[Baubericht] CASA- C-295M; 1:33 – Testbau

  • Das nächste Modell von Andrzej Maciejczak, es sollte bis Ende dieses Jahres herausgegeben werden – der Umschlag ist schon fertig...



    Das Modell ist relativ groß; Spannweite 78,2 cm, Länge 74 cm, Höhe 26,2 cm. Bau „klassisch”, Spant zu Spant. mit Ausnahme der drei ersten Rumpfsegmenten – hier Spant/Lasche. Zum ersten Mal habe ich die Bögen mit Zapon lackiert; Vorteil – man kann direkt die Tintenstrahlerausdrücke mit einem „normalen” Pinsel streichen, ohne die Gefahr, die Farben oder die Konturen zu verschmieren. Von Ergebnis bin ich aber nur mäßig begeistert; um den Effekt „seidenmatt“ zu erreichen, musste ich 6 Schichten Lack eintragen! Darüber hinaus neigen die lackierten Bögen nach dem Trocknen extrem dazu, sich in ein perfektes Rohr zusammen zu rollen – leider in die falsche Richtung, also mit der bedruckten Seite nach innen. Und der „Duft“ ist sehr penetrant – fast tödlich...


    Der Bau geht mit der Bugsektion los. Hier kommt gleich die Beschwerung gegen Schwanzlastigkeit zum Einsatz, und zwar, laut Bauanleitung massiv – ich habe die ganzen Holräume des Bugsegments mit der Dichtungsmasse (plastic-feremit) gefüllt.


  • Servus Henryk,


    Spitze, auf dieses Modell warte ich schon mit großer Spannung! Moderne Transport- und Frachtflugzeuge gibt es ja nicht so viele als Modell.


    Übrigens, du musst beste Beziehungen haben, um zu so einem Testbau zu kommen :D


    Herzliche Grüße und gutes Gelingen
    Robert

  • Ich schliesse mich dem Robert zu 100% an.


    Dieses Modell steht schon länger (seit Veröffentlichung des Deckblattes :D ) auf meiner Wunschliste.
    Ich hoffe, dass ist nicht so ein Blender wie die Tupolev.


    Also, mein lieber Henryk:
    Ich bin seeeehr gespannt!

  • Übrigens, du musst beste Beziehungen haben, um zu so einem Testbau zu kommen


    Der Erstkontakt mit dem Konstrukteur war ein Zufall, dann hat sich schnell herausgestellt, dass auch die Chemie stimmt... :cool:


    Ich mag auch (zivile) Großraumflugzeuge.
    Henni, bis jetzt stimmt alles, und die Kleinigkeiten werden schnell korrigiert.


    Ausstattung des Cockpits.


  • Du machst Sachen Henryk! :cool: Bravo!


    Da bin ich doch ganz Auge...


    Ich erwarte den Bausatz schon sehnlicht und, dass Du den Probebau machst ist ein gutes Vorzeichen, dass daraus ein baubares Modell wird.


    Gutes Gelingen


    LG
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • das ist keine Hercules sondern eine CASA aus Spanien.

    René


    Vielen Dank René, so kann man sich von einer rasch überflogenen Silhouette täuschen lassen :D, wenn man zu faul zum lesen ist.


    LG, J



    PS: Gab es von dieser Firma nicht auch mal einen He-111 Nachbau?

  • Der Rumpf, ein Zylinder mit elliptischer Grundfläche, alle Spanten sollten also identisch sein. Um das „ohne Mühe“ zu erreichen meine Lösung; im unteren Teil jedes Spants habe ich eine 8 mm Öffnung angebracht und durch diese ein 8 mm Alu-Röhrchen geschoben; alle Spanten können jetzt absolut zentrisch gehalten und mit Schleifpapier identisch bearbeitet werden. Die Vorraussetzung ist, dass man die Kreise absolut symmetrisch und identisch auf die Spanten platziert und ebenso ausschneidet. Ich habe dafür mein CAD-Programm verpflichtet. Man kann natürlich alle Spanten auch in der Hand halten und so bearbeiten, meine Hände sind aber für so etwas schon etwas zu schwach...



    Das erste Rumpfteil, inklusiv Innenausstattung ist fertig.


  • Das ist eine sehr gute Idee, die Du hoffentlich auch dem Konstrukteur weitergibst. Diese Methode sollte vielleicht - so wie bei der Hercules - für abnehmbare Tragflächen verwendet werden.



    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hui, da freue ich mich auch, dass es das Modell wohl bald geben wird :) . Aber was sehen meine Augen - Auflage nur 350 Stück? Da heißts dann wohl schnell zugreifen :D .


    Bin schon sehr gespannt, wie der Konstrukteur den Bereich rund um das Hauptfahrwerk gelöst hat.

  • Moin, Henryk,


    also, dir zuzuschauen, wie du neue Baumethoden entwickelst, ist mindestens ebenso spannend, wie die Flugzeuge, die du auf der Hobelbank hast.


    Liebe Grüße


    till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo René,
    alle meinen Bemerkungen und Ideen werden selbstverständlich „zeitecht“ an den Konstrukteur weiter gegeben.


    Michael,
    auf die Angaben über die Auflage habe ich nicht einmal geachtet – das kann sich aber noch ändern, ist aber (350) heutzutage üblich, da es sich bei diesem Modell thematisch offensichtlich doch um ein Nischenprodukt handelt – würde zumindest ich behaupten.


    Danke Till. Ich habe noch so einiges parat... :)


    Ich habe „vorgearbeitet“ (seit Anfang Juli), daher geht es hier relativ schnell voran – ich wollte nur nicht alles auf einmal einstellen, da die Aufnahme von so vielen Informationen für den Empfänger nicht gesund wäre.
    Die nächsten Rumpfsegmente sind (was den Bau anbelangt) praktisch identisch. Die Fensterrahmen (fast 40 Stück) sind schon eine Herausforderung, zumindest muss man dabei Geduld zeigen. Ich habe zunächst die Rahmen in den noch geöffneten Rumpf montiert, erst dann den jeweiligen Rumpfsegment zusammengeklebt.



    Das Netzt (oder was ist das wie auch immer - Schutz der Fenster? Zur Befestigung des Transportgutes?) über den Sitzen gehört wohl zu den aufwendigsten Bauteilen des Bausatzes – über 120 Öffnungen pro Segment, insgesamt ca. 1000!
    Die ersten zwei habe ich traditionell, also so wie vom Autor vorgesehen gebaut – Skalpell in die Hand und ausschneiden...



    ...den Rest habe ich umkonstruiert; statt Öffnungen auszustanzen (auszuschneiden) habe ich sie aus einzelnen Kartonstreifen gefertigt und zusammengebaut. Das geht viel leichter und vor allem unvergleichbar schneller. Diese Lösung wird auch in der Endversion berücksichtigt. Ich habe auch Verstärkung („Winkelstahl“) in die Sitze eingebaut – das erleichtert die Montage in den Rumpf.



    Die Netze und die Sitze sind montiert, jetzt wird der Rumpf zusammengesetzt.


  • Hallo Henryk,


    Den Röhreneffekt habe ich auch schon erleben dürfern, nachdem ich bei einigen Modellen Seidenmattlack aus der Sprühdose aufgetragen hatte. Die Bögen habe ich vorher mit Klebeband auf Wellpappe festgeklebt. Trotzdem trat nach dem Trocknen dieser "Röhreneffekt" auf.
    Das was du bisher gebaut hast, sieht toll aus. :thumbsup:
    Aber wieder sehr viel "Kleinkram" zum Ausschneiden und Zusammenkleben. Nicht gerade mein Ding. Auf jeden Fall bin ich auf das fertige Modell gespannt. :thumbsup:

    Schöne Grüße aus dem Dümmerland!


    Horst

  • Jetzt wird der Rumpf montiert. Zunächst das erweiterte Bugteil...



    ...worauf das Cockpitdach kommt...



    ...zum Schluss wird alles zusammen gesetzt. Das Röhrchen erleichtert (mir) das zentrische verkleben des Rumpfrohrs, wird nach Durchtrocknen des Klebers aus dem Rumpf rausgezogen.



    Die Verbindungen der Rumpfelemente sehen trotz des „Röhrchen-Patents“ nicht ideal aus – Spant zu Spant ist nicht meine Stärke – entschieden besser komme ich zu Recht mit der Spant – Klebelasche Methode. Das ist aber meine Schuld und nicht der Konstruktion/des Konstrukteurs.


    Man sieht auch (zumindest ein bisschen) das Innenleben des Rumpfes – die Arbeit daran war also nicht sinnlos – insbesondere, dass die Rampe in geöffneter Position dargestellt wird.


  • Hallo Henryk,


    bisher sieht das ja super aus!
    Zwei Fragen:
    1. verglast Du die Fenster nicht? Ist bei einem Probebau ja auch nicht nötig...
    2. auf Bild 20 ist oben auf dem Dach (direkt über dem Cockpit) die gelbe (Rescue?)-Markierung. Ist das korrekt, dass die nach hinten nicht geschlossen ist?


    Edit: ich seh grad, dass das bei den anderen Markierungen ähnlich ist. Dann ist es wohl gewollt...

  • Hallo Henni,
    alle Fenster im Modell sind verglast!!! Mit einer offensichtlich sehr durchsichtigen Folie :) (Overhead – 0,1 mm), das ist wohl eine Sache der Beleuchtung. Auf dem Foto 12 sieht man z.B. das dazu verwendete Doppelklebeband und (glaube ich) die Folie selbst.
    Wie man auf diesem Foto sehen kann (man muss es ein bisschen vergrößern), ist die gelbe Rescue-Markierung nicht geschlossen.

  • Ab jetzt wird der Baubericht in Echtzeit geführt, d.h. ich habe keine Vorräte an den fertig gebauten Teilen mehr :) . Die restlichen Teile des Bugabschnitts sind fertig...



    ...und zusammen verklebt. Die kleinen Unstimmigkeiten bei der Farbübergängen wurden schon gemeldet und werden vom Konstrukteur korrigiert. Die Laderampe kommt ganz zum Schluss, jetzt würde sie nur stören.



    Der Rumpf ist hiermit komplett.


  • hmmmmm so ganz bin ich von diesem Modell nicht überzeugt. Das Heck schaut geradezu furchteregend aus. Henryk - is nicht gegen dich gerichtet. Aber da wär mehr drin gewesen - denk ich mir.


    Und Spant/Spant is sowieso ein Albtraum. Da kann ganz Polen jetzt anderer Meinung sein, aber das is nix.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hallo Henryk,nun möchte ich auch einmal meinen Senf dazu geben,der Innenraum von hinten lädt tatsächlich zum Einsteigen ein,der Probebau ist bis jetzt sehr interessant und von Dir in bekannter Manier gut bewältigt.Ich war bis jetzt kein grosser Anhänger von Herrn M.s Konstruktionen,da mir seine Bauzeichnungen immer nicht optimal schienen.Mal sehen,ob sichs mit Deiner Hilfe bessert. Auf alle Fälle wünsche ich Dir auch weiterhin ein glückliches Händchen.


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Moin, Henryk,


    tja, da möchte ich Walter zustimmen. Das Heck sieht ganz schön grottig aus. Aber da du ja den Testbau machst, nehme ich mal an, daß deiner Erfahrungen in die Entwicklung des Modells einfließen werden.
    Abgesehen davon: schöne Sache - was deine Arbeit angeht, sowieso, aber auch die KOnstruktion selbst ist ziemlich schnuckelig.


    Liebe Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Steffen,
    danke für Deine Ausführungen. Herr „M“ konstruierte bis jetzt ca. 60 Modelle, vor allem für MM, ist also ein „erfahrener“ Konstrukteur – obwohl das alleine bekanntlicherweise noch keine 100% Qualitätsgarantie gibt. Die Modelle von MM haben (hatten) ihre eigenen „Gesetze“ und „Seele“, d.h. sie sind relativ einfach gehalten, eben Modelle für alle und auch gut für Anfänger geeignet. Das alleine ist noch kein Nachteil, ich bin mit MM groß geworden – damals gab es (lange) nichts anderes. In „meiner Zeit“ lag die Auflage Monat für Monat bei 10.000 (zehn Tausend) Stück, heutzutage sind das im besten Fall noch einige Hunderte. Die Zeiten ändern sich halt.
    Auf die Konstruktion als solche habe ich natürlich so gut wie keinen Einfluss, obwohl ich die „groben Patzer“ sofort melde (die werden auch gleich korrigiert), ich mache auch Vorschläge, wie ich manche Lösungen anders machen würde. Ich mag z.B. Spant zu Spant überhaupt nicht, das ist aber auch quasi Markenzeichen von Herrn M. und das muss ich respektieren.
    Und wenn ich z.B. ein „fertiges“ Modell, also von einem Verlag kaufe, weil ich unbedingt dieses Flugzeug haben muss, dann ändere ich auch manche Sachen (scannen und CAD), wenn ich es besser finde, inklusiv umskalieren. So verrück bin ich halt.
    Die anderen müssen es aber nicht sein... :)


    Hallo Till,
    die Heckpartie sieht meines Erachtens auch im Original so aus, wenn das Leitwerk und die Laderampe dazu kommen, wird auch der Allgemeineindruck (denke ich) anders (besser) sein.

  • Moin, Henryk,


    nee nee, ich verstehe dich schon richtig. Daß dieses biberschwanzmäßige so sein muß, ist mir klar, aber auf Bild 26 hast du die Macken der Modell-Konstruktion ziemlich gut abgelichtet. Und bei deinem Können würde es mich ehrlichgesagt wundern, wenn dieser Krumpel auf deinem Mist gewachsen wäre. Das ist nicht nur der Farbfehler am ersten flachen Teil, zum vorvorletzten hin scheint ein Paßungenauigkeit vorzuliegen und diese Endspitze ist echt gruselig.
    Außerdem würde ich empfehlen, unter die ganze flache Geschichte eine Stützplatte einzubauen. Diese flachen Segmente werden halt unheimlich schnell hohl - da kann man machen, was man will.


    Liebe Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Henryk,nee,nee,ich meine nicht die Konstruktionen von A.M.,die sind mir bekannt,viele habe ich gebaut und einige alte MM,welche mir ausserordentlich gefallen,befinden sich noch in meinem Fundus.Die Konstruktionsweise kommt meinen(bescheidenen) Fähigkeiten sogar entgegen.Ich bin nur der Meinung,dass die Bauzeichnungen (für mich)nicht optimal sind.
    Ich bin gespannt auf weiteres vom Probebau!


    Viele Grüsse!


    Steffen

  • Arbeiten am Leitwerk. Hier ein grober Patzer meinerseits, der auf meine „Begabung” bezüglich des Lesens der technischen Zeichnungen beruht, die Instruktion ist hier auch nicht ausreichend eindeutig; ich habe die „Kassette” (wie heißt das weiße senkrechte auf dem Foto 31 eigentlich?) für das Seitenleitwerk mit dessen Holm fest verklebt, was falsch war, da ich es dann nicht richtig positionieren konnte. Dadurch verschob sich das ganze Leitwerk ca. 1,5 cm nach vorne. Man sollte die Konstruktion auf den Holm nur einstecken, um das Leitwerk dann richtig positionieren zu können und es schließlich mit dem Rumpf verkleben. Diesbezüglich wurde die Bauanleitung entsprechend präzisiert.



    Die „mini Grenzschichtzäune“ an der Leitwerkvorderkante (insgesamt 54!) ist nur etwas für die Geduldigen. Da sie aber (die kleinen Teile) ihr eigens Leben entwickeln und springen von alleine überallhin, habe ich dem Autor empfohlen, sie im Bausatz großzügiger abzubilden, also mehr zeichnen als theoretisch nötig. Ich habe gleich 5 verloren... :)


  • Hallo Henryk!


    Sehr interessant Dein Bericht. Gleich zu Anfang fiel mir Dein Zaponlack auf - auch auf die Gefahr hin, daß das hier schon behandlt wurde: Ich arbeite mit UV-Schutz-Spray. Bin damit sehr zufrieden, und ist für mich Pflicht, weil ich ja viel mit Tintenstrahldruck arbeite. (Meine F-18 die noch "blank" an der Decke hängt, sieht gruslig aus!) Zur Spant/Spant-Methode, meine Bewunderung, wie gut es bei Dir aussieht!


    Quote

    der Innenraum von hinten lädt tatsächlich zum Einsteigen ein


    War genau auch mein Gedanke!



    Weiterhin noch viel Spaß mit dem Flieger


    Harald

  • Gleich zu Anfang fiel mir Dein Zaponlack auf


    Hallo Harald,
    von Zapon bin ich „maßlos Enttäuscht“ – werde ich es auch nie mehr benutzen. Das kann aber auch an mir liegen; die polnischen Modellbauer behaupten, Zapon eignet sich nur zum Imprägnieren des Kartons und soll beidseitig (zweimal) eingetragen werden. Der „Glanz“ (wenn man es will) sollte dann mit einem anderen Mittel erfolgen.

  • Servus Henryk,


    die "Kassette" nennt man Holm - wie auch bei den Flächen. Die kleinen Teile sind sog. Vortex-Generatoren.
    Wie lange ist der Rumpf in diesem Bauzustand?
    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Wolfgang,
    vielen Dank für die fachliche Aufklärung!
    Das Modell ist 74 cm lang, stimmt also mit dem theoretischen Maß überein. Der Rumpf ist bei diesem Bauzustand schon komplett.

  • Gerüst des Flügelmittelkastens.



    Es sollte zunächst an den Rumpf geklebt werden, dazu der Flügelmittelkasten, die seitlichen Flügelteile und dann die Flügel selbst. Ich mache es anders (wieder meine Gewohnheiten); ich werde zunächst den ganzen Flügel zusammenkleben und erst dann das Ganze an den Rumpf montieren. Ich verspreche mit davon, dass ich auf die Weise die Flügelgeometrie viel leichter hinkriege.


  • uiii der Tarnanstrich is aber schon ein bisl daneben. Hab mir jetzt Fotos angeschaut, da schaut das schon anders aus. Zumindest der Verlauf auf dem Flügelkasten. Die Laschen die anscheinend zum Ankleben der Tragfläche gedacht sind, würde ich weglassen und diesen Bereich dem Tragflächenprofil entsprechend rund machen - was eigentlich logisch wäre. Eine ensprechende Lasche ist dann trotzdem als separater Teil machbar.


    Das Modell überzeugt mich bisher überhaupt nicht.


    walter

    die Zukunft geschieht, egal was man tut

  • Hallo Walter,
    mit dem Tarnanstrich stimmt es, es gibt noch kleine Unstimmigkeiten. Dazu gibt es aber den Tastbau; alles wird an den Konstrukteur gemeldet, auch die Bemerkungen der Leser. Was die Lösungen und Einzelheiten der Konstruktion anbelangt, sind das (zum größten Teil – meine Meinung nach) Gewohnheiten des Autors – das muss ich respektieren, obwohl es hier auch Bemerkungen meinerseits gibt – ich hasse z.B. „Spant zu Spant“...
    Insgesamt ist aber das Modell nach meiner Beurteilung „ausreichend o.k.”, das Flugzeug selbst sehr schon – wenn man Transportmaschinen mag. :)

  • Teile der Flügelkonstruktion. Alles noch nicht verklebt, nur locker (trocken) zusammengesetzt, damit man die Einzelheiten der Konstruktion sehen kann. Die Kleberlaschen an den Verbindungsstellen der Flügelteile kommen von mir – im Original sind das wieder Spant zu Spant.



    Die Flügelspannweite des Modells beträgt 78 cm. Durch die Holme ist die Konstruktion stabil genug.


  • Die Flügel sind jetzt montiert...



    ...und mit dem Rumpf verklebt. Das Formen der Flügelhinterkanten am Übergang zu Querrudern und der Vorderkanten der Querruder selbst ist ziemlich kompliziert und schwierig; ich habe dem Autor empfohlen, dazu noch eine aussagekräftigere Zeichnung zu erstellen. Die Flügelhinterkanten müssen halt nach innen gewölbt werden, sonst passen die Querruder nicht.



    Was könnte man besser machen? Wohl alles, aber in dem Fall meine ich die geradlinige Montage der Flügel bzw. derer Hinterkanten; um das zu erreichen habe ich die Flügelteile nach Verkleben zum Trocknen in Bücher gesteckt. Das Problem – so große Bücher (78 cm Spannweite) habe nicht einmal ich, habe also drei Bücher nebeneinander gelegt. Viel besser wäre, die Flügel auf eine Tischfläche zu legen und die von oben mit einem Brett zu bedecken und zu beschweren – zur Sicherheit dazwischen noch Schaumstoff (Computerteileverpackung) platzieren. Auf die Idee bin ich aber zu spät gekommen.

  • Servus Henryk, da muß ich mich gleich draufstürzen :D


    Der Übergang Rumpf/Fläche passt so nicht - auf deinem Bild sieht man deutlich das die halbe Profildicke über den Übergang ragt - beim Original dagegen ist quasi die gesamte Fläche "darunter" - wie hier zum Vergleich zu sehen.
    Kann man da noch korrigieren ?


    lg,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Hallo Wolfgang,
    könntest Du das mit einem Pfeil (auf meinem Modell-Foto) zeigen? Offen gestanden weiß ich nicht, was damit (...die halbe Profildicke über den Übergang ragt...) gemeint ist.


    PS.
    Womöglich ist das nur nicht ganz korrekt geklebte „Verblendung“ an dem Übergang Zentralflügelunterkonstruktion/Flügel.

  • Gerne :


    Was ich sagen wollte - die Fläche "verschwindet" quasi hinter dem Übergang - beim Modell ragt sie über den Übergang hinaus.


    Ursache ist der Übergang selber - der sollte eigentlich so aussehen:

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Das stimmt. So sieht es bei der Arbeit meines Kollegen aus. Es ist also ein falsch von mir angebrachtes Teil. Ich versuche es mit einem Ersatzteil zu überkleben.



    PS.
    Das andere lässt sich natürlich von mir nicht ändern. Ich lasse es dem Autor wissen.

  • Ja - das sieht besser aus. :)

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!