badische Ivh (18.3) von K. Fehling?

  • Hallo allezusammen,


    war gerade ein bißchen am Stöbern im Internet und habe bei dem großen Händler in HH einen Hinweis gefunden auf eine badische Dampflok Ivh (wohl eine 18.3?) im Maßstab 1:30 von Kurt Fehling, die angeblich im Mai erscheinen soll.


    Weiß jemand schon was genaueres darüber?
    Verspricht ja irgendwie ein tolles Modell zu sein (bzw zu werden) ...


    Grüße von
    lobob

  • Vor einige Zeit gab es auf der website von Scaldis ein Detailbild worinne ich auch eine badische IVh erkannte......Ist der Erlkoenig schon zweimal geschnappt :D

  • Hallo,


    ich vermute, die Bezahlbarkeit (oder Rentabilität?) der Konstruktion eines Papiermodells wird immer etwas problematisch sein.


    Trotzdem denke ich, daß dieses Modell eine gute Alternative zu den polnischen Dampflok-Modellen sein könnte!


    Als zweites Kartonmodell überhaupt habe ich eine kleine Lok von K. Fehling gebaut und war vom Bau angenehm überrascht. In meinen Augen war fast alles gut durchdacht und passgenau. Sollte das große Modell der badischen Lok wirklich erscheinen und ebensogut baubar sein, würden sich bestimmt viele Modellbauer für den Bau dieses Modells entscheiden. Es wäre dann ein Modell daß wirklich gebaut wird (und nicht nur 2-dimensional in zig Schubladen liegen bleibt und vergessen wird).


    Danke für die Fotos, sie sind auf jeden Fall vielversprechend!


    Grüße von
    lobob

  • Hallo Lobob,
    sie gibt sie tatsächlich die IV h ...man kann sie bei Moduni kaufen :D
    Kurt Fehling hat es geschafft einige seiner Modelle im Eigenverlag herauszubringen.
    Die Badische IV h hat 42 Bogen


    mehr dazu demnächst


    Gruß Werner

  • Hey Leute
    Kurt Fehling war 2004 auf der Messe Sinsheim und hatte einen Probebau der bad.IV h dabei. Siehe Bilder. Ich freue mich das sie nun endlich erschienen ist. Habe sie auch gleich bestellt Werde in Frisch ausgepackt gegebenenfalls dann berichten.


    Mit klebrigen Grüßen Peter

  • Sehr schönes Modell - leider, wie auch schon angesprochen, im Maßstab 1:30 und dafür für die meisten Lokomotivenbauer, die auch Modelle im "Standardmaßstab" 1:25 stehen haben, wertlos.


    Viele Grüsse
    Michael

  • ... aber die Innensteuerung läßt ja den Maßstab-Makel beinah verzeihen...


    Bin gespannt auf die Vorstellung des Bogens!


    G&D


    Marc

  • Nur die Raeder soll mann ein bisschen nachbessern, damit sie ein 'gegossenes' Ansehen erwerben.

  • Hallo,


    eine Frage kann ich mir ja nicht verkneifen...


    So viele Lokomotivmodelle in 1:25 gibt's ja nun auch wieder nicht (und die, die es gibt, scheinen ja nicht gerade häufig gebaut zu werden ... :rolleyes: )


    Nur ... wenn es nun unbedingt 1:25 sein muß (und das scheint bei einigen Modellbauern der Fall zu sein) stellt sich natürlich die Frage: lassen sich denn wirklich nur Schiffs- (und keine Eisenbahnmodelle) skalieren???


    Wichtiger als der Maßstab ist in meinen Augen eher die Frage, ob (bei dem Preis und der Anzahl der Teile) zB die Steuerung beweglich ist.


    Grüße,
    lobob

  • Hallo lolob,


    nachdem es nun bei Eisenbahnmodellen die Großmaßstäbe 1:25 und 1:43,5/1:45 einfach mal gibt, sind konstrukteurs- bzw. verlagseigene Maßstäbe von 1:30 bzw. 1:50 (Paper Trade) nur schwer nachvollziehbar. Es wird sicher niemand ein BW-Diorama in 1:25 planen, wo dann leider die hübsche Badenserin nicht zwischen den polnischen Dampfern ausm Lokschuppen lugen kann, aber die S 3/6 von cfm und die IVh würden als zweieiige Zwillinge zusammen in einer Vitrine schon was hermachen.


    Und skalieren: Ich seh ja noch ein, dass die Badenserin, so aufwändig wie sie aussieht, dickes Geld kostet. Das gleiche Geld nochmal in Tintenpatronen und Karton investieren, um dann eine Kopie zu bauen, mag ich dann aber nicht mehr. (Zumal: Kann man ein Modell aus farbigen Karton skalieren?)


    Es ist einfach schade, dass sich bei Fehling und Paper Trade unnötigerweise ein Nebeneinander statt Miteinander abzeichnet.


    G&D


    Marc

    Edited once, last by Marc ().

  • Moin,


    ein paar Sätze zum Maßstab sind wohl angebracht.


    In der Modellbahnszene haben sich seit langem die folgenden Maßstäbe durchgesetzt (die kleineren einmal außen vor gelassen):


    Baugröße 0: Maßstab 1:45 (leider teilweise auch immer noch 1:43,5, obwohl 1:45 Norm ist)
    Baugröße 1: Maßstab 1:32
    Baugröße 2: Maßstab 1:22,5


    Da habe ich mich schon ein wenig darüber geärgert, dass z.B. die polnischen Konstruktionen im Maßstab 1:25 daher kommen und damit nicht mit den gängigen Maßstäben kompatibel sind.


    Warum jetzt aber hier auch noch ein Maßstab von 1:30 zur Anwendung kommt, ist mir wirklich schleierhaft. Das erhöht nicht gerade meine Freude und Kauf- und Bastellust über und für ein solches Modell.


    Schade.


    Beste Grüße
    Hartmut

  • Moin Hartmut,


    da hast Du natürlich Recht. Ich denke, der Maßstab 1:25 kommt von den Fahrzeugen - es gibt ja z.B. von GPM einige Bahnmodelle, die mit Fahrzeugen beladen sind / werden können. Vielleicht ist das der Grund...


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Leute,


    nun bin ich ja bestimmt der allerletzte, der etwas gegen einheitliche Maßstäbe einzuwenden hat, aber wenn ich nur kurz mal schaue, was es bei Moduni an Kartoneisenbahn so gibt, dann stelle ich mir eigentlich zuerst die Frage: "Ja, schön, und was soll ich jetzt an meine Lok eigentlich dranhängen ?!?" Waggonmodelle kann man an einer Hand abzählen, und die, die es gibt, ergeben nicht annähernd einen vollständigen Zug, und zu den meisten Lokmodellen passen sie auch nicht (wenigsten auf Regelspur, auf Schmalspur sieht es etwas besser aus). Nicht daß da Herr Fehling besser wegkäme, die Donnerbüchse, die gerade herauskommt, paßt auch zu keiner seiner Lokommotiven... Angesichts dieser Misere ist für mich die Maßstabsfrage eher zweitrangig.


    Hartmut:
    Die 1:25 kommen wohl daher, daß bei Polnischen Modellen eigentlich alle Fahrzeuge diesen Maßstab haben. Kann man natürlich weiter fragen, warum dann die Flugzeuge alle 1:33 sind, führt aber auch zu nichts...


    Sooo durchgesetzt haben sich diese Maßstäbe auch nicht. Die 1:45 für Baugröße 0 gelten nur für Kontinental Europa, in (Nord-)Amerika ist Baugröße 0 ja quarter scale (1/4 Inch pro Fuß = 1:48) und in England 7mm scale (7mm pro Fuß 0 1:43,5). Für weltweit verkaufte Kartonmodelle auch nicht gerade toll...


    Marc:
    Du hast in deinem BW die Br52 im Tarnanstrich vergessen, die zwischen dem Bayerischen Glaskasten und der Ty2 steht! ;)


    lobob:
    Spontan würde ich sagen: Einscannen, mit einem Schwellwert die Linien schwarz und den Hintergrund weiß machen (, skalieren und sonstiges) und wieder auf Tonpapier ausdrucken. Das sollte höchstens bei dunkelgrauen Bögen Schwierigkeiten machen.

  • Hallo,


    nach all den Diskussionen ueber das neue Modell von Kurt Fehling, hier ein kurzer Eindruck von dem Bogen, den man in der Tat bei S&S kaufen kann.


    Das Modell entspricht in seiner Aufmachung dem, was man auch bei seinen alten Modellen gesehen hat: Vermutlich von Hand gezeichnet und Ausdruck auf Tonpapier mit underschiedlicher Farbe; insgesamt 42 Boegen. Als Anleitung liegen mehrere Skitzen bei. Somit ist der Bausatz ganz anders als das, was man heute von den grossen Verlagen erwarten kann. Aber wie schon lobob geschrieben hat, haben die Modelle von Kurt Fehling ihren eigenen Charme.


    Daher gilt meine Unterstuetzung auch kleinen Verlagen, die sich mit so viel Muehe und Liebe um ein solches Modell bemuehen!!!


    Es gab hier im Forum meines Wissens einmal einen herlichen Baubericht zu seiner "Theodor", den ich leider nicht mehr finden kann. Der Bericht war in jedem Fall lesenswert und sagte eigendlich alles ueber den Bau eines Modells aus Tonpapier.


    Herzliche Gruesse,


    Matthias