Hallo Bastelfreunde,
hier also Vorhang auf für die Galeriebilder des Wertungsbereichs meines fertiggestellten Beitrags für den 10. KBW des kartonbau-Forums, der P-38 H Lightning aus dem Hause Halinski, natürlich im Maßstab 1:33.
Hier ist der dazu gehörige Baubericht nochmals nachzulesen.
Im Allgemeinen lässt sich über den Bastelbogen feststellen, dass er zu den schwierigeren seiner Gatung gehört. Ein mitverwendeter LC-Satz hilft ungemein, ist aber kein absolutes Muss.
Die Detailiierung ist als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen- dies gilt im Besonden für das Cockpit und die Fahrwerksschächte.
Erfreulich bei diesem Modell ist, dass es neben der obligatorischen Kunststoffkanzel einen Ätzsatz, der fast alle wichtigen Detailbaugruppen abdeckt (vielleicht bis auf Gitternetze bei den Ansaughutzen der Turbolader, die hier nicht passen würden, da sie an die G-Verion der P-38 abgestimmt sind) und einen Geschützrohrensatz verfügt, das bei gekonnter Bauausführung, das "Sahnhäubchen" bilden dürfte.
Im Bauverlauf offenbarten sich aber auch gewisse Problemchen, zu denen gehören meiner Meinung nach die vorgeschlagene Konstruktion der Fahrwerksbeine, die die tragfähige Stabilität und Standfestigkeit des Modells arg auf die Probe stellt. Hier empfiehlt sich eine andere Lösung in Eigenregie - der Einsatz von verlängerten Fahrwerksbeindräten in "L"-Form. Eine weitere Schwierigkeit gibt es bei der Verklebung der Segmente des Leitwerks unmittelbar vor den Ansaughutzen der Turbolader - auch da ist Eigeninitiative gefragt (ich habe diese durch den Einsatz vom härtenden Sekundenkleber gelöst, und somit die "Labberigkeit" der sich ergebenden schmalen Streifen des betreefenden Segments in Griff bekommen).
Ansonsten ist es wieder mal ein schöner Bogen aus dem Hause Halinski, der viel Aufmerksamkeit und das Vorausschauen vom Erbauer einfodert, der aber auch viel Bastelspaß und ein optischen Augenschmaus als Bauenderfekt verspricht.
Auf jeden Fall ist dieser Bogen nicht für Bauanfänger geeignet, da er (fast) keine Fehler und Ungenauigkeiten verzeiht.
Vielmehr ist er an fortgeschrittene Modellbauer gerichtet, die bereits Erfahrung auf diesem gebiet aufweisen.