Batmans Tumbler Free Download auf 1:50 skaliert FERTIG

Hallo Kartonbauer,

ich mache mal Pause bei meiner Bismarck und habe mich entschlossen, den Tumbler von Batman aus einem kostenlosen Download von paperinside.com (siehe Bild 1) zu bauen.
In der Galerie ist dieses Fahrzeug mit immerhin etwa 200 Teilen hier zu sehen.

Ich möchte den auf mein DVD Regal stellen. Bei 1:20 passt der aber nicht drauf, deshalb habe ich ihn auf 1:50 verkleinert.

Ausgedruckt habe ich die Teile auf 110 g mattes Fotopapier, da ich mir durchaus vorstellen kann, dass Batman das Fahrzeug der Tarnung wegen matt lackiert hatte. Im Film ist das nicht so genau zu sehen.

Die Oberfläche ist bei mattem Ausdruck allerdings ziemlich empfindlich. Man sieht wirklich jeden kleinsten Kratzer und Kleberest.

Das erste Bild zeigt die mit 40 % ausgedruckten Seiten auf einer Din A4 Seite mit den Baubildchen.
Das zweite Bild ist das fertig geklebte erste Cockpitteil.
Auf Bild drei seht ihr den Größenvergleich mit dem Ausdruck in Originalgröße.

Gruß
Jürgen

Weiter geht es mit dem unteren Teil des Cockpits.
Wieder mit entsprechendem Foliendruck hinterklebt und vorgefaltet.
Schon jetzt sind die ersten Kratzer und Glanzstellen zu sehen.

Die dunkleren Linien vom kantenpönen beim zweiten Bild sind wieder mal nur auf dem Foto zu sehen. In Wirklichkeit ist alles einfach nur schwarz. Damit ist das "Gesicht" soweit fertig.

Danach noch zwei mal Seitenteile ankleben und die obere Schale des Cockpits ist fertig.

Jürgen

Der Boden besteht aus drei Teilen, die entsprechend geknickt und geklebt werden müssen.
Diese Knicke lassen sich beim Zusammenbau nicht halten. Sie werden immer wieder glattgedrückt.
Ich habe an der "Nase" angefangen zu kleben und habe mich dann links und rechts gleichmäßig bis nach hinten durchgeklebt.
Bevor ich den Körper komplett schloss, wollte ich eine Verstärkung einbringen. Nur die Papierhülle hätte ich sicherlich bei den nächsten Arbeiten zerdrückt. Dazu habe ich ein Stück Styrodur geschnitten und schwarz gefärbt.
Dann noch die Rückwand und das Cockpit ist zu.

Jürgen

Das fertige, rundum geschlossene Cockpit bekommt sowas wie einen Spoiler aufs Dach.
Da die Teile auf Stoß geklebt sind, habe ich diese massiv mit Kleber und einem Stück Papier verstärkt.

Dann folgte noch ein Dachaufsatz. Keine Ahnung, was das sein soll.

Da kommen aber sicher noch viele Teile, die vermutlich keinerlei nützliche Bedeutung haben.

Jürgen

Es geht weiter mit dem Motor, eher dem Triebwerk.
Aus den sieben Teilen soll ein möglichst runder Block werden.
Bei dem steifen Papier nicht einfach. Ich habe wieder mal alle mit Leim vorgeklebten Teile mit Sekundenkleber nachgeklebt und gehärtet.
Allerdings nicht, ohne vorher zu runden.
Der Block mit den Aussparungen für die Achsen ist somit fertig.
Zum Vergleich habe ich mal ein Originalbildchen von den Baubildern angefügt.
Dieses Original ist mehr als doppelt so groß wie meins.

Jürgen

Die Triebwerksdüse ist endlich mal nicht schwarz.
Das Innenrohr sollte aus einem Stück gebaut werden. Bei der Größe und der Papierstärke habe ich mich dazu entschlossen, die Klebelaschen gleich abzuschneiden und den Boden mit dem Rand stumpf zu verkleben.

Das Ergebnis ist auf Bild 2 zu sehen. Auch hier wieder alles mit Sekundenkleber getränkt. Da zerdrückt man nichts mehr.

Danach das Triebwerk selbst aus gerade mal drei Teilen. Diesmal hatte ich die Klebelaschen ausgeschnitten. Als ob ich es nicht schon gewusst hätte, die Läschlein sind zu klein, um rechtwinklige Kanten zu bilden. Also wieder abgeschnitten und stumpf geklebt.

Alle drei Bauteile bilden dann schon das Triebwerk.

Jürgen

Das nächste Bauteil soll wohl einen Rahmen mit Hitzeschutzblechen darstellen.
Die Rahmenteile sollen bei der Originalgröße verdoppelt werden. Bei meiner Größe habe ich darauf verzichtet und lieber die Teile hinten geschwärzt und mit Plastekleber gehärtet.
Auch hier wieder ein Bild zum Vergleich, welche Qualität bei der Originalgröße genügen soll.

Jürgen

Der fertige Antrieb solo und eingebaut.
Die Position ist auf der Rückwand des Cockpits nicht eingezeichnet und aus den Minibildchen der Bauanleitung auch nicht so genau zu erkennen.
Ich hoffe, das stimmt so.

Den Bügel an der Rückwand und über dem Antrieb habe ich vergessen, zu fotografieren.

Jürgen

Weiter geht es mit den Motorlüfterkästen.

Die Gitter sind auf Folie gedruckt, wie es beschrieben wird.
Trotz genauem Ausschneiden und Falzen passen die Teile nicht so richtig.
Am Einlass ein Rechteck zu bilden, war fast unmöglich. Die Falze sind bei diesem Maßstab so klein, dass sie bei meiner Kartonstärke nicht ordentlich zu knicken sind.
Sollte mal jemand das Teil in dieser Größe Bauen wollen, bitte auf max. 90 g Papier ausdrucken.
Die Schenkel der schwarzen Ränder um die Gitter waren zu lang. Ich habe diese nach den Öffnungen geknickt. Die entstandenen kleinen Spalte habe ich mit Leim verschlossen. Jetzt sieht es aus wie abgerundet. Auch nicht schlecht.
Auch bei diesen Teilen muss man sich die Positionierung vorstellen können. In dem Bauanleitungsbildchen ist das nicht erkennbar.

Jürgen

Motorteile

Die Teile in der Mitte oben im zweiten Bild gehören nicht zu diesen Lüftern. Das sind nochmal Teile am Motor (erstes Bild). Stützen und Geräte, was auch immer.

Jürgen

Nochmal Lüfter.

Diesmal über dem Dach mit Lamellen. Diese Lüfter sind an Verblendungsteilen montiert, deren Position aus der Anleitung nicht so richtig passen will.
Es sieht aus wie falsch angeklebt, geht aber nicht anders.

Jürgen

Verkleidungsteile.

Windabweiser, Verschubteile (Das Fahrzeug kann sich verändern) ...
Keine Ahnung, was die folgenden Teile sollen. Die Optik gewinnt allerdings.

Jürgen

Die Verblendung für die Vorderradachsen sollte nach Anweisung einzeln gebaut und angeklebt werden.
Nach dem Schneiden habe ich allerdings festgestellt, dass diese Teile ohne die Achsträger nicht ordentlich angeklebt werden können. Sie stehen nach außen ab.
Also habe ich die Achsträger vorgezogen und mitgebaut.
Die Verkleidung habe ich wegen der kleinen Bildchen der Anleitung leider etwas falsch angeklebt. Im Nachhinein habe ich entsprechendes Bildmaterial im Internet gefunden, wie es richtig sein sollte. Was solls, kaputtreparieren werde ich das nicht und am Ende fällt es sicher auch nicht mehr auf.

Jürgen

Dann waren die Hinterachse und die Stoßdämpfer dazu an der Reihe.

Die Achse war nur aus Karton vorgesehen. Das war mir nicht stark genug.
Deshalb habe ich die Achse mit einem Kunststoffstäbchen verstärkt.
Die fertigen Stoßdämpfer einzeln auf dem Cent und eingebaut.

Jürgen

Als nächstes waren Druckgasflaschen zu bauen (vielleicht NOS).

Wenige Teile, aber alle wieder ohne Klebelaschen verbaut.

Die Drucke sahen doch ziemlich nach Cartoonzeichnung aus, die fertigen Flaschen allerdings wieder sehr schön und endlich mal wieder was nicht in schwarz.

Die Zuleitungen sind aus grauem Klingeldraht mit schwarzen Filzstiftmarkierungen. Die Anleitung sieht das in weiß mit goldenen Streifen vor. Mir gefällt es aber so besser.

Eingebaut sind die Flaschen vor der Hinterachse, rechts und links neben der Turbine. Leider kommen da jeweil noch ein Zwillingsrad davor. Ich glaube, dann sieht man davon kaum noch etwas. Schade.

Jürgen

Zur Zeit geht nur wenig (Messevorbereitung).

Bei den Flügeln (Klappen, Spoiler, ...) habe ich irgendwo im Netz mal ein Bild gesehen, dass die weiß abgesetzten Stellen versenkt aussehen.
Deshalb habe ich diese Stellen an einer Seite der zu verdoppelnden Flügel zuerst in der Mitte gelocht und dann an den dünnen Stellen gestochen.
Danach habe ich die Verbindungen zwischen den Löchern und den Stichen ausgeschnitten und mit Plastikkleber verstärkt.
Auf dem dritten Bild sieht man von hinten besser, wie die Stellen ausgeschnitten aussehen.

Jürgen

Die Flügel sind doppelt in der Mitte gefaltet.
Da ich die Ausschnitte gemacht habe, mussten sie von hinten gepönt werden.

Das Pönen fällt hier besonders leicht. Schwarzer Edding und fertig. :]

Danach noch zusammenkleben, Vorsicht, nicht an den offenen Stellen, die Ränder "gleichschneiden" und die letzten weißen Stellen pönen.

Ein Flügel ist fertig.

Jürgen

Das ganze dann noch 5 Mal.

Hoppla, da habe ich doch glatt zwei gleiche Teile gebaut. Wohl die falsche Seite ausgeschitten.

Also noch ein 6. Mal und alle Flügel sind soweit.

Auf dem ersten Bild sieht man nochmal, dass ich auch hier die Klebelaschen weggeschnitten habe. Das Material ist einfach zu dick.

Dann waren für 4 Flügel noch die Träger zu bauen.
Hauchdünne Gestelle auch noch doppelt, weil beidseitig sichtbar.
Die unbedingt nötige Verstärkung mit Sekundenkleber hat leider die Farben ziemlich verwaschen.

Jürgen

P.S. Einbauen werde ich diese Teile erst, wenn ich den Tumbler nicht mehr fest anfassen muss (wegen der dünnen Träger).

Und jetzt kommen 6 Räder, zuerst die Zwillingsräder hinten.

Alle Teile ausgeschnitten und gepönt.
Danach habe ich die Reifenflanken so lange mit einem runden Spatel bearbeitet, bis eine Wölbung entstanden ist. Nach Bauanleitung sollten die Flanken nur geknickt werden. Das hat mir aber nicht gefallen.
Die Laufflächen haben in Originalgröße einen Profildruck, der ist in meiner Größe nicht mehr sichtbar. Darum habe ich ein grobes Profil mit der Reißnadel eingeritzt.

Jürgen

Die Außenräder erhalten eine tiefe Felge, die inneren nur flache Felgen. Man sieht es dort sowieso nicht.
Die vormontierten Teile habe ich komplett mit Sekundenkleber gehärtet. An den Rädern federt jetzt nichts mehr.

Die fertigen Räder sind steinhart und einigermaßen rund. Die Sternverstärkungen habe ich erst eingeklebt, nachdem die Räder auf die Achse geklebt waren.

Jürgen

Die Räder sind montiert. Leider waren die Achsen zu kurz, daher habe ich die Federbeine nochmal abgenommen und direkt neben der "Maschine" wieder angeklebt. Die Funktion wäre so nicht mehr gegeben. Was solls, Hauptsache es passt.

Jürgen

Die Teile für die zwei Vorderräder sind fertig und jede Menge Laschen mussten geschnitten werden.
Bei diesen Rädern ist die Reifenflanke nicht zu formen, sondern besteht aus jeweils 3 Teilen (Innenkranz, Flanke, Außenkranz) die mit Hilfe der Laschen zusammengeklebt werden. Das Papier wurde dabei ziemlich weich, korrigieren war nicht möglich, ohne die Teile zu knicken.
Die Felgeninnenseiten habe ich zunächst auf die Felgenkappe geklebt und dann das ganze auf die Flanke. Diese Felge hat in der Originalgröße einen deutlicheren Druck von Löchern und der Nabe, bei meiner Größe ist davon nicht viel übrig.
Auf dem letzten Bild habe ich die einzelnen Bauzustände der Innenfelgen dargestellt.

Jürgen

Die fertigen Vorderräder sollten stumpf auf die vorbereiteten Achsen geklebt werden. Das war mir zu instabil. Darum habe ich Achsen eingebaut, das hält jetzt.

Zum Schluss die Räder eingebaut.

Jürgen

Und noch ein Bild des Bauzustandes.

Jürgen

Dann waren noch 2 Zylinderpaare zu bauen. Wofür ? - Wieder keine Ahnung.

Auch da habe ich wieder alle Klebelaschen abgeschnitten. In der Größe waren das eh nur noch Wellenlinien.
Eingebaut wurden die Teile hinter den Vorderrädern.

Jürgen

Jetzt kommen nur noch Kleinstteile.

Zuerst zwei Doppeldämpfer und die Scheibenwischer.

Jürgen

Zwei weitere Dämpfer hinter den Vorderrädern.

Jürgen

Noch zwei - was auch immer.

Jürgen

Und noch zwei Dämpfer vorne an der "Schnauze".

Jürgen

Und nochmal 4 Dämpfer, jeweils zwei auf jeder Seite zwischen den vorderen Verkleidungen.
Die Makros zeigen wieder schonungslos die Fehlschnitte. Ich habe die Teile alle nachher noch so gut es ging gepönt, damit es etwas besser aussieht.

Jürgen

Zwei Klappen mit Gelenken kamen an die Lüfteröffnungen rechts und links.

Jürgen

Jetzt war es an der Zeit, die restlichen 4 Flügel, die ich bereits gebaut hatte, anzubringen.

Diese stützen sich auf jeweils 2 Dreiecksträger, die grenzwertig klein sind.
Die Flügel musste ich einzeln mit vielen Hilfsmitteln in der entgültigen Position stützen, da die Klebepunkte an den Trägern nur jeweils ca. 0,3mm groß sind.
Das hält nicht viel, bis es getrocknet ist.
Danach habe ich die Klebepunkte durch weiteren Kleber verstärkt.
Jetzt hält es soweit, dass ich wenigstens zum Abstauben mit dem Pinsel rankomme.

Jürgen

Das waren jetzt alle Kartonteile, die auf den Bögen waren.
Nach der Beschreibung sollten noch 8 Dämpfer selbst gebaut werden (letztes Bild).
Vorgesehen war wohl bemalter Draht. Aus Draht wären das die einzigen Teile mit rundem Querschnitt und weil am Tumbler außer Folie nur Karton verbaut ist, wollte ich nicht davon abweichen und habe die kleinsten Dämpfer aus dem Bogen kopiert und 8 Stück ausgedruckt.

Angebracht wurden die jeweils zu zweit an den Blenden über den Frontscheiben und als Stützenpaar hinten am Triebwerk.

Jürgen

Damit wäre der Tumbler fertig ...

... ich möchte allerdings noch versuchen, die Glanzstellen und Kratzer ect. duch eine Mattlackierung zu überdecken.
Da ich eine Kartonlackierung das erste Mal mache, ist es durchaus möglich, dass der Tumbler darunter leidet oder gar "stirbt".
Daher sind die folgenden Bilder vielleicht die letzten Zeugnisse dieses Modelles.

Jürgen

Und jetzt nochmal zwei Bilder, die die Größe darstellen sollen.

Das zweite Bild zeigt den skalierten Tumbler auf den positionierten Original-Ausdrucken.

Die nächsten Tage versuche ich die Lackierung. Das Ergebnis zeige ich euch, egal wie es ausgeht.

Jürgen

Hallo Herbert,

danke, du hast recht. Sobald es hier mal wieder ein sonniger Tag wird, mache ich neue Bilder.

Hello Kaz,
thank you very much. In real life the vehicle still looks substantially better. Please look here. I have tried my best.

Jürgen

Hallo miteinander,

ich habe Herberts Tip aufgegriffen und den Tumbler auch mal in der Sonne fotografiert.

Tageslicht ist halt doch das beste Licht dafür.

Der Untergrund ist normaler Asphalt.

Jürgen