3. JSP / Dänisches Küstenverteidigungs-Schiff "Peder Skram", 1:250 von PaperShipwright

  • Hallo Freunde,


    endlich mal wieder etwas Schwimmendes von mir. Da ich noch kein Foto geschossen habe (die Spanten trocknen gerade) - das ganze als kleines Rätsel.


    Diesmal aber mega-easy... ;)


    Viele Grüsse
    Michael

  • Die "Peder Skram" wurde 1904 als letztes von drei Küstenverteidigungs-Schiffen der "Herluff Trolle" Klasse vom Stapel gelassen. Sie diente bis 1943 in der Dänischen Marine. Dann wurde sie versenkt, um eine Übernahme durch die Deutschen zu verhindern.


    Die Deutschen hoben sie wieder und verwendeten die "Peder Skram" als Flugabwehr-Schiff. Von alliierten Flugzeugen versenkt, wurde sie nach dem Krieg gehoben und abgewrackt.

  • Ein alter Däne... ein Wikingerboot vielleicht?
    ?(oder wegen der Buddel etwa so'n oller südjütländischer Schnapsschmuggler?
    Es könnte aber auch die Peder Skram vom PaperShipwright David Hathaway sein.* Oder auch das Fährschiff Danmark von Conys Modellbau? Oder sonst eins der dänischen Fährschiffe aus seiner Werftstatt ;)...
    [Tja, und wenn es was gänzlich Neues wäre - die Regina Maersk :D.]
    Wenn ich's recht überlege, gibt es noch'n ollen Dänen: Holger Danske.
    Soviel ich weiß, gab's mal ein Küstenpanzerschiff dieses Namens...
    Der Möglichkeiten sah' ich viele - doch noch nicht klar 8)
    Kleben Sie wohl!
    Kartonkapitän
    ______________________
    *Zu lang gezögert - die war's! =)

    Ich schnipsel mit Schere, ich klebe und falz';
    das is zwar nur Schimäre, doch mich unterhalt's! :P(frei nach Johann Nestroy)

    Edited once, last by Kartonkapitän ().

  • Mensch Michael,
    kaum den niegelnagelneuen Bogen gekauft und schon unter der Schere. Viel Erfolg und uns latürnich viele Bilder.
    Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Na aber immer doch.


    Als erstes kommt was immer kommt - das Spantengerüst.


    Hier zu sehen...


    Wer einen der ersten Bögen ergattert hat: die seitlichen Längsspanten 18 und 19 sind fälschlicherweise mit "4" und "5" bezeichnet.


    Das Problemchen wird von David aber behoben und sollte beim nächsten Drucklauf nicht mehr vorhanden sein.

  • Als nächstes kommt das Hauptdeck drauf - hier nur an einigen Stellen verklebt, ansonsten (noch) lose aufliegend.


    Abweichend von der Bauanleitung habe ich vom Deck alle Klebelaschen entfernt, ich hoffe so einen schöneren Abschluß zwischen Deck und Bordwand zu erhalten.

  • Das Vordeck ist schon vorbereitet. Auch hier wurden wieder alle Klebelaschen entfernt.


    Und ja - ich habe gerade herausgefunden, wie ich mit meiner Kamera Makroaufnahmen machen kann... ;)


    Das war's für heute.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Freunde,


    jetzt eine Ansicht des aufgeklebten Vordecks. Man sieht gut, dass anstatt der Klebelaschen auf dem Deck und unter dem Vordeck kleine Graukartonstreifen (ca. 1x1mm) angebracht wurden.


    Diese Streifen habe ich schon mit recht gutem Erfolg bei der USS Oregon verwendet.


    Der Vorteil ist, dass man jetzt die Aufbauwand, welche zwischen Hauptdeck und Vordeck gehört, einfacher anbringen kann. Man kann sie gut andrücken, da die Pappstreifen einen Widerstand bieten. Hätte ich die Klebelaschen drangelassen, so könnte ich an der Oberkante nicht so einen scharfen Abschluß erreichen und an der Unterkante könnte ich nicht vernünftig andrücken - die Klebelaschen waren unten an der Anbauwand, so daß der Druck nach unten hätte erfolgen müssen - was nicht geht, da das Vordeck den Weg versperrt.

  • Als nächstes werden 4 Kasematten eingebaut.


    Dieses Bauteil ist ein Wunderwerk der Modellkonstruktion - es wird aus einem einzigen Teil gefaltet...


    (hier noch nicht verklebt)

  • Servus Michael,


    Interessanter Bericht. Ein schönes Schiff, irgendwann baue ich es auch :rotwerd:


    Zum Thema Klebelaschen.


    Ich verwende sie kaum. Manchmal vertärke ich die Bauteile, manchmal verklebe ich die Teile stumpf oder ich verwende Winkeln wie du.


    Fast alles ist besser als Klebelaschen ;) ;) ;)


    Gutes Gelingen, Herbert

  • Quote

    Original von Micro
    Fast alles ist besser als Klebelaschen ;) ;) ;)


    In der Tat... mit dem mir eigenen missionarischen Eifer (hüstel) versuche ich diese Einsicht zu vermitteln und einfache Methoden zur Verbesserung zu zeigen...


    Viele Grüsse
    Michael

  • Da stimme ich bei! Tod den Klebelaschen, sach ich! Wenn ich eine sehe, reiße ich sie sofort ab! Livadia hat 1045 Teile, und *nicht eines* hat 'ne Klebelasche!


    Errr... this message has been brought to you by too much caffeine :D



    Guats Nächtle




    Oliver

  • Naja, an manchen Teilen hat die Klebelasche auch ihre Berechtigung ;) . Ansonsten habts eh Recht - meistens kann man darauf verzichten bzw. so wie im Vorliegenden Modell, sind sie eher kontraproduktiv.
    Das mit den kleinen Graukartonstreifen finde ich aber eine super Idee. Muss ich mir merken.

  • Hallo Freunde,


    die vier Kasematten sind nun eingebaut und das Hauptdeck hat noch ein paar Kartonstreifen für die Aufbauwände bekommen.


    Man kann statt der Kartonstreifen auch kleine Papierwinkel - quasi separate Klebelaschen - fertigen. Das ist mir aber zuviel Arbeit. So ein Streifen geht schneller...


    Ein Hinweis zu den Teilen 28a und 28b - diese bilden den "Untergrund" für wahlweise einzubauende Niedergänge. In der Anleitung werden diese Teile nicht erwähnt, sie müssen wie hier gezeigt eingebaut werden (die grau/braunen Kästen im mittleren Spantengerüst).

  • ...und noch ein kleiner Hinweis zum Deck 28: Wer die Niedergänge darstellen will, muß die schwarzen Quadrate ausschneiden - wie hier an einem Beispiel gezeigt.


    Auch die Löcher für die Masten nicht vergessen ;)


    Viele Grüsse
    Michael

  • Als nächster Schritt folgen die Aufbauwände, die die Lücken zwischen Haupt- und Aufbaudeck verschließen.


    Durch die integrierte Kasematten-Verkleidung und ein paar angebaute "Kästen", die später auf dem oberen Deck sitzen, ist das Teil etwas komplex.


    Hier trocknen gerade die "Scheiben" vor sich hin...

  • Hallo Freunde,


    zwei Dinge habe ich heute abend gelernt:


    a) Man kann für ein Bauteil einen ganzen Abend verbraten
    b) Schwierigkeitsstufe 4 ist eindeutig fast über meinem Limit...


    Aber seht selbst:

  • Hallo Michael,
    ich finde deinen bisherigen Baufortschritt trotz deiner Selbstkritik klasse, absolut sauber gebaut. Ich hocke auch schon den ganzen Abend über 4 Teilen einer Motorgondel der Ju 90 :(.
    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Freunde,


    endlich ist es geschafft, alle vier Aufbauwände sind angebracht. Hat letztendlich doch alles erstaunlich gut gepasst.


    Als Tipp steht in der Bauanleitung, dass die kleinen Kästen auf dem oberen Deck gut verklebt werden sollen, da hier später ein großer Teil der Takelung angreift. Ich habe das so gut wie es ging beherzigt.


    Als nächster Schritt steht die Rumpfbeplankung an - ein erster Abschnitt hat sich schon an den Rumpf gemogelt. Es ist bisher nur an der Oberkante verklebt - passt aber schon so gut, dass ich mich frage, ob ich es an der Unterkante überhaupt verkleben sollte - hat da schon jemand Erfahrungen?

  • ...und damit das unter Deck arbeitende Personal auch ein wenig Sonne sieht, wurden auch die kleinsten Scheiben "verglast". Der ganz alltägliche Papier-Wahnsinn eben...

  • Moin Michael,
    Ich glaube du hast im Eifer deiner Klebeorgie etwas vergessen: auf dem Vordeck hast du schön die Ankerklüse ausgeschnitten, aber nicht im Bereich der Steuerbordwand. OiOiOi ist das so gewollt?


    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


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    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Hallo Robi,


    da hätte ich mich ja fast erschreckt... ;)


    Es handelt sich aber wohl nur um eine optische Täuschung wegen der leichten Unschärfe im Bugbereich.


    Die Öffnung in der Bordwand ist aufgedoppelt, ausgeschnitten und mit einer Abdeckung hinterklebt.


    Ich hoffe, dieses Bild zeigt es deutlicher.


    Viele Grüsse
    Michael

  • PUH , Glück gehabt
    Gruß Robi

    Jean Luc Picard ( USS Enterprise): Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten bleibt immer gleich, nur die Bevölkerung wächst.


    Andere haben Flugzeugträger, wir haben die Gorch Fock.


    I´m a Billiever, #17, Go Buffalo

  • Der heutige Bauabschnitt: Bordwände.


    An Bug und Heck ergab sich ein Überstand, der fachgerecht der Altpapierverwertung zugeführt wurde...


    Viele Grüsse
    Michael

  • ...doch noch weitergebastelt...


    auf 1 Quadratcentimeter entstand aus 9 Teilen das Steuerhaus.


    Wie es sich gehört, sind die Sehschlitze (1,5x0,5mm) ausgestochen und hinter dem Schutzgang verbirgt sich eine aufgedoppelte Tür.


    ...jetzt bin ich müde.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Hallo Freunde,


    es war einmal ein Kesselraum-Lüfter - oder besser: deren drei. Bei denen waren die Lüftungsöffnungen einfache schwarze Flächen (Bild 1).


    Der ambitionierte Erbauer sprach zu sich: "Das kann nicht so bleiben". Sprachs und schnippelte und faltete und sah dass es gut war (Bild 2).


    Dann den "Deckel" drauf und - hmm... gar nichts zu sehen von der Herrlichkeit. (Bild 3).


    Und eingebaut? Auch nix zu sehen (Bild 4).


    Na gut... 1,5 Stunden Lebenszeit für die Innung verbraten ;)

  • ...dann ein Niedergang - im Original mit "Rutschbahn" und Pappreling.


    Hier ein wenig aufgemotzt (Bild 1) und ...


    ...eingebaut (Bild 2).


    Noch so ein Teil, das keiner sieht ;)

  • Und was war sonst noch so los? Hier eine Übersicht, nur für den Fall, dass jemand wissen möchte, was auf so einem Schiff so eingebaut ist:


    1) achteres Brückendeck mit Kajüten


    2) 3 Kesselraumlüfter, Niedergang zwischen den vorderen Lüftern


    3) Funkkabine


    4) Plattform für vorderen Entfernungsmesser


    Abschließend dann noch ein paar Grusel-Makros.


    Viele Grüsse
    Michael

  • Ach ja - zum Abschluß noch ein kurzer Hinweis an Nachbauer: Die Kesselraum-Lüfter haben Teile-Nr. 54. Auf dem Deck sind die Stellen, wo diese angebaut werden aber mit Nr. 46 bezeichnet. Das Problem wurde gemeldet, sollte in späteren Drucken also behoben sein.

  • Moin Michael,


    die Verbesserungen machen sich echt gut.
    Auch wenn man sie kaum sieht, du weißt, dass sie da sind. Ich glaube, sowas passiert häufiger, man macht sich die Mühe und verbessert ein Teil, hinterher kommt ein Deck oder sonst was drüber und man kann nur noch ahnen, dass da ein tolles Teil steckt!


    Grüsse


    Hans Gerd

  • Hi Michael.


    Ich möchte ja nicht motzen oder nörgeln, aber Dir ist ein Fehler unter laufen. Ich glaube, der Niedergang ist verkehrt herum eingebaut, denn ich glaube nicht, dass die Besatzung von dem Deckshaus auf dem Niedergang raufspringt.
    Aber ansonsten ein schön sauber gebautes Modell. ich hoffe nr, dass mir mein nächstes genauso gut gelingt.


    Ein staunender


    Fritz

    Es geht noch größer!!! Ich liebe 1:50!!!
    USS INDIANAPOLIS; Vorbereitungen für die erste große Ausstellung
    Ab ???? wird die Indi mit in der Ausstellung in Flensburg sein!

  • Moin Fritz,


    in der Tat.... sch... :kotz:


    Was mich hier rettet ist die Tatsache, dass das vordere Brückendeck später ein Mäntelchen des Vergessens über diesen Niedergang breiten wird...


    Viele Grüsse
    Michael

  • Moin Michael,


    hast du für dieses Schiff deine normalen Finger gegen ;) Pinzettenfinger ;) ausgetauscht.


    Baust du wieder ein schnuckliges Schiff @)


    Grüße
    Ernst