• Ahoi,


    in meinem Baubericht zur Polarstern hab ich dazu ja schon ein paar Fragen gestellt und möchte das Thema nun vom Eisbrecher trennen, das gehört nicht zusammen....


    Nun, aus der Idee das Dock 1, aus der Feder von Piet, mit offener Längsseite zu bauen entstand der Gedanke das ganze "an Land" zu verlegen und selbiges mit einer Halle zu versehen. Damit lassen sich mehrere Fliegen auf einmal fangen. Zum einen können da ja verschiedene Schiffe rein, meine Jungs von der Werft müssen nicht mehr auf der grünen Wiese (Schneidematte) bauen,
    und mit einer Erweiterung samt Hafenkran ergäbe das ein vielseitiges Diorama.
    Der Hafenkran wird von Draf ( 46-to Kran ) kommen.
    Die Vorderseite und vielleicht die vordere Dachhälfte werden offen bleiben und ein paar LED`s aus dem Bereich Modellbahn werden ein wenig Licht machen.
    Gebaut wird wo es geht mit Bristolkarton, der ist auch auf großen Flächen sehr stabil.
    Dabei auch eine Zeichnung wie das mal aussehen soll. Überspannt wird die Halle mit zwei Brückenkränen und die hintere Fläche mit ein oder zwei Halbportalkränen.
    Links ist das Docktor zu sehen, das Dock selbst bekommt ein Schwimmtor
    und rechts ein kleines Tor für die Anlieferung per Schwertransport und Bahn.
    Gebaut wird dann wenn ich auf Kleinkram mal keine Lust habe....
    Und da ja der Name Dock 1 schon vergeben ist wird das dann Dock 2 der
    "Alles Karton Werft"....


    Noch eine Bitte an den Helmut, kann man den Beitrag von Shipbuilder vom 15.04.10 in diesen Bericht verschieben?? DANKE !


    bis bald


    Michael

  • Ahoi,


    inzwischen ist mir ausreichend bekannt das solch ein Dock mit einem Schwimmtor geschlossen wird, hat von solch einer Konstruktion jemand zufällig ein Bild oder einen Hinweis ?
    Ich hab noch nichts gefunden...
    Die gebaute Zeit soll die Gegenwart sein, das "älteste" Schiff was darin platz finden kann wäre die Polarstern, alle anderen Kandidaten wurden später gebaut.



    Danke


    Michael

  • Moin Moin;


    die Schwimmtore funkionieren im Prinzip wie die Schwimmdocks.


    Um das Schwimmtor verholen zu können, muss ein Druckausgleich zwischen dem Hafenbecken und dem Dock hegestellt werden.
    Nachdem der Druckausgleich hergestellt worden ist, wird das Schwimmtor gelenzt und von mehreren Schleppern verholt.


    Nach dem Dockmanöver wird das ganze dann umgekehrt.


    Das Schwimmtor ist immer etwas breiter wie das Dock.


    Manche Werften haben eigene Schlepper die dieses Manöver ausführen, oder es werden Schlepper gechartert


    Bei HDW Kiel sind es z.B. die Schlepper der
    KVAG wie die
    HOLTENAU; BÜLK; FALKENSTEIN; KITZEBERG und die KIEL


    Bilder von HDW Kiel mit Blick auf das Docktor.


    http://www.flickr.com/photos/l…597827866/in/photostream/


    http://www.flickr.com/photos/27646751@N06/3597020777/


    http://www.flickr.com/photos/l…597828146/in/photostream/


    http://arnekiel.blogspot.com/2…buildings-nb-418-and.html



    Wenn Du noch größere Schiffe bauen möchtest, könntest Du das Baudock doppelt bis 1 ½ so lang bauen wie
    für die POLARSTERN und dann mit einen weiteren Schwimmtor unterteilen.


    Auf einigen Werften wird dieses so ausgeführt, um zu verhindern, dass die anderen Schiffe, die in diesen Dock gebaut werden auch aufschwimmen.


    Viele Grüße
    shipbuilder

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Ahoi,


    inzwischen hab ich mal die Maße festgelegt. ich hab nun zwei Möglichkeiten.
    Entweder ein langes Dock, umgerechnet 200 Meter und in der Länge mit einem zweiten Schwimmtor teilbar oder kürzer ( 150 Meter ) mit Platz für einen Außenbereich.
    Im Hintergrund soll am Kai der 46-to Kran von Draf stehen.
    Es bleibt dabei noch die Frage wie denn das zweite Tor seinen Platz findet.
    Gibt es dann verschiedene Buchten im Dock in welche das Tor verholt wird?
    Oder wird dieses anders "verschlossen"....


    Das wird dann meine Werft.


    bis bald

  • Ahoi,


    sososo, da ist sie wieder die Recherche......
    Die Türe für den Haupteingang ruht auf den Bildern neben dem Dock und ist wohl das Schwimmtor, der Platz dafür deckt sich auch mit meinen bisherigen Erkenntnissen. Das Tor wird platziert, geflutet, mit Holzbalken und Gummidichtungen durch Eigengewicht und Wasserdruck geschlossen.
    Das hintere ist deutlich "schmäler", das übel ist aber der Umstand daß das
    obere Drittel der Dockwand betoniert ist und der Rest Spundwände aus Stahl sind.
    Wird demnach das ganze mechanisch verspannt? So ganz unbedarft rate ich mal. Hydraulisch eingespannt und dann verbolzt um den Anpressdruck dauerhaft zu gewähren. Spart auch das Volumen für die "Ballasttanks"...


    Ich hoffe in Bremerhaven auf dem Pfad der Erkenntnis zu wandeln :D


    Michael

  • Ahoi,


    der Pfad der Erkenntnis führte nun dazu das die Wanne 150mm x 750mm
    Grundfläche und 62mm Seitenhöhe haben wird. Was umgerechnet einer Fläche 37,5 x 187,5 Metern entspricht, da hat also fast alles platz was das Herz begehrt.
    Von Bremerhaven heimwärts hab ich mir überlegt "wie machst du das mit der Größe und Handhabung..." , Module so lange es irgendwie geht.
    Drei an der Zahl, das erste für die Bodenplatte der Wanne trocknet gerade.
    Wichtig sind dabei im Moment nur die vorderen Begrenzungslinien für den Abschluß.


    Solch einen Unterbau kann ich mir z. Bsp. auch sehr gut für die Columbuskaje oder ähnliches vorstellen. Wenn da noch der Deckel drauf ist wird das sehr stabil.


    bis bald


    Michael

  • Ahoi !


    Jetzt brauch ich erst mal einen Humpen Schwarztee "very strong"...
    ...irgendwie könnte das hier doch ein wenig größer werden.


    Aufgrund der Tatsache das hier schon gut 1200 Hits waren, obwohl noch nichts zu sehen ist scheint eine gewisse Nachfrage zu bestehen.
    Also mach ich das mal ein wenig ausführlicher.


    An werkzeug empfehle ich besonders einen Cutter mit feststellbarer Klinge ( mittels Schraube ), alles andere löst sich irgendwann auf, und einen schweren Gegenstand zum fixieren der Module zum kleben und anpassen der Übergänge. Die Schere für kurze Schnitte, Scherenschoner war ich schon, demnächst wohl Scherenquäler :D.


    Schon geht es los, die Zeichnung soll erklären wie ich voran gehe.
    Die roten Pfeile finden sich auch auf einem Bild wieder und sollen erklären wozu die Markierungen auf dem Modul sind.
    Meine Idee war so zu bauen das ohne großen Aufwand die Übergänge ein wenig in den Hinergrund treten.


    - der Dockboden liegt auf der vorderen Blende
    - auf dem Boden steht die Dockwand
    - und die Arbeitsfläche trifft auf den Überstand der Dockwand, an dieser
    "Linie" liegt dann später mal der Schienensockel für den Halbportalkran an.


    Solche Hilfslinien sind für das Spantengerüst die halbe Miete.


    Das wäre der erste Bauabschnitt mit 129 Teilen in etwa 5 Stunden.


    Als nächstes folgt das Docktor und einpassen der Boden- und Wandplatten.


    Die restlichen Bilder zeigen bis auf das fehlende Docktor die Grundfläche der Halle, mit den ersten "Gästen" um sich eine Vorstellung von dem ganzen machen zu können.


    servus


    Michael

  • Ahoi und guten Morgen,


    bevor es heut abend per Milimeterpapier DIN A 3 weiter geht frage ich mal die werte Runde ob denn jemand Bilder von dem notwendigen Wasserablauf zum lenzen des Docks hat und vielleicht sogar von der Innenseite eines Schwimmtores......


    Sollten solche Bilder "sensibler Natur" sein so ist ein diskreter Umgang mit solchen Bilder und Informationen meinerseits garantiert !


    Ich nenn`das den Versuch verkürzter Recherchezeit..... :D


    Was die Abdichtung von Dock- und Schleußentoren betrifft so wurde mir das beretis zitierte Verfahren per Bilder vom Rhein-Main-Donau-Kanal bestätigt.


    einen schönen Sonntag wünscht


    Michael

  • Ahoi,


    auf den Bildern von Andreas ist zu sehen das die Mauern in der Einfahrt in das Dock gerundet sind, will auch haben, zumal solch ein Detail die vielen Winkel ein wenig auflockert.
    Wenn es geht aus einem Bauteil, aber wie?
    Bristolkarton 1mm biegt sich nicht gerne. Da ist mir wieder eingefallen das Michael von der Bigboy geschrieben hat das der Karton 3 Lagen hat und sich manchmal gerne spaltet.


    Jepp, anritzen, abziehen und über ein Rundholz rollen.


    Nun kann die "Pforte" gebaut werden.


    Michael

  • Ahoi,


    die Jungs von der Werft checken mal die Lage was die Betonarbeiten so machen.....


    Für den Platz des Schwimmtors dienten mir die Bilder von Andreas, wie schon erwähnt, als Vorlage.


    Das Segment ist das vordere Drittel der Wanne. Die grau grundierten Platten liegen hier noch lose herum. Diese werden nochmal geschliffen ein wenig patiniert und fertig lackiert. Das selbe dann für die Einfassung für das Schwimmtor. Dieses steht dann auf dem "Podest" zwischen den seitlichen Bauten.


    Rechts oben steht einer am Kabelschacht. Der Faden geht runter und unter der Bodenplatte durch unter die oben liegende Arbeitsebene. Damit lassen sich später mal feine Litzen für die LED´s ziehen. Glühlämpchen fallen wegen der Wärmeentwicklung schon mal weg.


    Wenn alle Winkel stimmen, die Ablaufschächte fertig sind und Farbe drann ist werden alle drei Module eins werden.
    Es dürfte sonst recht schwer werden die Positionen der vielen Stützen für die Hallenkonstruktion genau zu bestimmen.


    Ich habe dieses Baudock mit reichlicher Unbefangenheit begonnen und mir deucht der Verdacht das die Halle recht mächtig wird....


    bis bald


    Michael

  • Ahoi,


    eine wichtige Frage habe ich vergessen.


    Wie kommen eigentlich die Arbeiter von der Arbeitsebene oben runter zum Dockboden? Gibt`s da `nen Treppenabgang oder ähnliches?


    Für `nen Basejump mit Werkzeugkiste wird es dann doch nicht hoch genug :(.


    Von der Halle wird später erst mal ein vereinfachtes Modell zur besseren Planung gebaut.


    ein schönes Wochenende


    Michael

  • Michael,
    ein absolut interessantes Thema , was Du hier aufbaust .
    Auch ein bischen Humor bringst Du da rein, wenn ich auf die Bilder mit den
    Architekten, Ingenieuren und Polieren anspreche.
    Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.


    Gruß
    Harald Steinhage

  • Ahoi,


    die Jungs von der Werft haben mal kontrolliert was hier in Beton gegossen wurde und es war nix.....
    Also gleich die Abruchfirma bestellt, auch der letzte Pfeiler mußte weg.


    "Krumm wie ein alter Kuhschwanz war das!"
    "..hey Chef!!"
    "was ist denn jetzt schon wieder."
    Da meldet sich der Vermussungstechniker: "Die Bodenplatte für das Schwimmtor fällt richtung Hafenbecken auf 200mm um 1,5mm.
    "WAS IST! DAS WIRD DOCH KEINE MURMELBAHN...."
    "Mal ganz locker, das Tor steht geflutet mit einem mächtigen Druck auf der Platte, da murmelt schon nix davon."


    Der neue "Torpfosten" erhält insgesamt 23 Teile zur Verstärkung, im ersten Versuch waren es genau drei :D, bevor die Innenseite geklebt wird.


    Nach einem langen Tag hoch oben....
    "Das wird jetzt dann für die Ewigkeit halten."
    "Wann soll eigentlich Richtfest für die Halle sein?"
    "Na ja, die Wanne ist bald fertig, das Schwimmtor ist auch nicht so kompliziert, ich denke mal ende April 2011. Aber ohne Innenausbau."
    "Prima, das könnte gut klappen, und jetzt ab zum Italiener."


    auf dem Weg nach unten: "was hast du denn da dabei???"
    "Murmeln, hihihihihi"


    Michael

  • Ahoi,


    die Seite der Meyer-Werft ist tatsächlich eine kleine Fundgrube, man muß nur an den Kreuzfahrtdampfern ein wenig vorbeischauen....


    Es sind also "mobile Treppenhäuser" über welche der Dockboden erreicht wird.
    Eben grob gemessen überwindet ein Niedergang 11mm, macht also auf der Werft ca. 6 Decks.
    Noch schnell auf MM-Papier gezeichnet und gefaltet und schon ist ein erstes grobes Modell von vermutlich noch vielen fertig. Das hilft beim weiteren planen.


    "....da hat doch mal der Glue me einen Pannentread erwähnt."
    "Jaja, das war noch bei der Polarstern"
    "Noch so `ne Schlappe und das rentiert sich doch noch...."


    bis bald


    Michael

  • Ahoi Andreas,


    WOW-BOAH!!! Du bringst mein Projekt theoretisch ins zeitlich unendliche!!


    Ist ja unglaublich das da ein ganzes Schiff im Gerüst steht.Ist das so üblich?
    .....schon klar das hier eine Landratte tippt.
    ABER bei Eccospeed wurde z.Bsp. der Rumpf der ODEN von einer fahrbaren Arbeitsbühne aus lackiert.


    Damit bin ich fein raus :D. Oder wie lange braucht man für ca. 22.222 kleine Drahtstücke.


    Besten Dank für das Bild.


    Michael

  • Ahoi zusammen,


    wärend hier die ersten beiden Teile sich verbinden hab ich die Überlegung
    ob ich alle Maße gut notiere um das Baudock für andere Kartonkapitäne oder
    Architekten zugänglich zu machen.
    Auch wenn es ein wenig größer wird kann diese Großbaustelle für den einen oder anderen spannend sein.


    Wobei die Halle 2 der Meyer-Werft 2016 x 500 x 300 ( Millimeter - L x B x H )
    messen würde. Da ist das hier die Halle für die Schweißer.... =)


    bis bald


    Michael

  • Ahoi,


    so sieht die "Hochzeit" der ersten beiden Teile nun aus, öhmmm, das wäre
    dann wohl der Brautwalzer.


    Da solch eine Konstruktion sehr stabil ist kann auch BEHUTSAM mit der guten alten Schraubzwinge fixiert, oder mit Granit beschwert werden.


    Es folgen die Arbeitsfläche und der dritte Teil des Docks.


    Seit der Felsen hier gelandet ist fehlt vom Sepp jede Spur, der soll eigentlich mit den Jungs von der Werft einen Alurumpf schweißen.......


    bis bald


    Michael

  • Hallo,
    da ist aber für den Kartonbau schweres Arbeitszeug im Einsatz. Welche gewichtigen Modelle sollen denn auf dein Bauwerk platziert werden?


    Mit freundlichen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



    Edited once, last by modellschiff ().

  • Ahoi,


    primär dient das schwere Werkzeug im übertragenen Sinn als Schalung zum aushärten der verklebten Flächen. Da diese recht gross sind geht das so recht einfach, so viele Finger hab ich nicht um da überall gleichzeitig zu sein...


    Und Bristolkarton ist da recht robust !!
    Man kann das Dock sicher z.Bsp. auch aus HMV Karton bauen, aber da sehe ich den dicken Karton klar im Vorteil.
    Ich hab unter anderen auch `nen Anleger ( Columbuskaje ) in BHV gesehen,
    auf die grossen Flächen bleibt selbiger nicht ganz plan. Auf stärkeren Karton leimen, GUT UND LANGE ( 48 Stunden ) PRESSEN, stabilen Unterbau dazu und ich denke die Freude daran ist sicher grösser.


    Jaaa was soll da alles rein ? Mit 17000 to zum check-up die Polarstern, die Seatrout war auch schon kurz hier, die Oden mit brutto 9400 to, gut 20000 schwer der EGV.....und noch ein paar "Schmankerl" ;)
    .....die Auftragsbücher sind voll bis ich 100 Jahr alt bin....


    wenn die Arbeitsflächen liegen gibt`s wieder Bilder.


    bis bald


    Michael

  • Ahoi,


    so kann`s gehen wenn man einem Bayer `nen Felsen vor die Nase parkt,
    da gibt`s blos noch "no a bisserl und scho bist aufi kraxlt...." :cool:


    Doch vom Klamauk zurück zum Dock.
    So sieht es im Grundriss ohne der Fläche für den später folgenden Ausrüstunskai aus. Um die Grösse ein wenig besser zu zeigen hab ich meine
    Polarstern, welche etwa 2/3 der Länge benötigt, geparkt.
    Auf dem dritten Bild zeigen die Linien am Rand die Fläche des Arbeitsbereiches, auf den Streifen außerhalb der Linien steht mal die Halle....
    Diese Streifen liegen 1mm tiefer, damit die Hallenstützen "im" Boden stehen.


    Das die Arbeitsfläche relativ schmal ausfällt ist ein versuchter Kompromiss, sonst
    sprengt das hier jeden Platz....


    Weiter geht es hier wenn ordentlich Farbe drann ist. Dann geht es auch an die ersten Details.


    Wenn das mit der Dachkonstruktion der Halle alles klappt wird`s was leckeres....


    bis bald


    Michael

  • Falls noch ein paar Anregungen für Kranausstattung fehlen:


    In der Prospektsammlung zur Verkehrsgeschichte der Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden gibts ein schönes Prospekt über Werftportalkrane von PHB, ingesamt 9 Seiten, sowie eine Werksinfo zu dem Thema. Einfach den Links folgen und weiterblättern.


    PHB-Prospekt


    Werksinfo


    Viele Grüße
    Bastelbasti

  • Ahoi zusammen,


    ich wäre nie darauf gekommen das die Fregatte ganz im Gerüst verschwindet,
    "einhausen" nennt man das also. Hm, wäre eigentlich ganz einfach, mein Dock fertig färben ein Gestell aus Hasendraht und `ne Flolie drüber, schon fertig....


    Keine Sorge, ich bleibe bei meiner Halle und freue mich jederzeit über Tips
    und Links zum Thema.



    bis bald und danke


    Michael

  • Ahoi,


    die Jungs von der Werft feiern ein grandioses 4:0 und ich sitz hier im Büro.....


    Es ist immer noch nicht zweifelsfrei geklärt wie nun ein Baudock geteilt wird.
    Meine Überlegung ist das einfach eine "Schwelle" an Wand und Boden betoniert wird, ca. 0,75 Meter stark und 1,5 Meter breit, um den Druck auf zu nehmen.
    Wenn ich z.Bsp. die Bilder von Andreas oder Shipbuilder richtig verstehe ist das Zwischentor nicht so massiv gebaut wie selbiges an der Grenze zum Hafenbecken.


    Für die Kiellinie brauch ich etwa 170 Pallen, Bilder von selbigen sind jederzeit willkommen.
    Wenn meine Infos stimmen sind diese in Metern 1,5 hoch, an der Basis 2 breit, etwa 0,5 stark und stehen im Abstand von 0,5.
    Hm, Till Schade hat da in BHV was angedeutet, aber mir ist entfallen unter welchen Namen er hier im Forum erreichbar ist....


    Da Bristolkarton Farbe gierig aufsaugt hab ich das komplette Dock doch noch grundiert, mit einem Schleifpapier ( 800 ) abgezogen und per Pinsel 2x bemalt.
    Den unterschied zwischen beiden Bemalungen sieht man gut. Das ergibt eine nicht ganz regelmäßige Farbschicht.
    Betonbauten dieser Größe sind im Erscheinungsbild äußerst selten farblich ganz homogen.


    ...das ist für die Siesta über den Mittag gerade die richtige Beschäftigung...


    Und überhaupt, für mich ist`s halt ein Leder und ein paar Jungs, aber 4:0?
    Da lacht sogar der Fußballmuffel :D



    Michael

  • Ahoi,


    hier beginnt nun der nächste Abschnitt, das Schwimmtor.
    Gebaut in der üblichen Spantenbauweise, damit das Tor später auch da stehen bleibt wo es soll mit Ballast aus übrigen Karton. Die beiden Öffnungen für das Lenzsystem erhalten noch ein Gitter als Schutz vor unerwünschten Gegenständen usw. .
    Der rote Anstrich endet auf dem Niveau NN plus ca. 2 Meter normales Tiedehochwasser. Der gelbe Streifen bietet noch 3,25 Meter "Reserve" wenn es mal dicke kommt.
    Ich entwickel eine Schwäche für meine flexiblen Schalungen zum trocknen lassen....


    ....tjaaaaa, wo hat es ca. 2 Meter Tiedehochwasser?


    bis bald


    Michael

  • Ahoi !


    So Leute, hier steht der Bauleiter im ersten Bild auf der Innenseite im Dock, heute war Stellprobe für das Schwimmtor.
    Warum? Um zu sehen ob da irgendwo ein Winkel oder Maß aus dem Ruder läuft. Die Flächen liegen am "Türrahmen" bis auf ein paar minimale Spalten sauber an, die restlichen Differenzen werden geschliffen. Dann werden die Kanthölzer und Dichtungen am Schwimmtor montiert.
    Von aussen sieht man die Größenverhältnisse deutlicher. Weiter auch die Gitter für den Ballastwasserzulauf. Unten steht das Tor auf zwei langen
    U-Trägern auf der Betonsohle.
    Wenn die Rehling, Poller und die kleine Hütte drann sind geht`s hier weiter.


    Und einen guten Trick wie man flott zu 170 Pallen kommt gibt`s dann auch.


    bis bald


    Michael

  • ......ich hatte einige Zeit überlegt wie ich denn zu meinen Pallen komme.
    Die Recherche ergab reichlich verschiedene Ausführungen aus Beton, Stahl und Holz. So sollen es Holzblöcke werden.


    Da roch es nach monotoner Schnippelei, doch fand sich eine kleine Idee ein wenig geschickt zu sein.


    "Also, wir stehen hier auf einem Karton auf welchem sich die Abwicklungen der Pallen nahtlos aneinander reihen. Dazu bedarf es exakter Marken am Rand der Fläche. Von diesen Markierungen aus wird gerillt, mit Feinmienenstift anzeichnen ist überflüssig.
    Und schon kann mit Stahllineal und Skalpell geschnitten werden.
    Für die entgültige Form der Abwicklung wird der überflüssige Karton einfach
    abgeschnitten."
    ....
    "keine weiteren Fragen? Wünsche frohes falten."


    Michael

  • Ahoi,


    ich suche mal wieder eine Nadel im Heuhaufen, ist ja schon bei der Polarstern
    vorgekommen.....


    Hat jemand Bilder vom "Deck" eines Schwimmtores ? Vor allem interessieren mich die Positionen der Poller, zum Verholen muß selbiges ja mit dem Schlepper verbunden werden.


    Wenn das geklärt ist kann ich den ersten Bauabschnitt hier beenden !


    bis bald


    Michael

  • Hallo Micheal,
    eine tolle Idde, den Bau der Anlage schon fast als ein Diorama aufzuziehen.


    Mit vielen Grüßen


    modellschiff

                                                                                   Artikel 1 GG:

    Die Würde des Menschen ist unantastbar.

    Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt



  • Moin Andreas,


    ich glaubs ja kaum..... Pollerproblem glöst und viele andere zukünftige vermutlich auch. Ich war eben in Rostock bei der Aker-Werft.


    Und wenn einer "über" Hamburg fliegt scrollt er mal zwischen Strandkai und Hübnerstrasse nach unten, oder besser Süden, dann findet er "an der Ecke" am Kai, am Autoabstellplatz, zwei grosse Schiffspropeller......


    merci und bis bald


    Michael

  • Ahoi Modellschiff und alle anderen Gäste in meinem Bericht,


    das hat sich bei der Grösse des Dioramas angeboten ein wenig Leben rein zu bringen. Spätestens wenn die Pallen in der Wanne sind ist es ja schon ein Dock....


    Helmut und die anderen Forenbetreiber:


    Es ist hier seit einiger Zeit der Trend zu motivierter, guter und sehr guter Kartonbauerei zu beobachten. Da ist das Schiff eideutig auf dem richtigen Kurs !


    so, ich "poller" noch ein wenig


    Michael

  • Ahoi,


    nun geht mein Rechner hier wieder..........
    Das Schwimmtor ist nun fertig geworden. Ich nenne das den ersten Bauabschnitt, Tor mit Rohbau der Wanne.


    Insgesamt 8 Doppelpoller, ein Stück Rehling, das "Maschinenhaus" als Zugang zu Lenzanlage und den Ballasttanks, dazu noch eine große Luke um an die Lenzanlage mittels Kran zu gelangen.
    Die Abdichtung erfolgt mittels Holzbalken, in diesem Fall Kiefernleisten 2 x 3 mm, und Gummidichtungen. Hier durch schwarzen Buntstift ersetzt.


    Wie diese Abdichtung tatsächlich aussieht entzieht sich völlig meiner Kenntnis, da hab ich gabastelt was mir sinnvoll erschien......


    Auf der Innenseite noch zwei Wasserzuläufe zum fluten des Docks. Wobei diese beiden Öffnungen sicher nicht reichen um in absehbarer Zeit die Wanne vollaufen zu lassen.
    Das geht dann über das Lenzsystem der Wanne.


    Da sind wir schon bei der Überleitung zum zweiten Abschnitt.
    Pallen, Zwischentor zur Unterteilung der Wanne, Wasserzuläufe und die
    "Kante" der Arbeitsfläche hin zur Wanne....


    ...das wird aber ein wenig dauern, die Marwede staubt sonst ein !


    bis bald


    Michael

  • Ahoi,


    hier noch ergänzend ein paar Worte zur Funktionsweise des Schwimmtores.


    Wir starten mit dem Eindocken. Das Schiff fährt sehr langsam in die Wanne, wird dabei von einem Schlepper unterstützt und mittels Leinenverbindung zum "Land" im Dock exakt mittig mit dem Kiel über den Pallen gestoppt.


    Der selbe Schlepper bringt nun das Schwimmtor, welches in unmittelbarer Nähe festgemacht ist, in Position am Eingang.


    HAT JEMAND VON DIESEM VORGANG BILDER ???????


    Jetzt vermute ich das der Schlepper das Tor auf Position hält wärend dessen Ballasttanks geflutet werden. In etwa 10 Minuten setzt dieses auf der Betonsohle auf und muß spätestens jetzt bündig am Beton stehen.
    Damit die Tür auch wirklich zu bleibt wird weiter Ballastwasser aufgenommen bis ein Aufschwimmen auch bei Sturmflut nicht mehr möglich ist.
    Das ergibt dann einen Druck auf die Betonsohle von einigen hundert Tonnen.


    Nun kann das Dock gelenzt werden und es erscheint mir nur logisch wenn
    der Wasserdruck von der Seite des Hafenbeckens für die entgültige Abdichtung durch Holzbalken und Gummidichtungen sorgt.


    Beim ausdocken geht das ganze rückwärts, unter der Voraussetzung das auf beiden Seiten des Tores der gleiche Wasserdruck, bzw. -stand herrscht.


    Sollte da jetzt was völlig verkehrt sein bitte ich um entsprechende INFO...


    schönes WOE


    Michael

  • Ahoi,


    ich habe derzeit eine kleine Umfrage laufen um die richtige Höhe des Hallentores zu ermitteln. Entscheidend ist die lichte Höhe von Normalflut Höchststand bis Unterkante "Türstock".
    Mit ein wenig Reserve macht das aktuell 18,5 cm oder 46,25 Meter.
    Für die Historie potentiell die Hammonia mit ca. 17,5 cm, scharf gefolgt von der Mellum mit 17 cm.
    Sollte jemand ein Kartonschiff aus der "moderneren" Seefahrt haben welches
    da noch höher ist , würde ich das gerne wissen wollen.


    bis bald


    Michael

  • Moin Moin;


    anbei hätte Ich eine zusätzliche Möglichkeit für das Baudock.


    http://www.kn-online.de/lokale…iegt-eine-Luxusjacht.html


    http://www.kn-online.de/lokale…jacht.html?em_art=gallery


    Was für Kräne willst Du denn in Deinen Dock einsetzen?


    Viele Grüße
    shipbuilder

    Viele Grüße vom Rande der dänischen Südsee

    Arne



    als Langläufer:

    Helgen 1 einen 299 BRT Kümo kurz vor dem Stapellauf, vom Reeder zurückgestellt
    Helgen 1a einen AHTS in Arbeit.
    Helgen 2 einen 1599 BRT Mehrzweckfrachter in Arbeit, wird auf Wunsch der Reederei umgebaut

  • Ahoi,


    ich hatte ja bei der Marwede mal von einer Pause geschrieben, nennen wir es eine "aktive" Pause....
    Nach ein paar weiteren Strichen an meinen Zeichnungen ist`s nun möglich einen 15 cm
    langen Test der Dockhalle zu bauen. Hier die ersten Eindrücke. Genau werde ich darauf noch nicht eingehen da sich da noch einiges ändern muß !
    Dieser Entwurf legt auch keinen Wert auf besondere Sauberkeit und Genauigkeit,
    dann fällt einem das ändern leichter.....


    Zuerst ein Blick von vorn um dann mal das Fachwerk zu sehen. Die Halle hat eine Giebelhöhe von 215mm und eine Einfahrt von 182mm Breite und 150mm Höhe, welche aber weniger werden wird.
    Die Hallenbreite ist aktuell 280mm, es fehlen noch etwa 10. Das muß dann reichen, denn die Dachträger sollen aus einem DIN A 4 Querformat entstehen.
    Auf dem Bild fehlen noch 700mm Halle, letztlich wird die Hütte ca. 850mm lang.


    Damit sind wir beim Knackpunkt meines Baudocks, die Trägerkonstruktion im Vordegrund des letzten Bildes muß diese Srecke frei überspannen und das Dach tragen !
    Das wird mit Karton vermutlich kaum möglich sein.
    Der obere Träger hat 5 x 5 mm und der dreieckige Kasten für die Kranbahn eine Höhe von 10 und Tiefe mit 5mm.
    Ich tendiere zu einem Kohlefaserstab 4x4 der mit Karton verkleidet wird.


    Weiter werde ich mich danach erkundigen ob sich die Fachwerksträger bezahlbar lasern lassen....


    Wenn das Dach fertig ist gibt es einen Blick in die Konstruktion des "Stahlträgerfachwerkes".


    bis bald von der Mammutbaustelle......



    bis bald


    Michael

  • Ahoi Michael,


    Deine Fachwerkarbeit aus blauem Tonkarton gefällt mir sehr gut ! Das wird ein sehr interessantes Kartonmodell. Freue mich Deinen Baubericht weiter verfolgen zu können.


    Bei meinem letztes Jahr gebauten Dock aus dem JSC-Verlag habe ich die abgesenkte Variante gewählt, war für mein erstes Dock ein einfacheres Arbeiten :]



    Gruß
    Jo

  • Hallo Jo,


    das mit dem Dach wird was werden, leider hat`s die Zwischenträger beim ausschneiden verzogen. Dauert also noch eine Weile bis das fertig ist da hier an einer Lösung geknobelt wird wie man insgesamt ca. 220 Träger doch selbst rationell produzieren kann....
    Zumindest soll es ernsthaft versucht werden. ;)


    In welchem Maßstab sind die beiden Kräne im Bogen und wie detailiert sind diese?
    Ich suche noch 3 Kräne für den Ausrüstungskai in moderner Bauart.


    bis bald


    Michael