Hallo Maria, hallo Klebegemeinde,
auch ich habe das Brandenburger Tor gebaut. Es ist aber das "Billigmodell" von Taschen. Beim Lesen Deines Beitrags habe ich mir gedacht, es wäre interessant, mal einen Vergleich zwischen beiden Modellen zu sehen.
Ich muß sagen, das Modell hat mich fast zum Wahnsinn getrieben: Säule um Säule mit Streifen und Fuß- und Kopfplatten bekleben! Und es nahm kein Ende.....
Für die dicken Säulen habe ich mir übrigens eine Hilfskonstruktion aus dickem Draht um ein Papprohr gebogen, welches den selben Durchmesser wie die Säulen hatte. Hierin konnte ich die Säulen nach dem Kleben bis zum Aushärten des Klebers fixieren.
Brandenburger Tor (Taschen)
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hier eine Aufnahme mit einer Säule, die verdeutlicht, was ich meine!
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weil es unmöglich ist, die Kopf-bzw.Fußteile unter das Dach zu kleben und die Säule gleichzeitig auszurichten, habe ich die Säulen oben und unten mit dünnem Papier abgeschlossen.
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nachdem der zweite Teil der Säule angeklebt ist, wird sie flach hingelegt, um Kopf- und Fußteil gerade auszurichten.
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beim Mittelteil habe ich einen Streifen Papier aufgeklebt, der in der Breite von Säule vorn bis zur Säule hinten reichte. So konnte ich die Säulen an der Kante des Papierstreifens ausrichten(war, wie man rechts sehen kann auch nötig!)
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hier das Ganze vor dem "Überdachen"
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das Schwierigste war, die vielen kleinen Säulen in reihe zu bekommen. Ich habe sie zuerst von unten auf die Markierungen des Dachs geklebt, nun habe ich das Dach mit den daran hängenden Säulen aufgeklebt. Nach dem Trocknen habe ich die Säulen unten einzeln etwas zur Seite gebogen und mit einem kleinen Tropfen Uhu fixiert.
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Bei der Quadriega sollten die Pferde komplett stumpf auf das Dach geklebt werden! Das war mir dann doch zu viel, deshalb habe ich die Füße mit kleinen Laschen versehen.
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Endlich fertig!!
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das Ganze noch mal von vorne
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und von hinten
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So, das war's. Bleibt noch anzumerken, dass meine Modelle zeigen dürfen, dass sie aus Papier sind, daher male ich keine Kanten nach usw.
Gruß
Günter
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Was heißt hier "billig"-Modell? Gefällt mir ausgesprochen gut (und deine Meinung zu den Kanten teile ich im Allgemeinen auch).
Welchen Maßstab hat das Teil; es sieht bissl größer aus, als das Schreibersche, kann das sein? -
günter: Das Du nun mit Säulen umgehen kannst, dass sieht man ;)... Das Modell ist sehr schön geworden. Deine Puristen-Einstellung ist schon in Ordnung. Denn das muss jeder selbst entscheiden. Für mich bedeutet es zusätzliche Arbeit, die schon sehr auffhält, aber das Modell ist halt dann eben irgendwie anders... Aber wie gesagt, es ist Einstellungssache und sollte wirklich jedem überlassen werden, ob er das nun als wichtig oder unwichtig ansieht.
Hauptsache es macht Spaß und gefällt.Viele Grüße
heribert -
Diese Taschen-Version gefällt mir irgendwie besser als die Schreiber-Version, wenn auch die Farben hier etwas zu sehr braun sind. Schöne Arbeit mit den Säulen und prima geklebt!
Beste Grüße von
Jens -
abgesehen von dem perfekt gebauten Modell =D>
gäbe es dazu zu bemerken:Ionische oder dorische Säulen haben eine leicht
gekrümmte Silhouette - in einem Kartonmodell
stellt man das in leicht übetriebener Form als
Kegelstumpf mit geringer Verjüngung dar.Die zeichnerische Ausführung der Quadriga
ist - sagen wir mal - "bemerkenswert"Grüsse vom gestreiften Kater
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Hallo Günter,
Dein Modell gefällt mir besser. Die Taschen Bearbeitung ist viel mehr reicher im Detail.Gruß
Maria -
Hallo,
@ pappenbauer: Der Maßstab war nicht angegeben, das Modell ist ca.70cm breit. "Billig" bezog sich eher auf den Preis. Die Modelle wurden zum Schluss verramscht(ähnlich Kölner Dom und die Titanic).@ garfield4711: Das sind weder dorische noch ionische Säulen, sondern klassizistische Plagiate! Dorische Säulen hätten dann nämlich auch keine Basis, sondern würden direkt mit dem Schaft auf dem Untergrund stehen und ionische Säulen hätten ein Volutenkapitel!
Mit der Quadriga (ja ja ich weiß, ohne "ie") hast Du recht. Aber die Darstellung von Skulpturen ist wohl eins der schwierigsten Kapitel im Kartonmodellbau.@ Maria: Das ist sicherlich eine nicht leicht zu treffende Entscheidung für den Konstrukteur: Wie detailiert darf ein Modell sein, dass der Modellbauer nicht die Geduld verliert?
Ich war jedenfalls kurz davor - war auch eine meiner längsten Baustellen!
Wenn das Modell fertig ist, freut man sich natürlich :)).Gruß
Günter
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Moin Günter,
durch Deinen Hinweis auf Deinen Baubericht habe ich den nun also auch entdeckt, quasi ausgegraben. 2004 kannte ich ja noch nicht mal dieses Forum
Der Maßstab ist 1:100, ich habe den Bausatz hier auch noch im Regal stehen (ist ja geheftet wie ein Buch), es steht auf der Rückseite.
Eines Tages werde ich das Modell bauen als Kulisse für eine große Doppeldecker-Parade mit Modellen von Wiking, Rietze und Co
Die Farbigkeit gefällt mir auch nicht so besonders gut.
Bin noch am Überlegen das Modell zu scannen und auf durchgefärbtem Karton auszudrucken (urheberrechtlich dürfte das okay sein, denn ich habe ja das Original),
oder ich pinsele das gebaute Modell mit passendem Farbton über.
Ob es dann aufweicht?
Oder wird es zu plump wirken, wenn dabei die Zeichnung der Bauteile verloren geht?
Fragen über FragenIst aber auch ein großer Staubfänger, wenn ich das mal ganz kätzerisch bemerken darf.
Wie sieht Dein Modrell nun nach dreieinhalb Jahren aus?Viele Grüße
Oliver -
Wonderful model!!!!!!!!!!!!! :prost:
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Clean, crisp work Günter. Well done!
John -
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