Betriebsstofftanker EIFEL - WHV 1:250 - FERTIG !!

  • Schönen Abend Euch allen!
    Nach marder- und und damit nestumbautriebsbedingter nicht-modellbauerischer Tätigkeiten wie Möbelabbau, Ab- und Aufräumen, sich von Altem und mutmaßlich Entbehrlichem trennen (der Recyclinghof hatte kräftig Umsatz), konnte ich nun meinen neuen Arbeitsplatz in Betrieb nehmen und ein neues Schiff auf Kiel legen. Meine noch in Arbeit befindliche JAN MOLSEN muss noch auf die Restausrüstung mit den Fotoätzteilen warten, da die Farbe darauf erst trocknen muss...


    "Wer" das neue Projekt ist, wird der Kenner (und wohl nicht nur der) recht unschwer an dem fertigen Spantenbau erkennen, ohne dass ich mich dazu räuspere. - Aber dennoch:


    RATET MAL!!!! - Der Preis für den Ersten sind 99 Punkte...


    Die Besonderheit an diesem alten Schätzchen ist die Tatsache, dass ich aus eigenen Resten früherer, eigener Bautätigkeit (heute nenne ich es Vandalismus) und einem "Flohmarktbogen", der mehr als nur "Gebrauchsspuren" aufweist, versuche, ein akzeptables Modell zu machen.


    Schon immer hatte ich ein Herz für die Schwachen, die Geknechteten, die Missachteten und gequälten. Deshalb auch mein (zumindest manchmal) helfender Beruf, der mit der Pensionierung sein Ende gefunden hat.


    Also wende ich mich heute einem "gequälten" Stück Karton zu, versuche ihn, mit meinen Resten eines (vor langer Zeit) misslungenen und abgebrochenen Baus zu einem akzeptablen Ganzen zu vereinen. - Das erste Foto zeigt (s.Pfeil) wie z.T. der Flohmarktbogen aussieht. Dabei mein Restteil.
    Beide Bögen zusammen müßten eigentlich noch ein - wenn auch natürlich nicht makelloses - Modell ergeben. Wir werden sehen...

  • Hallo Kurt,


    freu Dich einfach auf dieses schöne Modell. Habe erst vor 11 Tagen die Eifel fertiggestellt und war mal wieder von dem uralten Modell aus der Hand von Gerhard Neubert begeistert wie eh und je.


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • Moin Freunde,
    ja genau: es wird der Betriebsstofftanker EIFEL. Ich hätte ihn ja lieber als zivile, Jung'sche Ausgabe gebaut, doch die gibt's ja nicht. Und leider sind meine PC-Fähigkeiten äußerst beschränkt, so dass an ein "Umarbeiten" nicht zu denken ist...
    Mal seh'n, was heute so auf der Werft geht...

  • Hallo Kurt,


    den Motortanker Freidrich Jung gibt es bei Möwe unter Bestellnr. 0504 im Maßstab 1:500.


    Frage doch mal an, ob die ihn Dir auf 1:250 vergrößern können oder Du läßt ihn selbst vergrößern.


    Das wird zwar nicht so detailliert sein wie beim Verkleinern, aber Du kannst doch supern!


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ Hans-Jürgen: Dank für den Tipp! - Könnte klappen. Doch erstmal werd' ich die BW-Version zuende bauen...denk' ich...


    Alle sonstigen Pappenfreunde:
    Ja, es ging auch heute wieder ein Stück weiter. -
    Wie sag' ich immer:
    Ein Tag ohne Modellbau ist ein verlorener Tag. Und damit dieser nicht verloren ging habe ich nach marderbedingter, frühzeitiger Unterbrechung der Nachtruhe eine ausgiebige Frühschicht eingelegt. Später wäre es nicht mehr gegangen, denn der immer noch anhaltende, weibliche Nestbautrieb hatte schon angekündigt:
    "Wir müssen heute in das unmögliche schwedische Möbelhaus und..."
    Na ja... und dann ist das gekaufte Zeug natürlich zusammenzuschustern, was mit anschließendem Kartonmodellbau (zumindest bei mir und meinen ungelenken Händen) absolut nicht kompatibel ist. Dass ich dabei noch einen zweiten Schubladenschrank (für Modellbaubögen swelbstverständlich !!) abegestaubt habe, sei nur am Rande erwähnt...


    Wo war ich noch stehen geblieben? - Ach ja: bei der EIFEL... und der Frühschicht...
    In aller Gemütsruhe sind das Hauptdeck und die lang gezogene Poop fertig geworden und an Bord gebracht. Die schraffierten Kreise habe ich nicht ausgeschnitten. Nicht wegen meiner notorischen Faulheit. Aber da gehören später nur die "Einfüllstützen" hin, die ja nun weiß Gott nicht drehbar gebaut werden müssen. Warum der sonst so tolle Konstrukteur G. Neubert das gemacht hat... weiß der Teufel... Ich jedenfalls werd' die Dinger einkürzen und stumpf aufkleben, ohne sie im Deck zu versenken.


    Wie man erkennen kann, sind auch die ersten Aufbauwände an Bord.
    Die auch hier anzutreffende "Schlitz-Trapez-Technik macht mir mittlerweile richtig Spass!


    Da die EIFEL förmlich dazu einlädt, hab' ich angefangen, Bulleyes etc. auszustichelen. - Und das soll's für heute wieder gewesen sein.
    Einen schönen Feierabend wünscht
    Kurt aus Kiel

  • Dank für den Tipp! - Könnte klappen.

    Hallo Kurt,


    wozu gibt es dann das Forum?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo Kurt,
    mit den auszuschneidenden Teilen habe ich es vor Jahren schon wie du gemacht. Mein Tanker ist bestimmt schon 30 Jahe oder sogart noch älter. Und Die von Dir erwähnte Vorgehensweise hat bis heute nicht geschadet.Mit dem PC kann ich auch nicht so perfekt umgehen. Ich brauche ihn praktisch nur zum Verdoppeln von Teilen und einscannen von Teilen, die ich mit der Hand zeichnen(Zirkel und Lineal) und die vervielfältigt werden müssen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Ulrich

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Einen wirklich guten (Feier-) Abend Euch allen!


    Neben weiteren Restarbeiten an der JAN MOLSEN verging mein heutiger Basteltag mit dem Ausschneiden, Bulleyes-Aussticheln, Hinterkleben, Anpönen, Kantenfärben (bääääääääääähhhhhhhhh - mag ich immer noch nicht !!!!!!)....... also der verging schlicht mit dem Vorbereiten der Seitenwände.


    Für deren Formung und Anpassung werde ich mir seeeeeehr viel Zeit nehmen und es ist nicht gesagt, dass sie maorgen schon am Spantengerüst kleben.
    Nastürlich schüttelt meine Regierung mal wieder den Kopf darüber, dass ich (nach dem Motto "aus zwei mach' eins") soviel Arbeit (und damit Zeit) in eigentlich zwei verkorkste Modellbaubögen stecke, statt ihre Nestbauaktivitäten weiter voran zu treiben...


    Mal wieder sind da ein paar (für mich jedenfalls) gemeine "Schwalbenschwänze" zu verarbeiten. Die Rundungen der entsprechenden Spanten kommen hinzu, die mich zu äußerster Vorsicht mahnen.
    Doch wie ich weiß, habe ich da ein Neubert'sches Modell vor mir und bin eigentlich optimistisch, es so hin zu bekommen, wie ich es mir vorstelle.
    Schöne Grüße von der novembergrauen Ostsee sendet
    Kurt

  • jaaaaaaa-duuuuu-schaaaaaffffsssst-daaaaasssss!


    Ich meditiere und sende alle meine Positive Energie quer durch die Schweiz und Deutschland. Wollen nur hoffen, dass nicht zu viele im Weg stehen und sich etwas davon abzweigen :D


    LG
    Peter

  • @ Peter:
    Klar schaff' ich das und bin auch ganz optimistisch... (s.u.) Danke auch für die kosmischen Strahlen quer durch Europa... ich spüre sie schon...



    Also Freunde,
    bevor Ihr denkt, ich sei ins Koma gefallen, hätte mich bei den immer noch andauernden "Nestumbautätigkeiten" (ernsthaft) verletzt, den Modellbau aufgegeben, an mir selbst oder Rümpfen in Karton verzweifelt: NEIN, BIN ICH NICHT !! -
    Ich war durchaus fleißig und bin mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.


    Das Dutzend Tankstutzen sind fertig und an Bord und nicht nur die... obwohl ich für meine Verhältnisse extrem langsam baue...


    Einschub: Einige Menschen (sogenannte Kunstbanausen) halten Andere, die unschuldig reinweiße Leinwände auf unbegreifliche Weise mit Farbe beschmieren, für bekloppt. Ob das stimmt, sei dahingestellt...
    Sicher war ich allerdings, bekloppt zu sein, als ich mich beim Kantenfärben der Tankstutzen ertappte. Nicht nur das: bei den Klebelaschen hab' ich auch noch die Mittellinie schwarz nachgezogen, um Blitzer in den Nähten zu vermeiden.
    Gott sei Dank waren weder meine weitaus bessere Hälfte (Regierung) noch meine Psychotherapeuten-Tochter oder mein gerade mal wieder Vater gewordener Sohn in der Nähe oder haben gar ihre Kommentare dazu abgegeben. Die hätten nur selbstwerterniedrigend und egozerstörend ausfallen können. - Egal...


    Also ich hab' ne Ecke weiter gemacht und auch noch ein paar andere Teile vorbereitet.
    So die Back (bislang nur für's Foto unverklebt aufgelegt) und auch das achtere Bootsdeck, das allerdings auch schon verklebt ist.


    "Was is' denn nu' mit den Bordwänden??", werdet Ihr (vielleicht) fragen. -
    Ganz einfach: ich warte immer noch auf einen bestellten Satz von sog. Kugelpunzen, die mir ein exakteres Vorformen ermöglichen sollen und hoffentlich werden.
    Damit hoffe ich dan zukünftig Rümpfe von OTTO HAHN, POLARSTERN, PEKARI, SLOMAN ALSTERTOR etc. auf auch für mich akzeptable Weise hin zu bekommen. - Bevor ich diese Werkzeuge nicht habe, will ich besser mit dem Rumpf noch warten. Was - wie gesagt - keine Untätigkeit zur Folge hat... Und außerdem wartet meine JAN MOLSEN noch auf die letzten Ätzteile und ihre Takelage.
    Aus Kiel grüßt Euch für heute
    Kurt

  • Moin Kurt!



    Schönes Modell hast Du Dir da ausgesucht! Sieht schon alles sehr gut aus! :thumbsup: Dann drück ich mal die Daumen für die Bordwände!




    Viele Grüße



    Tobias

  • Moin Tobias - kann ich (wie immer) gut brauchen!


    Noch ein kleiner Nachtrag:
    Ich - und wahrscheinlich nicht nur ich - neige dazu, bei "Sipmpelteilen" nicht immer in die Bauanleitung zu gucken. - Is' doch klar, wie die Tankstutzen zu bauen sind. Und klar auch, dass die Nähte so zu plazieren sind, dass man sie am wenigsten sieht!!! - Denkste! - Die Nähte gehören nach aussen !! ...
    Wenn ich mir doch nur angewöhnen könnte, auch bei Simpelteilen grundsätzlich zuerst die BA zu Rate zu ziehen... Auch wenn sich dann herausstellt, dass ich deren Rat nicht brauche...


    Und noch ein Wort zum Werkzeug:
    Sicher ist das ein "weites Feld", doch ich denke, ein Anfänger oder (Wieder-) Einsteiger ist schlecht damit beraten, wenn man ihm sagt: "Alles was Du braucht sind eine Schere, Kleber, Lineal, ein Cutter und vielleicht noch eine Pinzette..." -
    Der Frust ist damit vorprogrammiert...
    Wenn ich bedenke, was ich bislang so in Werkzeug investiert habe (und nur gutes Werkzeug macht gute Arbeit möglich), dann darf ich meiner Regierung davon nicht berichten und verweigere besser die Aussage...
    Noch'n schönen Abend und ein ebensolches Wochenende wünscht
    Kurt

  • @Jochen:
    Dachte schon, nur ich hätte diesen (arroganten ??) Kinken im Hirn. Aber wie ich sehe, gibt es einen "Bruder im Geiste"... :rolleyes:


    Liebe sonstige Papierknicker - es ging wieder weiter!
    Nachdem ich das ganz schön schwere Hermes-Päckchen mit dem neuen Werkzeug von meiner Naachbarin abholen konnte (warum, verdammt noch eins, kommt so was immer dann, wenn man zufällig nicht zu Haus ist?), hab' ich erstmal meine "Kugelpunzen" vom Öl befreit auf neutralem Karton geübt,und stelle fest: den Bogen hab' ich noch nicht ganz raus, das Prinzip aber wohl erkannt. Übrigens: im Baumarkt kannte man dieses Werkzeug überhaupt nicht!


    Dann also ran an die Schwalbenschwänze der Bordwände achtern, nachdem ich sie mal wieder mit Zigarettenpapier versehen hatte, um nicht gänzlich stumpf verkleben zu müssen. In einer "Kombimethode" zwischen Kugelpunzen und Stricknadeln hab' ich die Teile vorgeformt, angepaßt und fand das Ergebnis akzeptabel. Die Vorformung des Bugs war nicht gar so schwierig, hat er doch keine wechselnden konkaven und konvexen Rundigen zu bieten. - Also mutig die Schwalbenschwänze zusammengeholt - sah eigentlich ganz gut aus... Auch beim Anpassen: keine Ärgernisse... Dann erstmal'n Feierabendbier als Mutmacher vor der Montage und ran an meine "Problemstellen" (bei meiner Frau - sagt sie - liegt das woanders...) :love:


    Mit viiiieeeel Zeit und Geduld und ohne Gezerre am Karton waren die Bordwände schließlich dran! -
    Der Bug ist eigentlich recht gut gelungen, das Heck kann man (ich) hinnehmen, auch wenn's wieder nicht optimal ist. Doch gewisse Optimierungen sind noch möglich. Da geh' ich aber erst morgen ran, wenn das Ganze durchgetrocknet ist.
    Schleierhaft ist mir allerdings, warum das äußere Schanzkleid unter der Back höher ist, als das innere. Das Deck sitzt bündig auf den Spanten, die Außenhaut überall bündig an der Grundplatte und dem Deck...
    Da muss also auch noch ein wenig nachgearbeitet und wohl gepönt werden.
    Aber das ist nicht so wild und ich "habe das Teil angenommen", wenn Ihr wißt, was ich damit meine...
    Damit ein schönes (Bastel-)Wochenende,
    Kurt

  • Na, geht doch, Kurt.


    Statt solch schwerem Gerät (Kugelpunzen) benutze ich bei derartig großen Teilen ggflls. übrigens Tee- oder Suppenlöffel. :)

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • @ Wiesel:
    Und warum kommst Du erst j e t z t mit diesem Tipp ???? :D:whistling:


    @Peter_H:
    Na ja, soooo WHOWWW-ig ist das nu' auch wieder nicht, aber fpr mich akzeptabel. Da habe ich von Dir schon Saubereres gesehen!



    Ansonsten ging es heute Vormittag auf der MSG achtern auf der EIFEL weiter. Da waren so ein paar "eklige" Bordwandverbindungen zwischen Haupt- und Bootsdeck zu bauen. Wieder mal hab' ich mir das Leben durch das Abschneiden der Bretterzaunrelings schwer gemacht, denn der ganze Kram musste nun mehr oder minder stumpf miteinander verklebt werden. Aber ich denke, ich hab's ganz vernünftig hinbekommen. Was (seh' ich mal wieder nur im Makro) nicht in Ordnung ist, das krieg' ich noch hin...


    Und dann packte mich der "Glue-Me-Virus". Glue Me ist in der Ausführung natürlich unerreichbar und mir fehlen die optischen Voraussetzungen, das jemals zu erreichen. Doch für meine Verhältnisse grenzt es schon fast an Wahnsin, es überhaupt zu versuchen: Ausstechen, Hinterkleben, rückwärtig bemalen und Aufdoppeln von (Maschinenraum-) Oberlichtern! - Dass ich bekloppt bin, weiß ich schon längst. Aber dass ich soooo bekloppt bin, ist mir neu. Demnächst komme ich noch auf die Idee zu versuchen, einzelne Luken geöffnet darzustellen... Wird Zeit, dass meine weitaus bessere Hälfte mit dem Ruf: "Essen !!!!" wieder auf den Boden der Realitäten zurückzerrt...

  • @ Wiesel:
    Und warum kommst Du erst j e t z t mit diesem Tipp ???? :D:whistling:


    ...


    Einer von uns beiden muss ja schließlich die Wirtschaft ankurbeln.
    Und da Pensionäre ja nicht wissen, wo sie ihr Geld lassen sollen... :D

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hallo Freunde,
    ein wenig konnte ich noch weitermachen, wenn ich jetzt wohl auch das einzige Schiff der Bundesmarine haben werde, das einen "leichten Sellerieduft" verströmt. Das liegt einfach daran, dass ich zwischendurch das Suppenkraut für meine werdende Erbsensuppe geputzt habe. Und die ätherischen Öle der Sellerie sind - Seife hin, Seife her - gegen Reinigungsmaßnahmen zumindest zeitweise resistent. Is' mir aber auch ziemlich wurscht und der Duft wird verfliegen...
    Da meine Erbsensuppe jetzt wieder meine Aufmerksamkeit für ihren "Endspurt" einfordert (besser: meine Regierung), werde ich dieses Bastelwochenende mit den letzten Waserstandsbildern abschließen:

  • Was glaubst Du, wonach meine TITANIC so alles duftet... :D


    Das verliert sich...

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • @ Wiesel: Kein Wunder bei d e e e r Baudauer! Aber selbst Harzer-Geruch soll ja irgendwann verfliegen... :thumbsup:;)


    Mein nichtzahlender Untermieter namens Marder legte unter meinem Dach wieder mal'ne Nachtschicht ein, um seinen Nestbautrieben nachzugehen. Da dies nicht ohne unbeschreiblichen Lärm vonstatten geht (dagegen ist der Laubbläser meines Nachbarn ein lindes Gesäusel), zog ich mich also wieder an, um auch der MSGmbH zu einer neuerlichen Nachtschicht zu verhelfen.


    So wurde dann die untere Aufbauwand des Brückenhauses und ein weiteres Deck noch fertig. Passungenauigkeiten? - Unzulänglichkeiten im Bogen? - Fehlanzeige! Alles baute sich wie geschmiert. Sogar das Fenster aussticheln, hinterkleben und bemalen machte zu früher Morgenstunde (2:00h) noch Spass. - Nur am Rande: Natürlich habe ich die TZüren aufgedoppelt, die der Konstrukteur Neubert mitgeliefert hat. Und das war dann das Ergebnis der Nachtschicht:

  • Guten Abend, Pappenfreunde (um mal das weniger bekannte "Moin, Moin" zu vermeiden, das eigentlich nur "moien dag" = angenehmen Tag bedeutet und hier im "Fischkoppland" äußerst verbreitet ist!


    Mit der Regierung abgestimmt, waren heute wieder 3 1/2 Bastelstunden (bisher !!!!) drin.


    Die hat die MSGmbH genutzt, um den Weiterbau des Brückenhauses voran zu treiben.
    Bis auf einige Kleinigkeiten wie Positionslaternen hab' ich das auch fertigt gekriegt. Der eine oder andere Kampf mit div. Klebelaschen, die ich schließlich als nicht erforderlich entfernt habe, hat ein wenig aufghehalten. Aber es ist und bleibt ein gut baubares und passgenaues Modell. Kleine Nicklichkeiten sind darauf zurück zu führen, dass ich "Aus-Zwei-Mach-Eins" baue, also quasi zwei Teilbögen (s.o.) versuche zu einem Modell zu machen. - Dass ich alle Teile habe, hatte ich zu Beginn anhand der BA sichergestellt.


    Alles ist momentan (noch !!) o.k. und ich hoffe, dass es so bleibt, wenn ich auch an der Qualität der Bögen ein wenig zu bemängeln habe. Doch was will man von einem "Flohmarktbogen" erwarten, der offenbar alles andere als "fachgerecht" gelagert worden ist...Schmutz hier...Flecken dort... Ausbleichungen überall... Umso mehr wird es Zeit, das Material verbaut zu haben.
    Das ist übrigens auch der primäre Grund meiner Entscheidung für dieses Modell, wenn mir der Sinn eigentlich auch nach Anderem stand...


    Hier also der Brückenaufbau bis hin zum Peildeck, bei dem ich mir auch wieder die Rute: "Relings mach' ich in LC" vor den Allerwertesten gebunden hab'. Ich hoffe, es rächt sich nicht noch...

  • Moin Freunde des geknickten, gerundeten und in "3-D" versetzten Kartons,
    die Nacht war - marderbedingt - wieder Sch.... Der Kerl scheint einen 2-Stunden Schichtplan zu haben. Pünktlich um 2, um 4 und um 6 fing er wieder an zu "arbeiten". Weiß der Teufel, was...auf jeden Fall laut - Und genauso Sch... setzte sich der Tag fort. - Eigentlich wollte ich unser neues Schlafzimmer streichen, doch die Ellenbogen streikten: "Sehnenscheidenentzündung - Tennisarm...", meinte der Doc, verschrieb ein Schmiermittel und gut is'... Mittags gab dann das Ceranfeld des Herdes den Geist auf... Dank dem Erfinder der Mikrowelle...


    Sollte ich nun im wahrsten Sinn des Wortes die Hände in den Schoss legen und auf den Tod warten? - Und das in dieser grauen Jahreszeit? - Neee !!!
    Bevor mich der November-Blues vollends zu Nichte maht, gehe ich doch lieber in meine Werft:


    Mit dem Bau des Schornsteins vervollständigt sich die Silhuette der EIFEL, ergänzt durch die vier Lüfter, die sich auf dem Achterschiff versammeln.
    Ich hatte mir Fotos des Originals angesehen, ob ich evtl. die eckigen Lüfter durch "geklaute", runde austausche. Doch die schienen auch auf dem Original nicht rund zu sein. Also blieb es bei den vorgegebenen.


    Kopfschmerzen machte mir auch das innere Schanzkleid am Bug. Da war nämlich kein Teil in meinen beiden Bögen vorhanden. Weiß lassen wollte ich es aber auch nicht und habe mit Restmaterial innen gegen geklebt. Sieht so schon besser aus - muss und wird aber noch nachgearbeitet werden, bevor ich noch das Wort "verschlimmbessern" wieder benutze...


    Die Ladeluke war kein Problem, auch wenn die BA nicht sagt, wo beim Deckel vorn und achtern ist. Und Fotos hab' ich auch keine gefunden, die mich schlauer gemacht hätten. Also nach Gutdünken...


    Mit Freude hab' ich mich dann noch auf die Poller gestürzt. Und das mein' ich ehrlich! - Poller macht mir nämlich mein "Punsch & Die" im Sekundentakt aus Moosgummi! - Die elende Friemelei mit dem Rollen kleinster Streifen samt Kantenfärben ist das Gegenteil von Hobbyfreude und nervt mich. Und den Unterschied sieht man höchstens im Makro...


    Schlussendlich noch die Reling oben auf dem Peildeck an der vorderen Schanz. LC-Material bajuwarischer Provenienz hat dafür hergehalten. Und damit hat mein Basteltag sein Ende und ich hoffe, dass nicht noch weitere Katastrophen folgen... Vom TV mal abgesehen, das sowieso ... na ja, sagen wir "begrenzten Unterhaltungswert" besitzt...
    Gruß aus dem grauen Kiel,
    Kurt

  • Moin Kurt,
    wie gut, dass Du nicht die Hände in den Schoß gelegt und auf den Tod gewartet hast. So haben wir alle gut davon und nicht nur der Bestattungsunternehmer! Macht sich richtig gut, Dein Mittelgebirge!
    Gruß
    Jochen

  • @ Jochen:
    Ja, genau - der Bestattungsunternehmer soll noch 'ne Weile warten, denn mein Stapel an Modellbaubögen ist noch lange nicht "abegearbeitet"... X(


    Ganz unbedarft hab ich mich heute wieder an meine EIFEL gesetzt und: Die Laufgänge waren an der Reihe. Und damit auch - früher als erwartet und befürchtet - wieder LC-Teile... aber...na gut..
    Und wieder einmal stelle ich fest, dass sich im Laufe von nunmehr 4 Jahren meiner "neuen Bauphase" meine innere Einstellung zum Modell (welches auch immer) völlig gewandelt hat. Immer weniger klommt es mir darauf an, "voran" zu kommen und immer mehr rückt das in den Hintergrund. - Einen Laufsteg auf einemUralt-Modell mit LC-Teilen (halbwegs) sauber zu gestalten (wäre er heute nicht fvertig geworden - sch... drauf...), ist mir wichtiger geworden, als - so schnell wie möglich - ein Modell fertig zu kriegen... Zumal der zur Verfügung stehende Stauplatz mittlerweile auch gbei mir enger wird.


    So habe ich denn heute in aller Gemütsruhe und ohne mich selbst unter Druck zu setzen und für meine Verhältnisse zeitlupenartig langsam in fast 5
    Baustunden denfolgenden Bauzustand erreicht. Wobei immer wieder die Standard-LC-Teile andere Maße und Winkel hatten, als das Modell es erforderte. - Auch wenn das natürlich nicht perfekt ist, so gefgällt es mir doch 100X besser als meine "alte" EIFEL" aus meiner 1. Bauphase. Mein Credo:
    WEG MIT DEN BRETTERZÄUMEN !!! - Allein das macht ein Modell schon 100% besser !!

  • Moin Kurt,


    einfach Klasse Deine Laufgänge, ganz im Gegenteil zu meinen Laufgängen mit Folienreling bei der Norderney. Ich werde mich wohl doch demnächst mit LC-Teilen beschäftigen müssen, sieht einfach besser aus. Ansonsten ist Dein jetziges Schiff ein wahrer Augenschmaus, allein die Perfektion!!! Da kann ich noch sehr viel lernen!


    Gruß
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Moin Kurt-Günther,


    wie Du je weißt, ist mir der Bau der Eifel selbst noch sehr nah in der Erinnerung. Du setzt den Bogen sehr gut um. Die Laufgänge mit der Laserreling machen sich prima. Frage: wirst Du die Reling noch angrauen ?


    Günter

    Auf der Werft: MS Iserlohn; n.n.-Schiffsmodell in 1:250; Dio "Kleine Werft";


    Meine letzten Modelle:

    S.M.S. Frankfurt; Munitionstransporter Westerwald; FD Nürnberg; Fregatte Baden-Württemberg, MiSuBo Paderborn und Passau, F 213 Scharnhorst, ZKrz Helgoland, S.M.S Nassau, F216 Scheer, MS Wappen von Hamburg, S 13, S 100, P 6059 Jaguar,

    KWdGr mit UWS, A 63 Main, S72 Puma, WFS Planet, Kirche St. Lorenz Nürnberg

  • HolSchu:
    Herzlichen Dank für die Blumen, doch "perfekt" sieht für mich noch anders aus!
    Allerdings muss ich Dir Recht geben: LC-Teile sind höchstens noch durch die (noch feineren) Ätzteile zu toppen. Die sind alerdings dann auch noch ein gutes Stück teurer - wenn man sie denn bekommt... Auf LC-Teile möchte ich aber auch nicht mehr verzichten. Da liegen dann doch Welten zwischen den Bretterzäunen und LC-Teilen. Wenn auch immer wieder Probleme mit nicht passenden Längen pp. auftauchen...


    OpaSy:
    Hin und wieder spicke ich mal bei Dir... Nein, ich werde den Pinsel nicht schwingen, denn im Originalmodell sieht man den Farbunterschied kaum. Der kommt nur durch den gnadenlosen Blitz so "dramatisch" rüber...
    Gruß und 'nen schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Moin Kurt,


    hast Du es schon mal ohne Blitz versucht? Ich fotografiere immer nur bei Neonlicht von oben und einer zweiten Lampe im Rücken.


    Gruß
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Hallo Kurt,


    die Laserreling machts! Der "Bretterzaun" im Originalbogen wirkt einfach nicht so. Und wer weiß oder sieht schon, dass die Reling andere Maße oder Winkel hatte?


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • @ HolSchu:
    Danke für Deine Tipps. - Mit meinen Bauberichten möchte ich eigentlich mein Tun nur dikumentieren und Euch am Werden eines solchen Modells teilhaben lassen. Mir ist klar, dass es noch Vieles (so auch meine forografgisches (Un-)Fähigkeiten zu optimieren gilt.
    Doch das Wesentliche für mich ist nach wie vor das Bauen dieser Modelle zu meiner eigenen Freude. Wenn auch Ihr Spass daran habt - umso besser. - Aber das mit den braunen Relings ist wirklich nur im Foto so in's Auge stechend...wenn auch wirklich ärgerlich...


    Weiter gings heute mit diversen Ergänzungen der LC-Relings. Dass dabei von den gefühlten 1500 Pollern ca. 700 wieder von Sitz flogen, sei wieder nur am Rande erwähnt. Doch das ist - Dank "Punch & Die" ja - Gott sei Dank - kein Problem, die zu ersetzen...


    Noch ein Wort zu den LC-Relings:
    In meiner Arroganz zu glauben, mit diesem Material nun "viiiiieeeel" besser umgehen zu können, hab ich's nochmal versucht, das Zeug zu knicken, statt an Winkeln abzuschneiden und neu anzusetzen. Ich bin wieder nicht zufrieden mit der Knickerei, denn an den Knickstellen spaltet sich der Karton regelmässig auf. also bin ich zu meiner Methode zurückgekehrt, immer wieder neu anzusetzen. Damit habe ich zwar einen grösseren Verschnitt, doch das Ergebnis befriedigt mich eher...auch wenn es wohl mühsamer ist...


    Der Rest meines Basteltages verging mit den Davids der insgesamt 4 Boote. Die Stecklaschen hab' ich abgeschnitten und die Dinger stumpf verklebt, denn der Sinn der Laschen schien mir nicht einleuchtend. Die Trapeze durch das Deck zu wursteln, schien mir wenig sinnvoll.


    Mal wieder bin ich bei einem Modell an einem Punkt angekommen, den ich einerseits liebe (ich kann das machen, zu dem ich gerade Lust habe), andererseits aber auch an einer Stelle, wo es eigentlich nur noch das "Modellbauersalz" gibt, sprich: Kleinkram, Kleinkram, Kleinkram. - Und das noch dazu bei einem "Murksmodell", bei dem ich imer wieder entscheiden kann / muss, von welchem Restbogen ich das Zeug nehme. - Aber gut - ich wollte es nicht anders! Zwar werd' ich aus diesem "häßlichen Entlein" keinenstolzen Schwan zaubern können, doch es reizt mich ungemein, aus diesem zusammengewürfelten Kram noch 'was Vernünftiges zu bauen und die EIFEL auch zu einem guten Ende zu bringen. Bisher jedenfalls bin ich nicht unzurieden... Und ich WERDE sie vollenden! - Mein (mardergequältes) Wort darauf !!
    Und das ist nun der Stand der heutigen Dinge:

  • Moin Kurt,


    von welchem "Murksmodell" sprichst Du? Hast Du Dich im Baubericht vertan?


    Das Ding sieht für mich einfach super aus!


    Gruß
    Holger

    Holger
    Ich schneide, ich falte, ich klebe,
    werd's tun, so lange ich lebe!!!
    Holger Schulz (1946 - ???)

  • Hallo Holger,
    nein, ich bin bislang mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Aber das Risiko, wenn man aus "zwei mach eins" was macht, ist nicht gerade klein. Es wird - wegen verschiedener Farbgebund, unterschiedlichem Kartomn, Vergilbungen, Beschädigungen wohl nie eine homogene Einheit ergeben. Doch: das Optimum (nach und mit meinen Fähigkeiten) heraus zu holen, das ist bei deisem Teil mein Ehrgeiz. .. Und seltsamerseise scheint dieses Modell besser zu werden als manch anderes, das eigentlich bessere Startvoraussetzungen hatte...
    Gruß,
    Kurt

  • Hallo Kurt,

    ... hab ich's nochmal versucht, das Zeug zu knicken, statt an Winkeln abzuschneiden und neu anzusetzen. Ich bin wieder nicht zufrieden mit der Knickerei, denn an den Knickstellen spaltet sich der Karton regelmässig auf. also bin ich zu meiner Methode zurückgekehrt, immer wieder neu anzusetzen. Damit habe ich zwar einen grösseren Verschnitt, doch das Ergebnis befriedigt mich eher...auch wenn es wohl mühsamer ist...

    bei meinem ersten Versuch mit LC-Reling habe ich ebenfalls geknickt und die gleichen Erfahrungen wie Du gemacht. Außerdem ist bei den Originalen nach meiner Erfahrung an den Ecken immer eine Stütze, so dass man oft schon aus diesem Grund anstückeln muss.


    Den größeren Verschnitt und die Mehrarbeit muss man eben in Kauf nehmen, wenn man supert, ohne dazu Original-LC- oder Ätzteile, die zu dem Modell gehören, zur Verfügung hat.


    Viele Grüße


    Hans-Jürgen

    Viele Grüße


    Hans-Jürgen
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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi -1746 - 1827)

  • Hallo, klebende Gemeinde,
    "Entschleunigung" war heute mein "Wort des Tages", auch wenn vormittags eher Be-schleunigung gefragt war, denn es waren (Nachwehen des besagten Nestbautriebes meiner Regierung) noch einige Möbeltrümmer zu entsorgen und danach Marderabw3ehr-Kükendraht an den Fallrohren am Haus anzubringen. Also fiel die Vormittagsschicht aus und die Nachmittagsschicht verkürzte sich ziemlich.


    Doch dann kam die Entschleunigung, denn die Ankerwinde meiner EIFEL zwang mich einfach dazu. Mehr als 2 1/2 Stunden "entschleunigte" sie mich, denn ich wollte sie so sauber wie es mir momentan möglich ist hinbekommen und denke, es ist mir auch gelungen. - Als ich dann Fotos machen wollte: Sch.... Akku leer! - Also müsst Ihr (wenn Ihr es den tut) bis morgen auf Bilder vom Baufortschritt noch warten...
    Noch'nen schönen Abend wünscht der Fischkopp
    Kurt

  • ...
    Außerdem ist bei den Originalen nach meiner Erfahrung an den Ecken immer eine Stütze, so dass man oft schon aus diesem Grund anstückeln muss.


    Den größeren Verschnitt und die Mehrarbeit muss man eben in Kauf nehmen, wenn man supert ...


    Hallo Hans-Jürgen,


    es ist keineswegs so, dass sich in den Ecken immer Relingsstützen befinden:


    (titanic-model.com)


    Gerade bei Modellen älterer Schiffe ist der Handlauf oft durch die Ecke geführt und die Stützen befinden sich ausserhalb.


    Ich versuche, das auch so bei meinem aktuellen Modell umzusetzen.


    Zum Biegen der Laserreling feuchte ich die entsprechende Stelle an der Aussenseite der Biegung leicht an und ziehe und drücke sie gaaanz langsam um eine Nadel oder einen Draht passenden Durchmessers.
    Sicher verhindert das nicht immer das Aufspalten des Kartons. Aber dann kann man vorsichtig mit leicht verdünntem Weissleim unter Zuhilfenahme einer feinen Pinzette die widerspenstigen Teile in die Sollposition bringen.


    Das hält manchmal auf, aber das Ergebnis lohnt sich.

    Fertig: MS WILHELM GUSTLOFF, 1:250



    Aufwachen - es ist 5 vor 33...

  • Hi Kurt,


    macht auf mich einen sehr guten Eindruck, Dein Tanker. :)
    Noch eine Ergänzung meinerseits zu den LC-Relings. Wie ich das sehe, nutzt Du ja die sog. süddeutschen LC-Teile. Ich habe sehr gute Erfahrung damit gemacht die Relingsteile noch in der Platine mit passendem Revell-Lack zu behandeln. Das sorgt zum Einen für eine entsprechende Farbgebung und zum anderen - und darauf will ich eigentlich hinaus - für eine deutlich erhöhte Flexibilität, bzw. Unempfindlichkeit. Habe kein Auffasern oder ähnlich unerwünschte Nebeneffekte feststellen können.


    Jedenfalls viel Spaß weiterhin und gutes Gelingen!


    VG
    Peter