Name des Modells: wird ersetzt durch "Name des Dioramas" - Flugshow (Frecce Tricolori)
Herausgeber: diverse (Fiddlers Green, Geli, der Kampfflieger, "Origami", WHV, ...)
Bestellnummern: diverse
Maßstab: 1:200
Kurzbeschreibung der Bauweise: Scan der Bögen, vereinheitlichende Skalierung aller Modelle auf 1:200. Szenario: Frecce Tricolori (auf Fiat G.91) beim Formationsstart, Static Display weiterer Flugzeuge. Material: Ausschließlich Karton; keine Fremdmaterialien (außer Bodenplatte und ggf. Grünzeug)
Name des Teilnehmers: Old Rutz - 33
8. KBW - Flugshow (Frecce Tricolori)
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Ein erster Eindruck der vorbereiteten Bögen: F-86 der Luftwaffe mit den Kennungen JA-102/110/112/120 (Bild 01) sowie Ausschnitt mit Maßstabsmünze (Bild 02)
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Kandidaten für's Static Display - bei den jeweiligen Luftwaffen wurde jedenfalls angefragt. Schau mer mal, ob sie dem Ruf folgen:
Bild 03: MiG-19, Mirage III, Hawker Hunter, Sea Hawk
Bild 04: EE Lightning, J35 Draken (sollte noch auf schwedische Korkaden umgefärbt werden), J29 Tunnan (ggf. Überarbeitung auf österr. Korkaden), MiG-15 (alle Geli)
Bild 05: F-84 (Fiddlers Green), S.O. 9050 Trident (Download von WHV), 2x F7U-3M ("Origami")(die Aufzählung ist nicht abschließend, weitere Modelle können im Verlauf des Bauberichts dazu kommen)
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Das bislang einzige Team, das bislang für die Flugshow zugesagt hat (Bild 06 - Bild 09) - die Frecce, bestehend aus 15 G.91 von Geli, umgefärbt von unserem Waltair (an dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke, Walter!!!)
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Das Organisationsteam meldet:
Von Seiten der Luftwaffe wurde eine F-86 Sabre, die JA-120 vom JG 71 Richthofen, angemeldet!
Das Organisationsteam hat daraufhin bei der LW angefragt, ob eine etwas größere Abordnung geschickt werden könnte für Flugshow und Static Display
Bild 10: Größenvergleich der Spanten mit einer 1ct-Münze (letztere wird den Baubericht als Größenvergleich begleiten).
Bild 11: vorbereitete Teile; Rumpfteile bereits vorgeformt und zu Röhrchen geklebt, Spanten mit 1mm Finnpappe verstärkt (aufgrund der gewählten Dicke sollten Laschen obsolet sein). Auffällig sind die schmalen Komponenten der Fahrwerksschächte -
Irgendwie realisiere ich erst jetzt, was du da angekündigt hast. Einfach DER Kracher.
Die Frecce auf G.91 erinnert mich immer an die Flugshows in Aviano Anfang der 80er Jahre. Die sind damals geflogen, als hätte es kein Morgen gegeben. Das Wort Flugsicherheit war noch nicht einmal erfunden. Tiefflüge über die Zuschauer waren ganz normal - und LAUT!!!!
Viel Glück - und ich steh ganz vorne an der Absperrung
waltair
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Na Rutz, da hast du ja genug Material um einen Flugzeugträger voll zu bekommen! Fehlt ja bloß noch ne Fernsteuerung für die Fliegerchen
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Servus Old Rutz,
Die ganzen kleinen Fliegerchen willst Du bauen??
Ich bin einfach nur Fassungslos......
Beste Grüße
Günni -
Servus, Walter, Günni,
immer auf dem Boden bleiben - ist ja eigentlich nur ein Abklatsch von dem, was unser Walter Froschhaarpinsel seit geraumer Zeit zaubert! Mit dem kleinen Unterschied, daß der nur jeweils ein Exemplar jedes Modells baut
Ich werd aber bei Gelegenheit mal die Anzahl der zu verbauenden Teile abschätzen, wobei ich nochmals anmerken möchte, daß die Anzahl der Flieger im Static Display noch nicht feststeht und nur eine Auswahl der oben vorgestellten Maschinen sein kann.
Servus, Marko,
Fernsteuerung kommt mir hier keine rein, ich kenn da genug abschreckende Beispiele in größeren Maßstäben. Muß nicht sein. Die Trägerflugzeuge sind übrigens deutlich in der Minderzahl ...
Old Rutz
PS.: Aus gegebenem Anlaß mußte natürlich der Avatar geändert werden
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Beim Rumpfbau tauchten die ersten Schwierigkeiten auf, da die Spanten in 1:200 etwas zu groß waren. Feinkörniges Sandpapier machte dem überschüssigen Karton jedoch schnell den Garaus. Ein weiterer Schwachpunkt sind die Ausschnitte in den Spanten B und C für Bugfahrwerk und Cockpit; hier ist noch Einiges drin. Auch das vorderste Segment mit seiner gigantischen Breite von 1mm kann besser verarbeitet werden.
Mit freiem Auge sind die Probleme nicht so sehr zu erkennen, das Makro ist allerdings mal wieder gnadenlos. Der Flieger wurde jedenfalls bereits zum Prototypen erklärt.
Bild 12: Rumpf (auch bekannt als: Stillleben mit Al-Lineal)
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Die Tragflächen waren kein Problem, abgesehen von der Papierstärke - da diese Teile den Rumpf an der Unterseite überlappen, gibt es hier eine unschöne Verdickung. Auch wenn man dies beim Static Display nicht mehr sehen wird, sind auch hier Modifikationen (z.B. Abnehmen einzelner Schichten des Kartons) angedacht.
Abgesehen eines fiesen Klebstoffflecks ist die Oberseite (Bild 13) in Ordnung, auch der Verlauf der Tarnung im Übergang Rumpf/ Backbordfläche sitzt. Die Unterseite (Bild 14), speziell die hier erstmals zu sehenden Fahrwerksschächte, lassen Spielraum nach oben; hier ist deutliches Verbesserungspotential zu erkennen:
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Name des Teilnehmers: Old Rutz - 33
Du bist ja gar nicht so old... :D.......schön bunt das Ganze...
Keine schlechte Idee...ABERRRR: Kein HM-Modell????
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Servus, Wanni,
eine HM-Maschine ist in meine engere Auswahl gekommen - ich sag nur: Erstflug 28.03.58, aber das Original paßt nicht in den Kontext. Leider! Aber vielleicht bau ich die Kleine trotzdem, wenn ich am Ende noch Zeit hab.
Old Rutz
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Bild 15 zeigt die bereits dreidimensionalisierte Kanzel, eine heftige Fuzzelei! Von oben (Bild 16) schaut das Ganze ja einigermaßen okay aus, von der Seite (Bild 17) ist die Kanzel eindeutig zu flach und lang:
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Ebenfalls geringfügig über der Mikroskop-Schwelle war das Fahrwerk; bei den Beinen wurde etwas geschummelt, da die geringen Radien mit 120g-Papier (wohl auch nicht mit 80g) nicht realisierbar waren (Bild 18):
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Hallo Old Rutz,
traumhaftes Thema hast Du Dir ausgesucht.
Doch von wegen Abklatsch. Nach den ersten Bldern zu urteilen, werde ich die Qualität meiner Bastelei noch um einiges erhöhen müssen. Also keine falsche Bescheidenheit.
Gruß
Walter -
Natürlich mußte der Flieger sofort auf sein Fahrwerk gesetzt werden (Bild 19 - Bild 24), die Scherstellung, die auf Bild 19 zu erkennen ist, wurde zwischenzeitlich korrigiert:
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Das Abendprogramm wurde konstruktiv genutzt - die Rumpfsegmente aller 15 G.91 wurden ausgeschnitten (Bild 25); die Ausdrucke gleichen Schweizer Käse (Bild 26).
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Als Nächstes werden die Spanten für eine G.91 ausgeschnitten und dann ein Rumpf probegebaut. Ggf. werden die Spanten nachskaliert, bevor es zur Serienproduktion kommt ...
Gute Nacht!
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Servus, Walter,
QuoteOriginal von Froschhaarpinsel
Doch von wegen Abklatsch. Nach den ersten Bldern zu urteilen, werde ich die Qualität meiner Bastelei noch um einiges erhöhen müssen. Also keine falsche Bescheidenheit.
genau das macht an der 200er Thematik am meisten Spaß: Wenn man sich gegenseitig hochpusht und aus den Bögen so viel als möglich rausholen kann. Bei diesem Diorama mit einer Ausnahme: Keine Cockpits, da tw. nicht vorhanden und die Modelle einheitlich sein sollen.Ich glaub, ich nehm mir bei Dir mal Nachhilfe bzgl. Mikrokanzelnziehen für weitere Projekte
Old Rutz
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Servus Old Rutz,
die Reifen koennte man mit der Lochzange (4/3 mm Durchmesser) aus 0.52 mm Bristolkarton rauspunchen - ist stabil und schoen rund.
mfG
KM -
Seas Rutz,
Was ist beim Massenstart der Frecce das Wichtigste überhaupt?
SMOKE ON!
Viel Qualm in rosso/bianco/verde, der den Großteil des Dioramas sowieso verhüllt, also kannst beim Rest ruhig ein wenig schludern
LG Rainer
PS.: die Kanzel der 86er ist nicht nur zu lang (sieht aus wie von einem Doppelsitzer) sondern scheint mir auch zu breit.
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Quote
Original von RainAir
Was ist beim Massenstart der Frecce das Wichtigste überhaupt?SMOKE ON!
Viel Qualm in rosso/bianco/verde, der den Großteil des Dioramas sowieso verhüllt
Lieber Rainer,
hier muss ich Dich leider enttäuschen!
Die Tricolori sind meistens (wenn ausreichend Platz vorhanden war) in zwei Gruppen zu je 5 Maschinen gestartet. Rauch wäre hier sicherlich ungünstig gewesen!Was es beim Start allerdings gegeben hat, war ein Test der Rauchanlage VOR dem eigentlichen Beschleunigen.
Das was den Platz dann letztendlich wirklich eingenebelt hat, war das große Finale mit neun langsam anfliegenden Maschinen (Fahrwerk draußen und Landeschwinwerfer an) und dem Solisten entgegenkommend mitten durch die Formation. DAS hat genebelt.
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Servus,
anbei ein kleiner Statusbericht von Prototypenbau des Rumpfs. Anbei die Einzelteile (Bild 27):
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Kanten färben, Segmente runden, zu Kegeln/ Kegelstümpfen bzw. Röhren formen, eine 3 - 4mm breite Lasche spendieren, Kegel/ Kegelstümpfe bzw. Röhrchen verkleben, Spanten einsetzen (die, halb eingeklebt, als Lasche fungieren - Bild 28) - man könnte auch sagen: Das gleiche Geschäft wie in 1:33 ...
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... und dann den Rumpf zusammenkleben (Bild 29 sowie Bild 30):
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Damit ist bewiesen, daß der Rumpfbau problemlos von Statten geht und auch die Laschen passen. Also Volumenproduktion anwerfen, was bei den Segmenten problemlos geht, bei den Spanten jedoch eine heftige Stanzerei bedeutet. Vorher (Bild 31) & nachher (Bild 32)
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Und so schaut der Teilestapel dann aus: 14x Sumpfsegmente, 14x Spanten (Bild 33) - insgesamt 196 Teile (mit Laschen dann deren 294):
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Quote
Original von rutzes
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Also Volumenproduktion anwerfen, was bei den Segmenten problemlos geht, bei den Spanten jedoch eine heftige Stanzerei bedeutet. ...Ein Königreich für einen Lasercutter
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Ja, nein, weiß nicht - für das bisserl Aufwand? Wenn es Spanten in 1:33 wären, dann wär das sicher eine Erleichterung, aber in 1:200? Das haut auch so hin
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Heute ist nicht viel weiter gegangen - es wurden gerade mal 3 Rumpfsegmente mit den Laschen verheiratet und zu Kegelstümpfen verklebt (Bild 34). Das Ganze halt jeweils 14 Mail, insgesamt also 84 Teile
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weitere 3 Segmente zum Abhaken, also nochmals 84 Teile (ganz rechts die Schubrohre - Bild 35). Es fehlen noch die beiden Segmente der Nase sowie kleine Kegel, welche in das Schubrohr geklebt werden und dann nicht mehr zu sehen sind. Egal.
Anschließend folgen die Spanten und dann die Hochzeit. Das sollte ein realistisches Wochenendprogramm sein mit dem Ergebnis, daß die geforderten 15 Rümpfe mal nebeneinander gelegt werden können.
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Servus, Jörg,
die Produktionslinie ist heute mit den Rumpfteilen fertig geworden (Bild 36); jetzt darf sie sich an den Verbau der Spanten machen.
Wegen des Dioramas hab ich mir außer Startbahn und Static Display noch keine Gedanken gemacht (stimmt nicht: Die Betonplatten sind schon vorbereitet und harren des Ausdruckens), das kommt noch. Wenn ich mal den Umfang des Dioramas und somit die Größe der Bodenplatte abschätzen kann, wird das entschieden. Klein wird sie jedenfalls nicht werden, also würde sich - auch aus Staubschutzgründen - eine Vitrine auszahlen.
Old Rutz
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Servus Old Rutz,
Oha,diese Produktionslinie sollten sich mal die Leute von Airbus und Boeing anschauen,könnten doch glatt noch was lernen.
Beste Grüße
Günni -
Servus, Günni,
ich glaub, daß beide Firmen durchaus mit Volumenproduktion vertraut sind, aber 2009 war dafür nicht gerade prädestiniert Trotzdem haben Modellreihen wie z.B. die A320-Familie durchaus brauchbare Auslieferungszahlen erreicht; in dieser Quantität wär es mir dann doch zu fad
Old Rutz
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Die Rumpfproduktion begann mit dem Verheiraten der Schubrohre mit Innenkonus und Abschlußspant (in Bild 36 die beiden rechten Baugruppen) und dem Einbau dieser Gruppen in die hintersten Rumpfsegmente. Nicht viel zu sehen, außer daß der vorherig weiße Innenteil jetzt schwarz ist (Bild 37).
Nächster Schritt ist das Einkleben der Spanten in diverse Segmente ...
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Die Fliegerwerft (pardon, ich meine natürlich: meine Pappnasen hat ein paar Überstunden schieben müssen, um die Rumpfsegmente fertig mit Spanten zu versehen (Bild 38). Schließlich wollen die Frecce ihr Sportgerät termingerecht übernehmen - bis zur Flugshow ist noch einiges an Training zu absolvieren ...
Wegen einiger Schlampereien wurde Teilen der Pappnasen ein ordentlicher Einlauf verpaßt - geschlampt werden darf wo Anders!
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Nachdem die Pappnasen jetzt doch etwas gewissenhafter zur Sache gehn, war es möglich, Vorder- und Mittelrumpf sowie Heck zu den finalen Baugruppen zusammen zu bauen (Bild 39). Der durchaus zünftige Ansch*ß kam wohl noch gerade zur rechten Zeit, die Paßform ist nämlich ausgezeichnet.
Die momentane Motivation der Nasen sollte auch zeitnahes ein Fertigstellen der Rümpe ermöglichen.
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So. Hab grad die letzte meiner Pappnasen heimgeschickt - Überstunden sind nimmer angesagt.
War wohl an der Zeit, daß es mal ordentlich gestaubt hat, denn jetzt kann ich mich nicht mehr beschweren. Auch der Frecce-Abgesandte war ganz angetan, wie akkurat es dann doch ging (Bild 40 - es wäre nicht nötig gewesen, die Rümpfe zu verkleben, da die einzelnen Teile straff auf den Laschenspanten saßen). Assoziationen mit Sardinen sind rein zufällig
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Die Fliegerwerft legt für ca. eine Woche eine Zwangspause ein, da der Schäf auf Urlaub geht und sich weigert, seinen Pappnasen die Hangarschlüssel zu hinterlassen. Umgangssprachlich ist dies wohl auch als Betriebsferien bekannt.
Vrstl. am 15.04. d.J. werden die Werk- und Hangartore wieder geöffnet.
der Schäf