Caravelle die Zweite oder Kartron-Holz Mischbauweise zweiter Anlauf.

  • Liebe Mitstreiter,


    hier starte ich nun den zweiten Versuch meine 1:50 Caravelle zu bauen. als erstes zeige ich euch die geänderte Spantenkonstuktion der vorderen Passagier- / Frachtraumhälfte.


    Ich werde den Rumpf um ca. 5 mm länger halten, um den Karton im Bereich der Tür mit einem vernünftigen Rahmen versehen zu können. Das ist bei der Ursprünglichenausführung nicht möglich, da sich die Tür unmittelbar am Ansatz des ersten konischen Ringes des Frontbereiches befindet. durch diese kleine Verlängerung läßt sich aber eine ordentlicher Rahmen um die Tür bauen, was dann auch ein Öffnen und Schließen der Frachtluke erlaubt. Unter Umständen werde ich diese auch aus 0,5 mm Alu herstellen, da die Luke sich daraus gut formen läßt. Da das Modell lackiert werden soll, ergeben sich aus der Mischung von Karton Holz und Alu keine großen Probleme. Die einmal in Form gebogene Tür behält diese bei und Alu ist leicht zu bearbeiten.


    Nachdem ich die Spanten nochmals neukonstruiert hatte D= 63,0 mm,entsprechend dem Umfang von 200,5 mm mußte ich fest stellen, dass verhältnichmäßig viel "Luft" zwischen der Außenhaut und den Spanten war. Ich löste das Problem, in dem ich vom Rand des Kartons zwei Streifen abschnitt und diese an den beiden Spanten am Ende zwischen die Außenhaut und
    den Spant einschob. Wegen einer einwandfreien Verklebung ist es ratsam, diese Ringe so einzubauen, dass der Stoß des Ringes nicht mit dem Stoß der Außenhaut zusammenkommt, also leicht "verdreht" eingebaut wird. (Bild 1 und 2)


    Unglücklich ist die Konstruktion der Außenhaut beim hinteren Rumpfmittelteil. Hier liegt die Naht seitlich versetzt im bereich der Flügelwurzel. Es wäre besser gewesen, der Konstrukter hätte hier die Naht auch in die Mitte der Unterseite gelegt. Es hätte den Bau der anderen Teile nicht tangiert. Im Gegenteil, die Aufnahme der Innenkonstruktion der Flügel würde symetrisch sitzen. es gäbe keinen einseitigen Zug auf die Klebestelle und diese wäre auf der Unterseite auch nicht sichtbar.(Bild 3)


    Hier muß ich mir was anders einfallen lassen, als der Baustaz vorsieht.


    Herzliche Grüße


    peterw

  • Nachtrag:


    beim Zusammenbau des Cockpits binn ich einen anderenweg gegangen. Zunächsthabe ich den größten Ring ausgeschnitten und zusammengeklebt. danach habe ich den klebestreifen,mit dem dernächste segmentring anzukleben ist in den Konus geklebt und darauf den nächt kleineren Ring und so fort. Ergebnis: im Sichtbereich passen die Übergänge wesentlich besser, bei zwei Ringen kommen aber die Enden leider nicht zueinander. (Siehe Bilder)


    Im Cockpit wurden keine Spanten verklebt, da ich überlege ob ich dies nicht einrichte.

  • Liebe Kartonmodellbaugemeinde,


    endlich kann ich mich wieder zu Wort melden. Die letzten beiden Monate waren sehr turbolent und ich hatte für den weiteren Bau keinen Nerv und keine Zeit. Im ersten wie im zweiten Anlauf habe ich eine Menge gelernt, was das Material, seine Verarbeitung und anderes mehr angeht. Ich möchte das im Einzelnen jetzt nicht weiter ausbreiten. Nur so viel:
    Das Modell ist inden letzten zwei Tagen weiter voran gegangen, wie weit, könnt Ihr unten an Hand der drei Aufnahmen sehen. Ich für meinen Teil werde an der Holzspanzentechnik weiter festhalten und ich werde sie für verschieden Bereiche auch noch ausbauen.


    Was ich wie gemacht habe und warum, werde ich in einem Abschlußbericht sagen. In den kommenden tagen werde ich mich der Tragflächen annehmen. Außerdem soll das Modell mit einem Fahrwerk versehenwerden. Dieses wird aus Metall gefertigt und in eine Seele aus Balsaholz befestigt, die in die Tragflächen eingebaut wird.


    Herzliche Grüße


    peterw

  • Hallo Henryk,


    das ist einer der Punkte. Um es gleich vorweg zu nehmen, es gibt keine Verglasung. Das ist schade, ich weiß. Mein Fehler war, die Ringe 2-7 gleich zu einer Einheit zusammen zu bauen. Dadurch ist das Cockpit ist sehr tief, man kann nicht mehr richtig hinein fassen und arbeiten. Ich habe mich auch erst im Nachhinein entschieden, die Fenster zu öffnen, was ein Fehler war.


    Nachteilig ist auch, dass die einzelnen Rumpfsegmentringe über die Fensterstege hinweg gehen. Damit liegen Fensterteile eines Fensters z. B. auf Ring 5 und 6. Wenn ich die Passagiervariante, bzw. die De Havilland Comet aus dem Bausatz ableite, werde ich nur die Ringe 4-7 miteinander verkleben, aber vorher die Fenster freischneiden.


    Versuche mit einer Lehre im Backofen eine Verglasung vorzuformen schlugen leider fehl. Das wird aber bei der anderen Vorgehensweise nicht mehr nötig sein. Je einen Spant werde ich dann
    am Ring 4 und am Ring 5 vorsehen und damit Fläche genug haben nach der Lackierung das Cockpit mit dem Rumpf sauber über diese Flächen miteinander zu verbinden.


    Es ist eben kein Meister vom Himmel gefallen und man muß sich nach 40 Jahren erstmal wieder mit dem Material und der Bauweise vertraut machen. Auch wenn man früher schon mal damit gearbeitet hat, es ist ein Neuanfang. Trotzdem meine ich das das Modelle fürs erste halbwegs werden wird. Für die Beschriftung werde ich am PC Abziehbilder herstellen und aufkleben. Es wird keine existierende Airline sein, sondern eine fingierte. Aber das hat ja Platz bei uns oder nicht?


    Um es vorweg zu nehmen, die Frachtluke muß noch nachlackiert werden, das ist klar.


    Herzliche Grüße


    peterw

  • Ojeh, wirklich schade... :S


    Mich hatte seinerzeit auch geärgert, dass ich bei der 1:50ziger nur das Cockpit verglast hatte... :cursing:


    [Fertig] S-E 210 Caravelle, Schreiber, 1:75


    Quote

    Nachteilig ist auch, dass die einzelnen Rumpfsegmentringe über die Fensterstege hinweg gehen. Damit liegen Fensterteile eines Fensters z. B. auf Ring 5 und 6. Wenn ich die Passagiervariante, bzw. die De Havilland Comet aus dem Bausatz ableite, werde ich nur die Ringe 4-7 miteinander verkleben, aber vorher die Fenster freischneiden


    JA, so hatte ich`s gemacht



    Ich bin wirklich gespannt, wie Deine Caravelle am Ende aussehen wird ^^


    Passagierflieger haben doch was, ne... :thumbup:

  • Hallo Wanni,


    deine Caravelle ist sehr schön geworden. :love: Wie ich aber sehen kann, hast du auch mit dem Versatz desblauen Streifens gekämpft.


    Wenn ich fertig bin, werde ich auch Detailfotos zeigen. Dann dürft ihre das Teil so lange verreißen :cursing: bis es kruz und klein ist! Aaaber ich warne euch! 8o


    Ich werde euch noch mit weiteren 1:50 Projekten nerven. :thumbsup: Neben den schon genannten mit Lockheed Elektra und Bristol Britannia und Noratlas alle alsFrachtmaschinen. Die haben was, aber was bloß? ?(


    Gruß peterw

  • ENDLICH!


    Endlich hab ich auch einen Bekloppten -äh- ich meine natürlich GLEICHGESINNTEN getroffen... :love:


    Da sehe ich doch schon einen Doppelbaubericht um die Ecke kommen (Bristol Britannia oder Viscount... :rolleyes: )


    Wir verglasen dann aber die Fenster, ne... :D


    ...wobei, ich hab` da noch ein paar Sachen auf Halde liegen... :S


  • Hallo Wanni,


    Glas dürfte etwas schwer sein und für unsere Modelle auch zu dick und zu wenig biegsam,es seindenn wir blasen uns eine in Spiegelau. 8| Wäre auch eine Möglichkeit. Und dann mit Glasfarben bemalen.... ?( Aber lassen wir das.


    Ich würde vorschlagen wir verblistern die Fenster, anstatt zu verbiestern. :thumbsup:


    Um überhaupt zu wissen, wieso ein Kartonbausatz "tickt" :?: muß man erst mal einen gebaut haben. Ich hab mir da natütrlich gleich den leichtesten :!: ausgesucht. Aber das macht ja nichts. Bin ja noch klein, erste Klasseschüler ;( , aber Hauptsache klasse Schüler :P , auch wenn ich Meister bin. Aber hier gibt´s halt zwei Realitäten :rolleyes: . Die des Lebens und die des Kartonmodellbaus, was soll´? :D


    Warum ich das Ganze mache, zeig ich euch hier. Ich möchte ein Flughafendiorama in 1:50 /1:48 bauen. Da mich Jets nicht interessieren ( kann dem Krieg spielen nichts abgewinnen), kommen nur Zivilmaschinen in Frage.


    Alle Fahrzeugmodelle auf den Fotos sind im Maßstab 1:50 von mir gebaut bzw. umgebaut. Da es aber nur sehr teure 1:50 Modelle von den Fliegern gibt und diese meist ohne Räder sind, habe ich mich entschlossen, Kartonmodelle so herzurichten, dass sie auch neben den 1:48 Modelle der Kunstsoffbausätze bestehen können. Das ist mein Ziel.


    So ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und Bilder ansehen. Wenn Ihr mehr Bilder sehen möchtet, von Flugfeldfahrzeugen und den Maschinen, die ich bis jetzt habe, dann schaut mal unter http://www.hpweigel.de und dort unter Gallerie Modelle und da unter Flughafen.


    Und das ist der Stand heute abend vom baufortschritt der Caravelle. Die Wurzel habe ich noch malentfernt und werde diese später neu anbauen .


    Herzliche Grüße


    peterw

  • Hallo peterw,
    ich würde auf keinen Fall die Klebenaht (letztes Bild) so direkt mit Wäscheklammer zusammen halten!!! Es ist besser (sicherer), dies indirekt, also z.B. mit Hilfe von zwei dünnen Holzleisten zusammenzudrücken, sonst können die Klammer hässliche Spuren hinterlassen – abgesehen davon braucht man etwas stabiles, um die Gradlinigkeit der Naht zu gewährleisten. Alternativ könntest Du den Flügel an der Nahtstelle in ein (entsprechend großes) Buch legen.

  • Hallo Henryk,


    danke, das ist ja ein toller Tipp! :thumbsup: Wende ich bei anderen Sachen schon an. Und zur Ergänzung: wenn du mit Ponal klebst, dann nimm eine Metalleiste, z. B. Alu eloxiert.Tritt nämlich Kleber aus, kannst du die Leiste trotzdem vorsichtig und gut entfernen, sie haftet zwar, klebt aber nicht am Papier fest.am besten mit dem Cuttermesser dazwischen fahren.


    Daran habe ich gar nicht gedacht!! Wo war ich bloß mit meinen Gedanken!! ?(Beim nächen Mal, es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen und ich bin eben doch noch Schüler und nicht Meister und nicht klasse!! :thumbdown: 8| Spaß muß sein, ich sehe das nicht so verbissen und verkrampft.


    Herzlichst peterw