[ABGEBROCHEN] MKF 01/2002 P-61 Black Widow

  • Hi Gemeinde!


    In letzter Zeit war ich zwar etwas abwesend in unserem geliebten Forum, aber nicht untätig. Es hat privat so einiges an auf und ab gegeben, und die spärliche Freizeit habe ich lieber "produktiv" verbracht...


    Da sich jetzt alles wieder ein wenig eingerenkt hat, zeige ich euch einige Fotos meiner aktuellen Bautelle,die schon ein wenig weiter fortgeschritten ist.


    Ja, ich hab mich drübergetraut, es ist die P-61 Black Widow von Modele Kartonowego Fana. Vorgestellt habe ich die ganze Sache schon hier: Black Widow


    Die im Vergleich zu den beiden FLY-MODELL Versionen um etliches umfangreichere. Ich plane, das ganze so detailiert wie möglich zu gestalten, d.h. offener Waffenschacht, offene Nase mit Radar, abnehmbare Motorhaube (zumindest auf einer Seite) um den Sternmotor ans Tageslicht zu bringen.


    und nun, frisch ans werk...

  • ach ja...


    bevor ich es vergesse...


    meine alten, offenen baustellensind auch alle abgeschlossen...


    das hat der (nicht sachgemäße) umzug für mich erledigt... :rotwerd:






    da soll noch mal einer sagen, manche probleme lösen sich nicht doch von selbst...

  • genug der scherze, freunde! angeschnitten ist!


    und los gehts mit dem hauptrumpf. sehr interessant - zuerst ein spantenkonstrukt als unterbau, das fast schon schiffsmäßg beplankt wird.


    alles keine hexerei soweit, nur die "einlagen" sind um ca. 1mm zu groß. folglich habe ich die vertikalen wände abgetrennt und dann die bodenplatte zuerst eingepasst. sonst keine nenneswerten probleme. :super:

  • hi keinerkenntmich!


    das wünsch ich mir auch! - daumen drücken!


    weiter gehts mit dem cockpit für pilot und mg-schützen/navigator.


    das amaturenbrett ist zweilag und die fensterchen hab ich mit kristall klear hergsestellt - für mich die neue wunderdroge.


    danke nochmals josef fürs abhängig machen :D


    für den rest sprechen gaub ich die bilder, schöne detailierung finde ich...

  • als nächstes war die mg-bucht am dransten. hier erwies sich das papier als recht widerspänstig beim rollen der läufe der 20mm-kanonen.


    um dem ganzen ein bisschen einen "look" zu verpassen hab ich die mgs mit der silberfarbe aus dem wassermalkasten trockengbürstet. bin mt dem ergebniss nicht so ganz zufrieden, da ein wenig zu viel farbe haften blieb. sieht man aber dann am schluss eh nicht mehr viel davon... :rotwerd:

  • soooo, und jetzt das beplanken...


    man, da hatte ich echt angst. passt alles? hier hängts davon ab, wie man beginnt, da man sich bei den flügelansätzen ein wenig helfen kann. die sind nachher vollkommen verdeckt.


    also bitte mit den oberen seitenwänden starten, dann nach unten weiter und dann nach vorne richtung nase. immer schön vorformen und gut trockenpassen!


    die gewölbte verkleidung bei den mg-mündungen hats in sich. hier ganz besonders aufpassen. vorher unbedingt die läufe einfädeln. hier wären noch hülsen vorgesehen gewesen, die innen drangekommen wären, aber mir ist beim besten willen nicht klargeworden, wie das gehen sollte... :rotwerd:. ich hab halt den karton innen schwarz angemalt. so sieht man nachher auch nix weißes durchblitzen

  • weiter gings richtung "hintern" äääh achtern :D


    gleich vorweg, die fertige tiefziehkanzel von Gomix für die FLY-Version passt überhaupt nicht! ist um einiges zu groß und ist (für diese Version)falsch gekrümmt.


    zum selber tiefziehen bin ich zu faul, also standard prozedur mit folie. hab mir zum aufkleben des kartons auf die folie ein hauchdünnes und durchsichtiges doppelklebeband besorgt (x-film), gibts im gutsortierten bastel und architekturbedarfs-laden eurer wahl.


    den konischen abschluss mach ich später, hier kann man als einziges den fertigen kanzelsatz verwenden. man muss halt nur den konus dementsprechend kürzen. aber da ist noch ein bisschen kopfarbeit gefragt, mmmmh mal sehen was mir dazu einfällt.

  • und jetzt zum vogelkäfig...


    der hat mir echt angst gemacht. am meisten hab ich jedoch noch immer vor meiner eigenen ungeduld angst. so hab ich mir also einen rythmus "eingeprägt" :]


    morgens vor der arbeit eine seite verklebt und mit der selbstklemm-pinzette fixiert, am abend war das dann durchgetrocknet. dann rübergebogen und auf der anderen seite das selbe spiel: kleben - fixieren. trocknen über nacht, dann der nächste teil am morgen...


    durch den gegenseitigen druck bringen sich die teile fast alleine in form.


    und so ist auch diese hürde (nach ein paar tagen halt) geschafft. bin ganz zufrieden damit. ein paar kleinere spalten halt, aber die füll ich mit eingedicktem weißleim auf und tu sie nachfärben.


    und was macht man in der zwischenzeit???


    richtig, zylinderteile vorschneiden und schön sortieren! die ideale füllarbeit, 9x36 teile wollen ja auch irgendwann verarbeitet werden. :D

  • Hallo Thomas


    Hab mich schon gefragt wo du steckst! Klasse daß du die P-61 baust. Freu mich auf deinen Bericht. :yahoo:
    War auch schon kurz davor sie zu bauen, als mir ein Schiff in die Quere kam.
    Das Fahrwerk kann man ja beweglich bauen. Mir ist blos noch nix eingefallen wie man die Klappen dann verschließen soll. Vielleicht bist du da erfinderischer.


    Gruß,
    Flo

  • Servus Thomas!


    Da ich den Bogen auch besitzte ist es für mich sehr spannend dir über die Schulter zu sehen wie du da dieses Modell baust.
    Auf jeden Fall sieht das was du bisher gebaut hast sehr professionell für mich aus =D>
    ...ist schön...und animiert!


    Gruß
    Norbert

    In Betrieb genommen: Saab 105 GF-16 von Markus/GELI


    schon wieder was dazwischengerutscht: F-5 E Tiger II von Jan Jedryka/DESIGN, Short SC-7 Skyvan von Walter Schweiger/IPMS Austria


    Geplant: angefangenes fertigstellen :S

  • Hallo Thomas,



    Du kommst ja gut voran, die Cockpitverglasung zählt für mich immer zu den besonderen Angstpartien.
    Auch die kniffeligen Rumpfpartieen sind super-sauber gebogen.
    Vielen Dank für den Hinweis auf die Mängel der Gomix-Kanzel, das hatte ich schon befürchtet, ist mir auch schon bei einigen Modellen aufgefallen, Modell ist eben doch nicht Modell.
    Der Beobachter hinten konnte sich übrigens auch die Kontrolle über den Waffenturm zuschalten lassen und dann in das Gefecht eingreifen.


    Die Motoren werden sicherlich eine Geduldsprobe !



    Zaphod

  • Servus Thomas,


    Da hast dir ja ein schönes Monster ausgesucht, nicht nur von der Teileanzahl her, sondern vor allem auch vom furchterregendem Aussehen @)


    Echt schtoak!! du hast wieder einen Zuschauer mehr..


    Robert

  • Looks great, this is at the top of my list to start when I finish up a couple models I'm working on. I hope I can get it looking as good as yours ;) I will be using the Gremir parts to make the 'Lady In the Dark' version.

  • Hallo Thomas,


    Auch in mir hast Du einen weiteren aufmerksamen Beobachter deines Bauberichtes gefunden.
    Echt starkes Modell was Du da am bauen bist.


    Beste Grüße
    Günni

    Kartonbau.de
    ...mein Forum

  • freunde, danke für euren beistand - das pusht ungemein! :yahoo:


    aber ich war auch nicht untätig und hab fleissig an der hinteren kanzel weitergearbeitet...


    wie gesagt, vom fertig tiefgezogenen kanzelsatz ist nur der abschliessende konus verwendbar, und der gehört massiv gekürzt.


    ich hab zuerst die aussenhaut gefertigt, hab den konus eingeschoben und mir ne schnittlinie gezeichnet. nicht vergessen schön "fleisch" stehen lassen!


    das ganze mit uhu FF schwarz verklebt,fixiert und auch über nacht trocknen lassen.

  • Mich würde interessieren, was du mit dem ausgeschnittenen Zylinderbogen gemacht hast. Im Handumdrehen ließe sich daraus moderne Kunst fertigen ...


    Abgesehen davon sieht die Maschine von mal zu mal besser aus!


    Grüße,
    Peter

  • es freut mich, das euch mein bericht gefällt!


    Peter: du kannst den bogen gerne haben, in natura schauts eher aus wie eine verhunzte raufasertapete...


    @yu: thanks for your comment. yes, it's a very powerfull aircraft, just imagine the sound of two 2000 hp radial engines...


    grüße / regards,


    thomas

  • und das rückseitige cockpit des beobachters ist jetzt auch fertig.


    sieht i natura schon schlimm aus, auf den fotos noch schlimmer, obwohl schon viele kleberflecken der FF schon entfernt wurden... tja da gibts noch was zutun...


    aber ganz eindeutig: zufrieden bin ich mit meiner leistung hier absolut nicht... :zweifel:

  • so, die witwe soll auch mal flügel bekommen:


    die inneren flügelteile sind am drannsten. da man absolut keine referenzpunkte zum runden hat, hab ich mit großem radius mal "grobgerundet" und an den hinterkanten verklebt. nach dem trocknen die spanten eingeschoben und schön langsma schrittweise verklebt...


    siehe da...


    passt perfekt!


    dann gleich mal probeweise auf die holme aufgeschoben, passt auch...


    was mir nur angst macht: die äüßere tragfläche soll einfach stumpf spant auf spant (zwar wieder mit zwei holmen) an die innere tragfläche geklebt werden, und zwar PUR.


    ohne überlappung, ohne nix, wenn da ein spant ein wenig krumm wird... :zweifel: viel spiel ist da nicht...


    also bitte um ein paar inputs wie ihr das machen würdet


    demnächst gehts mit dem doppelrumpf weiter...


    lg, thomas

  • Quote

    Original von Thomas Stickler
    sieht i natura schon schlimm aus, auf den fotos noch schlimmer, obwohl schon viele kleberflecken der FF schon entfernt wurden... tja da gibts noch was zutun...


    aber ganz eindeutig: zufrieden bin ich mit meiner leistung hier absolut nicht... :zweifel:


    Grüssi Herr S.


    also ich finde da nicht wirklich einen gröberen Punkt zur Beanstandung.
    Scheint tatsächlich so zu sein das nur der Erbauer alle "Flecken" kennt - daher kannst ruhig zufrieden sein. Vor allem wennst dann auch das Naserl fertig hast :D :D


    lg ins schöne Südniederösterreich,
    Wolfgang

    In principio erat glutinis
    Gründungsmitglied der HobbyModel-Gang und Luft46-Gang
    Den Kartonbauer in seinem Lauf, hält weder Bogen- noch Klebermangel auf!

  • Servus Thomas!


    Unglaublich, da macht man mal kurz Urlaub und dann holen die Kollegen Ihre wildesten Bögen aus den Regalen! @)


    Super, daß Du Dich nun drübergetraut hast und super, was Du da machst, sieht echt toll aus (und nein, ich seh da keine argen Klebeflecken...). =D>


    Hast Du für die Nase was spezielles vor (verschleifen und färben) oder machst Du sie straight nach Bogen?


    Auf meiner Homepage gibts übrigens auch Bilder von der Schwarzen Witwe von Answer, gebaut von Alfred Sladek.


    Ich werd nun gut aufpassen, wie es Dir weiter ergeht, schließlich will ich das Ding auch irgendwann mal bauen!


    Liebe Grüße,
    Walter

  • Hallo Thomas,


    wie Walter bereits erwähnte, habe ich vor einger Zeit die gleiche P-61 gebaut. Bei den Motoren, die ich in ihrer ganzen Komplexität nachgebaut habe, bin ich eine Zwischenlösung bei der Darstellung eines Motors eingegangen: den oberen Drittel seiner Abdeckung habe ich als aufklappbar gelassen und das Innere davon mit sileberner R***ll- Farbe angemalt. Ums Ganze zu verdeutlichen, erlaube ich mir an dieser Stelle 2 Fotos -ein mit den eigentlichen Motoren, das andere- den offenen Motor- einzustellen. Bitte verstehe meinen Beitrag nicht als eine Einmischung in Deinen Bericht, sondern als eine sinnvolle Ergänzung.


    Schöne Grüße


    Alfred

  • Hallo Alfred!


    Deine Fotos keine ich schon von Walters Website! ;) Deshalb sehe ich deinen Beitrag nicht als Einmischung, sondern im Gegenteil warst du eigentlich der Ansporn, diesen Bogen "anzustechen".


    Also immer her mit Kommentaren, Hilfestellungen usw...


    LG, Thomas

  • So Walter, gleich mal meine erste Frage....


    Es geht um Lufteinlässe zwischen Hauptrumpf und Motorgondel. Gehe ich recht in der Annahme, das der weiße rand mit den Rundungsmarkierungen weggeschnitten gehört? Ich kann leider den polnischen Kommentar in der Skizze nicht entziffern...


    Bitte um Hilfe - Danke!


    Lg, Thomas

  • Hallo Thomas,


    die weißen Streifen der Teile 47 (L und P) sowie die der 48 L und P gehören abgeschnitten, allerdings erst nach dem Einkleben der ganzen Elemente 48 (vielleicht ohne der Lamellen (47 d+e sowie 48 d+e) in die fertigen Trageflächen ;). Wenn Du weitere Fragen bei diesem oder anderen Bastelbogen hast, ich kann sie Dir gerne beantworten, was das Sprachliche anbetrifft :polish:.


    Gruß


    Alfred

  • Alfred,


    Dankeschön, habe mir schon was ähnliches in die Richtung gedacht, wollt mich aber natürlich vergewissern.


    Was unnötig abgeschnitten ist schnell mal was :D


    Lg, Thomas

  • Hallo Thomas,


    da Du aktuell möglicherweise bei dem Bau der P-61 die Motoren zusammenschnipselst, möchte ich hier eine mögliche Lösung eines geöffneten Motors aufzeigen: wenn Du den eigentlichen Motor (Teile 53-59 u. die Schablonteile X21 und X 22) an die Baugruppe W 52-W 53A-W 53 abringst, so klebe die Elemente 26 und 27 zusammen- sie werden nun eine 'Ring' bilden, den du von Innen mit einer Farbe z.B. in Silber anmalst. Dann kanst Du diesen 'Ring' in drei separate Teile zerschneiden, und zwar entlang der dünnen weißen Linien. Nun kannst Du die vorderen Elemente der Motorhaube- Teile 28-31 zusammenkleben. Nun aber der eigentliche Clou: um den Motor abgedeckt und vielleicht auch ab- und zuklappbar zu machen, müsstest Du ein 'Gerüst' aus einem relativ dünnem Draht machen. Ich stelle mir es jenenfalls ähnlich dem einer Metallhalterung eines Sektflaschenkorkens: es sind zwei konzentrische Kreise mit dem Durchmesser der inneren Teile 25 und 28 zu machen, die durch drei Längststreben verbunden würden, die die Längenmaße der Elemente 26+27 haben. Dieses Ganze ist am Teil 26 von hinten und 28 von vorne anzukleben. Damit die drei separaten Teile aus 26+27 beweglich zu machen, könntest Du drei kleine Tesestücke (etwa 3x4 mm) an den entsprechenden Stellen am Element 25 anbringen, die die 'Gelenke' der Motorhaubenelemente bilden würden. Ich würde die Lägstteile des 'Metallgerüsts' so plazieren, das die Kanten der beweglichen Elemete der Motorabdeckung sich an ihnen in geschlossener Posittion anlehnen. Und noch 'ne Überlegung: man könnte an jenen drei beweglichnen Teilen der Abdeckung des Motors kleine Magnetstückchen anbringen- so könnten diese das Ganze auch in geschlossener Position durch magnetische Anziehung zusammenhalten.
    Dies ist nur ein Vorschlag- wie Du beim Bau eines angestrebt geöffneten Motor verfährst, ist natürlich Dir selbst überlassen. Wenn ich aber nochmals diese "Schwarze Witwe" bauen würde, dann würde ich bei Bau eines geöffneten Motors die o.g. Methode anwenden (zumindest versuchen). Ich denke, so schwierig nachzuvollziehen sind meine Gedankengänge doch nicht, wenn Du die Montagezeichnungen zur Hand nimmst, wirst Du vielleicht feststellen, dass mein Vorschlag doch umsetzbar ist.


    Schöne Grüße


    Alfred