Containerfrachtschiff Gdansk / Eugeniusz Kwiatkowski - JSC - 1:400

  • Hallo zusammen,


    Nach erfolgreicher Fertigstellung meines Erstlingsbaus "Ievoli Black", die nun als Versuchstraeger in meinem Regal steht, moechte ich mich hier an mein zweites Kartonschiff und gleichzeitig ersten Baubericht wagen.
    Beim Bau der Ievoli habe ich eine Menge gelernt und viel Informationen und Hilfe hier aus dem Forum bekommen. (ich moechte heir nun niemandem namentlich danken, weil ich garantiert wen vergesse. Aber zahlreiche PMs mit wertvollen Tips und Skype Telefonate mit nettem Kontakt gabs. Danke an Euch Alle!)


    Ich mag moderne Schiffe, als "Lernprogramm" sollte der Bogen nicht zu teuer sein und trotzdem "was hergeben" wenn er fertig ist. Und auf der anderen Seite nicht zu teuer sein wenn ich ihn versaue und er in die Rundablage wandert, sprich die gleichen Kriterien die mich auch zur Auswahl der Ievoli bewegt haben. Container schiff waere was schoenes, mein Blick fiel zuerst auf die "Conti Belgica" oder die "OPDR Lisboa", die aber wohl beide noch jenseits meiner Moeglichkeiten liegen und definitiv zu schade zum Versauen sind. Aber die Gdansk geht in die gleiche Richtung, Preis stimmt, damit kann ich Arbeiten.


    Die Gdansk wurde 2008 bei der Werft Danzig gebaut als Erstes einer Reihe von Mehrzweckfrachtschiffen fuer Container, Schwerlast- und Gefahrgueter.
    Ein paar technische Eckdaten, die BRZ betraegt 6155t, die Kapazitaet 532TEU bei einer Laenge von 122m udn einer Breite 18m und der maximale Tiefgang bei 7.15m. Angetrieben von einem 9 Zylinder MAK M32C Motor mit 5870PS was fuer eine Geschwindigkeit von 15 Knoten reicht. An Deck befinden sich 2 Schwerlastkraene mit je 120mt die auch zusammen arbeiten koennen.
    Die drei Schwesterschiffe Gdansk, Eugeniusz Kwiatkowski und Polonia sollten urspruenglich fuer Gdanskie Linie Morskie (Gdansk Sea Lines) fahren, wurde aber sehr zeitnah an BBC Chartering uebergeben. Naehere Informationen zum Hintergrund und zeitlichem Ablauf konnte ich nicht finden. Die drei Schiffe fahren unter den Namen "BBC Kwiatkowski", "BBC Gdansk" und "BBC Polonia" unter der Flagge von Antigua/Barbuda fuer BBC Chartering.


    Der Bogen hat die urspruengliche beim Bau geplante Bemalung von Gdanskie Linie Morskie, im Bogen wird aber darauf hingewiesen das die Schiffe mittlerweile fuer BBC Chartering fahren. Es ist ein Bau sowohl als "Gdansk" als auch als "Eugeniusz Kwiatkowski" moeglich, durch Verwendung der jeweils angebotenen Alternativteile. Teile fuer den Bau der Polonia sind nicht enthalten, das Schiff wird auch nicht erwaehnt (wohl weil es bei Drucklegung noch nicht geplant war). Die Farbgebung der Schiffe hat sich beim Wechsel zu BBC Chartering nicht wirklich geaendert soweit ich das anhand von Bildern die ich im Internet finden konnte beurteilen konnte. Was mir auffiel ist, das auf den Bildern das Deck Rotbraun ist aber deutlich roetlich tendiert, wohingegen der Bogen ein eher braunes Rotbraun als Decksfarbe aufweist. Keine Ahnung ob das eien Abweichung am Bogen oder am Hang vieler Fotobearbeitungssoftware liegt bestimmte Farben zu uebersaettigen liegt.
    Mich stoerts nicht, ganz im Gegenteil, das machte das Kantenfaerben einfacher.


    Der Bau ist zum Zeitpunkt dieses Posts bereits ein Paar Wochen alt, ich werde darauf hinweisen, wenn wir bei "IST-Zustand" angekommen sind. Ich bin mir bis jetzt auch noch nicht schluessig ob ich die "Gdansk" oder die "Eugeniusz Kwiatkowski" baue, tendiere aber zu ersterem. Mal schauen.


    Anbei noch ein Bild des "Schlachtfeldes", ein Freund hatte mich mal danach gefragt. Vielleicht auch mal nett das Material "der Anderen" zu sehen.

  • Auf gehts, wir bauen ein Containerschiff!
    Also erstmal Spanten ausschneiden und ... aber was ist das?
    Man sieht ja immer so schoene Spantenkonstrukte bei vielen Bauberichten hier, aber das ist einfach wohl nicht JSC's "Ding". Schon bei meinem vorherigen JSC Bau Bestand des Untergeruest mehr aus Kistchen und Kaestchen und dieser Bausatz geht noch weiter.
    Ich hab erstmal ne Weile vor der Zeichnung gesessen und versucht sie zu verstehen und habe mir dann gedacht das es wohl einfacher wird wenn ich die Teile erst einmal ausschneide und vor mir ausbreite. (Bild 1)

    So langsam fing ich an das Puzzle vor mir zu verstehen, auch wenn mir einige der Teile wirklich Kopfzerbrechen bereiteten (Bild 2). Wie soll das denn mal aussehen wenn das gefaltet ist? Auch die beiden "Heck Dreiecke" sind sehr "unuebersichtlich" mit Linien versehen und zum Glueck habe ich bei denen nur vegessen bestimmte Linie vorzuritzen. Aber ich denke wenn man nicht aufpasst kann man auch ganz schnell einen Schnitt an der falschen Stelle setzen, wenn man noch kein erfahrener Kartonbauer ist.


    Der Rumpf besteht aus 3 Segmenten seperat gebaut werden. Der Mitteil wird aus einem grossen Stueck zu eienr Box verbaut, wobei eine der "Schwaechen" von JSC fuer mich auffaellig wird. Dadurch das JSC seine Boegen nur einseitig bedruckt man hier aber bei einigen Stellen "nach Aussen" knicken muss, sprich auf der Rueckseite ritzen muesste, hat man dort keine Markierungen. Entsprechend bescheiden ist dann auch der Falz zwischen Laderaumwand und Deck daneben geworden. Der Kansten wird dann verklebt und eine art "Rueckgrat" fuer das Schiff gefertig aus einem als Dreicksprofil verklebten Laengstraeger und einigen aufgesteckten und verklebten Querspanten. (Bild 3). Der Laengstraeger wird dann in die Kiste eingesetzt und dort verklebt.
    Das Ganze macht dann einen extrem festen Eindruck und ich konnte das zum Aushaerten heftig beschweren.

    Gruesse,
    Sebastian

    Edited 2 times, last by Vince ().

  • Hallo Vince


    Viel Spaß bei der Eugen Kwiatkowski, bezüglch der " Bergfaltung": an den Enden der Markierung mit einer Nadel das Papier/ den Karton durchstechen und dann auf der Rückseite dein Lineal zwischen den Durchstichpunkten ansetzen und rillen, sollte klappen.


    Gruß
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Vince


    Schön, dass Du über den Bau berichtest, Du wirst sehen, dass es sich lohnt.
    Die Ausrüstung scheint schon mal gegeben, besondes gefällt mir die Schachtel ganz links im Bild :P
    Was Deine Auswahl mit der Conti Belgica und der Lisboa angeht, so hast Du sicherlich die richtige Entscheidung getroffen.


    Die JSC-Rumpfkonsruktion ist tatsächlich sehr eigen, aber der Erfolg gibt ihnen recht, sie sind, wenn man das System mal begriffen hat, sehr gut zu bauen.
    Also frisch ran und wenn Fragen da sind, Du weisst ja, "hier werden Sie geholfen"…


    Viel Spass
    Peter

  • @Robi
    Danke fuer den Tip, ich hatte versucht mit einer Markierung an der Kante zu arbeiten, das war mir dann aber doch zu ungenau und ich habs gelassen und "vor vorne" gemacht. Was ja auch dann zu suboptimalen Ergebnissen fuehrt.
    Aber den merk ich mir ;)


    Peter
    Tatsaechlich hat einer deiner Beitraege mich auf die Farben gebracht. Bisher bin ich sehr angetan von denen, lassen sich super verarbeiten und ich aergere mich das ich nicht gleich das grosse 34er Sortiment gekauft habe. Lustige Anektdote, der Freund fuer den ich obiges Bild vom Material gemacht hatte, ist Creative Director in einer Werbeagentur. Als er das Bild sah sagte er "ach die Caran D'Ache, mit denen hab ich ja seit dem Studium nichts mehr gemacht". Eine Woche spaeter zeigte er mir ein Bild das er in der Woche mit denen gemacht hat, einfach weil er mal wieder mit denen Malen wollte.


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    Weiter gehts, das Bugsegment. Besteht aus dem "merkwuerdigen" Teil (im vorherigen Beitrag als "Bild 2" vorhanden), das gar nicht mehr so merkwuerdig ist, wenn man erstmal anfaengt das zu knicken. Die Abgeschraegten Flaechen sind etwas ueberraschend zuerst, aber das Ganze Teil fuegt sich sehr schoen zusammen. Dann noch "Spanten" an die Seiten, einen "Querschott" vor die Kiste und dann vorne die "Bugspitze" dran.
    Und dann sieht das Segment so wie auf Bild 1 aus. Das war detulich einfacher als gedacht.


    Dann das Achtersegment, das aus einem kleinen rechteckigen Kasten und 2 groesseren angesetzten und recht komplex geformten Teilen besteht. Dazu dann auf jeder Seite eine "Spante" die direkt an die Klebestelle zwischen der rechteckigen Box und den komplexen Heckteilen angebaut wird. Auch hier wird wieder eine "Bergfaltung" mit den Klebelaschen gemacht, die (wie man spaeter sieht) zu Ungenauigkeiten fuehren kann. Das Ganze wird dann mit einer Deckplatte geschlossen, die unter anderem bereits das Deck zwischen Laderaeumen und Deckshaus darstellt (Da gibt es doch bestimmt einen tollen nautischen Fachbegriff fuer den ich nicht kenne, oder?)
    Die beiden Bauteile sind auf Bild 2 von unten zu sehen, links das Hecksegment und rechts das Vorschiff bereits mit dem Backdeck versehen. Gut zu erkennen die etwas unsaubere "Bergfaltung" an den "Querspanten" am Hecksegment.
    Ein Ring wird aus einem Teil geformt und auf den hinteren Teil der eraehnten Deckplatte gesetzt, ueber diesen Ring dann wiederum ein Kasten der das Poopdeck(?) darstellt sowie das Fundament fuer das Deckshaus.


    Die drei Subsegmente vor dem Zusammenbau (Bild 3) und dann breits miteinander verbunden (Bild 4). Die Teile werden einfach stumpf aneinander geklebt, mir persoenlich wuerde es besser gefallen wenn man hier "Hilfe" zum Ausrichten (sowohl vertikal als auch horizontal) in Form einer Bodenplatten oder Nuten oder irgendwas haette. Als Resultat bin ich der Meinung das mein Achterschiff etwas "haengt", hoffe aber das sich das noch gibt wenn die Rumpfverkleidung dort montiert wird, da sie sehr tief unter das Heck gezogen ist an der Stelle. Auf Bild 4 auch gut zu sehen mein vorher angesprochenes "Problem". Die Querspante auf Steuerbord (nun koennen wir es ja so nennen, faengt ja an wie ein Schiff auszusehen) steht etwas hervor und wird garantiert eine Beule in der Aussenwand hinterlassen. Da werde ich wohl vorsichtig das Skalpell ansetzen muessen wenn es soweit ist.

    Zum Abschluss noch ein Bild von unten (Bild 5). Bis hierhin ist alles mit Uhu FF schwarz geklebt, keinerlei Wellenbildung und schnell in der Verarbeitung. Bis auf ein paar Fingerpatscher auf diesen "Heckdreiecken" auch keine Probleme mit Fadenziehen.

    Gruesse,
    Sebastian

    Edited once, last by Vince ().

  • Und weiter geht die Arbeit an der Gdansk.


    Laut Anleitung soll man nun den Bug und das Heck zusammenbauen und ansetzen um die Seitenwaende anzupassen und den Rumpf zu schliessen.
    Das mache ich jetzt erstmal nicht, weil ich erstens davor ein wenig Angst hab und zweitens weil ich denke das ich die ganzen Kleinteile die auf die Decks kommen so besser anbauen kann.
    Also legen wir los.


    Fangen wir mit etwas einfachem an, den Luken.


    Jetzt den vorderen Laderaum montieren und die ersten Teile auf den Decks, wie etwa die Luken. Dazu die Stuetzen fuer die Teile am Laderaum (ich nehme an dies sind die Schienen auf denen die Ladeluken laufen?). Diese Stuetzen sind dann auch die ersten Teile aus dem LC Satz die zum Einsatz kommen.
    Die "Schienen" dann auf die Seiten des Laderaumes geklebt und das Ganze zum Aushaerten ueber Nacht ins Regal.
    Vielleicht sieht jemand den Fehler der mir unterlaufen ist, den ich erst mit Schrecken am naechsten Tag feststellte als ich den Rohbau wieder aus dem Regal holte um weiter zu machen.

    Richtig, der Lange Streifen, eben jene "Laufschiene" haette so nicht angebaut werden sollen, sondern waagerecht, wie das Teil am vorderen Laderaum. Bei der Vorbereitung dessen Montage mir das Malheur auffiel. Abloesen ging nicht mehr, Drucker war noch nicht geliefert. Also was tun? Ging ja nur noch Rundablage oder ignorieren und weitermachen. Habe mich fuer Weitermachen entschieden, faellt sowieso niemandem ausser mir auf wenns spaeter im Buero auf dem Schreibtisch steht.


    Also weiter mit den "Knieplatten" wie es in der Anleitung heisst, denke das sind dann Suellstuetzen? Auf diesen 3 Platten, die 3 Teilenummern auf dem Bogen darstellen, verbergen sich lustige 86 Teile. Juhu....

    Die Suellstuetzen sind dann montiert. Tatsaechlich sind mir, natuerlich, irgendwie 2 abhanden gekommen. Aber ob das mal irgendwem auffallen wird? Hier die Pracht vorm Kantenfaerben.

    Dann kamen die Containerstuetzen an den Seiten des Laderaums dran, die grossen sind wieder aus dem LC Satz und einige der wenigen Teile die wirklich wesentlich besser aus dem LC Satz kommen als aus dem Bogen. Warum man aber zum Beispiel die Tortur mit den Suellstuetzen nicht im LC Satz hat, dafuer aber Teile die sich fast besser aus dem Bogen heraus bauen lassen, erschliesst sich mir hier nicht. Einmal alles nach dem Kantenfaerben

    Noch mehr Kleinteile auf dem Deck! Die filigranen Teile hinter dem Laderaum stammen aus dem LC Satz.

    Dann fing ich an die Ausruestung fuer das Back- und Poopdeck zu bauen. Poller ueber Poller dieser Groessenordnung. Das ist uebrigens keine dicke Raupe auf dem Bild sondern mein Zeigefinger. Wie soll man mit solchen Gliedmassen solche Teile herstellen? Die Poller bestehen aus verdreifachtem Bogen als Sockel, darauf 2 Zylinder gestellt und mit je einem Deckel verschlossen. Ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen und habe die Basis auf kleine Kafferuehrstaebchen (von Starbucks) geklebt. Angehoben ud bewegt wurden die Teile mit Nadeln, weil die Pinzetten zu gross waren. Nach Fertigstellung mit dem Skalpell wieder vom Holz abgeloest.

  • Matthias
    Danke fuer den Tip. Muss da mal ein wenig Shoppen gehen, wenn meine bessere Haelfte nicht auf meinen Monitor schielt :)


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    Nach der Exkursion mit den Pollern verlor ich die Lust an der Gdansk. Da warteten ja noch mehr Rollen (Kegel mit horizontalen Rollen oben drauf. Was ist der Fachbegriff fuer sowas "Taurollen"?) als Poller auf mich, dazu noch Luefter und Winden. Und ich konnte mich wirklich nicht aufraffen noch mehr Fitzelkram zu machen. Ich glaube der Masstab 1:400 und ich werden keine Freunde.
    Andere Teile boten sich nicht an, das Deckshaus hat ein Deck das Teile des Poopdecks verdeckt (geht das Wort "Deck" noch oefter in einen Nebensatz? :D ) auf den der Fitzelkram ja drauf soll, die Kraene stuetzen sich auf Deckshaus und die Schutzwand zwischen Backdeck und vorderem Laderaum. Also doch Seitenwaende? Mhh nein lieber noch nicht.
    Und so wanderte der Rohbau erstmal fuer 3 Wochen "auf Halde", sprich ins Regal. Waehrenddessen habe ich ganz anderen Hobbies gefroent, immer mal wieder in Betracht gezogen ein anderes Modell anzufangen. Aber wenn ich das mache, dann liegen hier nachher 5 halbfertige Projekte rum und ich mach nie eines fertig. Ich kenne mich.
    Dann wurde der Scanner/Drucker geliefert den ich bestellt hatte. Hmm neues Spielzeug verpflichtet ja, oder?
    Also hab ich mal die Rumpfverkleidung aufgelegt und ein bisschen gescannt und gedruckt und am Ende mal das Hecksegment Probe gebaut.


    Gut wo ich die Teile der Gdansk hier liegen habe, kann ich ja auch weitermachen. Also eine Kanne Earl Grey gekocht und im Fitzelkram versunken. Die Poller waren ja schonj gemein, aber die konischen Koerper der "Taurollen" zu rollen war dann doch eine Aufgabe. Der Karton separiert bei diesen engen Radien auch sehr schnell, was gar nicht schlecht ist. In voller Starker ist er zu dick um die Form wirklich darzustellen, in halber Dicke geht es besser wobei die Teile tendentiell zu duenn werden. Nachfaerben wird hier Pflicht, aber irgendwann war es geschafft.


    Dann kamen die Luefter an die Reihe, auch hier zeigte der Karton Aufloesungserscheinungen beim Rollen, zusammen mit dem Kleber gab es einige Schaeden die cih nicht wirklich vermeiden konnte. Die etwas ausgefledderten kommen dann an Stellen wo es nicht mehr auffaellt. Daneben sieht man schon die Ankerwinden fuer das Backdeck, die aber nach dem Bild noch eine Woche auf ihren Zusammenbau warten mussten.


    Die erste Winde im fertigen Zustand. Die anderen 3 folgten im Laufe des Nachmittages. Die Teile sind so klein das ich das Kantenfaerben erst nach der Montage machen wollte.


    Und die letzte Winde markiert dann den Fitzelkrammarathon und der Rohbau der Gdansk kam das erste Mal in 3 Wochen wieder auf den Schreibtisch. Dann wurden alle Kleinteile auf ihre vorgesehen Plaetze geklebt.


    Damit ist der Baubericht dann auch in der Gegenwart angekommen. Ab jetzt gehts hier langsamer voran. Muss jetzt erstmal schauen ob ich vorne oder hinten weitermache.

  • ... Was ist der Fachbegriff fuer sowas "Taurollen"?) ...


    Das sind "Leinentrommeln". :)


    Übrigens:


    ich finde das Kantenfärben viel einfacher, wenn man es vor dem Zusammenbau macht.
    Man muss halt nur eine feine Pinzette haben... ;)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Sebastian, hallo Helmut,


    der Fachbegriff für die "Taurollen" ist einfach Rollen oder auch Verholrollen. Wenn ich Sebastian richtig verstanden habe, meint er die konischen Teile Nr. 101+102 (8 Stück) auf den Vordeck und dem Achterdeck vor den Winden in der Nähe der Poller. Diese dienen dem Umlenken von Festmachern / Leinen auf die Winden beim Verholen des Schiffes über kurze Strecken mit Hilfe der Winden.


    Die Leinentrommeln wären größere Teile, die dem Aufrollen und dem Lagern von Festmachern dienen würden. Auf modernen Schiffen ist die Winde meist mit einem Speicherteil für die Leine ausgerüstet, sodass eine separate Leinentrommel entfallen kann. Ein gutes Bild gibt es hier auf Wikipedia zu sehen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ankerwinde Im Vordergrund ist auch noch eine Verholrolle zu sehen.


    Viele Grüße
    Matthias

  • Hallo Helmut, Hallo Matthias,


    Danke fuer die Antworten. Und ja Matthias genau die Verholrollen habe ich gemeint. :)


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    Momentan komme ich leider nicht so zum Bauen wie ich gerne würde. Da einige Kollegen aus irgendwelchen Gründen seit einem Jahr nicht dazu "gekommen" sind diese Prüfung abzulegen, wurden einige Freiwillige gesucht das zu machen bevor die Gutscheine für die Zertifizierung auslaufen. Dann opefere ich mich mal...


    Aber so ganz lassen konnte ich es dann doch nicht und habe mit dem Brückenhaus angefangen.
    Das wollte ich gerne "verfeinern" mit Ideen die ich hier im Forum gefunden habe. Wahrscheinlich ist 1:400 echt der falsche Masstab das erste mal mit Türen Aufdoppeln und so anzufangen, aber mit irgendwas muss man ja.
    Angefangen habe ich erstmal mit aussticheln der Fenster, die dann mit Projektorfolie hinterklebt und schwarz abgepönt wurden.


    Die Arbeitsschritte wurden dann fuer die Vorderwand des Brückenhauses, die seperat ist da sie ein Deck weiter hinabreicht, wiederholt.
    Dann wollte ich "noch eben schnell" die Aussenlaufgänge der einzelnen Decks verkleben (mit UHU FF aufdoppeln laut Anleitung) als plötzlich BAFF der Strom weg war. Das hatten wir nun schon öfter seit wir aufs Land gezogen sind, den letzten Stromausfall den wir in Dublin hatten ist Jahre her. Nu gut. Meine Frau hat mir dann im zappendusteren mit der Taschenlampe geleuchtet damit ich das letzte Stück noch montiert bekomme. Dann haben wir uns draussen in die stockdunkle Wohnsiedlung anne Strasse gestellt und die Milchstrasse betrachtet. Irgendwie ging der Strom viel zu früh wieder an.


    Dank neuem Drucker habe ich mir dann die Wände des Brückenhauses kopiert und mir die Teile die ich Aufdoppeln wollte von der Kopie geholt. Türen, Klappen und Feuerlöschgerät gedoppelt. Dazu noch die Türen an der Vorderwand und die Zugangsklappen an seitlichen Geräteanbauten am Brückenhaus.
    Die Tagesausbeute im Überblick, die nächsten Tage geht es dann an den Zusammenbau. und ich muss mir Gedanken machen, wie ich die Brückenfenster mache, da dort Klebelaschen hinter sind. Obwohl das gehen sollte wenn ich die Fenster dunkelgrau einfärbe.

  • Hallo Sebastian,


    der Maßstab 1:400 ist schon nicht schlecht , gerade für den Anfang, also keine Sorge. Du erlernst sehr schnell Superungstechniken bei diesem Bau, und man sieht die Fortschritte deutlich.
    Du solltest dich aber nicht mehr all zu lange vor den Bordwänden drücken, sonst wird das ganze Ding nur noch unhandlich. Du brauchst schon etwas Grifffläche beim Anbringen.


    Weiterhin viel Spaß


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Robi,


    Hmmmm das mit den Bordwaenden ist natuerlich ein sehr guter Punkt. So betrachtet schiesse ich mir wahrscheinlich wirklich selber in den Fuss wenn ich das noch laenger aufschiebe.


    Danke,
    Sebastian

  • Moin Robi,


    ich habe mir mal Deinen Rat zu Herzen genommen, und mich den Bordwänden gewidmet. Hinten ist mir beim Probebau ja schon gelungen, vorne bin ich noch etwas unglücklich. Nun sind die Gedruckten Teile ja auch etwas zu gross (etwas verzogen beim aufs Papier anpassen damals), aber die Bugspitze klebt noch nicht ganz auf Stoss und steht noch nicht im richtigen Winkel vor dem Gerüst.


    Muss die Tage mal schauen wie ich das mit dem richtigen Teilen aus dem Bogen hinbekomme. Ein bisschen Bammel hab ich ja schon... steckt schon ganz schön Arbeit in der Dame, würde die gerne "perfekt" (soweit ich das halt noch kann) bauen.


    Aber nochmal Danke für den Tip, Sollte damit wirklich nicht mehr länger warten.

  • Hallo Vince,


    Nicht verzagen, du übst und lernst mit jedem Modell. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, meine ersten Schiffe ( auf die ich unheimlich Stolz war) mit wachsender Erfahrung mit entsprechend kritischen Auge zu würdigen. Also kein falscher Ehrgeiz. Das ganze wird schon, und das Geheimnis eines guten Rumpfes ist eigentlich: Geduld und immer wieder anpassen!


    In diesem Sinne
    Weiterhin viel Erfolg


    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Sebastian
    Bei der Anpassung der Rumpfteile fehlen Dir natürlich jetzt die Deckflächen. Diese hast du aber schon mit den Kleinteilen zugestellt. Das macht bei den Bauplänen der Schiffe schon einen Sinn, daß die ganzen Kleinteile erst nach der Rumpfmontage auf das Modell geklebt werden sollen. Aber der Rumpf ist eigentlich immer eines der schwierigsten Teile der Schiffe. Am Anfang hatte ich da auch immer großen Respekt davor. Meistens dauert es einige Modelle, bis man den Bogen raus hat. Aber nicht den Kopf hängen lassen. Bis jetzt hast du aber das Modell schon ziemlich gut hinbekommen.


    viele Grüsse


    guido

  • Hallo liebe Kartonknicker und -schneider,


    auf diesem Helgen ist noch Leben!


    Nach einer etwas hektischen Vorweihnachtszeit (1 Woche flach mit Influenza, Bewerbungen, Zertifizierung und nebenbei noch viel zu tun auf Arbeit), andere Hobbies haben dann die verbliebende knappe Freizeit aufgefressen.
    Darum hat der Betrieb hier ein wenig geruht.


    Ich danke für den Vorschlag und habe ihn mir zu Herzen genommen. Also stand "Rumpf schliessen" als nächstes auf meinem Arbeitszettel. Ein kurzer Vergleich zwischen dem Probebau und den Echtteilen auf dem BOgen bestätigte meinen Verdacht das ich die gescannten Teile etwas vergrössert hab (Unerfahrenheit in Photoshop mit gescannten Dateien).


    Der Rumpf besteht aus 2 grossen ebenen Flankenteilen die auch gleichzeitig als Reserve funktionieren. Die Anleitung besagt Heck und Bug zuerst bauen, ansetzen und dann nach deren Montage die Seiten anpassen. Hier erstmal (fast) alle Teile. Die "Verbinderteile" vom Bug hatte ich vergessen, dies sind die nur teil colorierten Teile. Im Bausatz sind diese auch nicht aus Karton sondern auf dem normalen Papier der Bauanleitung gedruckt, also sehr dünn.


    Angefangen habe ich mit dem Heck, das ging ja das letzte mal schon gut. Wie ich hier im Forum an vielen Stellen gelesen habe, nutzen viele für die Bordwände keinen Weissleim sondern Uhu schwarz. Da ich versuche aus der Erfahrung anderer zu lernen, habe ich das genauso gemacht. Nach dem Kantenfärben die Teile leicht vorgeformt und dann auf den Papierträger aufgebracht. Während das Bauteil trocknete, hatte ich an der Steuerbordseite ja noch eine Aufgabe zu erledigen, die für mich als Neuling sehr schwer war. Ich habe ja einen Baufehler an einem Querspant auf der Seite gemacht, der durch unsauberes Falzen etwas übersteht und wohl eine deutliche Beule in der Aussenhaut verursachen würde. Und darum musste ich etwas tun, das ich noch nie getan habe: Ich musste mit dem Skalpell am Rohbau des MOdells direkt arbeiten und das Bauteil mit dem roten Kreis (Bild von einem früheren Bauabschnitt) entfernen. Ging dann überraschend einfach und war eine "befreiende" Erfahrung im Sinne von "das ist manchmal das Richtige für das Modell".


    Bei der Montage des Hecks entstanden dann zwei falten am unteren Rumpfteil. Diese habe ich dann, mit neugewonnenem Mut mit dem Skalpell "geglättet" und später nachkolotiert. Der Heckspiegel stellt mich vor eine Entscheidung, wohl aufgrund von Ungenauigkeiten beim Zuschnitt des Spantengerüsts, da er knapp 1mm zu niedrig war. So musste ich mich entscheiden ob ich oben oder unten etwas "durchschauen" lasse, und habe mich dann dafür entschieden ihn oben bündig zu montieren. Diese ermöglichte mir eine Rekolorierung der Kante, die diesen Fehler bei Betrachtungsabstand kaschiert. Zumal das Modell sowieso eher vom Bug aus zu sehen sein wird.


    Beim Bau des Bugs hatte ich beim Probebau am Ende recht heftige Spaltmasse. Laut Anleitung werden jeweils die beiden Steuer- und Backbordteile mit ihrem jeweiligen Träger verbunden, dann mit den Verbindungsträgernzu einem BUg verbunden und im Anschluss kommt das (gedoppelte) Schanzkleid oben drauf. Die Träger und die Innenseite des Schanzkleids sind hier wieder aus normalem Papier. Mein Eindruck war, das die Spaltmasse dadruch entstanden das hier "Pro Seite" gebaut und dann zusammengefügt wurde. Die Teile wurden nach dem Kantenfärben leicht vorgeformt. Zuerst habe ich jeweils die oberen Steuer- und Backbordteile mit dem vorgesehenen Träger verbunden, dann das Schanzkleid aufgesetzt, die unteren seitenteile mit dem Verbindungstück verbunden und im Anschluss an die obere Baugruppe angsetzt. Die Spaltmasse waren überraschend klein. Ich bin mit dem Ergebnis deutlich zufriedener als mit dem Probebau.


    Jetzt ging es an das Anpassen der Seitenwände. Auf der Steuerbordseite konnte ich etwa einen halbe Millimeter wegschneiden und dann sass das ganze. Auf Backbord war es deutlich mehr (2.5mm?), keine Ahnung wo der Unterschied herkam. Nach der Montage war auf Backbord doch noch ein kleiner Überstand vorhanden, den ich später noch beseitigt (und gefärbt) habe. Nach der Montage der Seitenwände, habe ich diese im Bereich vor dem Deckshaus noch an die Rundung ds Heckteils angepasst.


    Und wo ich gerade so schön in Fahrt war und die ganzen vorgefertigten Teile für das Deckshaus schon in der Kleinteileschale lagen habe ich mal weitergemacht. Am liebsten hätte ich das Deckshaus komplett mit Brücke und allem vormontiert und dann aufgesetzt, leider geht das nicht. Die Vorderwand steht nach unten ein Deck über bildet aber im oberen Teile auch die Vorderwand des Brückenhauses. Dadurch ist eine Bearbeitung auf dem Tisch nicht so richtig möglich. Also habe ich das mal montiert und baue dann dort weiter.


    Bleibt festzuhalten das ich erleichtert bin diese Etappe hinter mir zu haben. Viel später hätte ich das auch nicht mehr machen können, das Angreifen des Modells zur Montage der Rumpfverkleidung war tatsächlich bereits teilweise "verbaut" durch die Decksaufbauten.


    Langsam fängt das Ganze an wie ein Schiff auszusehen. Juhu! :cool:


    Frohes Neues Jahr!

  • Hallo Vince,


    ein schönes Ergebniss, da kannst du ja dann als nächstes mit der Conti Belgica anfangen.....
    Das Problem bei scannen und drucken, sind die vielfältigen Fehlermöglichkeiten. Ich baue immer volles Risiko, d.h. ohne Sicherungskopien etc. aber ich gönne mir einen Ersatzbogen, wenn nötig.


    Gruß pianisto

  • Pianisto
    Danke für die Blumen :)
    Die Conti Belgica steht ja definitiv auf der Wunschliste, ich denke das nächste Projekt wird doch eher eine (maritime) Immobilie. Mal schauen ;)


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    Neujahrstag, wir hatten den Abend vorher bei Freunden ein wenig gefeiert. Nicht zu derb, schönes Barbecue und ein paar Drinks und dann sind wir kurz nach Mitternacht ins Bett. Aber irgendwie war der ganze Tag eher langsam, ich verbrachte den Tag damit alte Serien auf Youtube zu schauen (Ekel Alfred!) und nebenbei ein wenig zu basteln. Sollte nichts zu fitzeliges sein und mein Blick blieb an den Containern für die Gdanks hängen. Die müssen ja auch gemacht werden irgendwann, warum dann nicht heute dachte ich mir.


    Interessantes Merkmal an den Container fand ich, das die nicht "einfach so" im 90° gefalzt werden. Die Falzlinien sind leicht abgesetzt um für die Kartonstärke der Klebelaschen an den entsprechenden Seiten Rechnung zu tragen. Hält man sich daran, werden die Container sehr schön quaderförmig ohne grosse Probleme. Das Ausschneiden dauerte deutlich länger als ich zuerst dachte, kam auch daher das ich oft mehr bei den tetzlaffs zuschaute und lachte als zu bauen. Aber das wollte ich ja so. Hier die Rohbauten.


    Alles schön zusammengebaut (mit leicht verdünntem Weissleim vom Pinsel) und in Formation aufgestellt:


    Das Kantenfärben dauerte auch noch eine Weile und dann war der Abend auch schon zu Ende. Danach habe ich dann noch den vorherigen Bau-Beitrag geschrieben und bin ins Bett gegangen. Aber vorher durften die Container schonmal auf dem Rohbau "Probesitzen":


    Nichts spektakuläres, aber ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. Bei der vorletzten Reihe (vor dem Deckshaus) macht sich nun aber der "knick" den ich schon früher zwischen Heck- und Mittelsegment festellte bemerkbar. Die Container stehen (und werden wohl nie) ganz gerade. Hmm mal schauen.
    Und das wars dann für heute.

  • Hallo Sebastian


    Ja, Container sind wirklich nichts spektakuläres. Aber Dein Beispiel zeigt sehr eindrücklich, was Kanten Färben für einen tollen Effekt hat, auch wenn es wohl bei den Containern etwas aufwändig war der unterschiedlichen Farben wegen. Aber es lohnt sich definitiv :thumbsup:
    Weiter so, das wird ein "sehr schmucker Pott"


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Sehr schön, vor allem auch, wie Du die Kantenfarbe gut getroffen hast.


    Ein sehr lebendiges, auffälliges Modell!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Peter
    Es hat tatsächlich etwas gedauert, keine Ahnung wie lang. 1.5 Stunde? 2? Aber ich dachte mir "Das Modell wird hoffentlich Jahre auf dem Regal stehen, da lohnt sich die Zeit jetzt". Freut mich das es gefällt, Danke!


    Helmut
    Zum Kantenfärben nehme ich die von Peter empfohlenen Neocolor II Aquarellkreiden aus der Schweiz und bin sehr begeistert. Lassen sich einfach verarbeiten.
    Ich mag besonders das "lebendig", das ist ein tolles Lob, weil ich mir die Arbeit mit den ganzen Details (seien es nun die im Bogen enthaltenen oder auch die gestichelten Fenster etc) gemacht habe um diesen Effekt zu erzielen.


    --------------


    Bin momentan etwas hinterher mit dem Bericht, habe heute Abend meinem "anderen" Hobby gefrönt (ich fahre Online Autorennen, Hier ein Bild und noch eines), werde aber die Tage wieder frische Bilder einstellen, heute wird es mir zu spät.

  • Moin Sebastian,


    Pass bitte bei der Brücke auf die Fenster/Türen auf.
    Glaube es war die Bb-Seite die nicht passt. Da liegen Unter- und Oberteil der Tür nicht übereinander.
    Einfach auseinanderschneiden und neu zusammensetzen.


    Ich habs bei meinem Modell zu spät gemerkt und dann so gelassen.



    Gruß
    Stephan

  • Hallo Stephan,


    danke fuer den Hinweis!
    Das hatte ich gluecklicherweise schon bei einem anderen Bericht gesehen und mir das Teil korrigiert ausgedruckt :whistling: Beim Brueckenhaus hatte ich dann aber noch ganz andere (selbstgemachte) Probleme. Aber dazu mehr wenn ich endlich die Musse finde mich hinzusetzen und die BIlder von Freitag einzustellen ;)


    /Edit:
    Ach bei Dir hab ich den Spruch in der Signatur gesehen! Das ist ein toller Ratschlag, hat mir bei der Gdansk auch schon ein paar Mal geholfen, einfach mal was wegschnibbeln. :)

  • Und weiter gehts, oder besser es ging weiter am Freitag. Das ist ja das schöne wenn man eine geduldige Frau und Urlaub hat. Man kann bei ständigem Nachschub an heissem Earl Grey und frischen Waffeln stundenlang basteln.


    Es ging mit Detailarbeiten weiter, von vorne nach hitnen. Zuerst war die "Schutzwand (gibts dafür einen Fachbegriff?) an der Vorderseite des vorderen laderaums dran. An die Seite kommt später die Ablage Gabel für den Kranausleger, diese muss ich aber noch bauen. Und dann 2 Träger, die wohl für die Kräne gedacht sind (die können gemeinsam heben, wohl Teil des Geschirrs dafür?).


    Dann kam die Hauptaufgabe des Abends. Die Brücke.
    Ich wollte auch hier die Fenster aussticheln, wie beim Rest des Deckshauses. Aber das ist doch sehr schwer, weil die Fenster als seperates TEil auf die untere Wand aufgesetzt werden. Die Teile haben keine eigenen Klebelaschen sondenr werden wie bei Bug und Heck, mit einem Papierträger verbunden. Der natüerlich von hinten weit in die Fenster hineinragt. Ein Ausbau fällt sowieso aus, in der Mitte der Brücke steht ein runder Stützpfeiler.
    Darum habe ich von innen die Fenster wieder mit Overheadfolie abgeklebt und schwarz gepönt.
    Hinzu kommt das die untere Wand den von Stephan bereits angesprochenen Fehler enthält, das der Aufdruck der Tür zu weit vorne ist. Das Teil habe ich gescannt und korrigiert wieder ausgedruckt.


    Dann der Aufbau der Brücke. Erst die untere Wand, dann den Papierträger von innen montieren. Darauf die Fensterfront mit den verklebten und gepönten Fenstern. Trotz der Verwendung von Uhu FF und lange Trocknen der Farbe, löste sich diese an und es gab leider etwas Schmiererei. Auf Distanz fällt es nicht so auf, aber gerade die Türen sind betroffen. Die oberen Türhälften werden mit einem Teil des Türrahmens dann in die dafür vorgesehenen Öffnungen geklebt. Dann noch der Stützpfeiler rein und das Dach drauf. Und ein Blick auf die korrigierte Tür.


    UNd auf einmal fängt das ganze an nach "Schiff" auszusehen!


    Als nächstes sind die Kräne und einige Details dran.

  • Die grossen baufortschritte für dieses Schiff sind, denke ich, fast vorbei.


    Es ging mit etwas Kleinkram weiter, dem Arbeits- und dem Freifallrettungsboot.


    Auch begann ich mit dem Bau der beiden Bordkräne. Diese bestehen aus 3 Segmenten, dem Sockel, einem Krnaturm und dem Kranausleger.
    Auf die Kräne und wie sie gebaut werden möchte ich etwas eingehen. Sie stechen aus dem Bogen heraus, da sie sich anfühlen als seien sie von jemand anders konstruiert. Die Teile werden samt und sonders stumpf geklebt, was für den Bogen ungewöhnlich ist. Noch ungewöhnlicher ist, das hier auch sehr komplex geformte Teile ohne Klebelaschen auftauchen. Das Teil (# 183) "adaptiert" den rechteckigen Teil in den runden Teil des Sockels und lässt sich extrem schlecht formen. Es gibt keiner Hilfslinien, die Form gibt vage 2 von vier notwendigen Ecken vor und die pappe verformte sich (streckte sich denke ich) während ich versuchte sie in Form zu bringen (noch vor dem kleben). Der Kranturm war problemfrei, aber der Sockel hat mich viel Arbeit gekostet und ein nur sehr unbefriedigendes Ergebnis geliefert. Wer also diesen Bogen bauen möchte, dies ist ein Teil das ich definitiv auf die Liste "scannen, drucken, probe bauen" setzen würde. Anfängerfreundlich ist dieses denke ich nicht, in einem sonst sehr problemfreien Bogen etwas schade.


    Der Kranturm war dann wieder gewohnt gut zu bauen, auch hier haben die Verbindungen zwischen Teilen keine Klebelaschen. Was ich immernoch verwunderlich finde, das Führerhaus des Kranes hat keine Laschen, aber sogar der Führerstand des Freifallrettungsboot hat sie, sogar leicht versetzt wie bei den Containern und perfekt zu bauen. Es macht keinen Unterschied, ist sehr gut baubar, ist fällt nur nach sovielen Stunden mit dem Modell doch sehr stark auf, das die Technik plötzlich leicht wechselt.


    Dann die Kraunausleger. Hier kommt nach langer Pause wieder der LC-Satz zum Einsatz. Die Ausleger bestehen aus 2 Trägern die mit Querteilen verbunden sind. Jeder Träger besteht aus normal 6, aus dem LC Satz 5 Teilen. Ich habe mich entschieden, das äussere Element der Träger aus dem Bogen, den Rest aus dem LC Satz zu nehmen. Dies gehschieht, um den Originalgetreuen Aufdruck der Hersteller URL auf dem Kranarm zu erhalten. Die LC Teile sind ungefärbt und die Farbe des Kranes ein blasses Gelb und schwer zu mischen (es gelang mir nicht). Durch die weiten und gut sichtbaren Schnittflächen muss aber auch der Bogen in wieten Teilen Kantengefärbt werden, daher ziehe ich die Präzision hier vor.


    Bilder vom Baufortschritt. Als Kleber kam Uhu FF zum Einsatz, um ein Aufwellen und Verzug zu vermeiden.


    Der Ausleger liess sich einfach bauen, mittlerweile sind aber zwei Probleme aufgetreten. (Dazu beim nächsten Mal mehr).


    Zwischendrin nahm ich erste Versuche zur Farbmischung vor. Am Ende entschied ich mich für eine (zu gesättigte) Mischung aus "Sun Burst Yellow", eine Citadel Farbe für Warhammer Figuren von Games Workshop und dem Standard Gelb von Caran D'ache Neocolor II. Zuerst wurde die Aquarellkreide in leicht vom Stift gehobelt, in Wasser gelöst und dann mit der Modellfarbe eingedunkelt. Nicht perfekt, aber das Beste was ich im Hause hatte.


    Ergbenisse bekommt ihr dann im nächsten Bericht zu sehen :D

  • Und weiter gehts mit den Kränen. Genauer mit dem Bemalen.
    Die Farbe angemischt und gemalt.


    Nun saugt das Material aus dem LC Satz die Farbe auf wie ein Schwamm. Durch das Verdünnen (und die Nutzung von Aquarellfarben) wird das auch nicht besser. Und nicht nur das Wasser auch die Pigmente schienen einfach in den Tiefen der Kranausleger zu verschwinden. Das war nicht nur unlustig, sondern hätte um ein Haar auch die Ausleger massiv beschädigt, diese wurden sehr weich und einfach zu verformen. Also beim Nachbauen eventuell auf mehrere Durchgänge verteilen. Es verstärkt meinen Eindruck das ich nciht 100% glücklich mit dem LC Satz bin. Ich würde ihn wieder kaufen für einige Teile, aber ich muss noch einiges lernen damit umzugehen, einfach ist es nicht.


    Dann weitere Baumassnahmen am Brückenhaus. Stützpfeiler und Freifallgerüst gebaut. Ich dachte, weil der Kran ja doof mit Wasser reagierte, ich nehme hier clever wie ich bin, Sekundenkleber und montiere es vom Schiff runter, da die beiden Seitenteile mit zwei dünnen Streben verbunden werden. Scheixx-Idee. Den saugt der nämlich auch auf und quillt auf. Weissleim für "ans Schiff" und Uhu für die Teile, das wäre es gewesen. Hinterher ist man immer schlauer. Ich habe versucht die Aufschwellung mit klein zu schneiden. Aus Betrachtungsabstand fällt es weit weniger auf und sieht nicht mehr so brutal aus. Schornstein (hier hat der Aufquell Teufel noch schneller zugeschlagen und das LC Teil lässt sich schlicht nicht färben... ich weiss jedenfalls nicht wie.). Und einige Kleinteile.


    Das war über das Wochenende verteilt der Fortschritt.
    Heute kam dann das Serafil in der Post! Also die Davits takeln und Anbringen. Die Davits habe ich aus Kohlefaserstäbchen gebaut (eine Empfehlung von Reinhard Lachmann) und mit Sekundenkleber (Uhu Supergel) verklebt. Das gleiche Material kam auch für alle anderen Pfeiler, Kranaufnahmegabeln und Masten zum Einsatz :)
    Das Serafil auf einen Hilfsrahmen gespannt und mit Supergel eingepinselt, dabei ist es deutlich steifer aber nicht hart geworden. Auf Länge geschnitten, an den Davit geklebt und nach dem Trocknen an die Gdansk angebaut.


    Und damit sind wir wieder in der Gegenwart. Die Gdansk ruht sich wieder im Regal aus.
    Als nächstes kommt wohl der Mast dran, damit ich alle Kohlefaserteile am Schiff habe und mit dem Bemalen beginnen kann.


    Ich habe folgende Frage: Wie baue ich "Auspuffrohre"? Im Bastelshop hatten die nichts wirklich brauchbares. Gibt es Teile zum Selberdrucken? Oder andere Tips?


    Danke für all die Tips und Hilfe. Und fürs Mitlesen natürlich auch!


    Grüsse,
    Sebastian

  • ...


    Ich habe folgende Frage: Wie baue ich "Auspuffrohre"? ...



    Hallo Sebastian,


    ich musste mir erst mal ansehen, wie die Auspuffrohre der GDANSK überhaupt aussehen. :)



    Du kannst diese Rohre aus Blumen-Steckdraht biegen. Der Draht muss aber geglüht sein (gibt es so zu kaufen). Den Steckdraht gibt es bis zu einer Stärke von etwa 1,3 mm.


    Ebenfalls gut geeignet ist Lötzinn (Lötdraht).
    In beiden Fällen solltest Du die Enden plan schleifen. Die Drahtstücke lassen sich am besten mit Sprühlack (matt oder seidenmatt) in Farbe bringen.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Vince,

    Nun saugt das Material aus dem LC Satz die Farbe auf wie ein Schwamm. Durch das Verdünnen (und die Nutzung von Aquarellfarben) wird das auch nicht besser.

    wenn ich LC-Teile einfärbe, bzw. nachfärbe, verwende ich fast ausschließlich Lacke. Ich habe mir den Fundus ursprünglich für die Verwendung an Ätzteilen zugelegt, aber auch bei LC-Teilen hat sich die Nutzung meiner Meinung nach bewährt.
    Lacke haben zum Einen den Vorteil, dass das doch recht empfindliche Material kein Wasser zieht und zum anderen, und das kommt bei Relings gut zum Tragen, die Steifigkeit und Toleranz gegenüber Knickbewegungen deutlich steigt.


    Zum Kantenfärben finde ich Aquarell Faber Castell Stifte am geeignetsten. Der Farbauftrag geschieht mit vergleichsweise wenig Wasser relativ trocken. Einfach Pinsel etwas befeuchten, Farbe abnehmen - auftragen - kurz trocknen - fertig. Die Serie Albrecht Dürer umfasst insgesamt 300 Farben oder so, ich habe mir mal den 70er Kasten schenken lassen, bisher habe ich nichts extra mischen müssen. Vielleicht bringt das Christkind ja was vorbei beim nächsten Mal. ;)


    Zum Thema kleben noch kurz: LC-Teile klebe ich in sich eigentlich nur mit Uhu (schwarz) , mit Weißleim nur bei kleinen Punktklebungen, bspw. Niedergänge. Und dabei verwende ich nur Kittifix in unverdünnter Form. Das geht ganz gut, was das Wasserziehen angeht.


    Weiterhin viel Spaß und Erfolg! :) Gefällt mir sehr gut Dein Containerzossen! :thumbup:


    Viele Grüße
    Peter

  • Helmut
    Mit geglühtem Blumendraht konnte die Dame im Bastelladen dann gar nix anfangen (habe den auch nicht gekauft, der war beschichtet.) Muss ich mal weiter suchen, entweder so dünnen silbernen Floristendraht nehmen, den hatte ich in einem anderen laden gesehen. Oder bei Woodies (unsere Baumarktkette) vorbei und mal schauen ob die Lötzinn haben in brauchbarer Stärke.


    Peter
    Danke für den Tip, ich bin wirklich zu Uhu/Sekundenkleber und Acrylfarben übergegangen, das war deutlich besser für die LC-Teile.


    ---------------------------------------------------


    Es wird jetzt Zeit das ich mich dem letzten Bauabschnitt stelle, vor dem ich Manschetten habe. Den beiden Kränen.


    Vorher gab es noch eine kleine Hürde zu meistern. Vorne an den Auslegern gibt es noch eine Umlenkrolle an die der Haken kommt. diese passte nicht den LC-Teil gebauten Ausleger. Wahrscheinlich wäre es schlauer gewesen, den von vornherein im Bau der Ausleger zu integrieren, aber wo wäre da dann die Herausforderung? 8|
    Zwei Möglichkeiten, entweder die Rolle anpassen oder den Ausleger zurechtschnitzen. Nach etwas Überlegen habe ich mich für Letzteres entschieden, das ging auch überraschend gut und nach etwas Ausprobieren und vorsichtigen schneiden und schaben gingen die Rollen in den Ausleger.


    Dann zuerste die braunen Kransockel auf das Hauptdeck der Backbordseite geklebt und den Kittifix härten lassen. Im Anschluss die Kranspitze aufsetzen und mit einem lose aufliegenden Ausleger auf die jeweilige Ablage ausrichten. Wieder ein wenig warten und dem Kittifix Zeit geben hart zu werden. Jetzt die Aufleger montieren und die Baustelle erstmal Aushärten lassen.


    Während das Schiff sich Ausruhen durfte, bastelte ich weiter an dem Navigationsmast. Die Kartonteile waren gebaut, aber es mussten noch Karbonstäbchen geschnitten und bemalt werden etc. eine Anmerkung hier, im Bogen wird auf dem mittleren Mast keine Radarantenne (Querstäbchen) aufgelegt, auf Fotos des Originals ist hier aber eine Antenne verbaut. Eines der Details wo ich noch nicht weiss ob ich es noch hinzufüge. Auch habe ich die Radarantennen nicht Reinweiss dargestellt, sondern habe ihnen rote Enden verpasst, einfach um sie etwas vom restlichen Mast abzuheben. Der Radome der auf Steuerbord auf die Brücke kommt war etwas doof zu formen, da hier wohl zuerst gerundet/gewölbt werden soll auf grösser Form und dann der "Deckel" für den Radom in bereits gerundertem Zustand zugeschnitten werden soll. Das war etwas schwierig und bei mir löste sich dabei der Karton auf. Wie man es besser macht kann ich mir schwer vorstellen, aber ich würde dieses Teil auf die Liste der "Teile die ich zum Üben ausdrucke" Liste setzen.


    Dann ging die Takelage der Kräne los. Ich hatte am Vorabend bereits Serafil auf Rahmen gezogen und geleimt (was nehmt ihr für Serafil zum Härten? Weissleim, Uhu, Sekundenkleber?). Zum Einsatz kamen die in knalligem Rot gefärbten Haken aus dem LC Satz. Das Takelgarn wurde auf die spätere "Rückseite" der Haken mit Uhu Supergel geklebt (und die Fäden nach fertiger Takelei dann noch mit einem Pinseltupfer rot übermalt). Die Fäden mit der Pinzette an der Umlenkrolle vorbei gefädelt und den Haken auf seine spätere Position gebracht. Die Fäden habe ich dann mit Sekundenkleber (Uhu Gel) auf der Umlenkrolle fixiert und aushärten lassen. Danach die Fäden sortiert damit sie sich nicht kreuzen und dann unter leichter Spannung mit dem Sekundengel auf die Rollen an den Krantürmen geklebt. Nur noch die Haken fixiert und fertig!


    Noch einmal Impressionen vom Zustand danach, die Container durften auch mal wieder Platz nehmen.


    Mittlerweile habe ich schon mit dem Verbauen der Reling angefangen, bin aber zu müde weiterzumachen. Darum hab ich erstmal Bericht geschrieben und gehe nun ins Bett :D

  • Hallo Sebastian


    Das wird ein prachtvolles Modell! Vielen Dank, dass Du einzelne Schritte so genau beschreibst, dass gibt einem "Nachbauer" viele Inputs. Die Takelung der Kräne ist äusserst beeindruckend!

    (was nehmt ihr für Serafil zum Härten? Weissleim, Uhu, Sekundenkleber?)

    Ich arbeite zwar nicht mit Serafil, aber mit Unithread oder Perlenseide. Und da verwende ich in beiden Fällen stark verdünnten Weissleim, mehrfach bestreichen.
    Der Vorteil ist, dass man den verdünnten Weissleim nach belieben einfärben kann und so quasi zwei in eins hat, versteift und gefärbt :D


    Freundliche Grüsse
    Peter



  • Moin Sebastian,


    Ich habe folgende Frage: Wie baue ich "Auspuffrohre"?


    Ebenfalls gut geeignet ist Lötzinn (Lötdraht).


    genau so hab ich's seinerzeit bei meiner Gdansk gemacht.
    Und mit einer Seele aus Flussmittel ist sogar das Rohr erkennbar.



    Gruß
    Stephan

  • Danke ihr Beiden!


    Dann werde ich mal meinen guten Freund Ben fragen, ob er was Loetdraht ueber hat (fuer die 5 Rohre jetzt eine Rolle zu kaufen lohnt nicht, die naechsten Projekte bruachen das wohl nicht).


    Meine Gdansk ist nun fast "fertig" (Auspuffrohre, ich will noch Funkantennen aus alten Resin-Bausatzrahmen ziehen, so haben wir das "frueher" bei unseren Militaerdioramen in 1:35 gemacht und irgendwas hab ich garantiert vergessen), Relings sind dran.


    Muss nur noch Fotos machen :)

  • Das mit den Auspuffrohren verzögert sich noch etwas (wie immer bei Ben), aber ich kann warten, anstatt das ich mir jetzt dafür wirklich Lötdraht kaufe. Also geht das Schiff erstmal so auf die "Reise" ins Regal.


    Damit melde ich den Bau der Gdansk erstmal als "Fertig" ab und lasse sie ziehen. Relings im vorderen Bereich des Schiffes habe ich in Betracht gezogen, aber mich dann dazu entschieden es bei Relings hinten zu belassen. Kann den Finger nicht genau drauf legen, aber irgendwie gefällt mir der Gesamteindruck so besser.


    Ich danke allen für die Tips und Hinweise (und immer her damit wenn euch noch was einfällt ;) ) und die Begleitung bei diesem Bau.


    Zur Feier der Fertigstellung, habe ich sogar mal die "Monsterknipse" (wie meine Schwägerin mal sagte) aus der Tasche gekramt und mal nicht so richtig komplett faul mit Handy fotografiert. Irgendwann, wenn das Wetter mal wieder danach ist, gibt es auch noch Tageslichtbilder (vielleicht sogar im Hafen, mal schauen.):


    Das nächste Projekt wird kein Schiff, aber das Thema bleibt maritim. Es kommt gerade aus der "Vorbereitung", Bodenplatte auf Graukarton mit Uhu verklebt und dann 3 Wochen unter einem Schubfachkasten von IKEA zum Aushärten eingeklemmt.

    Mal schauen ob ich den Bau auch dokumentiere, weiss jemand ob der Turm hier schon einmal als Baubericht gepostet wurde? Würde mir das gerne begleitend durchlesen.


    Also Vielen lieben Dank und Grüsse von der grünen Insel
    Sebastian

  • Hallo SebastIan


    Gratuliere herzlich zur Fertigstellung dieses tollen Modelles! Einen wunderbar verfeinerten Frachter hast Du hier gebaut, auch solche Pötter (oder wie ist nun eigentlich die Mehrzahl von Pott?) können tolle Modelle abgeben! Und Deins ist es wahrlich!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Sebastian,


    Gratulation zur vorläufigen Fertigstellung :thumbup:
    Der Pott gefällt mir gut, so wie du ihn gebaut hast.


    Peter
    Der Pott, die Pötte - zumindest habe ich das so gelernt.


    LG
    Riklef

    "Nein, ich bin nicht dumm. Ich habe nur Pech beim denken."


    ----------------
    Projekte:
    Fertig:
    Iljushin IL-14 1:33
    Lockheed L-1649 A 1:100 (1. Version fertig)
    SIBAJAK von Scaldis 1:250


    Im Bau:
    Hauptfahrwerk einer Boeing B777
    De Haviland Comet 4B 1:100


    Geplant: so vieles... :rolleyes:

  • ... wie ist nun eigentlich die Mehrzahl von Pott?...



    Da gibbet keine Mehrzahl von, der Pott is einmalig!


    @ Sebastian: Herzlichen Glückwunsch!

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...