mit einem Baubericht über die A-4 verarztet?? ?(
    Du bist doch auch als Freund der Bausätze von ModelArt bekannt (einige der Fotos von Modellen auf Moshe`s Seite habe ich doch auch schon in Deinen Bauberichten gesehen... :D).


    Nun gut, muss ich halt (mach ich aber gerne.... =))


    Mit dem fertigen Pilotensitz ist auch der Bauabschnitt A fertig (Bild-016, links) und bis zum endgültigen Finale (Bild-016, rechts) wollen noch über 1.000 weitere Teile verbastelt werden. :rolleyes:

  • Dabei fällt mir auf, dass ich über das Flugzeug noch gar nichts gesagt habe...


    Tschulligung... :rotwerd:


    Also ganz kurz gefasst:


    Die Douglas A-4 ist ein leichtes und kleines Kampfflugzeug, das seinen Erstflug 1954 hatte und bis 1979 wurden 2.960 Exemplare gebaut. Es kam in einigen Kriegen zum Einsatz, gerade auch die israelische Version (u.a. im Yom-Kippur Konflikt 1973).


    Die gesamte Auslegung der Maschine ist sehr interessant: eigentlich ganz normal mit Haupt-Tragflächen und Höhenleitwerken, allerdings sind die Tragflächen in Deltaform, was ungewöhnlich ist, denn normale Delta-Flugzeuge (z.B. Mirage) besitzen aus aerodynamischen Gründen keine Höhenleitwerke.


    Das Flugzeug erreicht knapp Schallgeschwindigkeit (ca 1.100 km/h), aber keinen Überschall und wurde hauptsächlich als Bomber eingesetzt.


    Mir gefällt der Vogel....


    Der allseits beliebte Moderator Rutzes hat hier einen älteren Bausatzt von GPM zusammengefügt:
    [Fertig] A-4 Skyhawk, GPM 38, 1:33


    Zu Bild links:
    I, the copyright holder of this work, hereby publish it under the following licenses:
    GNU head Permission is granted to copy, distribute and/or modify this document under the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2 or any later version published by the Free Software Foundation; with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts. A copy of the license is included in the section entitled "GNU Free Documentation License".


    Zu Bild rechts:
    This image is a work of a sailor or employee of the U.S. Navy, taken or made during the course of the person's official duties. As a work of the U.S. federal government, the image is in the public domain.

  • Hallo,


    heute habe ich die Cockpitwanne geformt. Um es etwas plastischer zu gestalten, habe ich das Teil doppelt ausgedruckt und die jeweiligen Schalttafeln mit 0,5mm Karton verstärkt und über die normal gezeichneten Teile geklebt (Bilder 017 019).


    Öh...., das kommt jetzt bei den Bildern nicht so recht rüber..... ?(


    Nja..... :rolleyes:

  • Der Steuerknüppel


    Der Steuerknüppel besteht zwar aus fünf Teilen, kann aber trotzdem in der Darstellung nicht ganz überzeugen. Er wirkt wie diese Aufstellpuppen, die aus einer Vorder- und einer Rückseite bestehen und praktisch kein Volumen besitzen (Bild-020).


    Im Internet gibt es die tolle Seite uscockpits.com, die natürlich auch diverse A-4 Cockpits im Angebot haben. Hier sieht man, dass gerade der Steuerknüppel der A-4 ein ganz schön dicker Oschi ist (Bild-021). 8o


    Also noch mal neu gebaut und diesmal mit 0,5mm Karton und 0,8mm Draht verstärken (Bild-022).


    Hier nun das Resultat (Bilder 023 und 024).


    Gefällt mir schon deutlich besser.... 8)

  • Bild-025 zeigt das Armaturenbrett, wie es der Bausatz vorsieht: ein Teil, welches mit 0,5mm Karton verstärkt wird.


    Nun, wie auf dem Bild von uscockpits.com deutlich zu sehen, ist der Uhrenladen deutlich dreidimensionaler. Die einzelnen Anzeig-Instrumente stehen deutlich hervor, bis auf das obere Instrument, welches deutlich tief im Panel liegt (Bild-021b)


    Da wollen wir doch mal sehen, was sich da machen lässt......
    Als erstes wird das Instrument, welches tiefer liegt, sauber mit dem Messer ausgeschnitten. Ein zweites ausgedrucktes Panel wird nochmals mit 160g/m² Karton hinterklebt und die jeweiligen Instrumente werden einzeln ausgeschnitten (Bild-026).


    Ach ja: Kantenfärben! :rolleyes: Hier reicht ein Bleistift (Bild-027)

  • Die einzelnen Uhren werden aufgeklebt. Mit der Rillnadel werden die Teile ordentlich in Position gebracht (Bild-028, sieht wirklich wie beim Uhrmacher aus... :D).


    Das Resultat ist echt klasse, kommt aber leider auf den Bildern nicht so recht rüber (Bild-029). :rolleyes:


    Es ist schwieriger, das Teil vernüftig zu fotografieren, als es zu bauen. ?(


    Bild-030 mal im Gegenlicht, damit man die Struktur etwas besser sieht. In Natura ist es jedenfalls super. 8)

  • So, heute werden die Cockpitteile verbaut. Um etwas mehr Stabilität in die Cockpitwanne zu bekommen, habe ich zwei 0,5mm Kartonstücke zurechtgeschnitten für den Boden und die Vorderseite. Die Ruderpedale bekommen ebenfalls zwei kleine Verstärkungen (Bild-031).


    Bild-032 zeigt alle bisher gebauten Teile (man erkennt jetzt die Uhren im Panel auch besser) und Bild-033 zeigt das montierte Cockpit. Der Steuerknüppel muss weiter nach vorne geklebt werden als es die Markierung vorgibt.

  • Die erste Seite mit Spanten wird auf 0,5mm Karton aufgezogen, wobei mir beim durchsehen der Bögen aufgefallen ist, dass der hintere Cockpitspant 9l doppelt vorhanden ist. Allerdings sind die beiden Teile etwas unterschiedlich; einmal für eine geöffnete und einmal für eine geschlossene Cockpithaube. Auch sind beide Teile auf verschiedenen Bögen (Bild-034). Die Text-Bauanleitung gibt hier keinen Hinweis, ebenso nicht die Skizzen-Anleitung.
    Na ein Glück, das ich mir die Bögen vorher durchgesehen habe, denn ich baue die Maschine mit geöffneter Haube.


    In der Zwischenzeit, in der die Spanten trocknen, baue ich den Fahrwerksschacht.


    Hmmm, der hat eine gedruckte Hydraulikleitung...
    Nö...


    Mit einem Stück 0,6mm Draht wird eine separate Leitung hergestellt und aufgeklebt (Bilder 035 und 036).


    Der fertige Schacht mit echter Leitung (Bild-037). 8)

  • Das erste Rumpfsegment wird gebaut. Die Teile zeigt Bild-038. Die Verbindungslaschen sind, wie bei ModelArt üblich, auf 80g/m² Papier gedruckt.


    So klasse ich auch solche Details finde, wie die kleinen separaten Lufteinläufe, so ärgerlich ist es doch, wenn hier ein blöder Farbfehler vorkommt. Das innere Teil des linken Lufteinlaufes (Teil 9h) müsste nicht grün sein, sondern auch braun (Bild-039).


    Daher habe ich dieses Teil in der richtigen Farbe nochmals ausgedruckt. Das Rumpfsegment wird mit den Klebelaschen versehen und zu einem Teil geschlossen. Dann wird der Fahrwerksschacht eingeklebt. Hier muss man auf die Richtung achten, wo vorne und hinten ist. Man kann sich an den Markierungen orientieren (siehe Bild-040 roter Pfeil).


    Dann wird der vordere Spant eingeklebt. Ungewöhnlich ist, dass das Rumpfsegment hinten nicht geschlossen ist (roter Pfeil Bild-41). Wer das Modell mit eingezogenem Fahrwerk und geschlossenem Fahrwerksschacht bauen möchte, der sollte hier die Hinweise von Moshe Lehmer`s Kontrollbau beachten, denn es müssten einige Änderungen mit selbstgebauten Teilen vorgenommen werden.


    Ungewöhnlich für ModelArt....

  • So, jetzt wird das Cockpit im Rumpf eingebaut.


    Zuerst wird aber etwas Ballast angebracht (die Text-Bauanleitung weist darauf hin, denn ohne steht der Flieger später nicht auf seinem Bugrad).


    Mein Ballast besteht aus drei Cent Münzen, die in eine kleine Tüte eingeklebt werden (Bild-042).


    Die Ballast-Tüte wird senkrecht auf den ersten Spant geklebt. Nun wird das Panel eingeklebt, aber Obacht! Nur der obere Rand (roter Bogen Bild-043) wird mit dem Rumpf verklebt und nicht die Seiten, da hier die Cockpitwanne untergeschoben wird (rote Pfeile in Bild-043, lasst euch nicht vom schiefen und verdrehten Rumpf erschrecken, dass wird noch...).


    Die Teile 9e und 9f sind zwei kleine Blenden (blaue Pfeile in Bild-043) die innen im Rumpf eingeklebt werden und so den genauen Platz vom Panel vorgeben.


    Eine Trockenanpassung der Cockpitwanne und des hinteren Spantes ergibt, dass zwischen Spant und Cockpit ein recht grosser Spalt bleibt. Das gefällt mir jetzt so nicht besonders, vor allem, da hier schöne weisse Flächen zu sehen sind.


    Daher habe ich einen Teil des Cockpitteils #7 ausgedruckt, um damit die Rückseite des Cockpits zu verkleiden (Bild-044). Mit Bleistift habe ich auch die Innenseite des Rumpfes geschwärzt (Bild-045).


    Nachdem dann das Cockpit eingeklebt ist hat das Rumpfteil schon eine andere Form (Bild-046, die roten Pfeile zeigen den Spalt zwischen Cockpit und Spant, der noch eingeklebt wird).


    Also: beim Panel werden zwei kleine Teile 9e und 9f gebracht, um das Instrumentenbrett möglichst realistisch aussehen zu lassen. Aber zwischen Cockpitrückseite und Spant bleibt eine weisse Lücke ..???


    Also nä.... :evil:

  • Das nächste Rumpfsegment wird montiert. Die Teile zeigt Bild-047, wobei ich beide Spanten nebeneinander gelegt habe. Der Unterschied zwischen geschlossener und geöffneter Haube ist nur sehr gering und betrifft die obere Wölbung der Spanten.


    Beim Einkleben des Spantes 9l muss darauf geachtet werden, dass dieser exakt in Linie liegt (siehe Bild-048, rote Pfeile).


    Die beiden Spanten vom nächsten Rumpfsegment 17 werden bündig im Teil eingeklebt und hier wird keine Verbindungslasche benutzt.

  • Das Verkleben der beiden Rumpfteile ist nicht ganz einfach: man muss auf sauberen Farb- und Linienübergang achten sowie auch noch den Fahrwerksschacht sauber verkleben.


    Is mir aber ganz gut gelungen (Bilder 049 bis 052). 8)

  • Bin schon sehr gespannt wie sich dieses Modell entwickeln wird. Das Original ist ja wieder so ein "Charakterschwein" - gefällt mir sehr gut.

  • Klasse Wanni, Deine Bauberichte und Modelle bürgen für Qualität und ich freue mich auf die Fortsetzungen.


    Da vergisst Deine Cat bestimmt sämtliche Mäuse im Umkreis !



    Herzliche Grüsse


    Roland

  • Hallo,


    na?? ;)
    Ein Baubericht von mir und wo bleibt denn die Wellpappe...??? 8o
    (siehe diverse Bauberichte von mir... :rolleyes: )


    Hier ist sie: Wanni`s Wellpappen-Methode :D


    Der Rumpf hinter dem Cockpit war mir nicht stabil genug.
    Die Bilder 053 und 054 brauchen eigentlich keine weitere Erläuterung. Der Zuwachs an Stabilität ist jedenfalls enorm! 8)


    Ich kann es nur jedem empfehlen....


    Michael (zec) und Roland: Danke... :prost:

  • Die Rumpfspitze wird gebaut. Sie besteht aus vier Segmenten.
    Bild-055 zeigt das nächste Segment, in dem auch wieder ein kleiner Lufteinlauf eingebaut wird (rote Pfeile).
    Die Bilder 056 und 057 zeigen die verbliebenen drei Segmente und deren Montage.
    Durch die vielen Teile wird die spezielle Form des Bugs der A-4N der IAF gut nachgebildet.

  • Wenn der Bug fertigt ist kommt eine kleine Bodenwanne an die Reihe.
    Um die Form der Wanne auszubilden werden zwei kleine Spanten montiert, die ziemlich schwer auszuschneiden sind, da sie mit 0,5mm Karton verstärkt und recht dünn und klein sind (Bild-058 ).


    Ich habe zwischen die Spanten noch ein kleines Brettchen 0,5mm Karton geklebt (das passte gut dahin und macht das Aufkleben der Wanne einfacher (Bild-059).


    So sieht die Sache dann im Profil aus (Bild-060).


    Man erkennt jetzt die eigenwillige Form der Nase recht gut... :rolleyes:

  • Zum Kantenfärben nehme ich übrigens einen Bleistift. Das ergibt zwar gut zu erkennende Linien der verklebten Teile, die passen aber gut zur gesamten grafischen Gestaltung des Modells, wie ich finde.


    Mal zwei Ansichten vom jetzigen Bauzustand (Bilder 061 und 062).
    Is doch ganz schick, ne... 8)

  • Die Frontscheibe besteht aus drei Teilen. Normalerweise soll eigentlich das Innenteil direkt auf Folie gedruckt werden. Da ich aber keine solche Folie habe, ist das Innenteil auf Papier ausgedruckt. Die Folie ist Geli-Folie (die gibt`s nicht mehr...). Die Teile zeigt Bild 0-67.


    Die verbaute Frontscheibe (Bilder 068 und 069).
    Das grüne Teil vor der Scheibe ist eine Art Gebläse, durch welches heisse Luft von aussen auf die Scheiben zur Enteisung geblasen werden kann.


    Man muss besonders auf die Übergänge des Tarnmusters achten.....

  • Hello again,


    nach einer kleinen Baupause, in der die P-40C endlich fertig gebaut wurde, geht es jetzt munter weiter mit der Douglas A-4N.


    Den Abschluss der Arbeiten am Cockpitsegment bildet der Einbau von Rückspiegeln (neeee, das sind keine Schminkspiegel für die weiblichen IAF Piloten... :D) Bild-070.


    Beim Modell sollte jetzt eigentlich der Rumpf weiter gebaut werden, aber Moshe`s Hinweise (Bericht seines Probebaus) lassen Schwierigkeiten beim Mittelrumpf erkennen. Demnach müsste ein Rumpfspant abgeschnitten werden, weil die Tragflächen sonst nicht eingepasst werden können (Bild-071, Ausschnitt aus den Hinweisen von Moshe).


    Ich werde daher zuerst die Tragflächen bauen, damit ich dann beim Rumpfspant die Änderungen besser vornehmen kann.


    Au Backe: Bild-072 zeigt, was jetzt kommt: eine extreme Rippen-Innenstruktur! Nicht schlecht...... 8o


    Man muss sich vorher entscheiden, ob man die einfache Variante baut (ohne ausgefahrene Vorflügel und separate Klappen), oder ob man das volle Programm wählt. Es sind nämlich unterschiedliche Rippen, die man mit 0,5mm Karton verstärken muss.


    Zum verstärken der Rippen (volles Programm, was habt ihr denn gedacht... :D) wird die komplette DinA4 Seite auf Karton aufgeklebt. Hierzu habe ich Uhu ganzflächig auf den Karton aufgetragen. Bei der Flinken-Flasche kann man den Kopf so verdrehen, dass man flächig oder punktiert kleben kann.


    Das sauber auf den Kleber aufgelegte Blatt wird mit einer breiten und glatten Kleberolle angedrückt (Bild-073).

  • Die mit 0,5mm verstärkten Rippen und Holme können noch gut mit einer Schere ausgeschnitten werden. Die Öffnungen der Verzapfungen werden mit dem Messer ausgeschnitten.


    Die ausgeschnittenen Teile der aufwendigen Konstruktion zeigt Bild-074.


    Die ersten Teile werden verklebt. Man muss besonders darauf achten, die Teile rechtwinklig auszurichten und keine Verdrehung reinzukriegen (Bild-075).


    Da mir hier schon ein wenig Stabilität fehlte, habe ich den Innenbereich mit vier Karton-Rechtecken verstärkt (Bilder 076 und 077). Gut trocknen lassen.


    Die Löcher in den Verstärkungsteilen dienen übrigens nicht der Gewichtseinsparung :rotwerd: , sondern sind für die Pinzette zum besseren greifen.


    Auf Bild 077 erkennt man noch gut, dass ich die Teilenummern auf der Rückseite aufgeschrieben habe. Wobei schon zu sagen ist, dass die Nummerierung falsch ist. Zum Teil sind die linken mit den rechten Rippen falsch nummeriert. Ist aber kein Problem, da die Teile eh symmetrisch sind.

  • Weiter geht es mit dem Flügelskelett.
    Zuerst werden die kleinen Rippenteile 76g und 77g auf die Rippen 76a und 77a geklebt. Die kleinen Teile bilden die Auflagefläche für die Innenfläche des Vorflügels (Bild-078 ).


    Die Rippen werden an ihren Platz geklebt, wobei ich wieder eine Kartonverstärkung eingebaut habe (Bild-079).
    Der Hauptfahrwerksschacht der A-4 hat eine Besonderheit: das Fahrwerksbein liegt im eingezogenen Zustand auf der Tragflächenunterseite in einer aerodynamischen Verkleidung, während das Rad um 90° gedreht in einem Radkasten im Flügel liegt. Auf Bild-79b kann man das gut erkennen: der schwarze Pfeil zeigt auf den Radkasten (dieser Bereich wird ausgeschnitten) und der gelbe Pfeil zeigt auf den Bereich des Fahrwerkbeins (den natürlich nicht ausschneiden). Man erkennt auch gut den roten Innenbereich des Vorflügels.


    Das Verstärkungsrechteck macht die Konstruktion stabil und die Rippen und Gurte werden symmetrisch ausgerichtet (Bild-080)


    Die Nasenleiste und die Verstärkungsdreiecke werden angeklebt, wobei ich noch ein weiteres Dreieck hinzugefügt habe (roter Pfeil Bild 081)

  • Tach, :D


    so, jetzt habe ich mir heute morgen mal wieder das Flügelskelett vorgenommen.
    :rotwerd:...öhm,da war ne kleine Baupause :rotwerd:


    Bild-84 zeigt die noch zu verbauenden Holme und Rippen .
    Auf Bild-85 sind die Teile der linken Tragfläche verbaut und Bild-86 zeigt die verklebten Stabilisierungs-Dreiecke.


    Naja, es ist trotzdem immer noch wabbelig, so dass ich an den Hinterkanten zusätzlich Dreiecke eingeklebt habe (Bild-87).


    Stabilitätsgewinn: gefühlte 400%... :D

  • So, nachdem die andere Seite auch gemacht ist, einmal die aktuelle Ansicht aller verbauten Teile (Bild-88 ).


    Öhm....da is noch ne ganze Menge zu tun. :rolleyes:


    Die aufwendige Gestaltung des Innenflügels ist ja auf der einen Seite faszinierend, sehr technisch und man kommt sich wirklich vor, wie beim echten Flugzeugbauer.
    Aber andererseits ist das Flügelskelett kompliziert gestaltet mit seinen ineinander zu verklebenden Rippen und den stumpf aufzuklebenden Teilen auch nicht einfach zu bauen.


    Ohne die selbst gefertigten Verstärkungen wäre der Innenflügel zu instabil.


    Irgendwie exotisch... ?( 8)

  • Hallo Wanni


    Sauber gebaut! Bin eigentlich nicht soooo der Jetfan aber die Skyhawk gehört zu den wenigen die ich irgendwie mag.


    PS:
    Das Cockpit war so eng, daß manche Piloten Schaumstoffstreifen an ihre Helme klebten damits nicht so schepperte wenn sie im Luftkampf an die Kanzel schlugen. (Hab ich jedenfalls mal gelesen)


    Gruß,
    Flo

  • Hallo Norm und Flo,


    astrein eure kleinen Anekdoten =) Bitte mehr davon...


    Der Radkasten


    Zuerst müssen die Seitenwände der Radkästen nachbearbeitet werden, sprich: jeweils zwei Wände müssen mit weissen Kartonstreifen überklebt werden. Da hier die Rippen auf braunem Karton aufgeklebt sind und im Bausatz keine separaten Radkästen vorhanden sind, muss ich hier nachbessern. Sollte jemand die Rippen mit weissem Karton verstärken, so muss er nichts nachbessern (rote Pfeile Bild-89 ). :D


    Die Abdeckplatte des Radkastens habe ich etwas gesupert, indem ich die aufgezeichneten Leitungen mit kleinen 0,6mm Drahtstücken nachgebildet habe (Bilder 90 und 91).

  • Als letzte Arbeit in diesem Bauschritt werden die Innenkanten des Flügels gebaut (Bild-92).
    Äh... ?(hier passt was nicht... 8o das Teil ist zur Innenrippe hin zu lang :gaga: (Bilder 93 und 94).


    Komischerweise befindet sich auf dem Teil eine Markierung (roter Pfeil Bild-95), die das Teil genau passend macht, wenn man es hier abschneidet.


    Naja, am Schluss hat es dann doch gepasst (Bild-96).