Auf den Spuren von "Operation Market Garden"; 2. Teil; das Museum in Groesbeek

  • Hallo allerseits,


    dass zweite Museum welches ich euch nun im Rahmen der "Operation Market Garden" vorstellen möchte ist das "Nationale Befreiungsmuseum" in Groesbeek.


    http://www.bevrijdingsmuseum.n…aspx?Tid=745#.VXqAVicw-mw


    Dieses Museum fällt weniger durch beeindruckende Großexponate als mehr durch eine detaillierte Beschreibung der Abläufe vor Ort auf. Groesbeek liegt östlich von Nimwegen auf einer strategisch wichtigen Anhöhe unweit der deutschen Grenze. Das alliierte Hauptquartier hatte dieses Gebiet als Hauptlandezone für die 82. US - Luftlandedivision ausersehen. Von dort sollten die Fallschirmjäger u.a. die große Brücke in Nimwegen einnehmen.

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


    Es ist eine große Kunst, ja Weisheit, im richtigen Moment aufzuhören.


    Wir sollten uns alle vor dem Perfektionismus in acht nehmen.

  • Besonders interessant aus meiner persönlichen Sicht, in diesem Museum werden die diversen Lastenseglertypen der Alliierten, der "Waco", der "Horsa" und der "Hamilcar", detailliert miteinander verglichen. Dabei findet man auch den Nachbau eines "Waco" - Cockpits. Ich war doch überrascht über die sehr primitive und nicht wirklich Vertrauen einflößende Konstruktion. Gewiss, es waren sozusagen "Einwegflugzeuge", dennoch ist selbst der Begriff "spartanisch" aus meiner Sicht noch schön formuliert.


    Der obligatorische "Sherman" - Panzer darf natürlich als Denkmal nicht fehlen.

  • Besonders informativ neben dem vielen Bildern und Texten ist das große, runde Reliefdiorama, anhand dessen mehrsprachig die exakten Vorgänge rund um Groesbeek geschildert werden. Die direkte Nähe zur deutschen Grenze führte verständlicherweise an dieser Stelle zu häufigen und starken deutschen Gegenstößen, derer sich die amerikanischen Fallschirmjäger mitunter nur schwer erwehren konnten. Zwischenzeitlich musste der Vormarsch auf Arnheim zurückgestellt werden weil Gefahr bestand, die deutschen Truppen könnten die Brücke in Nimwegen wieder unter ihre Kontrolle bekommen.


    Sehr beeindruckend ist auch das lebensgroße Diorama der Überquerung des Waals mit Sturmbooten.

  • Seit meinem ersten Besuch in diesem Museum sind inzwischen gute 12 Jahre vergangen, und es hat sich viel verändert. Wahrscheinlich werden auch in den nächsten Jahren weitere Veränderungen erfolgen, allerdings ist die ursprüngliche Planung eines völlig neuen Museums für die gesamte Region vorerst einmal vom Tisch:


    http://nl.wikipedia.org/wiki/Vrijheidsmuseum_WO2


    Übersetzung: http://translate.google.de/tra…useum_WO2&prev=search


    Viele Grüße


    Axel

    Das Unvollendete liegt in der Natur.


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