Hallo Schnipselbrüder...
Dank überwundener Unruhen, gut erholt aus dem Ägypten-Urlaub in Hurghada zurück, juckte es mir bereits beim Anflug auf Deutschland in den Fingern.:D
Die "Proteus" - Download von UHU2 - fertig
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- Completed
- Reinhard Fabisch
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Ein Ende letzten Jahres von einer Klarsichtverpackung ausgeschnittenes "Halbkugelförmiges" Teil mit einem Durchmesser von ca. 36 mm,
könnte eigendlich ganz gut zu einem Downloadmodell von "UHU2" passen.
Und zwar als Kuppel für die "Proteus".
Ein Film U-Boot (Die fantastische Reise) mit dem nach Verkleinerung, der Menschliche Körper durchfahren wurde,
um ein Blutgerinnsel im Hirn eines Wissenschaflers zu entfernen.
Diese mir in's Auge gefallene Klarsichthülle ließ nun meinen Entschluß reifen, mich mit dem Modell einmal etwas näher zu befassen.
Und da hatte mich dann der detailierte Innenausbau gefangen.
Doch nach Durchsicht der fünfzehn *.PDF Seiten, wird es ganz sicher kein Spaziergang werden.
Der Konstrukteur scheint da durchaus so seine Eigenheiten zu haben.
Bereits vor der Reise hatte ich versucht wenigstens die ersten Teile zu fertigen. Versucht ??!
Genau - und ich bin daran gescheitert!
Mag es am überhasteten Start, oder an der leeren inneren Batterie gelegen haben, fest steht inzwischen - ich hatte den falschen Kleber! -
Der Ansatz, die untere Wanne mit Weißleim zu verkleben, endete in einem welligen Desaster.
Jetzt frisch erholt, startete ich einen Neuanfang. Die Durchsicht etlicher Bauberichte hier im Forum brachte schließlich die Erleuchtung!
Diesmal wollte ich die Sache mit handelsüblichem Vielzweckkleber beginnen. Eine Premiere also für mich, der ich doch sonst hauptsächlich Weißleim, oder hier und da ein Wenig Sekundenkleber verwende. Darüber hinaus hab ich mich näher mit den Fotos von "UHU2" auseinandergesetzt, in denen er den Bau der Proteus beschreibt.
Eine seiner "Eigenheiten" scheint im Weglassen von Klebelschen am Bauteil zu sein.
Er hinterklebt die Teile.
So gerüstet klappte der Aufbau auch gleich viel besser! :] -
Nach und nach wurden nun die vorher sorgsam ausgeschnittenen Teile miteinander verklebt.
Dann mußten die Kleinteile für die Streben hergestellt werden. Hier hab ich dann auch auf das hinterkleben verzichtet, da mir der Aufwand dazu doch zu groß erschien. Nur ein Strebenpaar wollte sich auch nach intensiver Suche nich finden lassen. Gerade jenes was als Erstes verbaut werden sollte. Dann fand ich eines auf Seite 10, was immerhin so änlich schien. Dieses wurde nun kopiert und anschließend auf die Bedürfnisse angepasst. -
Beim aufkleben dieser Teile machte ich dann eine zunächst schreckliche Entdeckung!
Hatte ich mich schon im Vorfeld immer gewundert, warum auf der Außenseite der flachen
Umgrenzung je zwei blaue "dicke" Striche eingezeichnet waren, kam mir nun die Erkenntnis.
Beim durchsehen der nächsten Arbeitsschritte wurde klar, das dort Teile eingelassen werden müssen.
Was tun, sprach Zeus?
Am besten eine etwas gewagte Operation am inzwischen hinreichend stabilisierten Patienten.
Als Erstes wurde das Messer gewetzt und dann der kühne Schnitt gewagt.
Bei Licht betrachtet ist das gar nicht so schlecht geworden und das Modell hat's überlebt. =)
Gruß, Renee -
Moin zusammen,
fein, daß Du Dich der Proteus annimmst! Ein echter Klassiker, auch wenn nahc heutigen Maßstäben der Film niedlich wirkt, ein tolles Ding!
Aber bei den Ägypten-Fotos.... die kleine fesche Brigg die da vor Anker liegt, so in britisch Marinegelb...ist das was Bekanntes?
Gruß
Hadu -
Hallo Hadu...
Ich hab echt keinen Schimmer ob der Segler was Bekanntes ist. Ich hab's nicht rausbekommen.
Allerdings stach er mir bei der Vorbeifahrt mit dem Glasbodenboot sofort ins Auge.
Und weiter geht's mit der Proteus.
Allerdings nicht viel Umwerfendes muß ich gestehen. Ein Teil des Innenlebens wurde verbaut.
Dabei ging es mir mehr so in Richtung "Effekthascherei". -
Ich hab' die Kontrollelemente und Bedienungseinrichtung nämlich um ein paar Kartonschnitzel und Büroklammern erweitert.
Das Schwierigste war denn auch das beidseitig angebrachte Handrad am -
bzw. das Konstrukt über dem Schott zum Labor. Alles Andere sind nur gedoppelte, übereinander verklebte Pappscheiben mit Aufdruck.
Hält aber auch auf! Nachdem nun die Kleinteile verbaut waren, konnten die
Wände der Zentrale umlaufend geschlossen werden.
So weit mal für den Moment
Euer Renee -
Ahoi Reinhard,
habe jetzt erst Deinen Baubericht und Deine schönen Bilder aus Hurghada gesehen.
Man, das war bestimmt ein toller Urlaub. Herrliches Wetter, tolles Wasser, schöne Temperaturen und All-Inclusive: Ich will auch dahin !!!!!!!!!!!
Gruß
Jo -
Quote
Original von Joachim Frerichs
Ahoi Reinhard,habe jetzt erst Deinen Baubericht und Deine schönen Bilder aus Hurghada gesehen.
Man, das war bestimmt ein toller Urlaub. Herrliches Wetter, tolles Wasser, schöne Temperaturen und All-Inclusive: Ich will auch dahin !!!!!!!!!!!
Gruß
JoNa da hätte ich doch ein passendes Angebot für dich Jo:
Ras el Barr, 14-20 Tage über Ostern
, tägliche Ausflüge in die Umgebung mit landestypischen Verkehrsmitteln
, Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung ("Das Leben in Ägspten hautnah selbst erleben.")
, Frühstück und Mittag inklusive, Abendessen zu günstigen Preisen
"Abseits der Touristenzentren das wahre Ägypten erleben"
"Geheimtipp"
achja, und zu Fuss nur 3 Minuten vom Nil entfernt, zum Strand nur 7 Minuten
"Transfer vom und zum Flughafen Kairo inklusive."Marco
PS: Sorry für den Hijack, aber das Angebot war grad zu verlockend. -
Nachdem der Rumpf plus Teile der Inneneinrichtung bereits Form angenommen hatte, ging es an diesem Weekend mit dem Unterbau weiter.
Vor allem machte mir dabei der lange schmale Ausleger Kopfzerbrechen.
Zunächst wurden alle Kannten, die später verklebt werden müssen, mit Klebelaschen versehen. Dann wurde gefaltet und vorgeformt. Die beiden blauen kreisförmigen Ausschnitte hatte ich ganz bewußt noch nicht angetastet um das Teil beim Formen nicht unnötig zu schwächen. Der schwierigste Teil beim Kleben war dann allerdings nicht die lange Gerade, sondern die Kontur davor. Dort geht es zunächst um die Ecke und von da aus in einem schrägen geschwungen, fiesen Bogen zum Ausleger. Nach dem Trocknen und vor dem Anbringen an den Rumpf wurden jetzt noch mit einer Schablone die beiden Öffnungen mit einem Stichel herausgetrennt. -
Als nächstes wurden die Schleuse und die innen liegenden Abdeckkappen für die Teleskop-"Lande"stützen gefertigt. Und da die Schleuse später mal eingesehen werden kann, wurde auch hier ein Haltegriff, die Tür und das Handrad ergänzt. Und weil der Schleusenturm aus einer irrtümlich zweiseitig bedruckten Seite stammt, wurde er für die Innenaufnahmen außen schwarz angemalt. So scheinen die Fehldrucke bei Licht nicht so durch.
Übrigens, wer will kann darauf achten, das beim Schleusenturm die Klebenaht nach hinten zeigt.
Dann läuft man Gewähr,das das Schott in etwa in der gleichen Richtung, wie später beim Innenausbau zeigt.
Das war's dann auch schon wieder
Euer Renee -
Hello Reinhard,
I too have had this model on my hard drive for some time awaiting the "bubble". I am enjoying your grandstanding and look forward to more.
Kind Regards,
Cris
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Hallo Reihard,
Das gibt ja ein ganz außergewöhnliches Modell. Mit Innenausbau etc. Prima, dass es hier im Forum auch Platz für solche Modelle gibt. Viel Erfolg wünsche ich Dir dabei.
Mit freundlichen GrüßenUlrich
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Ja Ulrich, das ist schon klasse.
Das Modell und das Forum auch.
Und allen die hier zuschauen, ein herzliches Willkommen!Jetzt geht's weiter...
Für die Stahlträger, die untenherum auch als Spanten dienen, mußten als Erstes die Freimachungen der umlaufenden Mittelplatform in den Rumpf übertragen und ausgeschnitten werden. Da darauf später ein in der gleichen Form gehaltenes Deckstück geklebt wird, war ein genaues Anpassen von Nöten. Erst nachdem das Aufsetzen reibungslos klappte, konnten die Träger fixiert und verklebt werden.
Als nächstes wenden wir uns wieder dem "Unterwasserrumpf" (was ein Quatsch, ist doch ein U-Boot) zu. Hier wurden nun die Antriebsturbinen modelliert. -
Und dabei bin ich mal wieder vom Plan abgewichen.
Die Einlaßöffnungen hab ich dabei etwas nach innen versetzt.
Und durch das notwendige Verdoppeln dafür, entstand auch gleich noch ein zusätzlicher Spant, was der anschließenden Umhüllung sicher entgegen kam.
Wie immer bei diesem Modell wurden auch hier die KLebelaschen separat angebracht.
Dabei war dann darauf zu achten, das sie nicht mit einem Träger bzw. Spant in Konflickt kamen. -
Als letztes wurden dann noch die sich anschließenden Verjüngungen zum Auslaßrohr angepasst und verleimt. Und das war's dann auch schon für Heute.
Eine gute Zeit wünscht Euch, Renee -
Frohe Ostern in die Runde...
So, nun ist die Zwischenplatte aufgeklebt und das Boot sieht von der Seite recht schnittig aus.
Als nächstes hab ich den Rumpf etwas mit Farbe malträtiert weil ich vor den abschließenden Arbeiten ein einheitliches Weiß haben wollte.
Dann ging`s wieder mit dem Cockpit weiter. Hier wurde zuerst der Schleusenturm gefertigt.
Eine nicht ganz einfache Aufgabe, da er von unten nach oben,etwa in der Mitte, seine Form ändert.
Um den Kreisförmigen oberen Abschluß besser hinzubekommen, wurde von unten eine Ronde mit eingeklebt. Im Mittelteil hab ich eine Pappschablone mit ein paar Klebepunkten angeheftet um mir das Formen zu erleichtern. Sie mußte anschließend wieder entfernt werden, das sich der Innenausbau sonst nicht über den Schleusendom vom Bootsrumpf stülpen lässt. -
Im Anschluß an die Schleuse wird nun ein Arbeitstisch angebracht, der exakt an das Mittelstück angepasst ist.
Davor wiederherum befindet sich ein Aufbau mit Elektronik für wissenschaftliche Arbeiten.
Nervig an der ganzen Geschichte ist lediglich, das alle Klebelaschen separat gefertigt werden müssen.
Ansonsten kann man seinen Spieltrieb bei der Einrichtung freien Lauf lassen!
Abschließend wurde vom Schleusenturm bis zum Elektronikaufbau noch eine Abdeckung angebracht.
Auf dieser findet später der Kommandant seinen Platz.
So kam wenigstens, neben einen neuen Roller kaufen und ausprobieren, der Modellbau auch nicht zu kurz.
Osterliche Grüße, Renee -
Unverhofft kommt oft...
Da die geplante Rollertuor wegen der Rückenschmerzen meiner Freundin gestern nicht stattfinden konnte :(, hab ich mich noch einmal an den Basteltisch gesetzt.
Um den hinteren Teil der Kommandozentrale zu komplettieren, wurden zwei Sitzgelegenheiten nahe der Schleuse eingerichtet.
Die Stahlrohr-Unterkonstruktion wude dazu mit 0,5 mm aufgedoppelt und segmentweise ausgeschnitten.
Die freigelegten Streben habe ich dabei sofort mit Sekundenkleber versteift und abschließend mit Silber gestrichen.
Zum Befestigen wurde in den Kuppelförmigen Standfuß ein Loch zur Fixierung gebohrt und für den Sitz eine freigeschnittene Scheibe angebracht.
So nun noch die gedoppelten Sitze drauf und gut ist.
Gruß, Renee -
Weiter geht's...
Diesmal mit den Sesseln des Kommandanten und des wissenschaftlichen Leiters.
Beide genießen später den bestmöglichen Ausblick nach vorne. Nun ja - vom Piloten einmal abgesehen.
Das der Bequemlichkeit halber alle Einzelteile dazu gedoppelt und aufgefüttert werden mußten ist schon fast selbsverständlich.
Und weil's so schön ist wurden die kuppeltragenden Streben gleich mitgebaut. -
Es folgte darauf mal wieder eine "Angst" Montage. Und zwar die der vorderen Cockpitschürze.
Sie sollte am äußeren Rand, sowie auf den Knotenblechen der Kommandowanne aufliegen und die bislang eher "labberige" Form passgenau verstärken.
Da ich allerdings NUR zwei Hände habe ?(, wurde das Ganze ausgerichtet und mit einem Gummiband und fixiert.
Nach dem Abbinden des Leims konnten nun auch noch die Träger angebracht werden.
Damit ist der "untere" Teil der Kommandozentrale fertig eingerichtet.
Einen guten Srart in die Woche wünscht Euch
Renee -
Neben reichlich Roller fahren und etwas basteln seit dem letzten Bericht, gab's an diesem Wochenend auch noch ein Square Dance Spezial bei den "Sunflowers-Iserlohn".
Ich hab tatsächlich nach fünf Jahren sportlicher Inaktivität den Weg zum Square Dance wieder gefunden.
Und was soll ich Euch sagen, es ging nach den ersten Zehn noch unsicheren Schritten wieder überraschend gut. Gelernt ist eben gelernt... -
Gestern wurde dann zwecks Fußpflege dafür umso intensiver gebastelt.
Der hintere "Labor" und "Ruheraum" der Proteus war drann. Dank der umfangreichen Ausstattung allerdings auch mit viel Arbeit verbunden.
Wobei der Wasserkran mit Becken eine aus der Lamäng entstandene zusätzliche Erweiterung darstellt. -
Über die Quadratischen dunkelgrauen Flächen hab ich mir so meine Gedankem gemacht und kam zu dem Schluß,
das es sich um Sitz- und Liegekissen handeln könnte.
Gas/Sauerstoff-Flaschen sowie eine Versuchsanordnung mit Glasbehälter vervollkommnen die Einrichtung. -
Als letztes für Heute noch ein Blick auf das ganze Modell.
Beim nächsten Mal ist dann der Ruderstand angesagt.
Eine gute Zeit wünscht Euch, Renee -
Die Ausbeute der vergangenen Woche...
Für den Ruderstand wurden zunächst alle Kleinteile lokalisiert und ausgeschnitten.
Etliche davon konnten getrost gedoppelt oder mit Karton hinterklebt werden.
So wurde z.B. die Rohrkonstruktion mehrfach auch innen ausgeschnitten und dann übereinander gelegt.
Die beiden Bügel für zusätzliche Kontrollinstrumente und Joystiks mußten hernach auch noch mit Sekundenkleber gehärtet werden.
So auch die rückwärtige Kopfstütze mit den Ohrmuscheln der Gegensprecheinrichtung.
Dieses Teil machte mir ob seiner ausgefallenen Herstellung wohl die meisten Kopfzerbrechen. -
Dann wurden die Einzelteile zusammengefügt.
Zuerst die Sitzhalterung, gefolgt von der obskuren Kopfstütze und dem Sessel.
So ausgestattet ließen sich nun die beiden Bügel rechts und links positionieren.
Vor dem Anbringen des Ringes müßten allerdings noch die Instrumente in Blickrichtung darauf montiert werden.
Die den Ring tragende Strebe hab ich vorsichtshalber aus einem Zahnstocher gefertigt, der in einem nachträglich geborten Loch heut morgen fest verankert wurde.
Gestern war was Basteln angeht nämlich gar nichts drinn!
Ich hatte mir am Donnerstag beim Schweißen auf Firma wohl die Augen verblitzt, was sich in der Nacht zum Freitag (der 13.) dann heftig bemerkbar machte.
Ein Besuch beim Augenarzt war angesagt.
Er entließ mich anschließend mit einer Salbe und dem Hinweis auf eine dringend notwendige Augen-Untersuchung wegen Anzeichen von "Grauem Star".
Ist jetzt schon mal für nächste Woche gebucht. -
Heut Morgen (die Salbe hat wirklich gut getan) wurden nun die restlichen Teile verbaut und die Fotos geschossen.
Im übrigen hab ich mir den Film über "AMAZON" angeschafft (wirklich sehenswert) was einige offen gebliebene Fragen des Innenausbaus für mich klärte.
So wurde aus der weißen eher nichtssagenden Fläche hinter den Vordersitzen die Projektionseinrichtung für das Kartenmaterial.
Der Navigator kann so aus dem Kartentank die entsprechenden Strecken durchs Labyrint der Adern und Venen heraussuchen und dem darüber sitzenden Piloten zugänglich machen.
Aus der angeblichen "Versuchsanordnung" im Labor, ein Lasergewehr futurischtischen Aussehens.
Und die Kurbel bzw. der Schraubverschluß im Bug hat nun auch eine Bedeutung. Dort wird nämlich das bei diesem Atom-U-Boot notwändige spaltbare Material eingelassen.
So - damit wäre die Inneneinrichtung weitgehend komplett (hat riesig Spaß gemacht) =) und die nächsten Schritte, für den mit großzügigen Fenstern versehenen Aufbau, wollen geplant werden.
Euer, Renee -
Hallo Renee,
Dir beim Bauen zuzusehen ist immer wieder eine Freude. Du triffst immer eine sehr ausgefallene Modellauswahl und man kann Dich nicht in eine bestimte Kategorie einordnen. Diese Vielfältigkeit zeichnet Dich auch aus.
Servus
René -
Hi René...
Schön das Du mal vorbei schaust!
Und was "Diese Vielfältigkeit" angeht - da kannst Du doch auch ein Lied drüber singen!
Und sicher kein ödes, langweiliges!
So Feunde:
Einer geht noch für heute...
Seit dem unseligen Tag letzter Woche, an dem ich den Film über die "Proteus" bekommen habe, geht mir eine Sache nicht mehr aus dem Sinn.
Es ist diese von mir völlig falsch interpretierte Versuchsanordnung im Heck des Bootes. Genauer gesagt im hinteren Teil des "Labor" und "Ruheraumes".
Seit ich weiß das es sich dabei um die alles entscheidende Laserkanone/Gewehr handelt, lässt mir das Teil keine Ruhe mehr.
Um meinen Seelenfrieden also wieder ins rechte Lot zu bringen, machte ich mich daran so ein Ding in "Corel Draw" selbt zu entwickeln.
So nach und nach entstand auf diese Weise das begehrte Gerät.
Ein erster Ausdruck ließ mich zwar ob seiner Winzigkeit etwas zurückschrecken, aber wofür hat man schließlich seine Lesebrille "extra strong".
Da mir das Konzept dank der Eigenentwicklung vertaut war, kam ich besser zurecht als erwartet.
Zwei entdrahtete, mit Papier umwicklelte Büroklammern stellen die eigentliche Lasereinheit dar.
Der Rest ist mehrfach übereinander geklebtes 200 Gr. Papier und liefert den "Schaft" und die Objekthalterung.
Jetzt muß ich nur noch sehen, wie ich die doofe Versuchsanordnung aus dem Heck wieder heraus bekomme.
Einen guten Wochenanfang wünscht Euch,
ein zufriedener Renee -
Es ist soweit...
Das Skalpel hat eine neue Klinge bekommen und die kosmetische Operation im inneren Heckbereich kann beginnen.
Vorsichtig wurden nun die fehlerhaften Bauteile Stück für Stück entfernt.
Da fiel mein Blick auf das Cover des Films und spornte mich an, noch eine Modifikation an dem Lasergewehr vorzunehmen.
Es ist dort vor der Austrittsöffnung der Strahlenbahn eine Art gewickelter Spule zu erkennen.
Behende wurde nun so ein Ding aus einem dünnen Draht gewickelt (die Kugelschreiberfeder war zu groß) und an das, inzwischen verlängerte Justierungsrohr montiert.
Nun noch etwas nachdunkeln und die Sache hat sich.
Mit mir und der Welt zufrieden =)wurde jetzt die Kanone wieder an den vorgesehenen Platz bugsiert und verklebt. -
Und nun noch ein paar Gedanken zum Thema "Grauer Star"...
Die Untersuchung am Donnerstag war nach meinem Empfinden: Schnelles Geld verdienen!
Zwar weiß ich nun, das mein Sehnerf noch vorhanden und an der richtigen Stelle ist.
Auch das mein räumliches Sehen gut ausgeprägt sowie das Gesichtsfeld keinerlei Beschränkung unterworfen ist.
Der Augeninnendruck stimmt. Nur das mit dem grauen Star war echt für die Katz.
"Eine leichte Trübung" und "in ein, zwei Jahren vielleicht mal eine kleine Korrektur" und "nächstes Jahr
wiederkommen" waren die Worte des Arztes.
Außedem hat er mir eine Brille verschrieben, die ich eh' trage und selbst bezahlen muß.
Die Einzelheiten dazu sollte ich dann mit dem Optiker ausmachen.
Ich weiß nicht, vielleicht hätte ich die 42,50 lieber in Kleber und Papier umsetzen sollen.
***
Anbei noch ein paar Szenen aus dem Film, "die phantastische Reise", in denen die inzwischen verbauten Teile mehr oder weniger gut zu erkennen sind. -
Die Glaskuppel...
Sie stellte für mich bislang den Knackpunkt am ganzen Modell dar.
Würde die geringfügeig größere Verpackungshülle meine Erwartungen erfüllen und sich tatsächlich als Kuppel eignen? Und wie lässt sich das belastbar verkleben?
Zunächst wurden die Innenkonturen der Ringsegmente dem tatsächlichen Durchmesser der Kuppel angepasst. Ausdrucken, verdoppeln und schneiden.
Die zwei Ringe, jeweils 0,5 dick, haben unterschiedliche Innendurchmesser. So kann die Kuppelwandung auf dem unteren Ring ruhen und wird von dem Oberen eingefasst und fixiert. Beim Fügen hab ich dann auf den Alleskleber zurückgegriffen und abermals gute Erfahrungen erzielt.
Die tragende Wandung mit der sich die Kuppel nach unten fortsetzt wurde zuvor passgenau geschnitten und in die Ringe eingesetzt.
Dann kam noch der farbige Abstandshalter zum Kabinendach und ein Kantenstreifen, der die zwei Ringe als Ganzes erscheinen lässt.
Um zu sehen wie das Ganze wohl ausschaut, mußte nun das obere Kabinenteil vorgefertigt werden. Auch hier wurde auf 0,5 mm gedoppelt,
damit man beim "evtl. späteren Abnehmen?" des Oberteils, etwas in der Hand hat.
Und da sich die innere Kuppelwandung am Durchmesser der Kuppel orientiert, mußte nun auch die Dachöffnung angepasst werden.
Aber wie man auf dem letzten Foto erkennen kann, hat alles geklappt. =)
Eine Sorge weniger!
Euer Renee -
Ein schönes Modell...
aber wirklich schade, dass der Antrieb nur als Grafik dabei ist....
DAs wäre ja die Gelegenheit gewesen das ganze als offenes Modell zu zeigen.
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So Freunde...
Jetzt beginne ich mit einer Serie von Fehlschlägen :(, die so ein Modell durchaus zum Scheitern verdonnern können.
Es handelt sich, wen nimmt es Wunder, um die Fenstergalerie bzw. der gesammten Kabinenabdeckung.
Der Erste Versuch ließ sich eigentlich recht harmlos an. Ermuntert vom Kuppelbau machte ich mir Gedanken über die Verglasung.
Und da mir eine Verpackungfolie zu dick war und ich keine andere zur Hand hatte, entschied ich mich für einen Versuch mit Laminierfolie.
Zunächst erstmal nur die Fensterfront.
Da sie mir aber für ein Hinterkleben nun doch zu steif und über die Länge gesehen nicht homogen erschien, machte ich mich daran die ganze Abdeckung zu laminieren.
So bekam ich ein mit KLebelasche versehenes "Unterteil", ein gleichmäßig laminiertes "Zwischenteil" und das später sichtbare "Oberteil".
Das wurde nun miteinander verklebt (Alleskleber) und zum trocknen zwischen mehrere Bücher gelegt.
Beim Vorformen hörte ich es dann allerdings bedenklich knacken.
Die Klebeschicht zwischen dem 160 Gramm Papier und der Folie war wohl doch nicht so dolle!
Immerhin machte sie den Spaß soweit mit, das ich bis zum Einfügen/Kleben des Oberteils kam.
Dort boten sich die hinteren in etwa senkrechten Geraden geradezu an um zu beginnen.
Ein fataler Fehler wie sich inzwischen herausstellte. -
Da das Teil durch die mehrfache Doppelung seine Länge verändert hatte, bekam ich es vorn an der Rundung nicht mehr hinein. Die Spannung war so groß geworden das es Wellen schlug und den schmalen, wenn auch gedoppelten Steg, zu zerreißen drohte. Beim vorsichtigen Ablösen des noch weichen Klebers machte sich nun, die unsachgemäße Verklebung des Laminat-Mittelteils bemerkbar. Und zwar in einer Weise, das ich diesen Versuch als gescheitert betrachten muß.
In einem zweiten Anlauf wollte ich nun die Scheibe zwar laminieren, aber danach aus der quasi Schablone herausschneiden. Diesmal machte mir das Laminiergerät einen Strich durch die Rechnung. Nach zwei Stunden unermüdlichem werkeln hatte ich die zerknitterte Folie endlich aus den Rollen befreit und war glücklich das Gerät wieder einsatzbereit zu sehen. -
Während des Instandsetzens meiner Laminators war ich aber auf einen weiterern Gedanken verfallen.
Diesmal wollte ich die Sache mit inzwischen besorgter Overheadfolie angehen.
Ja - genau das ist es! Und weil mir "nur" eingesetzte Klebelaschen für ein abnehmbares Oberteil, bei 160 Gramm Papier und den schmalen Stegen einfach zu labil erscheinen, wurden der Zahnkranz und die Bordwand mit Fensteröffnungen nochmal neu ausgeschnitten. Nun noch die Folie dazwischen und gut ist.
Beim Montieren habe ich diesmal folgerichtig in der Rundung begonnen und konnte so die hinteren Klebelaschen noch etwas korrigieren. Dann wurde der obere Teil, der Klappdeckel angeklebt und vorn mit einem Streife Papier zur Fensterfront geschlossen. Gekrönt wurde dieser Erfolg schließlich, als ich die Glaskuppel einsetzen konnte und dieser mörderische Akt vollendet war. -
Aber was ist das...
Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich das so mühevoll gestaltete Teil auf die Kabine aufsetzte.
Da stimmt doch hinten und vorne was nicht! Das darf doch nicht wahr sein!
Und doch - diese obere Kabinenabdeckung paßt nicht!
Am Heck deutlich zu lang, dafür am Bug viel zu kurz geraten.
Vom eigentlich mittig unter der Kuppel liegenden Pilotensitz ganz zu schweigen!
Schuld an der Misere scheint mir der aufrechte Abschluß des kuppeltragenden Daches zu sein.
Mal schau'n... -
Schadensbegrenzung...
Um nun den Fehler zu überprüfen und weiteren unliebsamen Überraschungen vorzubeugen,
wurde das Dachelement mit einem Versatz von 7 mm neu ausgeschnitten, gefaltet und aufgesetzt.
Hier zeigte sich, das ich diesmal ein wenig übertrieben hatte. 3 bis 4 mm würden wohl reichen.
Mit dieser Erkenntnis wurden die Teile noch einmal gefertigt und das Ergebnis sieht diesmal deutlich besser aus. =)