Coeur de Lion

  • Hallo Freunde,


    die Serie der Bürgerkriegsschiffe hat Zuwachs bekommen. Die Nummer vier ist ein umgebauter Feurschifftender namens Coeur de Lion.,
    Dazu heißt es in der Bauanleitung:
    Die Coeur de Lion war ein kleines Schiff mit einem großen Namen, das vorher als Feuerschifftender diente. Es war typisch für kleine Zivilschiffe, die während der Blockade Flottenaufgaben übernahmen. Ein Seitenradschaufeldampfer, ausgerüstet mit der typischen Balancierdampfmaschine, es wurde umgebaut, um drei Kanonen zu tragen. Eine Reihe von Eisenplatten entlang der Bordwand gab ein gewisses Maß an bewaffnetem Schutz. Nach dem Krieg wurde es in den Leuchtturmdienst zurückgegeben.



    Das Schiff dient nach der Flagge zu schließen den Nordstaaten.




    Das Modellchen ist 12,6 cm lang und über die Schauferäder 4,8 cm breit.
    Gebaut wird es in herkömmlicher Spantbauweise.
    Das Hauptdeck wird in der Mitte ausgeschnitten, um die Spanten aufzunehmen. Ich habe nicht bis auf die Klebelaschen für den Mittelaufbau geschnitten, sondern nur Schlitze für die Spanten und den Mittelspant geschnitten. Dabei musste ich feststellen, dass die Markierungen für die Spanten nicht ganz stimmen. Genauso sind die Querschote des mittleren Aufbaus etwas zu breit gegenüber der Zeichnung auf dem Deck. Auch bei dem Bauteil 10a (Seitenwand für das stb Schaufelrad) gab es eine Ungenauigkeit, die ich weiter unten noch zeigen werde.
    Die eben erwähnten Aufbauteile 9 und 10a und b werden laut Konstruktion ohne Klebelaschen nur stumpf auf das Deck geklebt. Ich habe wegen besserer Stabilität diese Teile unten mit Klebelaschen versehen. Das Teil 9 bekam noch zusätzlich Laschen oben, um dann das Deck besser aufnehmen zu können.
    Auf dem linken Bild sieht man die besondere Form der Spanten und recht erkennt man, dass die Spanten mit den Decksaussparungen nicht übereinstimmen

  • Hier ist zu erkennen, wie ich das Deck ausgeschnitten habe.
    Das vordere Querschot ist etwas zu breit. Das macht aber letztlich nichts aus.

  • Auf dem linken bild ist zu sehen, dass die Knicklinie unterhalb der Seitenteile verläuft. Korrekt asber verläuft sie auf der Höhe der Seitenteile.


    Nun ist das Schiffen so weit gediehen, dass als nächster Bauschritt die Außenhaut angebracht werden kann.

  • Eigentlich wollte ich das Modell ja so bauen wie es vom Bogen kommt. Aber dann juckten doch die Fingerspitzen. Das Schiff hatte eisenpaltten als Schutz und diese Platten waren klappbar und besaßen wohl Handgriffe. Diese galt es auszuschneiden.
    Und dann gab es jede Mensnge Schlitze bei den Radkästen auch diese habe ich ausgeschnitten.
    Die Schutzplatten werden von hinten auf die Bordwand geklebt und darunter kommt noch ein Streifen. Das nach außen zeigende Teil ist länger als das Innenteil, so dass nun eine Art Stufe entstand. Diese dient als Anschlag beim Ankleben auf dem Hauptdeck.
    Die Schaufenlräder habe ich neu angefertigt, weil die auf dem bogen nur den unteren Teil darstellen. Wenn ich nun die Radenkästen durchbrochen darstellen, dann sieht oder ahnt man die Schaufeln. Also zwei neue gemacht.

  • Da das Hauptdeck des Bogens keinen Platz für die Schaufelräder lässt( normalerweise werden die unten drangeklebt>), musste ich Paltzschaffen und schnitt ein Rechteck aus, durch das die Räder passen.
    Danach erst kam die restliche Außenhaut an ihren Platz.

  • Als Grundlage für die Masten habe ich einen 0,5mm Stahldraht gewählt. Die Druckschicht des Originalteiles habe ich abgenommen und um den Draht gewickelt. So bekam ich runde Masten, Stengen , die Gaffel und die Flaggenstöcke.
    Gut hat mir gefallen, dass ein Beiboot als Wasserlinienmodell gebaut ist, so dass es auch im Wasser schwimmend dargestallt werden kann.
    Der Rauch und der Qualm des Schornstein sind auf einen Draht gesteckt, damit die Watte nicht im Laufe der Zeit zusammenfällt.

  • Ein ganz wichtiges Bauteil der amerikanischen Dampfer war die Balancierstange.


    Ein so hübsches kleine Modell passt sehr gut in ein kleines Diorama.

  • Und noch zwei weitere Ansichten der Kleindarstellung bevor die Coeur de Lion in meinem Modellkeller vor Anker geht.
    Das Ruderboot stammt von Bogen der Lehigh aus der gleichen Serie.

  • N'Abend modellschiff,


    Saubere Sache! :super: gefällt mir gut und fügt sich toll ins (immer wunderbarer verqaulmtere ;) ) Dio ein! Nein, ja nicht falsch verstehen, das mit der Rauch/Dampf- bildung gelingt dir immer sehr gut; jetzt weiss ich ja auch wieso... =D> =D> =D>



    Gianluca

    Mal ist man die Statue.. X(
    ... und mal die Taube :P

    Edited 2 times, last by Xeno06 ().

  • Ein uriges Schiffchen!


    Eine schöne Bereicherung für Deine Bürgerkriegsflotte, denke ich.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



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