2014 - Hundert Jahre Schweizer Luftwaffe - Eine kleine Geschichte der Jagdflugzeuge

  • Hallo!


    Da ich denke, dass es vielleicht ganz interessant ist mein Arbeiten zur Schweizer Luftwaffe komplett zu präsentieren (mit entsprechenden Links und Ergänzungen) richte ich diese Seite ein - Auch wenn ich mit dem Thema noch nicht ganz zu Ende bin!


    Warum Schweizer Luftwaffe? Dazu muss ich sagen, dass ich schon 50 Jahre sehr enge Beziehungen (als Ostdeutscher) in die Schweiz habe und mir dieses schöne Ländle zur zweiten Heimat geworden ist. Und seitdem ich das erste Mal das Fliegerschießen auf der Axalp gesehen habe, gehört die Luftwaffe dazu!


    Der zweite Grund ist, dass ja mein bevorzugtes Thema die Jagdflugzeuge sind. Da passte dass Jubiläum der Schweizer Flieger hervorragend dazu, die Entwicklung der Jagdflugzeuge zu zeigen, denn hier sind die eingesetzten Flugzeuge relativ überschaubar!


    Für meine Chronologie habe ich das sehr informative Buch " Die Flugzeuge der schweizerischen Fliegertruppe seit 1914" herausgegeben von der Abteilung der Militärflugplätz Dübendorf verwendet. Leider endet mein Buch 1979. Weitere Informationen findet man auf der Seite der Schweizer Luftwaffe


    Ich werde das Thema in 3 Blöcke unterteilen und die bei Bedarf ergänzen. Zum Anfang erst mal eine kleine Übersicht und ein Blick in meine Schweizer Vitrine.

  • Bleriot Xlb


    Der Eindecker von Bleriot war das erste Flugzeug in der neu gegründeten Schweizer Fliegertruppe. Es war ein Zweisitzer und wurde zur Grenzüberwachung und zum Training verwendet. Zur Bewaffnung wurde ein Karabiner mitgeführt!


    Techn. Daten


    Spannweite 11,00m; Länge 8,40m; Höhe 2,87m; Rüstgewicht 370kg; Ve max. horizontal 125km/h; Steigleistung 1,80m/s; Dienstgipfelhöhe 4000m ü. M.; Flugdauer 2 Std.45M.; Reichweite 300km;


    Galerie






    Nieuport 23C-1


    1917 konnten 5 dieser leistungsstarken Flugzeuge beschafft werden. Aber schon 1921 musste sie wieder wegen Ermüdungserscheinungen aus dem Verkehr gezogen werden.


    Techn. Daten


    Spannweite 8,16m; Länge 5,80;m Höhe 2,45m; Rüstgewicht 390kg; Ve max. horizontal 172km/h; Steigleistung 6,0m/s; Dienstgipfelhöhe 5300m ü. M.; Flugdauer 2 Std.; Reichweite 250km;


    Bewaffnung 2 synchronisierte Mg


    Galerie Baubericht










    Morane Saulnier AL
    Bei diesem Flugzeug muss ich passen - mein schlaues Buch kennt das Modell nicht. Und auch in der Statistik der Flugzeugkennungen taucht sie nicht auf. Dabei habe ich den Plan original gebaut ;( ! Und laut Wiki gab es die auch in der Schweiz! Vielleicht hat einer von Euch eine Idee!?


    Techn. Daten

    Spannweite 8,50m; ; Länge 5,63m; Höhe 2,41m; Rüstgewicht 414kg; Ve max. horizontal 208km/h; Dienstgipfelhöhe 7000m ü. M.; Flugdauer 2,5 Std.; Reichweite 250km; Leistung; 160PS


    Bewaffnung 2 synchronisierte Mg



    Galerie



    SSW Dlll - Siemens-Schuckert-Werke


    Dieses Flugzeug kam dadurch in die Schweiz, weil gegen Kriegsende ein Deutscher Pilot in die Schweiz flüchtete. Es wurde interniert und konnte 1920 von Frankreich erworben werden. Die Schweizer schätzten den Jäger als das Beste, was es damals gab ein. 1922 liquidiert wegen Ersatzteilmangel



    Techn. Daten


    Spannweite 8,35m; ; Länge 5,65m; Höhe 3,05m; Rüstgewicht 535kg; Ve max. horizontal 180km/h; Steigleistung 10,5m/s; Dienstgipfelhöhe 8100m ü. M.; Flugdauer 2,5 Std.; Reichweite 360km; Leistung; 200PS


    Bewaffnung 2 synchronisierte Mg


    Galerie





    Fokker D.VII


    1921 erwarb die Schweiz 8 Flugzeuge dieses Typs aus beschlagnahmten deutschen Flugzeugen. Diese wurden einer Grundüberholung unterzogen und waren danach praktisch im Neuzustand. Sie waren bis zum Jahr 1938 im Einsatz!
    Galerie



    Techn. Daten


    Spannweite 8,90m; ; Länge 6,95m; Höhe 2,75m; Rüstgewicht 726kg; Ve max. horizontal 185km/h; Steigleistung 6,5m/s; Dienstgipfelhöhe 6000m ü. M.; Flugdauer 2,15 Std.; Reichweite 350km; Leistung; 160PS


    Bewaffnung 2 synchronisierte Mg


  • Morane Saulnier MS-406


    Im Einsatz von 1940-1954. Von dem Modell 406 wurden 84 Flugzeuge beschafft, die größtenteils als Lizenzbau gefertigt wurden.


    Techn. Daten


    Spannweite 10,62m; Länge 8,17m; Höhe 2,84m; Rüstgewicht 1800kg; Ve max. horizontal 475km/h; Steigleistung 13,4m/s; Dienstgipfelhöhe 9250m ü. M.; Flugdauer 1,45 Std.; Reichweite 600km;


    Bewaffnung Kanone, Fl. Mg, Bomben, Raketen


    Galerie



    Messerschmitt ME-109 E-3


    Die Schweiz beschaffte 1939 insgesamt 89 Flugzeuge dieses Typs. Sie bildeten während des 2.WK die Hauptstütze der Schweizer Luftwaffe. Die ME-109 befriedigte in jeder Beziehung - der Motor z.B. wurde als "technisches Wunder" bezeichnet! Im Jahre 1948 wurden sie dann außer Dienst gestellt.


    Techn. Daten


    Spannweite 9,90; Länge8,70m; Höhe 3,43m; Rüstgewicht 1855kg; Ve max. horizontal 570km/h; Steigleistung 14m/s; Dienstgipfelhöhe 10100m ü. M.; Flugdauer 1,45 Std.; Reichweite 600km;


    Bewaffnung Kanone, Fl. Mg, Bomben, Raketen
    Galerie






    Messerschmitt ME-109 G-6


    Die Schweiz bekam im Jahr 1944, 12 der damalig modernsten Me 109 im Tausch gegen eine, in der Schweiz notgelandete Me-110. (Diese durfte von der deutschen Luftwaffe auf dem Flugplatz in Dübendorf gesprengt werden.) Am Anfang war man hoch zufrieden mit diesen Maschinen. Leider dauerte die Freude nicht lange, denn die Flugzeuge waren von sehr schlechter Qualität. So mußten sie 1947 schon wieder außer Dienst gesetzt werden.


    Spannweite 9,98; Länge 9,06m; Höhe 3,60m; Rüstgewicht 2330kg; Ve max. horizontal 635km/h; Steigleistung 15,6m/s; Dienstgipfelhöhe 9000m ü. M.; Flugdauer 1,30 Std.; Reichweite 720km;


    Bewaffnung Kanone, Fl. Mg, Bomben,
    Baubericht
    Galerie






    P-51 D Mustang


    Ende der 1940iger Jahre brauchte die Schweiz ein neues Jagdflugzeug. Da zu diesem Zeitpunkt die USAF überzähliges Material verkaufen wollte, entschied man sich zum Erwerb von 130 P-51D. Die Entscheidung viel auch deshalb leicht, weil man schon Erfahrungen mit einer internierten P-51B hatte. Man hatte dann zwar am Anfang mit einigen technischen Problemen zu kämpfen, die aber alle beseitigt werden konnten. So flog der Mustang bis 1957 in der Schweiz.

    Techn. Daten


    Spannweite 11,28m; Länge 9,83m; Höhe 3,97m; Rüstgewicht 3375kg; Ve max. horizontal 675km/h; Steigleistung 15m/s; Dienstgipfelhöhe 12160m ü. M.; Flugdauer 4Std.; Reichweite 2000km;


    Bewaffnung 1/2" Mg, Bomben, Raketen
    Baubericht Galerie



  • DH-100 "Vampire"


    Details zur Geschichte der DH-100 "Vampire" . 1946 bestellte die Schweiz 4 Flugzeuge dieses Typs (Mk 1) Nach umfassender und erfolgreicher Erprobung wurden dann 1949 75 Modelle vom Typ Mk 6 bestellt. Diese standen bis 1971 im Truppendienst, die letzten Jahre zur Ausbildung und in der Zieldarstellungsstaffel. Da bekam sie auch ihren Spitznamen - Biene Maja! Zum ersten in die Schweiz gelieferten Flugzeug gibt es noch eine nette Geschichte. Der mit der Überführung beauftragte Chefpilot von De Havilland wollte den Flug in die Schweiz gleich zu einem Skiurlaub nutzen. Zu diesem Zweck schnallte er die Ski einfach am Rumpf des Vampir fest!


    Techn. Daten


    Spannweite 12,00m; Länge 9,40m; Höhe 2,20m; Rüstgewicht 2900kg; Ve max. horizontal 780km/h; Steigleistung 17,0m/s; Dienstgipfelhöhe 10000m ü. M.; Flugdauer 50min.; Reichweite 500km;


    Galerie Baubericht



    DH-112 "Venom"

    Nach dem erfolgreichen Einsatz der DH-100 "Vampire" wurde im Anschluss an deren Lizenzbau beschlossen, 127 Flugzeuge DH-112 zu bauen. Im Einsatz waren sie von 1954 bis Ende der 70iger Jahre.
    Weitere Informationen


    Techn. Daten


    Spannweite 12,72m; Länge 9,78m; Höhe 1,88m; Rüstgewicht 390kg; Ve max. horizontal 920km/h; Steigleistung 22,0m/s; Dienstgipfelhöhe 12000m ü. M.; Flugdauer 1 Std.; Reichweite 700km;



    Galerie



    Hawker F MK 58/58A "Hunter"


    1957 brauchte die Schweiz wieder ein neues Jagdflugzeug. Die Vampire war technisch überholt, die Venom-Flotte im Einsatz. Nach Erprobung verschiedener Typen entschied man sich für die Hunter. Von deren Möglichkeiten war man so begeistert, dass das Flugzeug sogar das Schweizer Hochgebirgsabzeichen bekam! Im Einsatz war der Hunter bis 1994. Weitere Informationen
    Galerie


    Techn. Daten


    Spannweite 10,24m; Länge 13,95m; Höhe 3,99m; Rüstgewicht 6300kg; Ve max. horizontal 1150km/h; Steigleistung 30,0m/s; Dienstgipfelhöhe 16000m ü. M.; Flugdauer 1 Std.15Min.; Reichweite 1000km;




    Mirage lll S


    Ab 1956 stand wieder die Entscheidung für ein neues Jagdflugzeug an. Getestet wurde J-35 Draken, F-104 Starfighter, F-11 Supertiger, Mirage lll C und Fiat G-91. Man entschied sich für die Mirage. Um den zukünftigen Einsatz und Lizenzbau des neuen Jagdflugzeugs abzusichern, wurde 1964 eine Mirage lll C angeschafft. Ab 1965 lief dann der Lizenzbau von geplanten 100 Einheiten in verschiedenen Flugzeugwerken der Schweiz. Zu diesen 100 Stück kam es dann allerdings nicht, weil die Kosten erheblich überschritten wurden. Das sorgte in der Schweiz für einigen Wirbel ("Mirage-Affäre"), so das es am Ende nur zum Bau von 56 Flugzeugen kam (36 Abfangjäger, 18 Aufklärer) Zu einer großen Kosteneinsparung kam es aber nicht, da erhebliche Strafgebühren für die verringerte Lizenzproduktion bezahlt werden musste! Trotz dieser Probleme bewährt sich die Mirage. Ausgemustert werden die Jäger 1999 und die Aufklärer 2003. Weitere interessante Informationen findet man hier
    Galerie


    Techn. Daten


    Spannweite 8,22m; Länge 15,27m; Höhe4,50m; Rüstgewicht 6740kg; Ve max. horizontal 2400km/h; Steigleistung 3960m/min; Dienstgipfelhöhe 23000m ü. M.; Flugdauer 1Std.;


    Reichweite 1200km




    Northrop F-5E "Tiger II"


    1978 schaffte die Schweiz 66 Stück F-5E an. Diese sollten als Ergänzung zu den noch vorhandenen Huntern (für Erdkampf) und den Mirage IIIS, RS für den Raumschutz zuständig sein. Sie wurden zum größten Teil in Emmen endmontiert. Heute sind noch reichlich 20 Stück im Einsatz, der aber nächstes Jahr (nach über 30 Jahren!) zu Ende gehen soll. An einen Ersatz ist z.Z. nicht zu denken, da das Schweizer Volk die Beschaffung des SAAB 39 "Gripen" abgelehnt hat. (Fehlkauf meinerseits!) So wird auch die Patrouille Suisse das nächste Jahr das letzte mal zu sehen sein! (Angeblich soll sie danach mit F/A-18 fliegen????)


    Mehr Informationen
    Galerie
    Baubericht
    Patrouille Suisse



    Spannweite 8,13m; Länge 14,68m; Höhe 4,06m; Rüstgewicht 4760kg; Ve max. horizontal 1700km/h; Steigleistung 174m/s; Dienstgipfelhöhe 1600m ü. M.; Flugdauer 2Std.; Reichweite 1056km




    McDonnell Douglas F/A-18



    Im Frühjahr 1992 beschloss die Schweiz die Beschaffung von 34 F/A-18 „Hornet“ als Ersatz für die Mirage III. Daraufhin gründete sich eine Bürgerinititiative für ein Volksbegehren gegen diesen Plan. 1993 verloren die Gegner das Begehren mit 43% .
    1997 begann der Einsatz der F-18 in der Luftwaffe. Der erste Einsitzer wurde komplett geliefert, die restlichen Maschinen wurden in Emmen von der RUAG gefertigt und auch eingeflogen. (ohne Luft-Boden-Fähigkeiten ausgeliefert) Inzwischen hat es einige Updates gegeben, die den Kampfwert der Hornet erheblich steigern.
    Von den 34 Maschinen sind noch 30 im Einsatz (25 F/A-18C und 5 F/A-18D) , 4 Stück gingen durch Absturz verloren.
    (Leider hat inzwischen die LW ihre Homepage umgestaltet und da sämtliche Hintergrundinformationen gestrichen ;( . Leider habe ich versäumt in Payerne mir das Buch zum 100 jährigen Jubiläum der LW zu kaufen - und inzwischen ist es 100- 200 Euro teuer :wacko: !)


    Galerie Baubericht


    Techn. Daten


    Spannweite 11,43m; Länge 17,07m; Höhe 4,66m; Rüstgewicht 16800kg; Ve max. Mach 1,8; Steigleistung 254m/s; Dienstgipfelhöhe 15250m ü. M.; Flugdauer 1,45 Std.; Reichweite 2000km (ohne Zusatztanks);
    Bewaffnung: Bordkanone M61 Vulcan mit 578 Schuss Munition. Lenkwaffen AIM-120B AMRAAM, AIM-9X SideWinder


  • Hallo Harald,


    sehr interessant Deine Zusammenfassung.


    Warum ist im Bild 1.1 die Tiger II 2x angekündigt? Die Schweizer und die verliehene Version der Ösis?


    Vielleicht kann man Walter anspitzen, sich dem Thema auch mal anzunehmen.


    LG
    René

    ....es ist 5 vor 33

    Demokratie ist alternativlos!

    "sei a Mensch"

  • Hallo Hallifly
    Toll, deine Vitrine, gefällt mir sehr gut. Die Morane AL konnte ich bis jetzt auch nicht finden. Ich bin mir aber sicher, dass ich irgendwo etwas darüber gelesen habe. Wenn du aber alle Internierten Flugzeuge die mal mit Schweizer Kennzeichen geflogen sind auch noch bauen möchtest, hast du noch ganz schön zu tun.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Das Thema ist ja sensationell. Eine Augenweide..! Herrlich das anzusehen. Fehlt nur noch das Flaggschiff... ;) ;) ;) die Hornet!! Meine Swiss Hornet sehnt sich mal danach in deiner Vitrine zu landen.. ;)


    Ganz toll gemacht diese Sammlung!

    Im Bau:


    Tornado, taktisches Luftwaffengeschwader 51, Halinski 1:33 (Fertig)
    F-5E Design Modell, umgefärbt auf Swiss Air Force 1:33


    In Planung:
    Eurofighter Umfärbung auf deutsche "Luftwaffe"

  • Hallo!


    Herzlichen Dank für die Zuschriften! Euer Lob ehrt mich, aber leider ist manches nicht so toll :wacko: ! Doch das liegt wohl auch an dem Projekt - was mal mit etwa 10 Modellen geplant war, wird wohl um die 20 Flieger enden (?) Inzwischen sehe ich die Serie als "Gesamtkunstwerk" und da stören die fehlerhaften Details nicht! ("Wenn ich in meine Vitrine schau, da geht mir das Herz auf :rolleyes: "!) Und versprochen - bei der Hornet werden keine Kompromisse gemacht!


    So, nun werde ich obige Liste mit der Bücker Bu133, Bleriot IXb, Fokker VII und Pilatus PC9 ergänzen!

  • ...gratuliere!


    Ich finde das einen tollen Zugang, dass man sich einem Thema widmet und da konsequent dran bleibt!


    Vorallem deine Eigeninitiativen mit dem Umfärben (kann ich leider noch nicht!) finde ich wirklich konsequent!


    Mit welchen Programm hast du die E-Card Mustang umgefärbt?


    Liebe Grüße
    Peter

  • Hallo Peter!


    Danke für Deine Zuschrift. Zum Umfärben kann ich Dir sagen, ich arbeite zu Zeit noch mit Magix Foto & Grafik Designer 6. Ich weis es gibt besseres (z.B. Photoshop, oder Carel Draw) aber ich habe nun einmal damit angefangen und habe mich auch ganz gut eingearbeitet. Und da kann ich Dir auch Mut machen - einfach mal anfangen! Ich gehöre Computermäßig auch eher zu den Dummies! Die Downloadmodelle von Ecard eignen sich gut zum umfärben, da die einzelnen Flächen durch anklicken verändert werden können.


    Hätte das jetzt auch als PN schicken können, aber ich will auch anderen Mut machen es mal zu versuchen!


    Gruß Harald

  • Hey, Harald,


    sorry, ich habe schon direkt, als die deine Schweizer Flieger eingestellt hattest, reingeschaut, aber total vergessen, auch was zu schreiben.


    Die ganze Sache ist absolut begeisterungswürdig! Ich kann mich kaum sattsehen daran. Und welches mir am Besten gefällt, kann ich aschon gar nicht sagen. Die Hunter vielleicht wegen ihrer Eleganz...
    Anyway, ich freue mich auf die nächsten Projekte von dir in Schweizer Farben.


    Viele Grüße


    Till

    Is das Kunst, oder kann das wech?

  • Hallo Harald
    Zu deiner Morane Saulnier AL. Es könnte sich hier um eine von nur 2 von MS gebauten und an die schweizer Luftwaffe gelieferten Maschinen handeln, die allerdings mit D229E bezeichnet wurden, und zur Pilotenausbildung dienten. Die Maschinen wurden aufgrund schlechter Motorleistungen des Hispano Suiza Triebwerk auf ein Wright Triebwerk umgerüstet, das auch mit einer Verkleidung versehen war. Allerdings ist die fehlende Imatrikulierungsnummer und das Tarnmuster etwas seltsam. Die Aussagen stammen von einem befreundeten Modellbaukollegen, der sich aber auch nicht 100%sicher ist.
    Vielleicht hilft dir das weiter.
    Grüsse Niklaus

    Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind (Albert Einstein)

    N.K.


    Derzeit im Bau: IJN Nagato 1:200 von Dom Bumagi, HMCS Waskesiu Card Fleet 1:200, MiG 21MF Answer-Angraf 1:33
    Fertig: Mellum, Indianapolis,TAKAO Digital Navy 1:250,Korvette Agassiz 1:250, NJL TOGO CFM 1:250 .
    Petrojarl Cidade de Rio das Ostras JSC skaliert auf 1:250
    Hellcat, Halinski

  • Hallo!
    Danke für Eure Zuschriften!



    Quote

    ich freue mich auf die nächsten Projekte von dir in Schweizer Farben.


    Ja Till, ich freue mich auch! Und die machen mir hoffentlich mehr Spaß als die PC-6! (siehe oben) Deine Frage nach dem besten Modell, kann ich zur Zeit mit der Mirage beantworten (die werde ich allerdings noch mal bauen ;( :rolleyes: ), mal sehen wie's nach den Tigern und der Hornet aussieht. Doch jetzt brauche ich erst mal eine Motivationspause :cool: !


    Gruß Harald

  • Hallo!
    Zum Jahresende eine Aktualisierung meiner Sammlung. Neu hinzugekommen sind die PC-7, die Me-109G, sowie die F-5 Tiger in der Bemalung der Luftwaffe und der Patrouille Suisse. Eigentlich wäre jetzt nur noch die Hornet dran - doch ich werde noch 2 Flugzeuge dranhängen. Ersten die DH-100 Vampir (Als erstes Strahlflugzeug gehört sie wohl dazu!) und dann die PC-21. In meinen Augen ein wirklich eleganter Trainer mit einer super Performance. Bei ersteren Modell sitz ich zur Zeit am Computer :S und das zweite will ich versuchen aus der PC-7 zu entwickeln (weiß noch nicht, ob ich da ein vorzeigbares Ergebnis bekomme :huh: ) Ansonsten habe ich noch 2-3 Modelle im Hinterkopf :sleeping:


    Aber jetzt im Augenblick geht es endlich wieder mal nach dem Motto - Modellbogen aufgeschlagen, auseinandergeschnitten, gescannt (man könnte ja vielleicht doch mal... :cool: ) und losgebaut!


    Guten Rutsch Euch allen, Harald

  • Bücker Bü-133 "Jungmeister


    Dieser Typ wurde in der Schweiz sehr erfolgreich als Trainingsflugzeug für die Luftkampfschulung eingesetzt. 52 Stück Jungmeister war im Einsatz von 1937 - 1968, danach gingen sie in zivilen Einsatz und ein Teil davon fliegt noch heute!


    Galerie


    Techn. Daten


    Spannweite 6,60m; ; Länge 6,02m; Höhe 2,35m; Rüstgewicht 450kg; Ve max. horizontal 210km/h; Steigleistung 5,5m/s; Dienstgipfelhöhe 3800m ü. M.; Flugdauer 2,20 Std.; Reichweite 380km; Leistung; 160PS


    Bewaffnung keine




    Pilatus P-3


    Für die Ausbildung der zukünftigen Jetpiloten wurde Anfang der 50iger Jahre ein Schulflugzeug gebraucht, das den Übergang von Propellerflugzeugen zu Düsenjets den Flugschülern erleichterte. Pilatus begann 1952 mit der Entwicklung der P-3, 1953 flog der Prototyp das erste Mal (später wurde er zur PC-7 umgebaut)


    In der SL flogen bis 1983 79 Stück. Heute fliegen u.a. die Kunstflugstaffel "P-3 Flyers" mit dieser Maschine. (Wiki) Baubericht


    Techn. Daten


    Spannweite 10,40m; Länge 8,75m; Höhe 3,5m; Rüstgewicht 1190kg; Ve max. horizontal 306km/h; Steigleistung 7m/s; Dienstgipfelhöhe 5550m ü. M.;





    Pilatus PC-7


    Die PC-7 wurde aus dem P-3 Trainer von Pilatus entwickelt. Die entscheidende Änderung war der Einbau eines Propellerturbinentriebwerks. Aber auch das gesamte Flugzeug wurde überarbeitet. Diese Maschine war dann sehr erfolgreich, über 500 fliegen z.Z. in 21 Luftwaffen! In der Schweiz sind noch 28 Stück im Einsatz. So fliegen sie auch im PC-7 Team der SL. In deren Bemalung habe ich meine Maschine gebaut. (übrigens bringen die 9 Piloten eine perfekte Show an den Himmel!)


    Techn. Daten


    Spannweite 9,8m; Länge 10,4m; Höhe 3,2m; Rüstgewicht 2100kg; Ve max. horizontal 500km/h; Steigleistung 11m/s; Dienstgipfelhöhe 8200m ü. M.; Flugdauer 3,30Std.; Reichweite 1440km
    Mehr Informationen
    Galerie






    Pilatus PC-9


    Die Nachfolgerin der PC-7 wird in der Schweiz zur Grund- und Fortgeschrittenenausbildung (Tandemcockpit), zur Zieldarstellung zu Gunsten der Fliegerabwehr, sowie für Störeinsätze für das Training der Elektronischen Kriegsführung (EKF) eingesetzt. Von den 1988 beschafften 12 Stück ging eins durch Absturz verloren. Wegen Ersatzteilmangel (Cockpit und Störsender) fliegen noch 8 Stück. Sie sollen noch bis 2016 im Einsatz sein.
    Galerie Baubericht



    Techn. Daten


    Spannweite 10,24m; Länge 10,17m; Höhe 3,26m; Rüstgewicht 2500kg; Ve max. horizontal 590km/h; Steigleistung 1200m/min; Dienstgipfelhöhe 7620m ü. M.; Flugdauer 5Std.; Reichweite 1500km




    Pilatus PC-6 Turbo-porter


    Die PC-6 ist das "Arbeitspferd" der SL, das durch die robuste Bauart und die hervorragenden STOL-Eigenschaften sehr vielseitig ist.


    Techn. Daten


    Spannweite 15,20m; Länge 11m; Höhe 3,20m; Rüstgewicht 1400kg; Ve max. horizontal 280km/h; Steigleistung 10m/s; Dienstgipfelhöhe 7600m ü. M.; Flugdauer 3Std.; Reichweite 650km
    Galerie




    F+W C-3605 "Schlepp", Zielschleppflugzeug


    Das Vorgängermodell die C-3603-1 war 1963 zehn Jahre mit guten Ergebnissen im Einsatz, allerdings traten an den Hispano-Suiza-Motoren zunehmend Verschleißerscheinungen auf. Daraufhin wurde ein Ersatz gesucht (u.a. Fairy-Gannet, T-28D, Bronco, Turbo-Porter...) Da kein passendes Modell gefunden wurde, beschloss man die Zelle der C-3603 mit einem Turboprop-Triebwerk auszurüsten. Aus diesem Grund hat die Maschine auch so eine unproportioniert lange Nase.


    Techn. Daten


    Spannweite 13,74m; Länge 12,9m; Höhe 4,20m; Rüstgewicht 2634kg; Ve max. horizontal 410km/h; Steigleistung 12m/s; Dienstgipfelhöhe 5000m ü. M.; Flugdauer 3Std.; Reichweite 1000km



    Galerie



  • Hallo!
    Wieder ist ein Jahr vorbei und bei meiner Schweizer Fliegerfamilie hat sich wieder einiges getan. Erst einmal habe ich im Thema "umgeräumt". der Beitrag Schulflugzeuge ist neu, denn der Platz in der Nachkriegsepoche hätte sonst nicht gereicht! Werde jetzt noch die DH-100 und die F-18 einsortieren.


    Ich denke 1,2 Vögelchen werden dieses Jahr wohl noch dazukommen.


    Herzliche Grüße Harald

  • Hallo!


    Zum dreijährigen Jubileum meiner Schweizserie wieder ein Update. "Dank" meines Dio's habe ich 2017 nur ein Modell bauen können - die Pilatus P-3. Eine Eigenkonstruktion (Baubericht) .


    Für dieses Jahr habe ich mir die Pilatus PC-21 vorgenommen. Mal sehen wie's läuft, 1 oder 2 mehr, wäre nicht schlecht (geplant sind bis jetzt noch 4 Modelle)


    So nun noch die P-3 in die Schulflugzeuge gesteckt, und weiter geht's erst mal in Hradec Kralove.


    Gruß Harald